How To End A Love Story: Roman. Eine sexy Enemies-to-Lovers-Romance für alle, die schon einmal mit dem Impostorsyndrom zu kämpfen hatten
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Es geht um eine Yong Adult Autorin die in ihren Bücher den Verlust ihrer Schwester verarbeitet die sich das Leben genommen hat. Sie trifft auf den Fahrer der ihre Schwester erfasst hat, und so beginnt deren beide Geschichte, ihren Lauf zu nehmen, und beide stellen sich ihrer Vergangenheit. Die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten baut sich langsam auf, allerdings fand ich es bisschen zu sehr vorhersehbar, und eher auf physischer Ebene. Durch das Wissen der Autorin bekommt man einen Einblick hinter die Kulissen, was ich als spannend empfand und auch authentisch dargestellt. Es ist ein Roman der sich mit Themen wie, Trauer, Vergebung und Schuld auseinandersetzt, und eine gewiße emotionale Tiefe hat. Das Buch kann man lesen muss man aber nicht, ich fand es gut für zwischendurch, es hat mich allerdings nicht komplett überzeugt.
Das Buch wird durch eine "dritte Person" erzählt, mit diesem Stil komme ich nur bedingt zurecht. Viel herausfordernder für mich war allerdings, dass ich so gar keinen Zugang zu den Figuren bekommen habe. Die Geschichte wollte sicher süß, romantisch und sicher auch nachdenklich sein, aber das kam bei mir nicht an.
Schöne, kleine und extrem komplizierte Liebesgeschichte mit lustigem und liebevollen Happy End
SuB-Buch welches ich als Hörbuch gehört habe
In diesem Buch geht es um die 31 jährige Autorin Helen, die nach ihrem ersten Buchreihenerfolg an einer Schreibblockade leidet. In der Hoffnung dieser Blockade einem Ende zu setzen will sie bei der Verfilmung ihrer Bücher mit am Drehbuch arbeiten und zieht dafür von New York nach L.A. Dort trifft sie auf Grant, der nicht nur der Homecoming King ihres Jahrgangs war. Er war der Fahrer vor dessen Auto Helens jüngere Schwester gesprungen ist um Selbstmord zu begehen. Auch nach 13 Jahren haben beide noch mit den Spätfolgen zu kämpfen, doch während Helen Grant anfangs weiterhin die Schuld an Michelles Tod gibt hofft er endlich, mit ihrer Hilfe, damit abschließen zu können. Anfangs nervt Helen mich sehr. Das ändert sich erst als ich mehr über ihre Herkunft, ihre chinesisch stämmige Familie und ihr Verhältnis zueinander erfahre. Gerade ihre Mutter macht ihr das Leben, vor allem nach Michelles Tod, nicht einfach. Allerdings werde ich trotzdem nicht so ganz mit ihr warm auch wenn ich verstehe warum sie so agiert wie sie es eben tut. Grant dagegen ist mir von Anfang an sympathisch. Er hat sehr mit sich zu kämpfen und bemüht sich sehr um Helen. Der Übergang von Feind zu Freund zu Verhältnis geht mir etwas zu schnell und verwirrend von statten ansonsten find ich das Buch recht gut umgesetzt. Es geht viel um Trauer, Schuldgefühle, toxisches Mutter-Tochter Verhältnis und Trauerbewältigung. Der Schluss war ganz gut gelöst deshalb gibt es von mir 3,75 ⭐️
Anders als erhofft
Kann es eine gemeinsame Zukunft geben, wenn die Vergangenheit immer noch die Gegenwart bestimmt? Nach dreizehn Jahren trifft Helen Grant wieder. Der Grant, der für ihren schlimmsten Verlust steht. Das Buch war ganz anders als ich es erwartet hatte: das erste Kapitel war sehr tragisch und traurig und die Erzählperspektive in der 3.Person war für mich ungewohnt. Dadurch, dass ich so gut wie nur Bücher mit Ich-Perspektive (ein oder beide Hauptcharaktere) lese, war für mich der Einstieg mehr als holprig. Durch den Schreibstil und Erzählweise bin ich nicht mit den Charakteren warm geworden. Mir hat da der Bezug gefehlt und ich konnte sie nicht richtig greifen. Die Gefühle und Emotionen von Helen und Grant sind mir zu blass geblieben. Das wirkte teilweise durch die 3.Person für mich so hölzern. Die Grundidee hatte für mich sehr viel Potential und die Einblicke wie aus einem Buch eine TV Serie entsteht, sehr spannend. Auch die interkulturellen Konflikte von Einwandererfamilien aus China waren sehr interessant. Ich stelle mir das wirklich schwer vor, dieser ständige Drahtseilakt zwischen den Wünschen der Eltern (geprägt aus der alten Heimat) und den eigenen Bedürfnissen und Träumen. Da habe ich teilweise sehr mit Helen gelitten. Alleine die Trauerbewältigung in Helens Familie fand ich persönlich mehr als fraglich und gesund. Ich wollte das Buch mehr mögen, aber leider hat es mich nicht richtig gecatcht. 3⭐️
