House of Gods: Fantasy Liebesroman vor der magischen Kulisse der Isle of Skye
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Wow
Um es mit den Worten der Autorin zu sagen“ das Buch war sehr speziell“ 😂 Aber! Gut speziell, nicht für jedermann aber für interessierte des komplexen Schreibens definitiv ein muss. Achtung,‼️ TRIGGER sind Blut, Gewalt, Tod, Ängste jeglicher Art.

Chaotisch kompliziert
Es fängt ganz nett an und man lernt die Welt mit Keira zusammen kennen. Blicke in die Vergangenheit und die Mythologie werden sehr detaillreich dargestellt. Außerdem ist es echt mal eine andere Erzählweise der typischen Götterfiguren. Leider fehlt lange die Spannung etwas und ich musste mich zwingen weiter zu lesen. Die kleinen Rückblicke der Götter, auch in lateinischer Sprache, machen es sehr abstrakt und schwer zu lesen. Am Ende habe ich ehrlich gesagt nicht mehr so richtig durchgeblickt, warum wann was passiert ist und wer wen gerettet hat. Es gibt ein paar nette Wendungen und auch unvorhersehbare Schicksalsschläge. Trotzdem sind die spannenden Szenen wie die geplante Flucht eher kurz gehalten und langatmige Beschreibungen der Gebäude dafür umso ausführlicher.
Urban-Fantasy tritt griechisch-mythologische Wesen
Im Buch geht es um Keira, die auf die Isle of Skye kommt, da auf sie ein Stipendium wartet. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass sie unter Vorspiegelung falscher Tatsachen auf die Insel gelockt wurde. Zunächst glaubt sie den dortigen Lehrern nicht, dass in ihr nicht nur ihre Seele lebt, sondern auch die eines mythologischen Wesens. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt für sie und ihre neuen Freunde, denn ihnen bleiben nur wenige Wochen um herauszufinden, welche mythologische Seele in ihr weilt. Finden sie es nicht rechtzeitig heraus, droht ihnen der Tod. Doch nicht alleine durch diesen Umstand haben sie keine leichte Zeit im Aeternitum, nicht jeder der sich dort befindet, meint es gut mit Keira und ihren Freunden. Wer ist Freund, wer Feind, wie findet man heraus, welche Seele in einem wohnt und wie lebt man mit dem Wissen, dass die Seele die eines Monster sein kann? Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und man verfällt leicht in einen Lesefluss. Das Buch ist fast ausschließlich aus der Ich-Perspektive von Keira geschrieben und wir tauchen in ihre Gefühls- und Gedankenwelt ein. Sie ist sehr nachvollziehbar und eine starke Persönlichkeit – sie bringt so leicht nichts aus der Fassung und sie wirkt nach Außen immer stark und gefasst, auch wenn sie mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen hat. Wie jeder hat auch Keira eine Vergangenheit, von der sie gelegentlich eingeholt wird, doch diese macht sie nur umso menschlicher. Keiras Freunde wachsen einem auch nach und nach ans Herz und man erfährt auch über diese genug, um mit ihnen mitzufühlen und –leiden. Inhaltlich fand ich es eine runde Geschichte, die mich schnell in ihren Bann gezogen hat, die jedoch durch die vielen eingeschobenen lateinischen Sätze und unbekannten mythologischen Wesen etwas an Nachvollziehbarkeit verloren hat. Wenn man sich in der mythologischen Geschichte nicht so gut auskennt, kann man mit einigen der identifizieren Seelen nicht viel anfangen und nicht nachvollziehen, ob diese nun gut oder böse sind. Außerdem wird dadurch die Handlung etwas weniger nachvollziehbar, da die Seelen durch ihre „Wirte“(Hospes) handeln und man nicht versteht, woher diese Handlungen kommen. Zudem wurden einige Personen aus der Geschichte genannt, die Hospes gewesen sein sollen und hier habe ich doch etwas die Augen verdrehen müssen. Nichts desto trotz fand ich es alles in allem eine schöne kurzweilige Geschichte mit ein paar kleinen Schwächen, die mich aber trotzdem gut unterhalten und in ihren Bann gezogen hat.
Ich mochte das Buch und hab nichts mit griechischer Mythologie am Hut aber irgendwie konnte es mich doch nicht komplett überzeugen. Teilweise hat es sich super in die Länge gezogen und ich hatte nach Beenden des Buches nicht dieses tolle Gefühl ein Buch geschafft zu haben 😂

