Ich glaub, mein Reh pfeift! Oder: Wie sich Glück anschleicht
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Da Favolina immer so von Mina Teicherts Büchern schwärmt, musste ich mir nun selber einmal ein Bild davon machen. Aus diesem Grund habe ich mir "Ich glaub, mein Reh pfeift!" aus dem Bücherregal meiner Tochter geschnappt und es mir damit bequem gemacht. Und was soll ich sagen? Favolina hat einen wirklich guten Buchgeschmack, denn das Buch ist eine richtige Wohlfühlgeschichte, die mit viel Charme und Witz erzählt wird. Da ihre Mutter früh verstorben ist, wächst die 13-jährige Liv bei ihrem Vater auf - und zwar im Forsthaus am Waldrand, wo sie mit ihrem Papabär lange Spaziergänge unternimmt und sich um verletzte Wildtiere kümmert. Alles ist perfekt, beinahe wie im Märchen, bis Liv herausfindet, dass ihr Vater eine Freundin hat. Sie ist total entsetzt und kann überhaupt nicht verstehen, was ihr Papa an dieser doofen Sara findet. Liv hat das Gefühl, dass Sarah ihre Mutter ersetzen und sie in Abseits drängen möchte - ganz wie die böse Königin im Märchen. Es gibt für sie nur eine Möglichkeit: Sie muss Sara loswerden. Doch das entpuppt sich als nicht ganz so einfach wie gedacht. Als sie dann auch noch durch Un-, äh Zufall den coolen Skater Rick kennenlernt, gerät ihre Gefühlswelt total in Aufruhr und sie kommt ins Grübeln. Was, wenn das Leben doch Veränderung bedeutet? Mina Teichert hat einen herrlich erfrischenden und jugendlichen Schreibstil, so dass ich sofort in die Geschichte eintauchen konnte. "Ich glaub, mein Reh pfeift!" ist aus der ich-Perspektive der 13-jährigen Liv geschrieben und die weiss mit ihrem humorvollen Charme zu unterhalten und wirkt mit ihrer aufgeweckten Art total authentisch. Die Autorin lässt sehr viele für die Zielgruppe relevante Themen einfliessen, so dass sich diese bestimmt sehr gut mit der Protagonistin identifizieren können. Auch wenn Liv in einigen Situationen etwas überreagiert, kann man ihr sehr gut nachfühlen und genau das macht sie so menschlich. Zum einen ist es für sie sicher nicht einfach, plötzlich ihren Papa teilen zu müssen, zum andern spielen ihre Hormone verrückt. Alle, die ein "Pubertier" zuhause haben, wissen wovon ich rede,... da wird nicht immer rational gedacht, geredet oder gehandelt. Ich bin wirklich begeistert, mit wie viel Feingefühl und Echtheit Mina Teichert Themen wie die erste Liebe, Verlust neue Partnerin eines Elternteils, Freundschaft und typische Probleme der Pubertät behandelt. Zudem gefällt mir das Setting im Forsthaus am Waldrand ausgezeichnet. Es ist schön, wie man die Liebe zur Natur spürt. Und dann webt Mina Teichert auch noch verschiedenste Märchenanspielungen in die Handlung, was der Geschichte noch das besondere Etwas verleiht. Ihr merkt, mit "Ich glaub, mein Reh pfeift!" konnte die Autorin nicht nur meine Tochter sondern auch mich restlos begeistern. Und so werden bestimmt auch ihre nächsten Werke von uns beiden gelesen.
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Beiträge
Da Favolina immer so von Mina Teicherts Büchern schwärmt, musste ich mir nun selber einmal ein Bild davon machen. Aus diesem Grund habe ich mir "Ich glaub, mein Reh pfeift!" aus dem Bücherregal meiner Tochter geschnappt und es mir damit bequem gemacht. Und was soll ich sagen? Favolina hat einen wirklich guten Buchgeschmack, denn das Buch ist eine richtige Wohlfühlgeschichte, die mit viel Charme und Witz erzählt wird. Da ihre Mutter früh verstorben ist, wächst die 13-jährige Liv bei ihrem Vater auf - und zwar im Forsthaus am Waldrand, wo sie mit ihrem Papabär lange Spaziergänge unternimmt und sich um verletzte Wildtiere kümmert. Alles ist perfekt, beinahe wie im Märchen, bis Liv herausfindet, dass ihr Vater eine Freundin hat. Sie ist total entsetzt und kann überhaupt nicht verstehen, was ihr Papa an dieser doofen Sara findet. Liv hat das Gefühl, dass Sarah ihre Mutter ersetzen und sie in Abseits drängen möchte - ganz wie die böse Königin im Märchen. Es gibt für sie nur eine Möglichkeit: Sie muss Sara loswerden. Doch das entpuppt sich als nicht ganz so einfach wie gedacht. Als sie dann auch noch durch Un-, äh Zufall den coolen Skater Rick kennenlernt, gerät ihre Gefühlswelt total in Aufruhr und sie kommt ins Grübeln. Was, wenn das Leben doch Veränderung bedeutet? Mina Teichert hat einen herrlich erfrischenden und jugendlichen Schreibstil, so dass ich sofort in die Geschichte eintauchen konnte. "Ich glaub, mein Reh pfeift!" ist aus der ich-Perspektive der 13-jährigen Liv geschrieben und die weiss mit ihrem humorvollen Charme zu unterhalten und wirkt mit ihrer aufgeweckten Art total authentisch. Die Autorin lässt sehr viele für die Zielgruppe relevante Themen einfliessen, so dass sich diese bestimmt sehr gut mit der Protagonistin identifizieren können. Auch wenn Liv in einigen Situationen etwas überreagiert, kann man ihr sehr gut nachfühlen und genau das macht sie so menschlich. Zum einen ist es für sie sicher nicht einfach, plötzlich ihren Papa teilen zu müssen, zum andern spielen ihre Hormone verrückt. Alle, die ein "Pubertier" zuhause haben, wissen wovon ich rede,... da wird nicht immer rational gedacht, geredet oder gehandelt. Ich bin wirklich begeistert, mit wie viel Feingefühl und Echtheit Mina Teichert Themen wie die erste Liebe, Verlust neue Partnerin eines Elternteils, Freundschaft und typische Probleme der Pubertät behandelt. Zudem gefällt mir das Setting im Forsthaus am Waldrand ausgezeichnet. Es ist schön, wie man die Liebe zur Natur spürt. Und dann webt Mina Teichert auch noch verschiedenste Märchenanspielungen in die Handlung, was der Geschichte noch das besondere Etwas verleiht. Ihr merkt, mit "Ich glaub, mein Reh pfeift!" konnte die Autorin nicht nur meine Tochter sondern auch mich restlos begeistern. Und so werden bestimmt auch ihre nächsten Werke von uns beiden gelesen.