Ich mochte das Buch richtig gern, besonders das Setting hat es mir angetan. Ich habe mir nie Gedanken gemacht, wie es in einem Writing-Room abgeht und wie Drehbuchautoren arbeiten, besonders was Buchadaptionen angeht. Da die Autorin Drehbuchautorin ist, kann ich mir richtig gut vorstellen, dass ihre Schilderungen authentisch sind und das fand ich total interessant. Auch dass das tragische Ereignis aus High School-Zeiten schon zu Beginn des Buches thematisiert wurde und nicht ein großes Geheimnis darum gemacht wurde, war gut. Ich mochte den Schreibstil und die Charaktere und es hat mich gut unterhalten. Wie Helen und Grant wieder aufeinander treffen, zusammenarbeiten müssen und sich eigentlich erst richtig kennenlernen und näher kommen mochte ich sehr. Das Drama hat sich auch in Grenzen gehalten, auch wenn ich die Helens Mutter einfach überdramatisch finde und ihre Sicht der Dinge besonders was die Ereignisse von damals betrifft , sowas von daneben fand. Bis auf diesen Minuspunkt war die Geschichte toll und ich würde auch noch mehr von der Autorin lesen.
Große Erwartungen, schwache Umsetzung
How to End a Love Story bringt eine vielversprechende Idee mit sich, doch leider konnte mich die Umsetzung nicht wirklich überzeugen. Schon der Einstieg in die Geschichte fiel mir schwer – der gewählte Erzählstil und die Perspektive erschwerten mir den Zugang, und auch im weiteren Verlauf fand ich kaum in einen angenehmen Lesefluss. Die wechselhafte Erzählgeschwindigkeit tat ihr Übriges: Während sich manche Ereignisse förmlich überschlagen, ziehen sich andere Passagen deutlich in die Länge. Mit der Protagonistin Helen konnte ich persönlich wenig anfangen. Sie blieb mir über weite Strecken fremd und ihre Gedanken und Handlungen wirkten oft distanziert. Ganz anders erging es mir mit Grant, dem männlichen Hauptcharakter. Trotz seiner Ecken und Kanten war er für mich nachvollziehbarer und menschlicher gezeichnet – das machte ihn um einiges zugänglicher. Insgesamt bleibt der Eindruck eines Buches mit Potenzial, das leider nicht voll ausgeschöpft wurde. Die emotionale Tiefe, die ich mir erhofft hatte, blieb oft aus – insbesondere das Ende ließ für mich eine klare Klärung oder einen emotional stimmigen Abschluss vermissen.

Ich hatte mit diesem Buch eine ganz andere Vorstellung. Das Cover versprach eine lockere RomCom, leichte Unterhaltung – stattdessen wurde ich mit einem richtig schweren Thema konfrontiert. Der ernste Vorfall gleich zu Beginn hat mich schockiert, aber auch beeindruckt, wie sensibel das Trauma der beiden Figuren verarbeitet wurde. Und dann? Kam plötzlich Spice. Kapitelweise. Für mich völlig unpassend, weil es nicht zur Grundstimmung gepasst hat. Der Humor kam bei mir kaum an, ich habe vielleicht einmal halb geschmunzelt – eher frustrierend. Das Ende hingegen war wieder stark, emotional und hat viel aufgefangen. Trotzdem fiel es mir schwer, mit den Figuren wirklich mitzufühlen da es in der Erzählform geschrieben ist. Es war ein Auf und Ab zwischen „Wow“ und „Warum?“

Helen ist eine eher verschlossene Bestseller Autorin, deren Bücher verfilmt werden sollen. Grant ist ein Drehbuchautor, der bei der Entstehung der Serie im Writers Room mitwirken soll. Er ist mit seiner lockeren, offenen Art das komplette Gegenteil von Helen. Die beiden verbindet ein schrecklicher Schicksalschlag und sie haben sich über 13 Jahre lang nicht gesehen. Im Laufe der Story spüren sie eine gewisse Anziehung zueinander, die immer stärker wird. Man kann förmlich dabei zusehen, wie aus der vermeintlich negativen Verbindung eine positive, heilende Verbindung wird. In der Geschichte werden mit viel Tiefgang emotionale Themen behandelt. Dennoch liest sich die Geschichte leicht und an manchen Stellen gibt es was zum schmunzeln. Lediglich die plötzlich wechselnden Perspektiven waren anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Dennoch hat mich die Geschichte in seinen, ganz eigenen Bann gezogen.