Wahrscheinlich nicht jedermanns Story...
Der Anfang des Buches war wirklich zäh und es hat gedauert, bis ich verstanden habe, worum es genau geht. Meine Abneigung der lateinischen Sprache gegenüber hat nicht dazu beigetragen, dass ich schneller ins Buch fand 😅 aber als die Geschichte dann an Fahrt aufgenommen hat, war sie gut. Die Charaktere haben mich zwischenzeitlich ein wenig irritiert, da manche von Gut zu Böse und umgekehrt wechseln. Das Ende ist für mich ein Rätsel, es ging mir dann doch ein bisschen zu schnell. Lieber am Anfang einiges raus und dafür das Ende genauer beschreiben, dann wären es 4 🌟 geworden. So sind einfach zu viele Fragen offen geblieben (für mich persönlich).

Ich finde die Idee des Buches super. Ich finde aber die Geschichte hat sich viel zu langsam entwickelt. Das Ende war dafür wieder klasse.
Sehr verwirrender Einstieg. Irgendwie ergab nichts Sinn und auch in meinen Gedanken formte sich einfach kein Bild, was für mich natürlich nicht so angenehm war da ich so nicht in meinen lesefluss fand. Besonders a, Anfang haben mir Erklärungen gefehlt aber auch Beschreibungen, der Umgebung usw. Ich versteh auch absolut nicht ihr Verhalten…. Ich würde durchdrehen wenn ich entführt und gebranntmarkt worden wäre 🤣 was mich noch mehr verwirrte waren viele Wörter in anderen Sprachen, die auch nicht erklärt wurden … Ein Satz aus dem Buch der es so ziemlich trifft— „Ist das hier die Wish-Version von Camp Half-Blood oder was?“
Die Lateinstudentin Keira kann ihr Glück nicht fassen, dass sie ein Stipendium an Aeternitas auf der Isle of Skye bekommen hat. Doch als sie dort ankommt, muss sie feststellen, dass niemand der Bewohner je davon gehört zu haben scheint. Und im der Tat ist dort alles anders, als erwachtet. Denn offenbar haben ihre merkwürdigen Erinnerungen einen ganz anderen Grund, als ihre Therapeutin angenommen hat… Es hat ein paar Kapitel gedauert, bis mich das Buch fesseln konnte, doch als es dann soweit war, habe ich es fast gar nicht mehr zur Seite legen können. Ich mochte Keira und ihre Freunde sehr gerne und vor allem Lyra hat es mir angetan. Und dann ist da natürlich auch noch Kanas. Aber nicht nur seine Beziehung zu Keira fand ich spannend, sondern mir hat auch ihre innige Verbundenheit zu ihren Freunden gefallen. Man kann richtig spüren, wie tief diese Freundschaft geht, obwohl sie sich noch nicht wirklich lange kennen. Und dass, obwohl ich Aiden anfangs zugegebenermaßen ziemlich anstrengend fand. Auch den Bezug zur römischen Mythologie fand ich spannend und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich jetzt nicht auch irgendwie Lust hätte, Ovids Metamorphosen zu lesen. Aber auch ansonsten gefällt mir die Handlung sehr gut. Immer wieder gibt es interessante Wendungen und vor allem die am Ende fand ich besonders interessant. Ich kann jedem Fan von Mythologie oder Fantasy dieses Buch empfehlen!

