I Who Have Never Known Men
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beiträge
Klappentext nicht gelesen und von Anfang bis Ende keinen Plan gehabt, was dieses Buch mir sagen will. Ich habe mir dieses Jahr ja vorgenommen, mal ein paar andere Genres zu testen – und here we are. Da ich mich wie gesagt nicht wirklich über dieses Buch informiert habe, dachte ich zu Beginn, es wäre wie so oft, eine Geschichte, in der Frauen von Männern unterdrückt werden. Aber oh boy, lag ich da falsch. Im Grunde zeigt das Buch ein Experiment an Menschen: Was geschieht mit einem, wenn alles, was einen ausmacht, wegfällt und man unter – ich nenne es mal – „menschenunwürdigsten“ Zuständen leben muss? Nur eine Person ist quasi in dieses Experiment hineingeboren und kennt die Welt nicht anders als unter den eben beschriebenen Umständen. Der Rest hat die Erinnerung an ein Leben vor der Gefangenschaft. Es ist super interessant zu sehen, wie unterschiedlich sich diese zwei Parteien verhalten und wie sie auch im Bezug aufeinander ihre Schwierigkeiten haben. Dieses Buch beschäftigt mich heute noch. Wenn ich euch sage, das Ende war unbefriedigend, dann ist das noch untertrieben – aber meiner Meinung nach ist genau dieses Ende ein stilistisches, um die Sinnlosigkeit des Daseins zu unterstreichen.

Raises more questions than it answers
Why were they imprisoned and why did they lose their memories? Who and why were there Guards? What was the siren for and how did the guards disappear so fast? Why so many bunkers and what were they for? Why was the electricity still running? Where was the civilisation and all the animals? Why was this bus stranded on the street and why did the guards in there die so seemingly peacefully? Why the gardening books? And what was this fancy bunker for??? I believe these questions will never be answered and honestly that's the reason why I loved this book and read it in one go. Definitely worth the read, as long as you can live with these unanswered questions. (I probably can't and will therefore check out reddit theorys, lol)
Sehr gutes Buch, ich habe noch nie etwas ähnliches gelesen. Es ist auf seine eigene weise irgendwie emotional und traurig obwohl streng genommen nicht viel passiert und die Protagonistin selbst nicht oft Gefühle ausdrückt. Es ist außerdem sehr einfach und eindrucksvoll geschrieben, ich habe viel darüber nachgedacht und es bleiben viele Fragen offen. Es ist spannend auf seine eigene Art, auch wenn das Buch niemals auf einen Höhepunkt hingespielt hat, auf den ich die ganze Zeit gewartet habe.

Was ist ein Mensch?
40 Frauen in einem Käfig. Kein Kontakt zur Außenwelt. Keine Erinnerung an den Grund. Eine von ihnen ist jünger als alle anderen. Sie kennt das Leben da draußen nicht, sie kennt keine Gesellschaft, keine Berührung, keine Gefühle. Nur die drei Wachen und die Frauen an ihrer Seite. Doch eines Tages gelingt ihnen nach einem Alarm die Flucht… Jacqueline Harpman hat eine namenlose Protagonistin erschaffen, die so ganz anders ist als alle anderen. Sie wächst ohne Familie, Erinnerungen oder soziale Normen auf, immer auf sich allein gestellt. Und doch ist sie eine Kämpferin mit einer einzigartigen Sicht auf die Welt. Die Geschichte ist rätselhaft und bleibt bis zum Schluss mysteriös, denn wir wissen nie mehr als die Protagonistin und die kann sich ihre dystopische Welt eben auch nicht erklären. Doch darum geht es gar nicht. Durch die offenen Fragen entsteht eine ganz eigene Atmosphäre zwischen Klaustrophobie und Hoffnung, zwischen Käfig und Freiheit. Die Autorin beschäftigt sich ganz unkonventionell mit der Frage: was macht den Menschen zum Menschen? Braucht es die Gesellschaft? Kann Menschlichkeit ohne das Wissen um sie entstehen? Kann ein Mensch unter diesen Umständen wachsen und glücklich werden? Dabei gibt sie viele Denkanstöße, manche ernüchternd, an manchen Stellen ist die Wirkung der Geschichte schier erdrückend und doch liegt unter all dem die nie endende Hoffnung und die bleibt über die letzte Seite hinaus. Die Geschichte regt zum Nachdenken an und wird mir sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben.
Faszinierendes Gedankenexperiment
Die Protagonistin begleitet mich seit Abschluss des Buches wie die Erinnerung an eine gute, alte Freundin. Ich fand das Ende sehr lebensnah.
a very unique and touching book!
"Of course, one of the most wonderful discoveries was the mirror. (…) I smile at it and receive a friendly smile back."

Ein wirklich sehr seltsames, interessantes und faszinierendes Buch. Eine Dystopie, die sehr ruhig und philosophisch ist. Sehr zu empfehlen.

this book is something else
I loved following the story of the nameless protagonist and I was so curious until the end and what she might find. It's a mysterious story of life told in an unusual way which made me fall in love with the simple pleasures of life: questions and findings. this book will echo in me for a long time. It's a great read!
Was macht einen Menschen menschlich und was sind nur gesellschaftliche Gewohnheiten?
Wow. Gives you lots to think about and is inspiring, tense and a fast read.
„Perhaps nobody will ever come, perhaps one day, an astounded human being, arriving at the foot of the stairs as I did so long ago, will see the dark wood-panelled room, the neatly arranged bed, and an old woman sitting upright, a knife in her heart, looking peaceful. It is strange that I am dying from a diseased womb, I who have never had periods and who have never known men.“ I weiß gar nicht was ich sagen soll, I guess ich starre jetzt erstmal für ein paar Stunden die Wand an.
Ein kleines großes Buch, das mehr Fragen aufwirft, als Antworten zu geben. „I was forced to acknowledge too late, much too late, that I too had loved, that I was capable of suffering, and that I was human after all.“
Konnte dieses Buch nicht weglegen
3.5-4 stars I don’t know how to adequately express my feelings about this book. It‘s bleak. It‘s full of hope. It‘s about resilience and perseverance and what it means to be human when you have never really known humanity. What do social concepts mean to you, when you never lived in society but are surrounded by those who have and desperately cling to what they have known? What do you do when you realize that you will without a doubt be the last person left standing? This book is a dystopia without any explanation. We don’t know what happened or why. But 40 women are imprisoned and the guards that watch over them are men who never talk. One day an alarm sounds, all the guards run out and a key is left in the door to freedom. The nameless protagonist is the first to venture out. The guards are gone, there is no trace of them anywhere and they don’t come back. The women eventually go looking for other survivors and manage to find only death and no answers. At the end it is just one woman left, having lived a life trying to learn anything the others could teach her about a world she never lived in.