Dieses Buch hat es mir ehrlich gesagt nicht ganz leicht gemacht. Die Geschichte ist in der Erzählperspektive geschrieben – eine Perspektive, mit der ich persönlich schwer warm werde. Dadurch fiel es mir oft schwer, wirklich in die Handlung einzutauchen oder eine Verbindung zu den Figuren aufzubauen. Immer wieder bin ich über Formulierungen gestolpert, die sich durch diese Erzählweise etwas sperrig gelesen haben. Was mir zusätzlich aufgefallen ist: Einige Szenen waren für meinen Geschmack ein wenig zu detailliert ausgeführt, während andere wiederum gerne noch etwas mehr Tiefe oder Ausarbeitung hätten vertragen können. Das hat für mich die Balance in der Erzählung manchmal etwas ins Wanken gebracht. Was mich allerdings überrascht hat, war die Tiefe und Emotionalität des Buches. Ich hatte eher mit einer klassischen Romance oder sogar einer leichten RomCom gerechnet – stattdessen wurden sensible und wichtige Themen aufgegriffen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Inhaltlich hebt sich das Buch dadurch von anderen Romance-Büchern ab. Besonders spannend fand ich die Grundidee des Buches: ein Blick hinter die Kulissen der Serienproduktion, Drehbucharbeit und in die Welt der Autor:innen. Das war für mich wirklich interessant zu lesen – so einen Einblick hatte ich bisher noch in keinem Buch und das hat mir richtig gut gefallen. Mit der Protagonistin Helen bin ich leider über das ganze Buch hinweg nicht richtig warm geworden – was vermutlich auch an der Erzählweise lag. Bei Grant ging es mir da anders. Etwas verwirrend empfand ich zudem die Perspektivwechsel mitten in den Kapiteln – das hat meinen Lesefluss zusätzlich beeinflusst. Trotzdem würde ich das Buch denjenigen empfehlen, die sich an der Erzählperspektive nicht stören und Lust auf eine Romance-Geschichte haben, die anders ist – mit Tiefgang, emotionalen Themen und einem spannenden Setting rund um die Entstehung einer Serie.
Beiträge
Es geht um eine Yong Adult Autorin die in ihren Bücher den Verlust ihrer Schwester verarbeitet die sich das Leben genommen hat. Sie trifft auf den Fahrer der ihre Schwester erfasst hat, und so beginnt deren beide Geschichte, ihren Lauf zu nehmen, und beide stellen sich ihrer Vergangenheit. Die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten baut sich langsam auf, allerdings fand ich es bisschen zu sehr vorhersehbar, und eher auf physischer Ebene. Durch das Wissen der Autorin bekommt man einen Einblick hinter die Kulissen, was ich als spannend empfand und auch authentisch dargestellt. Es ist ein Roman der sich mit Themen wie, Trauer, Vergebung und Schuld auseinandersetzt, und eine gewiße emotionale Tiefe hat. Das Buch kann man lesen muss man aber nicht, ich fand es gut für zwischendurch, es hat mich allerdings nicht komplett überzeugt.
Das Buch wird durch eine "dritte Person" erzählt, mit diesem Stil komme ich nur bedingt zurecht. Viel herausfordernder für mich war allerdings, dass ich so gar keinen Zugang zu den Figuren bekommen habe. Die Geschichte wollte sicher süß, romantisch und sicher auch nachdenklich sein, aber das kam bei mir nicht an.
