Ich habe einen Namen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Die Künstlerin und Autorin Chanel Miller, geboren 1993 in Palo Alto, studierte am College of Creative Studies an der University of California. Sie lebt in San Francisco.
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Lest es für euch, für sie, für alle! Was Chanel Miller in ihrem Buch erzählt macht wütend, lässt Tränen fließen, Gänsehaut erscheinen und Hoffnung wachsen. Chanel Miller ist eine unglaublich mutige, starke, feinfühlige und großartige Frau, die meine aufrichtige Bewunderung hat. Ihre Stimme sollte von jedem Menschen erhört - und gelesen - werden!!
Hält was es verspricht!
Bis zum Ende unglaublich interessant, wenn man sich für den Prozess interessiert. Sehr wichtig, dass sie allen eine Stimme gegeben hat!
Dieses Buch sollte Pflichtlektüre an Schulen und auch an Jurafakultäten werden.
"Du hast ein Opfer aus mir gemacht. ... Ich musste mich dazu zwingen, wieder zu lernen, wie ich heiße, wer ich bin. Wieder zu lernen, dass das nicht alles ist, was mich ausmacht. ... Ich bin auch ein Mensch und ich wurde unwiderruflich verletzt, mehr als ein Jahr musste ich mein Leben aufschieben, um herauszufinden, ob ich etwas Wert war." [Zitat aus dem von Chanel Miller verfassten und an Ihren Verg3waltiger gerichteten Victim Impact Statement.] . Es fällt schwer die passenden Worte zu diesem Buch zu finden. Es macht so unfassbar wütend, was sich ein Opfer nach einer s3xuellisierten Gewalttat anhören muss. Und auch der Umgang seitens Gerichte und anderen Institutionen macht fassungslos. All das ist so unfassbar zu lesen, dass mein Hirn mir manchmal vorgaukeln wollte, dies wäre Fiktion. Denn wie kann es z.B. Ok sein, dass ein alkoholisiertes Opfer Schuld an der Tat auf Grund des Alkoholkonsums bekommt, der Täter für den Alkoholkonsum allerdings Milde erwarten kann? Mir war schon vorher bewusst, wie mit Opfern umgegangen wird, dazu reicht ein Blick in Kommentarspalten. Doch die Worte der Autorin brennen sich förmlich ins Gedächtnis. Das Buch macht aber nicht nur wütend sondern auch Mut und Hoffnung. Denn Chanel Miller beschreibt auch den Kampf gegen die schreiende Ungerechtigkeit und wie sie Ihre Stimme erhebt. Und sie hat Erfolg. So wird z.B. der Richter, welcher das milde Urteil von 6 Monaten fällte einige Jahre nach der Tat abgesetzt. . Leider muss man auch heute noch feststellen, dass Täter immer noch besser geschützt werden als Opfer und letztere immer noch eine Mitschuld bekommen. So wurde in Deutschland erst kürzlich bei einem Feuerwehrmann Milde walten lassen, um seinen Beamtenstatus nicht zu gefährden, in Belgien wurde ein angehender Gynäkologe lediglich zu einer Geldstrafe verurteilt, da seine Aussichten als angehender Gynäkologe erfolgreich zu werden so hoch sind. In Irland wurde 2018 ein Täter freigesprochen, da das Opfer einen Tanga trug. Daher ist dieses Buch auch fast 10 Jahre nach der Straftat brandaktuell. Es sollte jeder lesen.