Wow. Dieses Buch hat so viele Gefühle in mir geweckt. Existenzielle Fragen aufgeworfen. Mich mit Fragen und Gefühlen zurück gelassen. Fünf Sterne und eine große Empfehlung!
Ein wahrscheinlich fremder Planet, Gegebenheiten die keinen ersichtlichen Sinn haben. Hoffnung und Resignation. Allein-sein und Einsamkeit. Ich kann nicht in Worte fassen wie ich mich in der zweiten Hälfte des Buches gefühlt habe. Postapokalyptische Vibes. Survival und Aufgeben. WOW
Eins der besten Bücher, die ich je gelesen habe!
Dystopie, die elementare Fragen stellt
Erzählt wird die Geschichte der namenlosen Protagonistin, die zusammen mit 39 anderen Frauen in einem unterirdischen Käfig lebt, der von drei, sich immer wieder abwechselnden, schweigenden Männern bewacht wird. Während das Mädchen sich nicht daran erinnern kann, je woanders als in diesem Käfig gelebt zu haben, wissen die anderen Frauen, dass sie ein Leben davor hatten. Jedoch können sie sich nur vage an dieses erinnern. Wie sie in den Käfig geraten sind, entzieht sich ihrer Erinnerung. Alle Versuche, Gründe für ihre Situation zu finden, scheitern. Achtung: !SPOILER! Eines Tages ertönt ein Alarm. Die Wachen fliehen und die Frauen finden den Weg in die Freiheit. Doch ist es wirklich die Freiheit, die auf sie wartet? Sie gelangen an die Oberfläche, eine weite Ödnis, ohne Straßen, ohne jegliche Zivilisation. Trotz aller Suche bleiben sie unter sich, alles menschliche Leben scheint ausgelöscht. Irgendwann zweifeln sie sogar daran, dass sie sich noch auf der Erde befinden. Die Jahre vergehen und die Gruppe der Frauen lichtet sich. Bis am Ende nur noch die Frau zurückbleibt, die nie einen Mann kannte. Jacqueline Harpman hat mit ihrem Roman eine sehr besondere, sperrige Geschichte geschrieben, die sich jeglicher Sinnzuschreibung entzieht. Warum sind die Frauen in dem Käfig und warum werden sie am Leben gehalten? Wie sind sie dort hingekommen? Wer sind die Wächter? Was ist mit der Menschheit passiert? Befinden sich die Frauen auf der Erde oder auf einem fremden Planeten? Gibt es doch irgendwo in der Weite noch andere Menschen? Man erfährt es nicht. Man muss es als Leser:in aushalten können, dass diese Fragen unbeantwortet bleiben. Dennoch ist der Roman empfehlenswert, weil er grundsätzliche, philosophische Fragen aufwirft: Was prägt uns als Menschen? Was macht den Mensch zum Menschen? Können wir alleine überleben oder bedarf es einer Gemeinschaft? Ich habe den Roman verschlungen. Unbedingt lesenswert, wenn man ein Faible für Dystopien hat.
I totally fell in love with this book!
This book brought me out of my reading slump. It made me physically hurt, because it had so much hope and showed so much joy in simplicity, but I pitied the protagonist and was afraid for her; maybe because she showed no sadness at all. This book brought up more unanswered questions than answers, which I normally don't like, but Harpman executed it really well. It is an interesting concept and I will definitely read it again, to get a much more deeper understanding, because this book deserves a much more deeper understanding.
idk how to feel about this
Packende Leere, die man nicht loslassen kann
Ein stilles, erschütterndes, dystopisches Werk, das sich weigert, Antworten zu geben – und gerade darin seine Kraft entfaltet. Die sterile Welt, das völlige Unwissen der Protagonistin und die Leere, die bleibt, wirken lange nach. Besonders eine Szene im Bunker hat sich mir eingebrannt. Wer mit existenzieller Düsternis umgehen kann und Geschichten liebt, die mehr Fragen stellen als beantworten, sollte dieses Buch lesen.
Mir fehlen die Worte - im positiven Sinne!
Ich würde das Buch gerne aus meiner Erinnerung löschen, nur um es nochmal neu erleben zu können. Die Geschichte hat mich sehr zum Nachdenken angeregt, besonders die letzten beiden Schlusssätze werden mich noch eine ganze Zeit lang begleiten. An den Schreibstil musste ich mich erst ein wenig gewöhnen, jedoch hat das nur so ca 20-30 Seiten lang gedauert. Mir fehlen wirklich die Worte, dabei gibt es eigentlich so viel zu sagen. Aber ich glaube „Wow“ fasst es ganz gut zusammen. I Who Have Never Known Men reiht sich definitiv in meine Liste der Lieblingsbücher ein.
„I was as much a prisoner outside this empty land as I had been in the cage during my early years.“
Wow, was für ein sentimentales, berührendes und philosophisches Buch. Ich konnte während der gesamten Geschichte total mit der Protagonistin fühlen und habe die Einsamkeit quasi durch das Buch auf mich über gehen gefühlt. Hier wird einem bewusst, auch in der größten Freiheit kann man sich wie ein Gefangener fühlen. Isolation ist der menschliche Untergang. Was zeichnet uns Menschen aus? Was lässt sich mit schierem Denken alles erreichen? Und wie kann ein immerwährender Wissensdurst gestillt werden, ohne dass es Antworten auf all die Fragen gibt? Die Geschichte wird mich sicherlich noch eine Zeit lang verfolgen.
Ein sehr interessantes, besonderes Buch, das mich etwas ratlos zurücklässt. Ich sehe, warum es so ein cult favourite ist. Die Geschichte ist mitreißend, bedrückend. Eine namenlose Protagonistin die mit 40 anderen Frauen in einem Bunker eingesperrt ist und von einer Gruppe immer stummer Männer bewacht werden. Die Geschichte nimmt einige Wendungen, aber was diese Welt ist, wieso es so ist, lernt man nie. Ich bin beeindruckt, aber auch etwas unzufrieden mit diesem Ende. Es ist eine Geschichte, die durch die Isolation der Protagonistin von den anderen Frauen, als einzige, die die Welt vorher nicht kannte, geprägt ist. Mit genau so einem Gefühl lässt mich das Buch auch zurück. Natürlich würde ich gerne mehr wissen, aber es ist auch etwas besonderes, diese Reise so erlebt zu haben.