Schöne, kleine und extrem komplizierte Liebesgeschichte mit lustigem und liebevollen Happy End
SuB-Buch welches ich als Hörbuch gehört habe
In diesem Buch geht es um die 31 jährige Autorin Helen, die nach ihrem ersten Buchreihenerfolg an einer Schreibblockade leidet. In der Hoffnung dieser Blockade einem Ende zu setzen will sie bei der Verfilmung ihrer Bücher mit am Drehbuch arbeiten und zieht dafür von New York nach L.A. Dort trifft sie auf Grant, der nicht nur der Homecoming King ihres Jahrgangs war. Er war der Fahrer vor dessen Auto Helens jüngere Schwester gesprungen ist um Selbstmord zu begehen. Auch nach 13 Jahren haben beide noch mit den Spätfolgen zu kämpfen, doch während Helen Grant anfangs weiterhin die Schuld an Michelles Tod gibt hofft er endlich, mit ihrer Hilfe, damit abschließen zu können. Anfangs nervt Helen mich sehr. Das ändert sich erst als ich mehr über ihre Herkunft, ihre chinesisch stämmige Familie und ihr Verhältnis zueinander erfahre. Gerade ihre Mutter macht ihr das Leben, vor allem nach Michelles Tod, nicht einfach. Allerdings werde ich trotzdem nicht so ganz mit ihr warm auch wenn ich verstehe warum sie so agiert wie sie es eben tut. Grant dagegen ist mir von Anfang an sympathisch. Er hat sehr mit sich zu kämpfen und bemüht sich sehr um Helen. Der Übergang von Feind zu Freund zu Verhältnis geht mir etwas zu schnell und verwirrend von statten ansonsten find ich das Buch recht gut umgesetzt. Es geht viel um Trauer, Schuldgefühle, toxisches Mutter-Tochter Verhältnis und Trauerbewältigung. Der Schluss war ganz gut gelöst deshalb gibt es von mir 3,75 ⭐️
Anders als erhofft
Kann es eine gemeinsame Zukunft geben, wenn die Vergangenheit immer noch die Gegenwart bestimmt? Nach dreizehn Jahren trifft Helen Grant wieder. Der Grant, der für ihren schlimmsten Verlust steht. Das Buch war ganz anders als ich es erwartet hatte: das erste Kapitel war sehr tragisch und traurig und die Erzählperspektive in der 3.Person war für mich ungewohnt. Dadurch, dass ich so gut wie nur Bücher mit Ich-Perspektive (ein oder beide Hauptcharaktere) lese, war für mich der Einstieg mehr als holprig. Durch den Schreibstil und Erzählweise bin ich nicht mit den Charakteren warm geworden. Mir hat da der Bezug gefehlt und ich konnte sie nicht richtig greifen. Die Gefühle und Emotionen von Helen und Grant sind mir zu blass geblieben. Das wirkte teilweise durch die 3.Person für mich so hölzern. Die Grundidee hatte für mich sehr viel Potential und die Einblicke wie aus einem Buch eine TV Serie entsteht, sehr spannend. Auch die interkulturellen Konflikte von Einwandererfamilien aus China waren sehr interessant. Ich stelle mir das wirklich schwer vor, dieser ständige Drahtseilakt zwischen den Wünschen der Eltern (geprägt aus der alten Heimat) und den eigenen Bedürfnissen und Träumen. Da habe ich teilweise sehr mit Helen gelitten. Alleine die Trauerbewältigung in Helens Familie fand ich persönlich mehr als fraglich und gesund. Ich wollte das Buch mehr mögen, aber leider hat es mich nicht richtig gecatcht. 3⭐️
Ich mochte das Buch richtig gern, besonders das Setting hat es mir angetan. Ich habe mir nie Gedanken gemacht, wie es in einem Writing-Room abgeht und wie Drehbuchautoren arbeiten, besonders was Buchadaptionen angeht. Da die Autorin Drehbuchautorin ist, kann ich mir richtig gut vorstellen, dass ihre Schilderungen authentisch sind und das fand ich total interessant. Auch dass das tragische Ereignis aus High School-Zeiten schon zu Beginn des Buches thematisiert wurde und nicht ein großes Geheimnis darum gemacht wurde, war gut. Ich mochte den Schreibstil und die Charaktere und es hat mich gut unterhalten. Wie Helen und Grant wieder aufeinander treffen, zusammenarbeiten müssen und sich eigentlich erst richtig kennenlernen und näher kommen mochte ich sehr. Das Drama hat sich auch in Grenzen gehalten, auch wenn ich die Helens Mutter einfach überdramatisch finde und ihre Sicht der Dinge besonders was die Ereignisse von damals betrifft , sowas von daneben fand. Bis auf diesen Minuspunkt war die Geschichte toll und ich würde auch noch mehr von der Autorin lesen.
Große Erwartungen, schwache Umsetzung
How to End a Love Story bringt eine vielversprechende Idee mit sich, doch leider konnte mich die Umsetzung nicht wirklich überzeugen. Schon der Einstieg in die Geschichte fiel mir schwer – der gewählte Erzählstil und die Perspektive erschwerten mir den Zugang, und auch im weiteren Verlauf fand ich kaum in einen angenehmen Lesefluss. Die wechselhafte Erzählgeschwindigkeit tat ihr Übriges: Während sich manche Ereignisse förmlich überschlagen, ziehen sich andere Passagen deutlich in die Länge. Mit der Protagonistin Helen konnte ich persönlich wenig anfangen. Sie blieb mir über weite Strecken fremd und ihre Gedanken und Handlungen wirkten oft distanziert. Ganz anders erging es mir mit Grant, dem männlichen Hauptcharakter. Trotz seiner Ecken und Kanten war er für mich nachvollziehbarer und menschlicher gezeichnet – das machte ihn um einiges zugänglicher. Insgesamt bleibt der Eindruck eines Buches mit Potenzial, das leider nicht voll ausgeschöpft wurde. Die emotionale Tiefe, die ich mir erhofft hatte, blieb oft aus – insbesondere das Ende ließ für mich eine klare Klärung oder einen emotional stimmigen Abschluss vermissen.

