"Ich blätterte gerade in der Vogue, da sprach mich der Führer an"
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Michaela Karl, geboren 1971, promovierte 2001 an der FU Berlin mit einer Arbeit über Rudi Dutschke. Ihre Biografien über Dorothy Parker, Zelda und F. Scott Fitzgerald, Unity Mitford, Bonnie & Clyde, Maeve Brennan und Isadora Duncan wurden vom Publikum geliebt und von der Presse hochgelobt. Michaela Karl ist Mitglied der Münchner Turmschreiber. 2020 erhielt sie den Kulturpreis Bayern, 2022 wurde sie mit dem Bayerischen Poetentaler ausgezeichnet.
Beiträge
Unity Mitford - nordische Walküre und Hitlergroupie. Ein Leben der Extreme.
Durch die Wanderbuchrunde meines Bücherforums hab ich dieses Buch erhalten. Nie hätte ich es mir selbst ausgesucht, da ich nicht unbedingt eine begeisterte Biographieleserin bin. Unity Mitford war mir am Rande ein Begriff, da sie in einigen Hitler Dokus als Randnotiz auftaucht. Eine junge Frau, die in die englische Upperclass geboren, ihren Weg in den deutschen Faschismus findet und mit einem Fanatismus, der mich an die Boygroup Mädels aus den 90iger denken ließ, zum Hitlerfan wird. Die Biographie an sich fand ich sehr gut zu lesen und sehr gut aufbereitet. Schwierigkeiten bereiteten mir die vielen Namen und Persönlichkeiten v.a. Aus England, da mir diese nicht immer ein Begriff waren und ich jetzt auch nicht alle nachrecherchiert habe. Trotzdem wurde m.E. Nach der historische Kontext, der wichtig für das Verständnis der Person Unity Mitford ist, sehr gut aufbereitet, aber er hätte trotzdem an der ein oder anderen Stelle etwas knapper sein können. Die Autorin beschreibt für mich eine junge Frau, die auf der Suche nach dem Sinn des Lebens (vielleicht auch der vielen Tagesfreizeit geschuldet) in die Fänge Hitlers gerät. Spannend sind auch die Ungereimtheiten zu Unitys Lebensende. Ein kurzes, wildes Leben der Extreme und aus heutiger Sicht wirklich nicht verständlich, aber für mich auf Basis der im Buch geschilderten Fakten schon nachvollziehbar. Auf jeden Fall war es eine Erfahrung, die Zeit der 30iger Jahre mal aus einer ganz anderen Perspektive zu betrachten.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Michaela Karl, geboren 1971, promovierte 2001 an der FU Berlin mit einer Arbeit über Rudi Dutschke. Ihre Biografien über Dorothy Parker, Zelda und F. Scott Fitzgerald, Unity Mitford, Bonnie & Clyde, Maeve Brennan und Isadora Duncan wurden vom Publikum geliebt und von der Presse hochgelobt. Michaela Karl ist Mitglied der Münchner Turmschreiber. 2020 erhielt sie den Kulturpreis Bayern, 2022 wurde sie mit dem Bayerischen Poetentaler ausgezeichnet.
Beiträge
Unity Mitford - nordische Walküre und Hitlergroupie. Ein Leben der Extreme.
Durch die Wanderbuchrunde meines Bücherforums hab ich dieses Buch erhalten. Nie hätte ich es mir selbst ausgesucht, da ich nicht unbedingt eine begeisterte Biographieleserin bin. Unity Mitford war mir am Rande ein Begriff, da sie in einigen Hitler Dokus als Randnotiz auftaucht. Eine junge Frau, die in die englische Upperclass geboren, ihren Weg in den deutschen Faschismus findet und mit einem Fanatismus, der mich an die Boygroup Mädels aus den 90iger denken ließ, zum Hitlerfan wird. Die Biographie an sich fand ich sehr gut zu lesen und sehr gut aufbereitet. Schwierigkeiten bereiteten mir die vielen Namen und Persönlichkeiten v.a. Aus England, da mir diese nicht immer ein Begriff waren und ich jetzt auch nicht alle nachrecherchiert habe. Trotzdem wurde m.E. Nach der historische Kontext, der wichtig für das Verständnis der Person Unity Mitford ist, sehr gut aufbereitet, aber er hätte trotzdem an der ein oder anderen Stelle etwas knapper sein können. Die Autorin beschreibt für mich eine junge Frau, die auf der Suche nach dem Sinn des Lebens (vielleicht auch der vielen Tagesfreizeit geschuldet) in die Fänge Hitlers gerät. Spannend sind auch die Ungereimtheiten zu Unitys Lebensende. Ein kurzes, wildes Leben der Extreme und aus heutiger Sicht wirklich nicht verständlich, aber für mich auf Basis der im Buch geschilderten Fakten schon nachvollziehbar. Auf jeden Fall war es eine Erfahrung, die Zeit der 30iger Jahre mal aus einer ganz anderen Perspektive zu betrachten.