Thank you next
Ich mochte bis auf insgesamt 30 Seiten nichts an diesem Buch. Ja, es ist aus den 80ern und damals war es bestimmt sehr fortschrittlich. In 2024 ist es aber einfach nicht mehr modern. Die Hauptfigur ist das originale not-like-other-girls-girl. Der Feminismus ist trans feindlich und nicht intersektional. Wenn es überhaupt Feminismus ist, weil alles steht und fällt damit, seine Periode zu haben und Männer zu kennen? Oder so? Und: Sie kann ihren Herzschlag im Schlaf zählen? Come on ... Sie hat Sprache nicht systematisch erlernt, sondern durch nachahmen und das ist jetzt besonders weil ...? So lernt jedes Kind Sprache. Die philosophischen Gedanken waren zum größten Teil einfach nur unlogisch. Es hat mich sogar so sehr aufgeregt, dass es mir am Ende auch egal war nicht herauszufinden, was passiert ist in dieser Welt. Keine Ahnung, vielleicht bin ich zu autistisch um die Metapher zu verstehen, aber was bei mir hängen geblieben ist, ist, dass eine Community aus 40 Frauen kein lebenswertes Leben führt und vor sich hin siecht. Na toll.
After reading this I feel strangly at peace, eventhough I am still not entirely sure about the meaning of it all. True, I wish we had more answers, but in the end this made it more intriguing. Will definitely keep this book and will one day reread it.
Es hat mich sehr berührt!
Sehr verwirrendes aber gleichzeitig auch mitreißendes Buch
Ich hab am Anfang erstmal gebraucht um in den Schreibstil reinzukommen. Der kombiniert mit dem sehr abgespaceten Szenario haben den Einstieg für mich etwas erschwert. Aber spätestens im 2. Teil will man dann schon wissen wie die Geschichte weiter geht. Das Buch wird auf mich jetzt nicht so einen bleibenden Eindruck lassen wie auf manch andere. Aber ist auf jeden Fall das lesen wert.
The book is doing what it wants to do but I don’t like what it’s doing. Leaving a book with more questions than answers in a phase I’m craving for answers isn’t the best feeling. What makes human human? The ability to speak the way we’re doing? Being capable of producing offspring? Building villages? Singing? Imagination? What is love? Which are the values which need to be protected? The more I think about it the more I want to label the book as a bad book because I didn’t like the state it put me in. But the book produced questions and emotions in a very unique way. Although I don’t read books twice I think it’s necessary with this one. By the first time I was more driven by the curiosity of its outcome. I didn’t really have time to process the questions. Maybe I didn’t dare to search the answers because the book seems to give depressing answers. It’s worth another look. So again for now I don’t like what the book is doing but it’s doing it in an excellent way.
I don’t even know how to put my thoughts into words
this should be a classic tbh
Ich wollte dieses Buch wirklich lieben. Allerdings musste ich am Anfang feststellen, dass es mir überhaupt nicht zusagt. Ich konnte zunächst gar nichts damit anfangen. Ich habe eine Weile gebraucht, mich in das Buch einzufinden und letztlich konnte es mich dann doch überzeugen. Geht hier nicht mit Erwartungen an eine große dystopische, SciFi Geschichte heran, denn das ist sie nicht. Sie ist dystopisch, ja. Und auch verstörend. Aber sie gibt einem keine Antworten, sie verrät absolut nichts und auch am Ende weiß man nicht, warum diese Welt so ist, wie sie ist. Und ich kann absolut verstehen, warum das für andere frustrierend ist. Normalerweise würde es mir genauso gehen. Was bringt mir so eine Geschichte? Dadurch, dass sie nicht viel verrät, dass sie in leisen Tönen spricht und in einen gewissen Trott verfällt, ist man fast schon gezwungen, seine ganz eigene Interpretation zu suchen. Und das ist das Interessante. Ich glaube, dieses Buch bedeutet für jeden etwas anderes, weil die Autorin nicht viel vorgibt. Und so kann jeder für sich selbst etwas Großes darin finden- oder eben nicht. Für mich stellt es eine riesige Metapher dar. Stets auf der Suche nach Antworten, die am Ende doch nichts ändern würde. Warum rennt man ihnen also hinterher? Warum nimmt man sich nicht dem Hier und Jetzt an und macht das Beste daraus? Es zeigt außerdem, dass man nicht viel braucht, um trotzdem etwas schaffen zu können. Und besonders eindrücklich fand ich die Szene, in der sich unsere namenlose Protagonistin zum ersten Mal im Spiegel gesehen und letztlich nichts dabei empfunden hat. In einer Zeit, die geprägt ist von Schönheitsidealen und den perfekten, gefilterten Gesichtern auf Social Media, hat dieser Moment wirklich viel in mir bewegen können. Mehr möchte ich gar nicht sagen. Am Ende muss hier jeder selbst herausfinden, was einem diese Geschichte mitgibt und was sie in einem bewegt.
Was macht uns Menschen aus?
Obwohl das Buch sehr kurz ist, hat es mich sehr zum nachdenken angeregt. Der Plot und das Setting sind sehr einfach und simpel, werden jedoch nie vollständig aufgeklärt - was letztendlich Teil der Geschichte und der Protagonistin selbst ist. Keine der Figuren, weiß was genau passiert, geschweige denn, wo sie sich befinden. Es besteht lediglich eine entfernte Erinnerung an ein vorheriges Leben, das durch ein Ereignis plötzlich unterbrochen wird. Grundsätzlich geht es jedoch um Fragen wie: Was macht uns Menschen aus? Was bedeutet es Frau zu sein? Welchen gesellschaftlichen Rollen fügen wie uns ohne sie zu hinterfragen? Und welche Bedeutung haben diese Rollen, wenn die Gesellschaft, für die sie erschaffen wurden, nicht mehr existiert? Was braucht ein Mensch zum überleben - physisch und psychisch? Ich werde das Buch definitiv noch einmal lesen, einfach um zu sehen, ob ich Dinge zu einem bestimmten Zeitpunkt anders wahrnehme oder anders darüber denke.
Faszinierend
Der Schreibstil und der Puzzleartige Aufbau der Story, sorgt ab Anfang an dafür, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. Seitdem ich das Buch durch gelesen habe, hallt das Echo noch angenehm nachdenkend nach. Mir hat das Ende auf eine komische Art sehr gefallen. Es ist realistisch und Lebensnah, ich mag es. Die Protagonistin wird mich noch lange begleiten, da bin ich mir sicher.
Wie lebt es sich vollkommen allein, in einer Welt von der man nichts versteht?
Bis zum Schluss hoffte ich auf eine Erklärung, einen Sinn fürs ganze. Ich frage mich nun wie ich wohl mein Leben in so einer Situation gelebt hätte. Über das Buch werde ich wohl noch länger grübeln.