Eine Idee, von der ich mir gewünscht habe, dass sie mich mehr begeistern könnte.
In meiner derzeitigen Fantasy und griechische Mythologie Phase konnte ich nicht an diesem Buch vorbeigehen, ohne ihm meine Aufmerksamkeit zu schenken. Den Anfang fand ich mega spannend und auch mysteriös, denn nicht nur die Lesenden bleiben im Dunkeln über die Vorgänge, sondern auch die Hauptprotagonistin. Zu Beginn wurden sowohl die römischen Namen der Götter, wie auch die griechischen verwendet, was ich sehr verwirrend fand und nicht verstanden habe. Schnell wird dann aber zum Glück klar, dass sich die Autorin auf die römische Version der Götter konzentriert. Die Idee mit den Relicta (also das Menschen Teile von Göttern, ihren Charakter und ihre Erinnerungen in sich tragen) fand ich faszinierend, aber beim ganzen Prozess, in dem sie herauszufinden versuchen, welche Gestalt aus der Mythologie in ihnen steckt, hätte ich mir eine andere Umsetzung gewünscht. Auch wenn ich natürlich immer so die ein oder andere Idee hatte, hätte ich es cooler gefunden, wenn es die Möglichkeit gegeben hätte, selber mehr mitzurätseln. So war der Fokus der Handlung einfach nicht 100% meins. Es gibt unglaublich viele Percy Jackson Anspielungen, was mir gut gefallen hat, und auch Bezüge zu Politikern, die anscheinend an der Macht waren, als die Autorin das Buch geschrieben hat. Ein weiterer Kritikpunkt sind die Charaktere und die Anfälle, die diese haben. Eigentlich alle Charaktere waren für mich zu blass, weshalb ich die meisten Tode auch nicht traurig fand. Gerade auch die Hauptprotagonistin, über deren Hintergründe und Erfahrungen man erst spät etwas erfährt. Bei den Anfällen hätte ich mir gewünscht, dass sie direkt am Anfang gezeigt werden und nicht einfach nur davon berichtet wird. So waren sie für mich kaum greifbar. Letzten Endes ist er der Autorin durchaus gelungen, mich an der Nase herum zu führen, als es um Keiras Relictum ging und der daraus entstehende Konflikt hat mir sehr gut gefallen. Durch diese Verstrickungen konnte ich auch wieder mehr mit den Relicta anfangen, nachdem zwischendurch meine Überzeugung für die Idee geschwunden ist. Die Auflösung am Ende habe ich irgendwie überhaupt nicht verstanden und ich hätte mir mehr Erklärungen gewünscht. Irgendwie war das Buch nice. Es ging um Mythologie, die Frage, wer ein Monster ist, Rassismus, Freundschaft und einen Hauch von Liebe. Aber es konnte mich leider aufgrund verschiedener Faktoren nicht vollständig überzeugen.
Völlig unerwartet mein Jahreshighlight. Was habe ich mitgezittert, mich beim Lesen verliebt, getrauert und bei jedem Plottwist aufgeschrien
Ich hatte erwartet, seichte, OMG er ist so hot und ich darf ihn nicht Lieben-Romantasy mit ein wenig antikem Gottheitsnamedropping zu bekommen. Stattdessen hat mich ein Buch in seinen Bann gezogen, das über reife, viel mehr mit dem eigenen Überleben denn mit pubertären Schwärmereien beschäftigte, und exzellent ausgearbeitete Charaktere verfügt. Ohne es zu merken habe ich mich lange vor der Protagonistin verliebt (ich erinnere mich nicht, wann mir das zuletzt passiert ist), während ich nie ganz sicher war, ob ich den anderen Protagonist:innen so viel Vertrauen entgegen bringen darf. Die Triggerwarnungen haben ihre Berechtigung, mit jenen Themen wird im Buch angemessen umgegangen, ohne zu beschönigen, zu romantisieren oder einfache Lösungen a la "die Liebe heilt alle Wunden" zu servieren. Das Ende hat mit etwas Atemlos zurück gelassen, zum Glück erklärt Rebecca Humpert in ihrer Leserunde auf Lovelybooks die Dinge, die mein müdes Feierabendgehirn nicht vollständig verstanden hat. Ich bin tatsächlich traurig dass ich dieses wundervolle Buch nun beendet habe
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Wow
Um es mit den Worten der Autorin zu sagen“ das Buch war sehr speziell“ 😂 Aber! Gut speziell, nicht für jedermann aber für interessierte des komplexen Schreibens definitiv ein muss. Achtung,‼️ TRIGGER sind Blut, Gewalt, Tod, Ängste jeglicher Art.

