Ich fürchte, Ihr habt Drachen

Ich fürchte, Ihr habt Drachen” von Peter S. Beagle ist ein humorvolles Fantasy-Märchen, das mit charmanten Figuren und einer Welt voller Drachen spielt – doch nichts davon hat mich wirklich angesprochen.

„Ich fürchte, Ihr habt Drachen“ war leider nicht das richtige Buch für mich. Obwohl ich mich auf eine humorvolle und fantasievolle Geschichte gefreut hatte, konnte mich der Roman nicht in seinen Bann ziehen. Der Schreibstil, der zwischen märchenhaft und altertümlich schwankt, hat mich nicht wirklich abgeholt. Ich fühlte mich oft distanziert und konnte keine Verbindung zu den Charakteren oder der Handlung aufbauen. Die Drachen, die ich mir als faszinierende Wesen vorgestellt hatte, spielen hier nur eine untergeordnete Rolle und wirken eher wie Ungeziefer – das hat meine Erwartungen enttäuscht. Auch die Wendung in der Mitte des Buches, bei der die Geschichte düsterer wird, konnte mich nicht überzeugen. Obwohl ich nicht genau sagen kann, woran es lag, blieb das Leseerlebnis für mich blass und ohne Genuss. Insgesamt war „Ich fürchte, Ihr habt Drachen“ ein Buch mit Potenzial, das jedoch meinen Geschmack nicht getroffen hat.

Prinzessinnen zähmen leicht gemacht

Auf Schloss Bellemontagne herrscht ein klitzekleines Drachenproblem. Das hat noch nie jemanden gestört, doch dann trifft ein wichtiger Kronprinz im beschaulichen Königreich ein und die Drachen müssen weg. Gut, dass es Robert, den Drachenbekämpfer, gibt. Sind erst alle Drachen aus dem Schloss, steht einer Hochzeit nichts mehr im Wege - glaubt man zumindest… Kleine Drachen, große Drachen, bunte Drachen, Drachen mit drei Flügeln und Drachen ohne Feuer: Peter S. Beagles Geschichte hat sie alle. Sie treten in einer Form auf, die man Drachen eigentlich nicht zutraut: Als Ungeziefer. Und als auf Drachen in Kinderschuhgröße Jagd gemacht wurde, tat mir das wirklich in der Seele weh. Aber dennoch: Das Abenteuer, das weder der müde Ritter, die verirrte Prinzessin noch der Drachenbekämpfer erleben wollen, ist den wilden Ritt wert. Es liest sich wie ein Fantasyklassiker, mit vielen verschiedenen Persepektiven und einer nicht zu verachtenden Prise Humor- Der Autor ist ja bereits bekannt. Die Handlung, die sich manchmal etwas selbst auf die Schippe nimmt und ein paar Klischees bewusst überzogen auf den Kopf stellt, erinnert teils an ein verpeiltes Märchen, teils an Drachenzähmen leicht gemacht, dazugehörige Moral inbegriffen. Eben ein skurriles, kurzweiliges, wundersames Fantasyabenteuer. Und ich möchte bitte auch einen Minidrachen, der mein Bett aufschüttelt.

Fantasy, Abenteuer, (und nicht genug) Drachen

Ein recht gelungenes Fantasybuch :) ohne Romance, ohne Spice, dafür mit ein wenig Abenteuer und (für mich nicht genug!) Drachen. In die Geschichte bin ich gut reingekommen und der Schreibstil ist leicht zu lesen. Teilweise fand ich ihn an manchen Stellen etwas „bemüht altbacken“, was gekünstelt wirkte, dem Lesen aber keinen Abbruch tat. Wenn es nach mir geht, hätte es deutlich mehr um die Drachen gehen können und auch das Ende bleibt insgesamt etwas vage - was man gut finden kann, wo ich mir aber mehr Erklärungen gewünscht hätte… (ich bleibe an der Stelle selbst vage, um nicht zu spoilern). Insgesamt ein unterhaltsames Buch, um mal wieder ein wenig abzutauchen. 3,5/5 ⭐️ - für Fantasy, etwas Abenteuer, Drachen sowie insgesamt gute Unterhaltung ohne Romance & Spice - Elemente.

Drachen, Zauberer und Königskinder

Als ich gesehen habe, dass Peter S. Beagle ein neues Buch raus gebracht hat, musste ich direkt zugreifen. "Das letzte Einhorn" ist eines meiner All-Time-Favorits, von daher war ich sehr gespannt. An den Klassiker kam dieses Werk nicht heran, trotzdem habe ich Roberts Geschichte eines Helden wider Willen sehr genossen. Der Erzählstil erinnert an Märchen oder Erzählungen, an Bücher wie "die Brautprinzessin" oder " das Regenbogenschwert". High Fantasy, welches sich nicht zu ernst nimmt, mit Klischees spielt und nett unterhält.

Ein schönes kleines Büchlein. Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz abholen. Aber jeder der gemütliche Märchen mit Drachen zum Seele baumeln lassen mag, wird hier seine Freude haben.