Die Geschichte ist so unglaublich einsam und doch auch inspirierend und aufmunternd. Ich war durch und durch von der Stärke und Wissbegierde der Protagonistin begeistert und könnte mir niemals vorstellen, unter diesen Umständen überleben zu können.
Unfortunately I did not like this book. I am really questioning myself - meaning if I maybe didn't get the point?! I see that the book itself has a lot to say about memories, companionship, love, the way we are living our lives and so on. BUT the plot doesn't come to a conclusion and I really couldn't care for the main character. I think it just wasn't for me. Please remember reading is subjective.
Eine ganz besondere Geschichte, die zum nachdenken über gesellschaftliche Normen anregt.
Was ist der Mensch ohne Erinnerungen, ohne gesellschaftliche Normen, ohne Sprache, die ihn prägt? Was bleibt von uns, wenn man uns jeglichen Kontext nimmt – die Vergangenheit, die Zukunft, das Warum? In ‚I Who Have Never Known Men’ wird diese radikale Frage zur grausamen Realität. Ein Puzzle, das sich Stück für Stück zusammensetzt und doch unvollkommen bleibt. So fühlt sich die Geschichte dieser namenlosen Ich-Erzählerin an – ein Mädchen unter 39 Frauen, gefangen in einem unterirdischen Käfig, bewacht von stummen Männern, ohne Erklärung, ohne Verurteilung, ohne Fluchtmöglichkeit. Ihre Kindheit war niemals frei – sie kennt nur das Gitter, die Routine, die stoische Verzweiflung der anderen. Und dann: die Flucht. Doch Freiheit ist in dieser Welt kein Trost. Die Ödnis der Außenwelt ist kein Paradies, sondern eine andere Art von Gefängnis – eine, in der Fragen keine Antworten finden und das Menschsein selbst zur offenen Wunde wird. Das Mädchen – das Kind, das keine Männer gekannt hat, keine Liebe, keine Sprache für das, was fehlt – überlebt. Allein. Und mit ihr überlebt die bedrückende Frage: Was bedeutet es, Mensch zu sein, wenn man nie gelernt hat, einer zu werden? Harpman erzählt nüchtern, aber eindringlich von Isolation, Identität und der Frage, ob man ein Mensch bleibt, wenn man nie erfahren durfte, was Menschlichkeit ist. Ein stilles, verstörendes Meisterwerk – existenziell, beklemmend und lange nachhallend.
„I do not know whether I am still able to speak. Of course, all I have to do is try, but I don't seem to want to. And what does it matter if l've become mute in a world where there is no one to talk to?"

Convinced that this book would’ve ended after 20 pages if it was a group of men instead
Wow war das deprimierend
Eines der besten Bücher die ich dieses Jahr gelesen habe.
wow. ich weiß nicht mal was ich zu diesem Buch sagen soll außer das es mich total überrascht hat. um ehrlich zu sein habe ich damit gerechnet es nicht zu mögen und habe mir das Buch vor allem aus Neugierde gekauft aber ich habe absolut überhaupt nicht damit gerechnet das ich dieses Buch so sehr mögen würde. das Schicksal der Protagonistin und den 39 anderen Frauen bleibt das ganze Buch über ungeklärt, was zu einer sehr seltsamen und beunruhigenden Stimmung führt, die nochmal dadurch verschärft wird das die Protagonistin nie ein normales Leben geführt hat und deswegen anders denkt als alle anderen. obwohl es keine schönen stellen in diesem Buch gibt hat es mich trotzdem unglaublich berührt und beschäftigt und mit vielen Fragezeichen aber auch Antworten zurückgelassen. definitiv ein Buch das lange bei mir bleiben wird und mich nicht so schnell loslassen wird.
Neues Lieblingsbuch
So ein Buch ist mir echt noch nie untergekommen. Ein bisschen Sci-Fi, aber vor allem wahnsinnig viel Tiefe im Subtext – ich war total begeistert. Die Protagonistin ist super gezeichnet, das Setting spannend, und der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen. Es ist irgendwie eine Dystopie, aber auch eine Utopie? Keine Ahnung – es hat mich auf jeden Fall sehr zum Nachdenken gebracht. Themen wie Glück, Freiheit, Konsum und Einsamkeit – und wie sehr das alles von der eigenen Perspektive abhängt – haben mich richtig beschäftigt. Das Buch wirkt auf den ersten Blick ganz simpel, hat aber SO viel Komplexität drin, dass ich locker selbst ein Essay darüber schreiben könnte. Gleichzeitig schrecklich und wunderschön. Wow. Ganz große Liebe!
Honestly don’t even know what to say.
Normally I don’t write reviews. I read this book almost a month ago and it still haunts me at least once a day. I can’t stop thinking about it. The idea of the story is disturbing and in its own way incredible. You really start to think about life,how society shapes us but also the human kind itself. My mind was blank after reading it and I needed a few minutes to process the story. I read it in one day. I don’t want to spoil anything, but trust me when I say that this book is a must read for all people who love the kind of books that shape the view on humankind and womanhood.
before i start this review i want to thank the author for sending me an arc of this book! this was such a cute, quick and fun read to get me out of my reading slump. the representation in this was amazing in all aspects and i enjoyed it thoroughly. the characters were all really likeable and the found family in this made me so happy. a few things in this book led me to "only" rating it three stars: firstly, this felt like a wattpad-story. i know this is the authors first book so i won’t judge them for that it just made me cringe at some parts. especially the "main character talks to the reader" aspect was so cringe, i’m sorry but i need to be honest. there were also a lot of grammar and spelling mistakes in this but since this is an arc that still needs to be edited i’ll look over it. "He loved her, he realized. It was in the way he no longer felt like his heart belonged to him; it was in the way he wanted to tell her every beautiful thing he laid eyes on reminded him of her. It was in his starvation for her touch, in the smell of rain, in the sweet taste of hot chocolate, in every intimate act he witnessed."
Ich habe noch nie eine Geschichte wie diese gelesen. Es ist kein schlechtes Buch. Aber das Ende lässt mich unbefriedigend zurück, da es keine Auflösung gibt.
absolutely milu
This made me suffer
The idea behind the story was interesting, it really was. But each time you start hoping, you are disappointed again — as well as the protagonist. This whole book is a mystery itself and it still makes me shudder when I think back at it. But I simply didn't like the way it ends, I longed for answers (and still do). I know that this is intentional, it just isn't for me.
I who have never known men
Wow. I believe this is the best book that I have ever read. I finally understand what people mean when they say they have learned so much from a book and all. The character is soo dear to my heart and I cannot stop thinking about it all. Why were they in a cage? Why did the guards run out? Why did they die in the bus? Why did no one else get out of the bunkers? Incredible. I just loved it so so so much. Taught me a lot about life as well. I am so happy I have read this book.
