Hunting Prince Dracula - Die gefährliche Jagd: Die grausamen Fälle der Audrey Rose 2
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"Schatten der Vergangenheit" – ein Wechselbad der Gefühle Ich muss gestehen, dass ich mich mit dem Anfang dieses Buches sehr schwergetan habe. Nach den traumatischen Ereignissen des ersten Bandes ist Audrey zu Recht traumatisiert. Die Art und Weise, wie die Autorin dies vermittelt, ist allerdings eher penetrant. Fast in jedem zweiten Satz wird betont, wie zerbrochen Audrey ist. Panikattacken werden angedeutet, treten aber entweder gar nicht auf oder werden wenig glaubwürdig dargestellt. Hierbei wirkt es so, als hätte die Autorin die Recherche zu psychischen Problemen nicht ganz ernst genommen. Zudem plätschert die Handlung des zweiten Bandes zunächst nur sehr langsam dahin. Zwar werden die Universität und die Umgebung sehr detailliert beschrieben, dies zieht die Geschichte aber unnötig in die Länge. Auf der Hälfte des Buches hatte ich daher mit dem Gedanken gespielt, es abzubrechen. Nach einer längeren Pause habe ich mich dann aber doch noch einmal durchgerungen, weiterzulesen – und wurde am Ende positiv überrascht. Audrey Rose heilt in diesem Band leider unrealistisch schnell von ihren psychischen Wunden. Eine realistische Darstellung der Belastungen und Folgen eines Traumas findet hier leider nicht statt. Heilmittel für Audrey ist in diesem Fall die wachsende Liebe zu Thomas, was nicht zu ihrem sonst so emanzipierten Charakter passt. Gleichzeitig muss Audreys Emanzipation im Buch ständig betont werden, was zwar zum zeitlichen Setting passt, aber auf Dauer ebenfalls ermüdend wirkt. Gegen Ende des Buches nimmt die Geschichte dann endlich Fahrt auf. Audrey findet zu ihrer alten Stärke als Ermittlerin zurück, sie und Thomas stürzen sich erneut in ein Abenteuer und Audrey erfährt mehr über die Person, die sie sein möchte. Da mir der erste Teil der Reihe gut gefallen hat und mir das Ende des zweiten Bandes Hoffnung macht, werde ich den nächsten Teil ebenfalls lesen. Sollte er allerdings genauso enttäuschend sein wie dieser Band, so wird die Reihe für mich leider enden. Erneute 600 Seiten voller zäher Handlungen halte ich nicht aus.
3,5 / 5 Sterne Die Fortsetzung hat mir deutlich besser gefallen als Teil 1! Den Schreibstil empfand ich als angenehmer und flüssiger und auch die Handlung an sich war weniger vorhersehbar als beim Vorgänger. Die Gestaltung des Buches mitsamt den integrierten Briefen, Bildern etc. hat mir außerdem nach wie vor sehr gut gefallen! Dennoch bleiben meine Kritikpunkte ähnlich: Es werden sehr viele Handlungsstränge und historische Bezüge aufgemacht, die ich grundlegend auch als sehr spannend und gut recherchiert empfinde, jedoch werden diese eher verwirrend mit in die Handlung eingebunden und auch nicht befriedigend aufgelöst. So bleiben wieder zahlreiche Fragen am Ende offen, wodurch auch die Motive des Täters sowie bestimmte Handlungen der Figuren unklar bleiben. Obwohl die Hauptfiguren in diesem Teil deutlich klüger handeln als im ersten Band, bleiben sie mir emotional ferner, weshalb ich mir noch nicht sicher bin, ob ich die Reihe weiter verfolgen werde.
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"Schatten der Vergangenheit" – ein Wechselbad der Gefühle Ich muss gestehen, dass ich mich mit dem Anfang dieses Buches sehr schwergetan habe. Nach den traumatischen Ereignissen des ersten Bandes ist Audrey zu Recht traumatisiert. Die Art und Weise, wie die Autorin dies vermittelt, ist allerdings eher penetrant. Fast in jedem zweiten Satz wird betont, wie zerbrochen Audrey ist. Panikattacken werden angedeutet, treten aber entweder gar nicht auf oder werden wenig glaubwürdig dargestellt. Hierbei wirkt es so, als hätte die Autorin die Recherche zu psychischen Problemen nicht ganz ernst genommen. Zudem plätschert die Handlung des zweiten Bandes zunächst nur sehr langsam dahin. Zwar werden die Universität und die Umgebung sehr detailliert beschrieben, dies zieht die Geschichte aber unnötig in die Länge. Auf der Hälfte des Buches hatte ich daher mit dem Gedanken gespielt, es abzubrechen. Nach einer längeren Pause habe ich mich dann aber doch noch einmal durchgerungen, weiterzulesen – und wurde am Ende positiv überrascht. Audrey Rose heilt in diesem Band leider unrealistisch schnell von ihren psychischen Wunden. Eine realistische Darstellung der Belastungen und Folgen eines Traumas findet hier leider nicht statt. Heilmittel für Audrey ist in diesem Fall die wachsende Liebe zu Thomas, was nicht zu ihrem sonst so emanzipierten Charakter passt. Gleichzeitig muss Audreys Emanzipation im Buch ständig betont werden, was zwar zum zeitlichen Setting passt, aber auf Dauer ebenfalls ermüdend wirkt. Gegen Ende des Buches nimmt die Geschichte dann endlich Fahrt auf. Audrey findet zu ihrer alten Stärke als Ermittlerin zurück, sie und Thomas stürzen sich erneut in ein Abenteuer und Audrey erfährt mehr über die Person, die sie sein möchte. Da mir der erste Teil der Reihe gut gefallen hat und mir das Ende des zweiten Bandes Hoffnung macht, werde ich den nächsten Teil ebenfalls lesen. Sollte er allerdings genauso enttäuschend sein wie dieser Band, so wird die Reihe für mich leider enden. Erneute 600 Seiten voller zäher Handlungen halte ich nicht aus.
3,5 / 5 Sterne Die Fortsetzung hat mir deutlich besser gefallen als Teil 1! Den Schreibstil empfand ich als angenehmer und flüssiger und auch die Handlung an sich war weniger vorhersehbar als beim Vorgänger. Die Gestaltung des Buches mitsamt den integrierten Briefen, Bildern etc. hat mir außerdem nach wie vor sehr gut gefallen! Dennoch bleiben meine Kritikpunkte ähnlich: Es werden sehr viele Handlungsstränge und historische Bezüge aufgemacht, die ich grundlegend auch als sehr spannend und gut recherchiert empfinde, jedoch werden diese eher verwirrend mit in die Handlung eingebunden und auch nicht befriedigend aufgelöst. So bleiben wieder zahlreiche Fragen am Ende offen, wodurch auch die Motive des Täters sowie bestimmte Handlungen der Figuren unklar bleiben. Obwohl die Hauptfiguren in diesem Teil deutlich klüger handeln als im ersten Band, bleiben sie mir emotional ferner, weshalb ich mir noch nicht sicher bin, ob ich die Reihe weiter verfolgen werde.