„Ich fürchte ihr habt Drachen“ist eine Geschichte über einen Helden der keiner sein will,einen Prinzen der ein Held sein soll und eine Prinzessin auf der Suche nach einem Ehemann. Ein Mix aus Märchen und Fantasy mit viel Humor,vielen Drachen und drei Protagonisten die einem ans Herz wachsen und mit nur 300 Seiten genau richtig für zwischendurch.

Puh, recht zähe Fantasy-Story, mit einigen Handlungssträngen, die nicht alle zu Ende geführt werden. Relativ flachen Charakteren, wo mir die Tiefe gefehlt hat. Die Idee und der Klappentext gefielen mir bald besser als die Umsetzung. Es gibt einfach zu viele Sprünge. Und auch nicht jede Handlung / Motivation ist nachvollziehbar. Leider. Der Schreibstil Schwank zwischen selbstverliebt, fantasievoll künstlerisch und dann recht platt. Verschachtelte Sätze und das Gefühl, dass der Autor seine eigene Charaktere nicht ernst nimmt, trübt das Leseerlebnis. Es war nicht schlecht, aber auch nicht super fesselnd. Ich hätte mir gern mehr Details gewünscht.

Ich fürchte Ihr müsst es lesen!

Der Altmeister ist zurück und hat diese einzigartige Geschichte im Gepäck. Ihr kennt den Autoren als Verfasser von "Das letzte Einhorn" und jetzt schenkt er uns eine fantastische Begegnung mit Drachen. Beim Lesen muss man sich auf jeden Fall auf den Schreibstil einlassen. Er ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber von der Sprache/Wortwahl passt er absolut zum Roman. Ich habe mir irgendwie die ganze Zeit einen Minnesänger vorgestellt der mir die Geschichte erzählt 😅 Das Buch hat mich so begeistert. Es trieft vor Sarkasmus. Dieser Wortwitz ist einfach nur genial. Ihr trefft hier auf Robert, den Drachenbekämpfer, einen sehr feigen Prinzen der sich einer wunderschönen Prinzessin als würdig erweisen möchte und deshalb endlich ein Held werden möchte und besagte Prinzessin die es faustdick hinter den Ohren hat sag ich euch. Ich liebe die Geschichte, auch wenn sie mal etwas ganz anderes war. Ich liebe die Charaktere, ich liebe das unfassbar coole Cover und ich liebe den Buch Titel. Für mich ein absolutes Highlight.

Eine märchenhafte Fantasygeschichte, die sich selbst nicht zu ernst nimmt.

Anfang des Jahres habe ich "Das letzte Einhorn" zum zweiten Mal gelesen und geliebt und mich sehr gefreut, dass nun ein weiteres Buch von Beagle erschienen ist. In dieser klassischen, märchenhaften Geschichte geht es um einen Prinzen, der eigentlich keiner sein will, erst recht kein Held. Einen Drachenjäger, der Drachen eigentlich sehr mag und lieber Diener eines Prinzen wäre. Und natürlich eine Prinzessin, die naiv zu sein scheint, aber nicht zögert, das Zepter selbst in die Hand zu nehmen. Drei tolle Chataktere, die mir ans Herz gewachsen sind und eine tolle Entwicklung durchmachen. Natürlich gibt es auch Drachen. Nicht nur die großen, sondern auch sehr kleine, die für die meisten nur Ungeziefer sind. Den recht blumigen Schreibstil von Beagle mag ich sehr gerne und das war auch hier wieder der Fall. Die Geschichte hat meine hohen Erwartungen zum größten Teil erfüllt. Sie war mal ruhig und mal spannend, mal zum schmunzeln und auch mal brutal. Die erste Hälfte hat mich sehr begeistert, während es im letzten Drittel etwas sehr chaotisch und wild wurde. Ich war auf jeden Fall verwirrt. Trotzdem war es Fantasy nach meinem Geschmack und daher bekommt es 4 Sterne von mir.

Amüsantes Fantasy-Abenteuer

Man nehme einen Drachentöter, der eigentlich keiner sein will und sich aus dem Schatten seines Vaters erheben möchte, einen Prinzen, der die ganze Verantwortung und die Krone garnicht haben möchte aber zum Held werden soll, eine Prinzessin, die ihre Verehrer an der langen Leine baumeln lässt und sich heimlich das Lesen und Schreiben beibringt, und natürlich - Drachen. Man mische dieses mit einer gehörigen Prise Humor, Schlagfertigkeit und Sarkasmus und setze ihm ein Krönchen der Parodie auf. Dann bekommt man diesen Roman - zumindest in der ersten Hälfte des Buchs. Was habe ich mich köstlich amüsiert und Beagles Erzählweise genossen - wunderbar übersetzt und in Szene gesetzt von Oliver Plaschka 🥰 Ab der Mitte gibt es einen Einschnitt und die Story wird deutlich düsterer; dies hätte es für mich garnicht gebraucht, ich wäre lieber auf der humorvollen Schiene weitergefahren; das ist aber absolute Geschmacksache und daher auch keine Kritik. Mit seinen 300 Seiten ist „Ich fürchte, ihr habt Drachen“ ein kurzweiliges, unterhaltsames und spannendes Fantasy-Abenteuer, was man super an einem Wochenende wegsnacken kann. Definitive Leseempfehlung - 4 Sterne ⭐️