TW/CN: Vergewaltigung Chanel Miller wurde nach einer Party vergewaltigt und zieht vor Gericht, ohne zu wissen, auf was sie sich da einlässt. Sie muss mehrmals komplett blank ziehen, innen wie außen. Sie muss ihre Erzählungen von vorne bis hinten auswendig lernen, damit sie sich bloß nicht widerspricht. Auch darf sie nicht mit ihrer engsten Vertrauten, ihrer Schwester sprechen, denn es könnte Absprachen zwischen ihnen geben. Das alles und noch viel mehr, muss sie über sich ergehen lassen. Es fällt mir schwer ruhig zu bleiben. Der Prozess zieht sich über J A H R E, obwohl er so eindeutig ist. Sie wollte es nicht. Das ist eine Vergewaltigung! Am liebsten hätte ich es dem Richter ins Gesicht geschrien. Doch vor Gericht sind Emotionen nicht gern gesehen. Auch Chanel muss neutral berichten. Klar, sonst noch was? Bei der Urteilsverkündung verlas sie unter dem Pseudonym Emily Doe einen Brief, der innerhalb kürzester Zeit Millionen Menschen weltweit erreichte. Emily, ihr zweites Ich, zu dem sie geformt wurde - „das Opfer“ der tragischen Geschichte. Und der Täter bekommt - haltet euch fest - ganze 6 Monate Haftstrafe. Das ist leider kein Witz, kein Irrtum und auch kein Spoiler, nur die traurige Wahrheit. Er hat sich an ihr vergangen, ihr ganzes Leben geändert und das sind all seine Konsequenzen. Sechs Monate. Klingt nach einem Ausrutscher. Der Prozess und ihr ungewollt neues Leben stehen im Fokus. Die Vergewaltigung selbst ist auf wenigen Seiten abgehandelt. „Ich habe einen Namen“ war anders als ich erwartet habe, doch keineswegs schlecht. Was mir sehr gut gefallen hat, war das Gefühl, zeitgleich mit ihr neue Informationen bekommen. Dabei berichtet Chanel Miller sehr neutral, was ein angenehmes Nähe-Distanz-Gefühl schafft. Mitnehmen werde ich vor allem das Wissen um einen solchen Prozess. Das, was sich hinter den Kulissen abspielt und im Menschen selbst. Es hat mich wütend gemacht und macht es noch immer. Es ist bedrückend. Kein Wunder, dass viele nicht zur Polizei gehen, es lieber stillschweigend hinnehmen und alleine daran knabbern. Strengere Gesetze sind längst überfällig. Solche, die die Opfer schützen und nicht die Täter. Eine Leseempfehlung spreche ich für alle aus, die sich angesprochen gefühlt haben.
Meiner Meinung nach steht dieses Buch außerhalb jeder Bewertung, denn who are we to judge?! Chanel Miller erzählt ihre Geschichte, sie nimmt uns mit auf eine Gefühlsachterbahn und ist mit jedem einzelnen Satz unfassbar mutig, stark und ehrlich. Da kann man nicht sagen „oh hat mir gefallen“ oder „oh hat mir nicht gefallen“. Es ist ihre Geschichte und jede(r) sollte sie hören. Sie spinkst ihre Geschichte mit vielen Wahrheiten über das Gerichtssystem, das Patriarchat, über die politischen (Macht-)Verhältnisse u.vm. Man sollte ihr zuhören. Ich werde wohl noch länger über das Buch nachdenken.
Schrecklich, aber wichtig
Wie viele Bücher, die ich lese, beinhaltet auch dieses Buch das Thema Missbrauch und den Umgang damit. Hierbei wurde auch ein Gerichtsprozess behandelt und den Gang zur Therapie. In meinen Augen ein sehr gutes Buch in diesem Themenbereich.

