Ich weiß, wo sie ist: Thriller
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Francine ist eine gebrochene Frau. Vor 10 Jahren verschwand ihre Tochter Autumn spurlos. Seit dem liegt ihr Leben in Trmmern. Francine trauert und klammert sich auch heute noch an jeden Strohhalm. Daher wei sie sofort, dass nur ihre Tochter gemeint sein kann, als sie eines Tages eine mysterise Botschaft erhlt: Ich wei, wo sie ist. Wer hat ihr den Zettel durch den Briefschlitz geworfen? Die Absenderin gibt sich am nchsten Tag zu erkennen. Es ist ein verwahrlostes Mdchen, das erschreckend viel ber ihre Tochter wei. Und angeblich soll ihre Tochter noch leben Bereits zu Beginn des Buches wird schnell klar, dass unsere Hauptfigur Francine, schon lange nicht mehr glcklich war. Seit ihre Tochter verschwand, versumpft Francine zwischen Depressionen und Alkohol und kann nur mhsam ein funktionierendes Bild von sich erhalten. Ihr Mann ertrgt das schon seit langem nicht mehr und hat sich ein neues Leben aufgebaut. Die beiden haben sich total berworfen, denn Francine ist immer noch voller Hoffnung, ihre Tochter wiederzufinden, whrend ihr Ex-Mann bereits damit abgeschlossen hat. Doch wer hat Francine nun diese Mitteilung zukommen lassen? Das Mdchen, das sich als Absender herausstellt, wei tatschlich Dinge ber Autumn, die sie eigentlich nicht wissen knnte. Ist das endlich die erhoffte Spur? Francine klammert sich daran und hofft noch mehr herauszufinden, nicht ahnend, dass sie sich damit in eine extrem gefhrliche Lage bringt Ich wei, wo sie ist ist das Debt des Autoren. Generell habe ich schon einige Thriller gelesen, die sich mit dem Verschwinden eines Kindes befassen, hier wurde also das Rad nicht neu erfunden. Allerdings htte ich niemals mit diesem Fortgang der Geschichte gerechnet. Ich hatte mir ein, zwei mgliche Szenarien berlegt, doch weit gefehlt der Autor hat sich fr ein recht extremes, wenn nicht sogar bertriebenes entschieden. Vom Schreibstil her, hat der Autor meinen Geschmack sehr gut getroffen. Ich kam schnell durch das Buch und bis das groe Geheimnis gelftet wurde, war es extrem spannend. Nach diesem Punkt wurde die Spannung eher von actiongeladenen Szenen abgelst. Ich muss sagen, dass mir dadurch der erste Teil des Buches besser gefallen hat, danach glich es eher einer Kamikaze-Aktion. Insgesamt war das Buch schon recht drastisch. Niemals htte ich zu Anfang mit dieser Storyline gerechnet. Das groe Ganze war schon recht bertrieben und unglaubwrdig, da muss es schon an vielen Ecken klemmen, dass das so funktioniert. Trotzdem war es ganz nett zu lesen, sofern man das in diesem Fall so formulieren kann und ich wrde durchaus nochmal zu einem Buch von S.B. Caves greifen.
Als Francine den Zettel findet, auf dem steht „Ich weiß, wo sie ist“, nimmt sie sofort an, dass es um Ihre seit 10 Jahren verschwundene Tochter Autumn geht. Sie bittet ihren Exmann Will, sich umgehend mit ihr zu treffen, doch er hält es für einen schlechten Scherz und will nichts unternehmen. Am nächsten Tag trifft sie auf einem Parkplatz auf ein ungepflegtes, schlecht gekleidetes, mageres Mädchen. Die 18-Jährige gibt an, dass sie den Brief unter ihre Tür geschoben hat. Sie sagt, dass sie vor 2 Wochen aus einem Haus im Wald entkommen konnte und sie im Auftrag ihrer Tochter verständigen soll. Aber zur Polizei will sie nicht, da nach ihren Erzählungen auch Polizisten in der Sache mit drin stecken. Sie will in Sicherheit gebracht werden und fährt mit ihr. Auf der einen Seite kennt sie Autumns Lieblingskinderlied, aber auf der anderen Seite verstrickt sie sich aber auch in Lügen. Francine versucht möglichst viel aus dem nicht grade kooperativen Mädchen heraus zu bekommen, was sie selber an den Rand ihrer psychischen Kräfte bringt. Da sie so leicht keine konkreten Hinweise für eine Rettung ihrer Tochter bekommen kann, bleibt sie zunächst bei ihr. Am nächsten Tag fährt sie mit ihr zu Will, doch der bleibt skeptisch und ablehnend und schickt sie weg. Derweil hält sie sich nur noch mit Wodka aufrecht. Dann findet plötzlich mit einem Paukenschlag alle neu aufgekommene Hoffnung ein jähes Ende. Die Geschichte ist düster und nüchtern. Man fragt sich, wie man sich wohl selber in so einer Situation verhalten würde. Francines Reaktionen scheinen mir teilweise etwas naiv und unrealistisch. Mit Teil 2, der Melodys und Cindys Perspektiven wiedergibt, verbessert sich das Buch direkt. Die Erzählung wird vielschichtiger und interessanter. Aber ich kann mich nicht ganz entscheiden, ob Francines Planlosigkeit besonders überzeugend oder eher völlig unrealistisch auf mich wirkt. Der Schluss des Buches klingt etwas nach offenem Ende, eine Fortsetzung scheint mir möglich. Trotz der Spannung ist es nicht wirklich ein Roman für mich gewesen. Die Figuren konnten mich nicht ganz überzeugen, ich wurde nicht warm mit ihnen.
