Ich verliere mich nicht

Ich verliere mich nicht

Taschenbuch
4.38
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Beschreibung

"Ich verliere mich nicht" behandelt ein Thema, das nicht totgeschwiegen werden darf. Echt und einfühlsam. "Du kannst nicht glücklich werden, wenn du an Dingen festhältst, die dich traurig machen!" Louisa Marie Sinclair ist endlich angekommen: Mit ihrem Studienfach Literatur lebt sie ihre Leidenschaft. Ihre beste Freundin teilt ihr Faible für Bücher. Und vor kurzem hat sie die erste gemeinsame Wohnung mit ihrem Freund Damian bezogen. Perfekter könnte ihr Leben nicht sein. Bis Damians charmante Fassade zu bröckeln beginnt und er sein wahres Gesicht zeigt. Ein Roman über gebrochenes Vertrauen, Gewalt und den Mut, neu anzufangen.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Weitere Themen
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
354
Preis
14.30 €

Beiträge

5
Alle
5

Sichtweise: In Ich-Form erzählt, schlüpfen wir in die Rolle von Louisa, einer jungen Literaturstudentin. Man taucht direkt in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Ich konnte mich richtig gut in ihre Handlungen hineinversetzen und habe Louisa richtig in mein Herz geschlossen. Geschichte: Vorab hat Anika Ackermann eine Triggerwarnung aufgestellt. Die ist auch passend, denn nicht jeder kann mit den entstehenden Bildern im Kopf bzw. den schriftlichen Darstellung Gewalt gegenüber Frauen umgehen. Vor allem selbst betroffene Damen und Herren sollten sich dies vorab gut überlegen. Man startet direkt mit Louisa und ihrem liebsten Hobby, doch nach nur wenigen Seiten kommt schon der erste körperliche Übergriff. Für mich selber kam dieser direkte Einstieg etwas überraschend, doch es lässt einen auch direkt erahnen, wo das alles noch hinführen kann. Das Thema häusliche Gewalt, toxische Beziehungen ist nichts Neues und dennoch etwas, worüber nicht geredet wird. Dank Anika Ackermann bekommen gerade die Opfer eine Stimme und das Gefühl nicht alleine zu sein. Sehr detailliert erfährt der Leser was es bedeutet Emotional so gefangen zu sein und was solche Erlebnisse mit einem Menschen anstellen können (Depressionen, Selbstzweifel, Schuldfrage). Die beschriebenen Schlüsselszenen gehen auf den Leser über und nehmen einen richtig mit. Ich musste das Buch gerade am Anfang öfter zur Seite legen und erstmal Durchatmen. Doch mit Louisa zusammen finden wir auch Mut und Hoffnung. Das Buch geht einem auch nach einer gewissen Zeit nicht aus dem Kopf und spendet nicht nur Verständnis sondern auch Trost für Betroffene. Ein kleiner Fun-Fakt zur Belustigung: Haufenweise Harry Potter Anspielungen. Fazit: Dieses Buch ist etwas ganz besonderes und jeder sollte es gelesen haben!

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5

Es ist ein sehr gut geschriebenes Buch was mich staunen ließ wie man jemanden so ein Schmerz antun kann. Es ist für mich unbegreiflich wie man jemanden so zurichten kann wenn man die Person angeblich liebt. Anika Ackermann hat ein tolles Buch geschrieben, mit einem ernsten Thema was ihr super gelungen ist.