Ich hatte mit diesem Buch eine ganz andere Vorstellung. Das Cover versprach eine lockere RomCom, leichte Unterhaltung – stattdessen wurde ich mit einem richtig schweren Thema konfrontiert. Der ernste Vorfall gleich zu Beginn hat mich schockiert, aber auch beeindruckt, wie sensibel das Trauma der beiden Figuren verarbeitet wurde. Und dann? Kam plötzlich Spice. Kapitelweise. Für mich völlig unpassend, weil es nicht zur Grundstimmung gepasst hat. Der Humor kam bei mir kaum an, ich habe vielleicht einmal halb geschmunzelt – eher frustrierend. Das Ende hingegen war wieder stark, emotional und hat viel aufgefangen. Trotzdem fiel es mir schwer, mit den Figuren wirklich mitzufühlen da es in der Erzählform geschrieben ist. Es war ein Auf und Ab zwischen „Wow“ und „Warum?“

Helen ist eine eher verschlossene Bestseller Autorin, deren Bücher verfilmt werden sollen. Grant ist ein Drehbuchautor, der bei der Entstehung der Serie im Writers Room mitwirken soll. Er ist mit seiner lockeren, offenen Art das komplette Gegenteil von Helen. Die beiden verbindet ein schrecklicher Schicksalschlag und sie haben sich über 13 Jahre lang nicht gesehen. Im Laufe der Story spüren sie eine gewisse Anziehung zueinander, die immer stärker wird. Man kann förmlich dabei zusehen, wie aus der vermeintlich negativen Verbindung eine positive, heilende Verbindung wird. In der Geschichte werden mit viel Tiefgang emotionale Themen behandelt. Dennoch liest sich die Geschichte leicht und an manchen Stellen gibt es was zum schmunzeln. Lediglich die plötzlich wechselnden Perspektiven waren anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Dennoch hat mich die Geschichte in seinen, ganz eigenen Bann gezogen.

Dieses Buch hat es mir ehrlich gesagt nicht ganz leicht gemacht. Die Geschichte ist in der Erzählperspektive geschrieben – eine Perspektive, mit der ich persönlich schwer warm werde. Dadurch fiel es mir oft schwer, wirklich in die Handlung einzutauchen oder eine Verbindung zu den Figuren aufzubauen. Immer wieder bin ich über Formulierungen gestolpert, die sich durch diese Erzählweise etwas sperrig gelesen haben. Was mir zusätzlich aufgefallen ist: Einige Szenen waren für meinen Geschmack ein wenig zu detailliert ausgeführt, während andere wiederum gerne noch etwas mehr Tiefe oder Ausarbeitung hätten vertragen können. Das hat für mich die Balance in der Erzählung manchmal etwas ins Wanken gebracht. Was mich allerdings überrascht hat, war die Tiefe und Emotionalität des Buches. Ich hatte eher mit einer klassischen Romance oder sogar einer leichten RomCom gerechnet – stattdessen wurden sensible und wichtige Themen aufgegriffen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Inhaltlich hebt sich das Buch dadurch von anderen Romance-Büchern ab. Besonders spannend fand ich die Grundidee des Buches: ein Blick hinter die Kulissen der Serienproduktion, Drehbucharbeit und in die Welt der Autor:innen. Das war für mich wirklich interessant zu lesen – so einen Einblick hatte ich bisher noch in keinem Buch und das hat mir richtig gut gefallen. Mit der Protagonistin Helen bin ich leider über das ganze Buch hinweg nicht richtig warm geworden – was vermutlich auch an der Erzählweise lag. Bei Grant ging es mir da anders. Etwas verwirrend empfand ich zudem die Perspektivwechsel mitten in den Kapiteln – das hat meinen Lesefluss zusätzlich beeinflusst. Trotzdem würde ich das Buch denjenigen empfehlen, die sich an der Erzählperspektive nicht stören und Lust auf eine Romance-Geschichte haben, die anders ist – mit Tiefgang, emotionalen Themen und einem spannenden Setting rund um die Entstehung einer Serie.