Ich habe dieses Buch nach dem 3. Kapitel abgebrochen. Es fängt zwar sehr schnell und spannend an, aber die deutsche Übersetzung ist meiner Meinung nach schlecht, vor allem was die Personalpronomen angeht.
Nette Unterhaltung, aber meiner Meinung nach weit über die Ziellinie hinaus. Alles ein bisschen überzogen: Weniger wäre hier eindeutig mehr gewesen. *** Ok mal wieder ein Thriller. Allerdings fehlt diesem hier doch ein bisschen der Thriller-Faktor, wenn ich es mal so betiteln darf. Das Buch ist wie ein Bilderbuch-Thriller aufgebaut, erst tappt man völlig im Dunkeln, gemeinsam mit der Person die am Ende natürlich alles herausfindet. Langsam findet man die Spur des ‚Killers/Verbrechers‘ und schwingt sich ins Abenteuer. Erst läuft es gut, dann Rückschlag, dann läuft‘s wieder gut, dann erneuter Rückschlag und am Ende ‚trommelwirblel‘ Auflösung (oder so was in der Art). Das ist ja erst mal nicht falsch. Denn ohne Rückschläge macht ein Spannungs-Roman jeglicher Art auch keinen Spaß. ABER: ich will diese Rückschläge nicht kommen sehen. Tatsächlich habe ich bei dem Buch auch so meine Probleme mit den Charakteren gehabt: Francine, die Mutter des verschwundenen Kindes, transformiert von 0 auf 100, von psychisch labile Alkoholikerin zu einer weiblichen Hitman-Mutation. Das war mit ‚too much‘. Nicht nur in der Story selbst, sondern auch bei den Charakteren wünsche ich mir einen roten Faden. Selbstverständlich dürfen sich Charaktere entwickeln, das ist sogar wichtig. Doch war mir Francines Entwicklung zu drastisch und überzogen. Gleiches gilt für die Tochter (mehr sage ich nicht, denn ich will niemanden spoilern). Gefühlt versuchte der Autor alles rein zu bringen was so bei Thrillern dieser Art ‚Standard‘ ist: Die Cops wissen eh Bescheid, deshalb braucht man die gar nicht um Hilfe bitten. – Echt jetzt? Jeder? Polizei? FBI? Einfach alle? Bekannte Showbiz-Größen sind mit von der Partie. – Tausend mal gelesen, nichts Neues. Niemand glaubt ihr. – Natürlich nicht, sie war Jahrelang psychisch labil und ist zu Hellsehern gegangen. Ich hätte ihr auch nicht geglaubt. Jahrelang Status Quo und plötzlich, an ein und demselben Tag passiert alles gleichzeitig? – Puhhhhh. Die Babys. – Verstehe ich jetzt noch nicht so ganz. Wie ihr seht konnte mich das Buch nicht überzeugen. Es hatte seine Momente, in denen ich gespannt gelesen habe. Aber alles in allem hat mir das Buch ‚zu viel versucht‘. Thriller sind schon eine Weile nicht mehr mein Wahl-Genre, da ich mich ein wenig satt gelesen habe daran. Zwischen durch greife ich aber noch gerne nach einem. Da ich viele gelesen habe ist meine Erwartungshaltung recht hoch. Diese konnte ‚Ich weiß, wo sie ist‘ einfach nicht erfüllen.