Es war eine regelrechte Achterbahn der Gefühle. Ich war wütend, hoffnungsvoll, empört, fassungslos, erleichtert, erschüttert. Ich habe so viel geweint. ⚠️ [CN: Ableistische Sprache, Alkohol, Amoklauf, anti-Schwarzer Rassismus, Blut, Drogen, Polizeigewalt, sexualisierte Gewalt, Vergewaltigung, Victim Blaming] Eventuell kennen einige von euch Chanel Miller besser unter ihrem Pseudonym “Emily Doe”. Unter diesem Namen verlas sie 2016 vor Gericht einen Brief (ihren Victim Impact Statement) an den Mann, der sie 2015 nach einer Party an der Stanford University vergewaltigt hatte. Brock Turner wurde in alle drei Anklagepunkten für schuldig befunden, doch Richter Aaron Persky verurteilte Turner zu nur sechs Monaten Haft. Dies führte zu einem weltweiten Diskurs über sexualisierte Gewalt, die auch die #MeToo Movement begleitete. Miller schreibt in dieser Autobiografie eindrücklich, wie das Gerichtssystem versagte. Wie sehr der Täter geschützt wird, wie Medien sich auf seine nun beschmutzte Zukunft und seine tollen Schwimmzeiten konzentrierten, während sie sich über ihr Partyverhalten und ihre Kleidung ausließen. Ist sie ein “gutes” Opfer? Sie wird medial auseinandergenommen und versucht weiterhin ihr Leben zu führen. Das Buch ist so flüssig zu lesen und ich liebe es, wie Miller sich ausdrückt und Dinge beschreibt. Es war regelrecht unheimlich all das so persönlich durch sie mitzuerleben. All die Frustration, Hilflosigkeit, Wut, Traurigkeit, Fassungslosigkeit, aber auch ihre Stärke, ihren Mut, ihren Humor, ihre Wortgewandtheit. Ich bin so froh, dass Miller ein dermaßen starkes Statement geschrieben hat und auch, dass es veröffentlicht wurde und es so viele Menschen erreicht. Wenn ihr dazu in der Lage seid, lest ihre Autobiografie. Es macht wütend und traurig, aber gleichzeitig, ist es so voller Empowerment.
Wichtiges Buch
In dem Buch schreibt Chanel Miller, über die Vergewaltigung, die ihr angetan wurde und wie sie diese verarbeiten und daraus heilen konnte. Dabei beschreibt sie diesen ganzen Prozess mit Höhen und Tiefen. Es geht um ihre eigens Leben , aber auch wie ihr Umfeld davon betroffen ist und wie die Gesellschaft mit der ganzen Situation umgeht. Außerdem geht es darum, wie sie sich ihrem Vergewaltiger vor Gericht stellt. Das Buch ist sehr authentisch und echt, was es sehr berührend und belastend macht. Als Fazit bleibt aber vor allem der Mut, den Cahnel Millers empowernden Worte mir gemacht haben.
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Die Künstlerin und Autorin Chanel Miller, geboren 1993 in Palo Alto, studierte am College of Creative Studies an der University of California. Sie lebt in San Francisco.
Beiträge
Lest es für euch, für sie, für alle! Was Chanel Miller in ihrem Buch erzählt macht wütend, lässt Tränen fließen, Gänsehaut erscheinen und Hoffnung wachsen. Chanel Miller ist eine unglaublich mutige, starke, feinfühlige und großartige Frau, die meine aufrichtige Bewunderung hat. Ihre Stimme sollte von jedem Menschen erhört - und gelesen - werden!!
Hält was es verspricht!
Bis zum Ende unglaublich interessant, wenn man sich für den Prozess interessiert. Sehr wichtig, dass sie allen eine Stimme gegeben hat!
Dieses Buch sollte Pflichtlektüre an Schulen und auch an Jurafakultäten werden.