Ähnliche Bücher
AlleBeiträge
Klappentext nicht gelesen und von Anfang bis Ende keinen Plan gehabt, was dieses Buch mir sagen will. Ich habe mir dieses Jahr ja vorgenommen, mal ein paar andere Genres zu testen – und here we are. Da ich mich wie gesagt nicht wirklich über dieses Buch informiert habe, dachte ich zu Beginn, es wäre wie so oft, eine Geschichte, in der Frauen von Männern unterdrückt werden. Aber oh boy, lag ich da falsch. Im Grunde zeigt das Buch ein Experiment an Menschen: Was geschieht mit einem, wenn alles, was einen ausmacht, wegfällt und man unter – ich nenne es mal – „menschenunwürdigsten“ Zuständen leben muss? Nur eine Person ist quasi in dieses Experiment hineingeboren und kennt die Welt nicht anders als unter den eben beschriebenen Umständen. Der Rest hat die Erinnerung an ein Leben vor der Gefangenschaft. Es ist super interessant zu sehen, wie unterschiedlich sich diese zwei Parteien verhalten und wie sie auch im Bezug aufeinander ihre Schwierigkeiten haben. Dieses Buch beschäftigt mich heute noch. Wenn ich euch sage, das Ende war unbefriedigend, dann ist das noch untertrieben – aber meiner Meinung nach ist genau dieses Ende ein stilistisches, um die Sinnlosigkeit des Daseins zu unterstreichen.

Raises more questions than it answers
Why were they imprisoned and why did they lose their memories? Who and why were there Guards? What was the siren for and how did the guards disappear so fast? Why so many bunkers and what were they for? Why was the electricity still running? Where was the civilisation and all the animals? Why was this bus stranded on the street and why did the guards in there die so seemingly peacefully? Why the gardening books? And what was this fancy bunker for??? I believe these questions will never be answered and honestly that's the reason why I loved this book and read it in one go. Definitely worth the read, as long as you can live with these unanswered questions. (I probably can't and will therefore check out reddit theorys, lol)
Sehr gutes Buch, ich habe noch nie etwas ähnliches gelesen. Es ist auf seine eigene weise irgendwie emotional und traurig obwohl streng genommen nicht viel passiert und die Protagonistin selbst nicht oft Gefühle ausdrückt. Es ist außerdem sehr einfach und eindrucksvoll geschrieben, ich habe viel darüber nachgedacht und es bleiben viele Fragen offen. Es ist spannend auf seine eigene Art, auch wenn das Buch niemals auf einen Höhepunkt hingespielt hat, auf den ich die ganze Zeit gewartet habe.

Was ist ein Mensch?
40 Frauen in einem Käfig. Kein Kontakt zur Außenwelt. Keine Erinnerung an den Grund. Eine von ihnen ist jünger als alle anderen. Sie kennt das Leben da draußen nicht, sie kennt keine Gesellschaft, keine Berührung, keine Gefühle. Nur die drei Wachen und die Frauen an ihrer Seite. Doch eines Tages gelingt ihnen nach einem Alarm die Flucht… Jacqueline Harpman hat eine namenlose Protagonistin erschaffen, die so ganz anders ist als alle anderen. Sie wächst ohne Familie, Erinnerungen oder soziale Normen auf, immer auf sich allein gestellt. Und doch ist sie eine Kämpferin mit einer einzigartigen Sicht auf die Welt. Die Geschichte ist rätselhaft und bleibt bis zum Schluss mysteriös, denn wir wissen nie mehr als die Protagonistin und die kann sich ihre dystopische Welt eben auch nicht erklären. Doch darum geht es gar nicht. Durch die offenen Fragen entsteht eine ganz eigene Atmosphäre zwischen Klaustrophobie und Hoffnung, zwischen Käfig und Freiheit. Die Autorin beschäftigt sich ganz unkonventionell mit der Frage: was macht den Menschen zum Menschen? Braucht es die Gesellschaft? Kann Menschlichkeit ohne das Wissen um sie entstehen? Kann ein Mensch unter diesen Umständen wachsen und glücklich werden? Dabei gibt sie viele Denkanstöße, manche ernüchternd, an manchen Stellen ist die Wirkung der Geschichte schier erdrückend und doch liegt unter all dem die nie endende Hoffnung und die bleibt über die letzte Seite hinaus. Die Geschichte regt zum Nachdenken an und wird mir sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben.
Faszinierendes Gedankenexperiment
Die Protagonistin begleitet mich seit Abschluss des Buches wie die Erinnerung an eine gute, alte Freundin. Ich fand das Ende sehr lebensnah.
a very unique and touching book!
"Of course, one of the most wonderful discoveries was the mirror. (…) I smile at it and receive a friendly smile back."

Ein wirklich sehr seltsames, interessantes und faszinierendes Buch. Eine Dystopie, die sehr ruhig und philosophisch ist. Sehr zu empfehlen.

this book is something else
I loved following the story of the nameless protagonist and I was so curious until the end and what she might find. It's a mysterious story of life told in an unusual way which made me fall in love with the simple pleasures of life: questions and findings. this book will echo in me for a long time. It's a great read!
Was macht einen Menschen menschlich und was sind nur gesellschaftliche Gewohnheiten?
Wow. Gives you lots to think about and is inspiring, tense and a fast read.
„Perhaps nobody will ever come, perhaps one day, an astounded human being, arriving at the foot of the stairs as I did so long ago, will see the dark wood-panelled room, the neatly arranged bed, and an old woman sitting upright, a knife in her heart, looking peaceful. It is strange that I am dying from a diseased womb, I who have never had periods and who have never known men.“ I weiß gar nicht was ich sagen soll, I guess ich starre jetzt erstmal für ein paar Stunden die Wand an.
Ein kleines großes Buch, das mehr Fragen aufwirft, als Antworten zu geben. „I was forced to acknowledge too late, much too late, that I too had loved, that I was capable of suffering, and that I was human after all.“
Konnte dieses Buch nicht weglegen
3.5-4 stars I don’t know how to adequately express my feelings about this book. It‘s bleak. It‘s full of hope. It‘s about resilience and perseverance and what it means to be human when you have never really known humanity. What do social concepts mean to you, when you never lived in society but are surrounded by those who have and desperately cling to what they have known? What do you do when you realize that you will without a doubt be the last person left standing? This book is a dystopia without any explanation. We don’t know what happened or why. But 40 women are imprisoned and the guards that watch over them are men who never talk. One day an alarm sounds, all the guards run out and a key is left in the door to freedom. The nameless protagonist is the first to venture out. The guards are gone, there is no trace of them anywhere and they don’t come back. The women eventually go looking for other survivors and manage to find only death and no answers. At the end it is just one woman left, having lived a life trying to learn anything the others could teach her about a world she never lived in.