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Francine ist eine gebrochene Frau. Vor 10 Jahren verschwand ihre Tochter Autumn spurlos. Seit dem liegt ihr Leben in Trmmern. Francine trauert und klammert sich auch heute noch an jeden Strohhalm. Daher wei sie sofort, dass nur ihre Tochter gemeint sein kann, als sie eines Tages eine mysterise Botschaft erhlt: Ich wei, wo sie ist. Wer hat ihr den Zettel durch den Briefschlitz geworfen? Die Absenderin gibt sich am nchsten Tag zu erkennen. Es ist ein verwahrlostes Mdchen, das erschreckend viel ber ihre Tochter wei. Und angeblich soll ihre Tochter noch leben Bereits zu Beginn des Buches wird schnell klar, dass unsere Hauptfigur Francine, schon lange nicht mehr glcklich war. Seit ihre Tochter verschwand, versumpft Francine zwischen Depressionen und Alkohol und kann nur mhsam ein funktionierendes Bild von sich erhalten. Ihr Mann ertrgt das schon seit langem nicht mehr und hat sich ein neues Leben aufgebaut. Die beiden haben sich total berworfen, denn Francine ist immer noch voller Hoffnung, ihre Tochter wiederzufinden, whrend ihr Ex-Mann bereits damit abgeschlossen hat. Doch wer hat Francine nun diese Mitteilung zukommen lassen? Das Mdchen, das sich als Absender herausstellt, wei tatschlich Dinge ber Autumn, die sie eigentlich nicht wissen knnte. Ist das endlich die erhoffte Spur? Francine klammert sich daran und hofft noch mehr herauszufinden, nicht ahnend, dass sie sich damit in eine extrem gefhrliche Lage bringt Ich wei, wo sie ist ist das Debt des Autoren. Generell habe ich schon einige Thriller gelesen, die sich mit dem Verschwinden eines Kindes befassen, hier wurde also das Rad nicht neu erfunden. Allerdings htte ich niemals mit diesem Fortgang der Geschichte gerechnet. Ich hatte mir ein, zwei mgliche Szenarien berlegt, doch weit gefehlt der Autor hat sich fr ein recht extremes, wenn nicht sogar bertriebenes entschieden. Vom Schreibstil her, hat der Autor meinen Geschmack sehr gut getroffen. Ich kam schnell durch das Buch und bis das groe Geheimnis gelftet wurde, war es extrem spannend. Nach diesem Punkt wurde die Spannung eher von actiongeladenen Szenen abgelst. Ich muss sagen, dass mir dadurch der erste Teil des Buches besser gefallen hat, danach glich es eher einer Kamikaze-Aktion. Insgesamt war das Buch schon recht drastisch. Niemals htte ich zu Anfang mit dieser Storyline gerechnet. Das groe Ganze war schon recht bertrieben und unglaubwrdig, da muss es schon an vielen Ecken klemmen, dass das so funktioniert. Trotzdem war es ganz nett zu lesen, sofern man das in diesem Fall so formulieren kann und ich wrde durchaus nochmal zu einem Buch von S.B. Caves greifen.
Als Francine den Zettel findet, auf dem steht „Ich weiß, wo sie ist“, nimmt sie sofort an, dass es um Ihre seit 10 Jahren verschwundene Tochter Autumn geht. Sie bittet ihren Exmann Will, sich umgehend mit ihr zu treffen, doch er hält es für einen schlechten Scherz und will nichts unternehmen. Am nächsten Tag trifft sie auf einem Parkplatz auf ein ungepflegtes, schlecht gekleidetes, mageres Mädchen. Die 18-Jährige gibt an, dass sie den Brief unter ihre Tür geschoben hat. Sie sagt, dass sie vor 2 Wochen aus einem Haus im Wald entkommen konnte und sie im Auftrag ihrer Tochter verständigen soll. Aber zur Polizei will sie nicht, da nach ihren Erzählungen auch Polizisten in der Sache mit drin stecken. Sie will in Sicherheit gebracht werden und fährt mit ihr. Auf der einen Seite kennt sie Autumns Lieblingskinderlied, aber auf der anderen Seite verstrickt sie sich aber auch in Lügen. Francine versucht möglichst viel aus dem nicht grade kooperativen Mädchen heraus zu bekommen, was sie selber an den Rand ihrer psychischen Kräfte bringt. Da sie so leicht keine konkreten Hinweise für eine Rettung ihrer Tochter bekommen kann, bleibt sie zunächst bei ihr. Am nächsten Tag fährt sie mit ihr zu Will, doch der bleibt skeptisch und ablehnend und schickt sie weg. Derweil hält sie sich nur noch mit Wodka aufrecht. Dann findet plötzlich mit einem Paukenschlag alle neu aufgekommene Hoffnung ein jähes Ende. Die Geschichte ist düster und nüchtern. Man fragt sich, wie man sich wohl selber in so einer Situation verhalten würde. Francines Reaktionen scheinen mir teilweise etwas naiv und unrealistisch. Mit Teil 2, der Melodys und Cindys Perspektiven wiedergibt, verbessert sich das Buch direkt. Die Erzählung wird vielschichtiger und interessanter. Aber ich kann mich nicht ganz entscheiden, ob Francines Planlosigkeit besonders überzeugend oder eher völlig unrealistisch auf mich wirkt. Der Schluss des Buches klingt etwas nach offenem Ende, eine Fortsetzung scheint mir möglich. Trotz der Spannung ist es nicht wirklich ein Roman für mich gewesen. Die Figuren konnten mich nicht ganz überzeugen, ich wurde nicht warm mit ihnen.