"Du hast ein Opfer aus mir gemacht. ... Ich musste mich dazu zwingen, wieder zu lernen, wie ich heiße, wer ich bin. Wieder zu lernen, dass das nicht alles ist, was mich ausmacht. ... Ich bin auch ein Mensch und ich wurde unwiderruflich verletzt, mehr als ein Jahr musste ich mein Leben aufschieben, um herauszufinden, ob ich etwas Wert war." [Zitat aus dem von Chanel Miller verfassten und an Ihren Verg3waltiger gerichteten Victim Impact Statement.] . Es fällt schwer die passenden Worte zu diesem Buch zu finden. Es macht so unfassbar wütend, was sich ein Opfer nach einer s3xuellisierten Gewalttat anhören muss. Und auch der Umgang seitens Gerichte und anderen Institutionen macht fassungslos. All das ist so unfassbar zu lesen, dass mein Hirn mir manchmal vorgaukeln wollte, dies wäre Fiktion. Denn wie kann es z.B. Ok sein, dass ein alkoholisiertes Opfer Schuld an der Tat auf Grund des Alkoholkonsums bekommt, der Täter für den Alkoholkonsum allerdings Milde erwarten kann? Mir war schon vorher bewusst, wie mit Opfern umgegangen wird, dazu reicht ein Blick in Kommentarspalten. Doch die Worte der Autorin brennen sich förmlich ins Gedächtnis. Das Buch macht aber nicht nur wütend sondern auch Mut und Hoffnung. Denn Chanel Miller beschreibt auch den Kampf gegen die schreiende Ungerechtigkeit und wie sie Ihre Stimme erhebt. Und sie hat Erfolg. So wird z.B. der Richter, welcher das milde Urteil von 6 Monaten fällte einige Jahre nach der Tat abgesetzt. . Leider muss man auch heute noch feststellen, dass Täter immer noch besser geschützt werden als Opfer und letztere immer noch eine Mitschuld bekommen. So wurde in Deutschland erst kürzlich bei einem Feuerwehrmann Milde walten lassen, um seinen Beamtenstatus nicht zu gefährden, in Belgien wurde ein angehender Gynäkologe lediglich zu einer Geldstrafe verurteilt, da seine Aussichten als angehender Gynäkologe erfolgreich zu werden so hoch sind. In Irland wurde 2018 ein Täter freigesprochen, da das Opfer einen Tanga trug. Daher ist dieses Buch auch fast 10 Jahre nach der Straftat brandaktuell. Es sollte jeder lesen.

TW/CN: Vergewaltigung Chanel Miller wurde nach einer Party vergewaltigt und zieht vor Gericht, ohne zu wissen, auf was sie sich da einlässt. Sie muss mehrmals komplett blank ziehen, innen wie außen. Sie muss ihre Erzählungen von vorne bis hinten auswendig lernen, damit sie sich bloß nicht widerspricht. Auch darf sie nicht mit ihrer engsten Vertrauten, ihrer Schwester sprechen, denn es könnte Absprachen zwischen ihnen geben. Das alles und noch viel mehr, muss sie über sich ergehen lassen. Es fällt mir schwer ruhig zu bleiben. Der Prozess zieht sich über J A H R E, obwohl er so eindeutig ist. Sie wollte es nicht. Das ist eine Vergewaltigung! Am liebsten hätte ich es dem Richter ins Gesicht geschrien. Doch vor Gericht sind Emotionen nicht gern gesehen. Auch Chanel muss neutral berichten. Klar, sonst noch was? Bei der Urteilsverkündung verlas sie unter dem Pseudonym Emily Doe einen Brief, der innerhalb kürzester Zeit Millionen Menschen weltweit erreichte. Emily, ihr zweites Ich, zu dem sie geformt wurde - „das Opfer“ der tragischen Geschichte. Und der Täter bekommt - haltet euch fest - ganze 6 Monate Haftstrafe. Das ist leider kein Witz, kein Irrtum und auch kein Spoiler, nur die traurige Wahrheit. Er hat sich an ihr vergangen, ihr ganzes Leben geändert und das sind all seine Konsequenzen. Sechs Monate. Klingt nach einem Ausrutscher. Der Prozess und ihr ungewollt neues Leben stehen im Fokus. Die Vergewaltigung selbst ist auf wenigen Seiten abgehandelt. „Ich habe einen Namen“ war anders als ich erwartet habe, doch keineswegs schlecht. Was mir sehr gut gefallen hat, war das Gefühl, zeitgleich mit ihr neue Informationen bekommen. Dabei berichtet Chanel Miller sehr neutral, was ein angenehmes Nähe-Distanz-Gefühl schafft. Mitnehmen werde ich vor allem das Wissen um einen solchen Prozess. Das, was sich hinter den Kulissen abspielt und im Menschen selbst. Es hat mich wütend gemacht und macht es noch immer. Es ist bedrückend. Kein Wunder, dass viele nicht zur Polizei gehen, es lieber stillschweigend hinnehmen und alleine daran knabbern. Strengere Gesetze sind längst überfällig. Solche, die die Opfer schützen und nicht die Täter. Eine Leseempfehlung spreche ich für alle aus, die sich angesprochen gefühlt haben.