Wow. Dieses Buch hat so viele Gefühle in mir geweckt. Existenzielle Fragen aufgeworfen. Mich mit Fragen und Gefühlen zurück gelassen. Fünf Sterne und eine große Empfehlung!
Ein wahrscheinlich fremder Planet, Gegebenheiten die keinen ersichtlichen Sinn haben. Hoffnung und Resignation. Allein-sein und Einsamkeit. Ich kann nicht in Worte fassen wie ich mich in der zweiten Hälfte des Buches gefühlt habe. Postapokalyptische Vibes. Survival und Aufgeben. WOW
Eins der besten Bücher, die ich je gelesen habe!
Dystopie, die elementare Fragen stellt
Erzählt wird die Geschichte der namenlosen Protagonistin, die zusammen mit 39 anderen Frauen in einem unterirdischen Käfig lebt, der von drei, sich immer wieder abwechselnden, schweigenden Männern bewacht wird. Während das Mädchen sich nicht daran erinnern kann, je woanders als in diesem Käfig gelebt zu haben, wissen die anderen Frauen, dass sie ein Leben davor hatten. Jedoch können sie sich nur vage an dieses erinnern. Wie sie in den Käfig geraten sind, entzieht sich ihrer Erinnerung. Alle Versuche, Gründe für ihre Situation zu finden, scheitern. Achtung: !SPOILER! Eines Tages ertönt ein Alarm. Die Wachen fliehen und die Frauen finden den Weg in die Freiheit. Doch ist es wirklich die Freiheit, die auf sie wartet? Sie gelangen an die Oberfläche, eine weite Ödnis, ohne Straßen, ohne jegliche Zivilisation. Trotz aller Suche bleiben sie unter sich, alles menschliche Leben scheint ausgelöscht. Irgendwann zweifeln sie sogar daran, dass sie sich noch auf der Erde befinden. Die Jahre vergehen und die Gruppe der Frauen lichtet sich. Bis am Ende nur noch die Frau zurückbleibt, die nie einen Mann kannte. Jacqueline Harpman hat mit ihrem Roman eine sehr besondere, sperrige Geschichte geschrieben, die sich jeglicher Sinnzuschreibung entzieht. Warum sind die Frauen in dem Käfig und warum werden sie am Leben gehalten? Wie sind sie dort hingekommen? Wer sind die Wächter? Was ist mit der Menschheit passiert? Befinden sich die Frauen auf der Erde oder auf einem fremden Planeten? Gibt es doch irgendwo in der Weite noch andere Menschen? Man erfährt es nicht. Man muss es als Leser:in aushalten können, dass diese Fragen unbeantwortet bleiben. Dennoch ist der Roman empfehlenswert, weil er grundsätzliche, philosophische Fragen aufwirft: Was prägt uns als Menschen? Was macht den Mensch zum Menschen? Können wir alleine überleben oder bedarf es einer Gemeinschaft? Ich habe den Roman verschlungen. Unbedingt lesenswert, wenn man ein Faible für Dystopien hat.
I totally fell in love with this book!
This book brought me out of my reading slump. It made me physically hurt, because it had so much hope and showed so much joy in simplicity, but I pitied the protagonist and was afraid for her; maybe because she showed no sadness at all. This book brought up more unanswered questions than answers, which I normally don't like, but Harpman executed it really well. It is an interesting concept and I will definitely read it again, to get a much more deeper understanding, because this book deserves a much more deeper understanding.
idk how to feel about this
Packende Leere, die man nicht loslassen kann
Ein stilles, erschütterndes, dystopisches Werk, das sich weigert, Antworten zu geben – und gerade darin seine Kraft entfaltet. Die sterile Welt, das völlige Unwissen der Protagonistin und die Leere, die bleibt, wirken lange nach. Besonders eine Szene im Bunker hat sich mir eingebrannt. Wer mit existenzieller Düsternis umgehen kann und Geschichten liebt, die mehr Fragen stellen als beantworten, sollte dieses Buch lesen.
Mir fehlen die Worte - im positiven Sinne!
Ich würde das Buch gerne aus meiner Erinnerung löschen, nur um es nochmal neu erleben zu können. Die Geschichte hat mich sehr zum Nachdenken angeregt, besonders die letzten beiden Schlusssätze werden mich noch eine ganze Zeit lang begleiten. An den Schreibstil musste ich mich erst ein wenig gewöhnen, jedoch hat das nur so ca 20-30 Seiten lang gedauert. Mir fehlen wirklich die Worte, dabei gibt es eigentlich so viel zu sagen. Aber ich glaube „Wow“ fasst es ganz gut zusammen. I Who Have Never Known Men reiht sich definitiv in meine Liste der Lieblingsbücher ein.
„I was as much a prisoner outside this empty land as I had been in the cage during my early years.“
Wow, was für ein sentimentales, berührendes und philosophisches Buch. Ich konnte während der gesamten Geschichte total mit der Protagonistin fühlen und habe die Einsamkeit quasi durch das Buch auf mich über gehen gefühlt. Hier wird einem bewusst, auch in der größten Freiheit kann man sich wie ein Gefangener fühlen. Isolation ist der menschliche Untergang. Was zeichnet uns Menschen aus? Was lässt sich mit schierem Denken alles erreichen? Und wie kann ein immerwährender Wissensdurst gestillt werden, ohne dass es Antworten auf all die Fragen gibt? Die Geschichte wird mich sicherlich noch eine Zeit lang verfolgen.
Ein sehr interessantes, besonderes Buch, das mich etwas ratlos zurücklässt. Ich sehe, warum es so ein cult favourite ist. Die Geschichte ist mitreißend, bedrückend. Eine namenlose Protagonistin die mit 40 anderen Frauen in einem Bunker eingesperrt ist und von einer Gruppe immer stummer Männer bewacht werden. Die Geschichte nimmt einige Wendungen, aber was diese Welt ist, wieso es so ist, lernt man nie. Ich bin beeindruckt, aber auch etwas unzufrieden mit diesem Ende. Es ist eine Geschichte, die durch die Isolation der Protagonistin von den anderen Frauen, als einzige, die die Welt vorher nicht kannte, geprägt ist. Mit genau so einem Gefühl lässt mich das Buch auch zurück. Natürlich würde ich gerne mehr wissen, aber es ist auch etwas besonderes, diese Reise so erlebt zu haben.