Ich habe dieses Buch nach dem 3. Kapitel abgebrochen. Es fängt zwar sehr schnell und spannend an, aber die deutsche Übersetzung ist meiner Meinung nach schlecht, vor allem was die Personalpronomen angeht.
Nette Unterhaltung, aber meiner Meinung nach weit über die Ziellinie hinaus. Alles ein bisschen überzogen: Weniger wäre hier eindeutig mehr gewesen. *** Ok mal wieder ein Thriller. Allerdings fehlt diesem hier doch ein bisschen der Thriller-Faktor, wenn ich es mal so betiteln darf. Das Buch ist wie ein Bilderbuch-Thriller aufgebaut, erst tappt man völlig im Dunkeln, gemeinsam mit der Person die am Ende natürlich alles herausfindet. Langsam findet man die Spur des ‚Killers/Verbrechers‘ und schwingt sich ins Abenteuer. Erst läuft es gut, dann Rückschlag, dann läuft‘s wieder gut, dann erneuter Rückschlag und am Ende ‚trommelwirblel‘ Auflösung (oder so was in der Art). Das ist ja erst mal nicht falsch. Denn ohne Rückschläge macht ein Spannungs-Roman jeglicher Art auch keinen Spaß. ABER: ich will diese Rückschläge nicht kommen sehen. Tatsächlich habe ich bei dem Buch auch so meine Probleme mit den Charakteren gehabt: Francine, die Mutter des verschwundenen Kindes, transformiert von 0 auf 100, von psychisch labile Alkoholikerin zu einer weiblichen Hitman-Mutation. Das war mit ‚too much‘. Nicht nur in der Story selbst, sondern auch bei den Charakteren wünsche ich mir einen roten Faden. Selbstverständlich dürfen sich Charaktere entwickeln, das ist sogar wichtig. Doch war mir Francines Entwicklung zu drastisch und überzogen. Gleiches gilt für die Tochter (mehr sage ich nicht, denn ich will niemanden spoilern). Gefühlt versuchte der Autor alles rein zu bringen was so bei Thrillern dieser Art ‚Standard‘ ist: Die Cops wissen eh Bescheid, deshalb braucht man die gar nicht um Hilfe bitten. – Echt jetzt? Jeder? Polizei? FBI? Einfach alle? Bekannte Showbiz-Größen sind mit von der Partie. – Tausend mal gelesen, nichts Neues. Niemand glaubt ihr. – Natürlich nicht, sie war Jahrelang psychisch labil und ist zu Hellsehern gegangen. Ich hätte ihr auch nicht geglaubt. Jahrelang Status Quo und plötzlich, an ein und demselben Tag passiert alles gleichzeitig? – Puhhhhh. Die Babys. – Verstehe ich jetzt noch nicht so ganz. Wie ihr seht konnte mich das Buch nicht überzeugen. Es hatte seine Momente, in denen ich gespannt gelesen habe. Aber alles in allem hat mir das Buch ‚zu viel versucht‘. Thriller sind schon eine Weile nicht mehr mein Wahl-Genre, da ich mich ein wenig satt gelesen habe daran. Zwischen durch greife ich aber noch gerne nach einem. Da ich viele gelesen habe ist meine Erwartungshaltung recht hoch. Diese konnte ‚Ich weiß, wo sie ist‘ einfach nicht erfüllen.