Meiner Meinung nach steht dieses Buch außerhalb jeder Bewertung, denn who are we to judge?! Chanel Miller erzählt ihre Geschichte, sie nimmt uns mit auf eine Gefühlsachterbahn und ist mit jedem einzelnen Satz unfassbar mutig, stark und ehrlich. Da kann man nicht sagen „oh hat mir gefallen“ oder „oh hat mir nicht gefallen“. Es ist ihre Geschichte und jede(r) sollte sie hören. Sie spinkst ihre Geschichte mit vielen Wahrheiten über das Gerichtssystem, das Patriarchat, über die politischen (Macht-)Verhältnisse u.vm. Man sollte ihr zuhören. Ich werde wohl noch länger über das Buch nachdenken.
Schrecklich, aber wichtig
Wie viele Bücher, die ich lese, beinhaltet auch dieses Buch das Thema Missbrauch und den Umgang damit. Hierbei wurde auch ein Gerichtsprozess behandelt und den Gang zur Therapie. In meinen Augen ein sehr gutes Buch in diesem Themenbereich.

Es war eine regelrechte Achterbahn der Gefühle. Ich war wütend, hoffnungsvoll, empört, fassungslos, erleichtert, erschüttert. Ich habe so viel geweint. ⚠️ [CN: Ableistische Sprache, Alkohol, Amoklauf, anti-Schwarzer Rassismus, Blut, Drogen, Polizeigewalt, sexualisierte Gewalt, Vergewaltigung, Victim Blaming] Eventuell kennen einige von euch Chanel Miller besser unter ihrem Pseudonym “Emily Doe”. Unter diesem Namen verlas sie 2016 vor Gericht einen Brief (ihren Victim Impact Statement) an den Mann, der sie 2015 nach einer Party an der Stanford University vergewaltigt hatte. Brock Turner wurde in alle drei Anklagepunkten für schuldig befunden, doch Richter Aaron Persky verurteilte Turner zu nur sechs Monaten Haft. Dies führte zu einem weltweiten Diskurs über sexualisierte Gewalt, die auch die #MeToo Movement begleitete. Miller schreibt in dieser Autobiografie eindrücklich, wie das Gerichtssystem versagte. Wie sehr der Täter geschützt wird, wie Medien sich auf seine nun beschmutzte Zukunft und seine tollen Schwimmzeiten konzentrierten, während sie sich über ihr Partyverhalten und ihre Kleidung ausließen. Ist sie ein “gutes” Opfer? Sie wird medial auseinandergenommen und versucht weiterhin ihr Leben zu führen. Das Buch ist so flüssig zu lesen und ich liebe es, wie Miller sich ausdrückt und Dinge beschreibt. Es war regelrecht unheimlich all das so persönlich durch sie mitzuerleben. All die Frustration, Hilflosigkeit, Wut, Traurigkeit, Fassungslosigkeit, aber auch ihre Stärke, ihren Mut, ihren Humor, ihre Wortgewandtheit. Ich bin so froh, dass Miller ein dermaßen starkes Statement geschrieben hat und auch, dass es veröffentlicht wurde und es so viele Menschen erreicht. Wenn ihr dazu in der Lage seid, lest ihre Autobiografie. Es macht wütend und traurig, aber gleichzeitig, ist es so voller Empowerment.
Wichtiges Buch
In dem Buch schreibt Chanel Miller, über die Vergewaltigung, die ihr angetan wurde und wie sie diese verarbeiten und daraus heilen konnte. Dabei beschreibt sie diesen ganzen Prozess mit Höhen und Tiefen. Es geht um ihre eigens Leben , aber auch wie ihr Umfeld davon betroffen ist und wie die Gesellschaft mit der ganzen Situation umgeht. Außerdem geht es darum, wie sie sich ihrem Vergewaltiger vor Gericht stellt. Das Buch ist sehr authentisch und echt, was es sehr berührend und belastend macht. Als Fazit bleibt aber vor allem der Mut, den Cahnel Millers empowernden Worte mir gemacht haben.