Thank you next
Ich mochte bis auf insgesamt 30 Seiten nichts an diesem Buch. Ja, es ist aus den 80ern und damals war es bestimmt sehr fortschrittlich. In 2024 ist es aber einfach nicht mehr modern. Die Hauptfigur ist das originale not-like-other-girls-girl. Der Feminismus ist trans feindlich und nicht intersektional. Wenn es überhaupt Feminismus ist, weil alles steht und fällt damit, seine Periode zu haben und Männer zu kennen? Oder so? Und: Sie kann ihren Herzschlag im Schlaf zählen? Come on ... Sie hat Sprache nicht systematisch erlernt, sondern durch nachahmen und das ist jetzt besonders weil ...? So lernt jedes Kind Sprache. Die philosophischen Gedanken waren zum größten Teil einfach nur unlogisch. Es hat mich sogar so sehr aufgeregt, dass es mir am Ende auch egal war nicht herauszufinden, was passiert ist in dieser Welt. Keine Ahnung, vielleicht bin ich zu autistisch um die Metapher zu verstehen, aber was bei mir hängen geblieben ist, ist, dass eine Community aus 40 Frauen kein lebenswertes Leben führt und vor sich hin siecht. Na toll.
After reading this I feel strangly at peace, eventhough I am still not entirely sure about the meaning of it all. True, I wish we had more answers, but in the end this made it more intriguing. Will definitely keep this book and will one day reread it.
Es hat mich sehr berührt!
Sehr verwirrendes aber gleichzeitig auch mitreißendes Buch
Ich hab am Anfang erstmal gebraucht um in den Schreibstil reinzukommen. Der kombiniert mit dem sehr abgespaceten Szenario haben den Einstieg für mich etwas erschwert. Aber spätestens im 2. Teil will man dann schon wissen wie die Geschichte weiter geht. Das Buch wird auf mich jetzt nicht so einen bleibenden Eindruck lassen wie auf manch andere. Aber ist auf jeden Fall das lesen wert.
The book is doing what it wants to do but I don’t like what it’s doing. Leaving a book with more questions than answers in a phase I’m craving for answers isn’t the best feeling. What makes human human? The ability to speak the way we’re doing? Being capable of producing offspring? Building villages? Singing? Imagination? What is love? Which are the values which need to be protected? The more I think about it the more I want to label the book as a bad book because I didn’t like the state it put me in. But the book produced questions and emotions in a very unique way. Although I don’t read books twice I think it’s necessary with this one. By the first time I was more driven by the curiosity of its outcome. I didn’t really have time to process the questions. Maybe I didn’t dare to search the answers because the book seems to give depressing answers. It’s worth another look. So again for now I don’t like what the book is doing but it’s doing it in an excellent way.
I don’t even know how to put my thoughts into words
this should be a classic tbh
Ich wollte dieses Buch wirklich lieben. Allerdings musste ich am Anfang feststellen, dass es mir überhaupt nicht zusagt. Ich konnte zunächst gar nichts damit anfangen. Ich habe eine Weile gebraucht, mich in das Buch einzufinden und letztlich konnte es mich dann doch überzeugen. Geht hier nicht mit Erwartungen an eine große dystopische, SciFi Geschichte heran, denn das ist sie nicht. Sie ist dystopisch, ja. Und auch verstörend. Aber sie gibt einem keine Antworten, sie verrät absolut nichts und auch am Ende weiß man nicht, warum diese Welt so ist, wie sie ist. Und ich kann absolut verstehen, warum das für andere frustrierend ist. Normalerweise würde es mir genauso gehen. Was bringt mir so eine Geschichte? Dadurch, dass sie nicht viel verrät, dass sie in leisen Tönen spricht und in einen gewissen Trott verfällt, ist man fast schon gezwungen, seine ganz eigene Interpretation zu suchen. Und das ist das Interessante. Ich glaube, dieses Buch bedeutet für jeden etwas anderes, weil die Autorin nicht viel vorgibt. Und so kann jeder für sich selbst etwas Großes darin finden- oder eben nicht. Für mich stellt es eine riesige Metapher dar. Stets auf der Suche nach Antworten, die am Ende doch nichts ändern würde. Warum rennt man ihnen also hinterher? Warum nimmt man sich nicht dem Hier und Jetzt an und macht das Beste daraus? Es zeigt außerdem, dass man nicht viel braucht, um trotzdem etwas schaffen zu können. Und besonders eindrücklich fand ich die Szene, in der sich unsere namenlose Protagonistin zum ersten Mal im Spiegel gesehen und letztlich nichts dabei empfunden hat. In einer Zeit, die geprägt ist von Schönheitsidealen und den perfekten, gefilterten Gesichtern auf Social Media, hat dieser Moment wirklich viel in mir bewegen können. Mehr möchte ich gar nicht sagen. Am Ende muss hier jeder selbst herausfinden, was einem diese Geschichte mitgibt und was sie in einem bewegt.
Was macht uns Menschen aus?
Obwohl das Buch sehr kurz ist, hat es mich sehr zum nachdenken angeregt. Der Plot und das Setting sind sehr einfach und simpel, werden jedoch nie vollständig aufgeklärt - was letztendlich Teil der Geschichte und der Protagonistin selbst ist. Keine der Figuren, weiß was genau passiert, geschweige denn, wo sie sich befinden. Es besteht lediglich eine entfernte Erinnerung an ein vorheriges Leben, das durch ein Ereignis plötzlich unterbrochen wird. Grundsätzlich geht es jedoch um Fragen wie: Was macht uns Menschen aus? Was bedeutet es Frau zu sein? Welchen gesellschaftlichen Rollen fügen wie uns ohne sie zu hinterfragen? Und welche Bedeutung haben diese Rollen, wenn die Gesellschaft, für die sie erschaffen wurden, nicht mehr existiert? Was braucht ein Mensch zum überleben - physisch und psychisch? Ich werde das Buch definitiv noch einmal lesen, einfach um zu sehen, ob ich Dinge zu einem bestimmten Zeitpunkt anders wahrnehme oder anders darüber denke.
Faszinierend
Der Schreibstil und der Puzzleartige Aufbau der Story, sorgt ab Anfang an dafür, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. Seitdem ich das Buch durch gelesen habe, hallt das Echo noch angenehm nachdenkend nach. Mir hat das Ende auf eine komische Art sehr gefallen. Es ist realistisch und Lebensnah, ich mag es. Die Protagonistin wird mich noch lange begleiten, da bin ich mir sicher.
Wie lebt es sich vollkommen allein, in einer Welt von der man nichts versteht?
Bis zum Schluss hoffte ich auf eine Erklärung, einen Sinn fürs ganze. Ich frage mich nun wie ich wohl mein Leben in so einer Situation gelebt hätte. Über das Buch werde ich wohl noch länger grübeln.