4

heute möchte ich euch von "Ich verliere mich nicht" von Anika Ackermann sprechen. Ich kenne Anika eigentlich nur als Fantasy Autorin und bin da sehr überzeugt von ihr. Nun habe ich mich an ihr neustes Buch gewagt, einen New Adult Roman. "Ich verliere mich nicht" ist für Anika ein ganz besonderes Projekt gewesen und das merkt man. Deswegen fällt es mir auch besonders schwer meine Meinung und Gefühle zum Buch in Worte zu fassen, aber ich will es versuchen. "Ich presse meine Stirn gegen die kalte Scheibe und frage mich, wie oft ich noch behaupten muss, dass es mir gut geht, damit es endlich wahr wird." Dieses "Ich", das sich diese Frage stellt, ist Louisa Sinclair. Louisa hat ein Studium das ihr gefällt, eine eigene Wohnung und einen tollen Freund. Nach außen hin ist ihr Leben und ihre Beziehung perfekt. Aber wie das Zitat schon sagt, der Schein trügt. Louisa ist unglücklich mit ihrem Freund Damian. Er hat ein genaues Bild, wie er Louisa sehen möchte. Was sie anzuziehen hat, wie sich sich zu schminken und frisieren hat und wie sie ihr Leben führen soll. Ein Literaturstudium und ein ruhiger Freitagabend auf der Couch gehören nicht zudem, was Damian von Louisa will. Wenn Damian seinen Willen nicht bekommt, muss Louisa dafür Konsequenzen tragen. Anika warnt zu Beginn des Buches in einer Triggerwarnung vor einer toxischen, gewalttätigen Beziehung. Genau das ist es, was Louisa mit Damian erlebt. Louisa ist aber nicht alleine, sie hat einen kleinen feinen Freundeskreis, der hinter ihr steht und sie beschützt. Meyrem und Tessa sind wirklich das, was man sich unter einer guten Freundin vorstellt. Sie stehen hinter Lou und versuchen sie wach zu rütteln, noch bevor sie es selbst tut. "Ein Freund, der seine Freundin, die er vorgibt zu lieben, so etwas antut, ist ein Wichser. Du musst ihn loswerden, Lou!" Gemeinsam mit Lou erlebt man als LeserIn einen schwierigen Prozess, des Erkennens, Verstehens, Handelns und Akzeptierens. Louisa will aus ihrer Rolle als duckende Freundin raus und sie will selbstbewusst werden. Jeder, der eine Trennung hinter sich hat, weiß, wie schwer es ist ein neues Leben zu beginnen - ganz ohne Partner. Das Ende von Louisas Beziehung war noch schmerzhafter als es eine "normale" Trennung war. Ihr könnt euch also vorstellen, wie verwirrend, spannend, schmerzhaft, befreiend und faszinierend dieser Prozess, den man gemeinsam mit Louisa erlebt war. Um zu verdeutlichen, wie Louisa die Geschehnisse in "Ich verliere mich nicht" durchlebt, teilt Anika ihr Buch in drei Teile ein. Jeder der drei Teile hat eine eigene Überschrift, die - wie ich finde - sehr passend beschreibt, was ich Louisas Leben passiert. Mir persönlich gingen beim Lesen einige Dinge zu schnell und andere wieder zu langsam. Die Gedankenspiralen in denen Louisa feststeckt waren das größte Thema und vor allem im letzten Teil des Buches haben sie mich gestört, aber das ist nur eine Kleinigkeit. (Ich weiß selbst, wie schwer es ist, Gutes zu zulassen, wenn man nur das Schlechte gewohnt ist) Auch das Drama war mir besonders an einer Stelle in der Mitte des Buches zu groß - zu viel schweres Schicksal und zu viel von allem irgendwie. Aber ich kann Anika nicht böse sein dafür, denn ich habe ihre Intention verstanden und die war gut, aber subjektiv für mich einfach ein wenig zu viel. Drama gehört aber einfach in dieses Buch und zu den Erlebnissen, wer die Triggerwarnung liest, weiß also worauf er sich einlässt. Jetzt möchte ich euch noch ein wenig von meinem Leseerlebnis als solches erzählen. Wenn euch jemand die Frage stellt, was ein gutes Buch ausmacht, dann werden viele Spannung und Emotion nennen. Emotion ist hier mein Stichwort. Beim Lesen ist mir mehr als einmal ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen, mehr als einmal habe ich Herzrasen und Angst verspürt, um dann direkt vollkommen erleichtert ins Kissen zu sinken. Ich habe laut aufgelacht und hatte Tränen in den Augen. Mein Freund hat mich, wenn ich am lesen war, des Öfteren mal schräg angeschaut und gefragt, ob alles in Ordnung bei mir wäre, weil ich so mitgenommen war. Ihr merkt, kleine Mängel im Plot oder der Dramatik und den Figuren sind mir bei diesem Buch relativ egal, denn ich war in der Geschichte - ich bin/war im wahren Leben keine Louisa, aber ich habe mich gefühlt als wäre ich es. Emotionen zu wecken, wenn ich lese, wird bei mir tatsächlich immer schwerer und ich bin immer kritischer, umso mehr freue ich mich einfach, wie sehr gerade dieses Buch das geschafft hat. Um auf die allseits bewährte Sternebewertung zurückzugreifen möchte ich sehr liebevolle, begeisterte 4 von 5 Sterne für "Ich verliere mich nicht" vergeben. Damit ihr euch selbst ein Bild vom Buch und von Anika machen könnt, verlinke ich euch hier ihre Website und ihr Instagram Profil. P.S. Ich bitte euch, falls ihr euch entscheidet, dieses Buch zu lesen, lest das Nachwort! Liebste buchige Grüße

5

Bewegende Geschichte einer Kämpferin

Die Geschichte rund um Louisa war sehr bewegend und fesselnd. Die Handlung baut sich leise und langsam auf, bricht dann jedoch aus und lässt einen sprachlos zurück. Ich hatte nicht nur ein Mal Gänsehaut während dem Lesen, so ergreifend fand ich die Geschichte. Louisa legt eine mitreißende Entwicklung hin und ist am Ende ein Vorbild für alle jungen Mädchen die ähnliches erlebt haben. Eine Geschichte, die absolut lesenswert ist.

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