Die Geschichte ist so unglaublich einsam und doch auch inspirierend und aufmunternd. Ich war durch und durch von der Stärke und Wissbegierde der Protagonistin begeistert und könnte mir niemals vorstellen, unter diesen Umständen überleben zu können.
Unfortunately I did not like this book. I am really questioning myself - meaning if I maybe didn't get the point?! I see that the book itself has a lot to say about memories, companionship, love, the way we are living our lives and so on. BUT the plot doesn't come to a conclusion and I really couldn't care for the main character. I think it just wasn't for me. Please remember reading is subjective.
Eine ganz besondere Geschichte, die zum nachdenken über gesellschaftliche Normen anregt.
Was ist der Mensch ohne Erinnerungen, ohne gesellschaftliche Normen, ohne Sprache, die ihn prägt? Was bleibt von uns, wenn man uns jeglichen Kontext nimmt – die Vergangenheit, die Zukunft, das Warum? In ‚I Who Have Never Known Men’ wird diese radikale Frage zur grausamen Realität. Ein Puzzle, das sich Stück für Stück zusammensetzt und doch unvollkommen bleibt. So fühlt sich die Geschichte dieser namenlosen Ich-Erzählerin an – ein Mädchen unter 39 Frauen, gefangen in einem unterirdischen Käfig, bewacht von stummen Männern, ohne Erklärung, ohne Verurteilung, ohne Fluchtmöglichkeit. Ihre Kindheit war niemals frei – sie kennt nur das Gitter, die Routine, die stoische Verzweiflung der anderen. Und dann: die Flucht. Doch Freiheit ist in dieser Welt kein Trost. Die Ödnis der Außenwelt ist kein Paradies, sondern eine andere Art von Gefängnis – eine, in der Fragen keine Antworten finden und das Menschsein selbst zur offenen Wunde wird. Das Mädchen – das Kind, das keine Männer gekannt hat, keine Liebe, keine Sprache für das, was fehlt – überlebt. Allein. Und mit ihr überlebt die bedrückende Frage: Was bedeutet es, Mensch zu sein, wenn man nie gelernt hat, einer zu werden? Harpman erzählt nüchtern, aber eindringlich von Isolation, Identität und der Frage, ob man ein Mensch bleibt, wenn man nie erfahren durfte, was Menschlichkeit ist. Ein stilles, verstörendes Meisterwerk – existenziell, beklemmend und lange nachhallend.
„I do not know whether I am still able to speak. Of course, all I have to do is try, but I don't seem to want to. And what does it matter if l've become mute in a world where there is no one to talk to?"

Convinced that this book would’ve ended after 20 pages if it was a group of men instead
Wow war das deprimierend
Eines der besten Bücher die ich dieses Jahr gelesen habe.
wow. ich weiß nicht mal was ich zu diesem Buch sagen soll außer das es mich total überrascht hat. um ehrlich zu sein habe ich damit gerechnet es nicht zu mögen und habe mir das Buch vor allem aus Neugierde gekauft aber ich habe absolut überhaupt nicht damit gerechnet das ich dieses Buch so sehr mögen würde. das Schicksal der Protagonistin und den 39 anderen Frauen bleibt das ganze Buch über ungeklärt, was zu einer sehr seltsamen und beunruhigenden Stimmung führt, die nochmal dadurch verschärft wird das die Protagonistin nie ein normales Leben geführt hat und deswegen anders denkt als alle anderen. obwohl es keine schönen stellen in diesem Buch gibt hat es mich trotzdem unglaublich berührt und beschäftigt und mit vielen Fragezeichen aber auch Antworten zurückgelassen. definitiv ein Buch das lange bei mir bleiben wird und mich nicht so schnell loslassen wird.
Neues Lieblingsbuch
So ein Buch ist mir echt noch nie untergekommen. Ein bisschen Sci-Fi, aber vor allem wahnsinnig viel Tiefe im Subtext – ich war total begeistert. Die Protagonistin ist super gezeichnet, das Setting spannend, und der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen. Es ist irgendwie eine Dystopie, aber auch eine Utopie? Keine Ahnung – es hat mich auf jeden Fall sehr zum Nachdenken gebracht. Themen wie Glück, Freiheit, Konsum und Einsamkeit – und wie sehr das alles von der eigenen Perspektive abhängt – haben mich richtig beschäftigt. Das Buch wirkt auf den ersten Blick ganz simpel, hat aber SO viel Komplexität drin, dass ich locker selbst ein Essay darüber schreiben könnte. Gleichzeitig schrecklich und wunderschön. Wow. Ganz große Liebe!
Honestly don’t even know what to say.
Normally I don’t write reviews. I read this book almost a month ago and it still haunts me at least once a day. I can’t stop thinking about it. The idea of the story is disturbing and in its own way incredible. You really start to think about life,how society shapes us but also the human kind itself. My mind was blank after reading it and I needed a few minutes to process the story. I read it in one day. I don’t want to spoil anything, but trust me when I say that this book is a must read for all people who love the kind of books that shape the view on humankind and womanhood.
before i start this review i want to thank the author for sending me an arc of this book! this was such a cute, quick and fun read to get me out of my reading slump. the representation in this was amazing in all aspects and i enjoyed it thoroughly. the characters were all really likeable and the found family in this made me so happy. a few things in this book led me to "only" rating it three stars: firstly, this felt like a wattpad-story. i know this is the authors first book so i won’t judge them for that it just made me cringe at some parts. especially the "main character talks to the reader" aspect was so cringe, i’m sorry but i need to be honest. there were also a lot of grammar and spelling mistakes in this but since this is an arc that still needs to be edited i’ll look over it. "He loved her, he realized. It was in the way he no longer felt like his heart belonged to him; it was in the way he wanted to tell her every beautiful thing he laid eyes on reminded him of her. It was in his starvation for her touch, in the smell of rain, in the sweet taste of hot chocolate, in every intimate act he witnessed."
Ich habe noch nie eine Geschichte wie diese gelesen. Es ist kein schlechtes Buch. Aber das Ende lässt mich unbefriedigend zurück, da es keine Auflösung gibt.
absolutely milu
This made me suffer
The idea behind the story was interesting, it really was. But each time you start hoping, you are disappointed again — as well as the protagonist. This whole book is a mystery itself and it still makes me shudder when I think back at it. But I simply didn't like the way it ends, I longed for answers (and still do). I know that this is intentional, it just isn't for me.
I who have never known men
Wow. I believe this is the best book that I have ever read. I finally understand what people mean when they say they have learned so much from a book and all. The character is soo dear to my heart and I cannot stop thinking about it all. Why were they in a cage? Why did the guards run out? Why did they die in the bus? Why did no one else get out of the bunkers? Incredible. I just loved it so so so much. Taught me a lot about life as well. I am so happy I have read this book.