Chaotisch kompliziert
Es fängt ganz nett an und man lernt die Welt mit Keira zusammen kennen. Blicke in die Vergangenheit und die Mythologie werden sehr detaillreich dargestellt. Außerdem ist es echt mal eine andere Erzählweise der typischen Götterfiguren. Leider fehlt lange die Spannung etwas und ich musste mich zwingen weiter zu lesen. Die kleinen Rückblicke der Götter, auch in lateinischer Sprache, machen es sehr abstrakt und schwer zu lesen. Am Ende habe ich ehrlich gesagt nicht mehr so richtig durchgeblickt, warum wann was passiert ist und wer wen gerettet hat. Es gibt ein paar nette Wendungen und auch unvorhersehbare Schicksalsschläge. Trotzdem sind die spannenden Szenen wie die geplante Flucht eher kurz gehalten und langatmige Beschreibungen der Gebäude dafür umso ausführlicher.
Urban-Fantasy tritt griechisch-mythologische Wesen
Im Buch geht es um Keira, die auf die Isle of Skye kommt, da auf sie ein Stipendium wartet. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass sie unter Vorspiegelung falscher Tatsachen auf die Insel gelockt wurde. Zunächst glaubt sie den dortigen Lehrern nicht, dass in ihr nicht nur ihre Seele lebt, sondern auch die eines mythologischen Wesens. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt für sie und ihre neuen Freunde, denn ihnen bleiben nur wenige Wochen um herauszufinden, welche mythologische Seele in ihr weilt. Finden sie es nicht rechtzeitig heraus, droht ihnen der Tod. Doch nicht alleine durch diesen Umstand haben sie keine leichte Zeit im Aeternitum, nicht jeder der sich dort befindet, meint es gut mit Keira und ihren Freunden. Wer ist Freund, wer Feind, wie findet man heraus, welche Seele in einem wohnt und wie lebt man mit dem Wissen, dass die Seele die eines Monster sein kann? Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und man verfällt leicht in einen Lesefluss. Das Buch ist fast ausschließlich aus der Ich-Perspektive von Keira geschrieben und wir tauchen in ihre Gefühls- und Gedankenwelt ein. Sie ist sehr nachvollziehbar und eine starke Persönlichkeit – sie bringt so leicht nichts aus der Fassung und sie wirkt nach Außen immer stark und gefasst, auch wenn sie mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen hat. Wie jeder hat auch Keira eine Vergangenheit, von der sie gelegentlich eingeholt wird, doch diese macht sie nur umso menschlicher. Keiras Freunde wachsen einem auch nach und nach ans Herz und man erfährt auch über diese genug, um mit ihnen mitzufühlen und –leiden. Inhaltlich fand ich es eine runde Geschichte, die mich schnell in ihren Bann gezogen hat, die jedoch durch die vielen eingeschobenen lateinischen Sätze und unbekannten mythologischen Wesen etwas an Nachvollziehbarkeit verloren hat. Wenn man sich in der mythologischen Geschichte nicht so gut auskennt, kann man mit einigen der identifizieren Seelen nicht viel anfangen und nicht nachvollziehen, ob diese nun gut oder böse sind. Außerdem wird dadurch die Handlung etwas weniger nachvollziehbar, da die Seelen durch ihre „Wirte“(Hospes) handeln und man nicht versteht, woher diese Handlungen kommen. Zudem wurden einige Personen aus der Geschichte genannt, die Hospes gewesen sein sollen und hier habe ich doch etwas die Augen verdrehen müssen. Nichts desto trotz fand ich es alles in allem eine schöne kurzweilige Geschichte mit ein paar kleinen Schwächen, die mich aber trotzdem gut unterhalten und in ihren Bann gezogen hat.
Ich mochte das Buch und hab nichts mit griechischer Mythologie am Hut aber irgendwie konnte es mich doch nicht komplett überzeugen. Teilweise hat es sich super in die Länge gezogen und ich hatte nach Beenden des Buches nicht dieses tolle Gefühl ein Buch geschafft zu haben 😂

Wahrscheinlich nicht jedermanns Story...
Der Anfang des Buches war wirklich zäh und es hat gedauert, bis ich verstanden habe, worum es genau geht. Meine Abneigung der lateinischen Sprache gegenüber hat nicht dazu beigetragen, dass ich schneller ins Buch fand 😅 aber als die Geschichte dann an Fahrt aufgenommen hat, war sie gut. Die Charaktere haben mich zwischenzeitlich ein wenig irritiert, da manche von Gut zu Böse und umgekehrt wechseln. Das Ende ist für mich ein Rätsel, es ging mir dann doch ein bisschen zu schnell. Lieber am Anfang einiges raus und dafür das Ende genauer beschreiben, dann wären es 4 🌟 geworden. So sind einfach zu viele Fragen offen geblieben (für mich persönlich).

Ich finde die Idee des Buches super. Ich finde aber die Geschichte hat sich viel zu langsam entwickelt. Das Ende war dafür wieder klasse.
Sehr verwirrender Einstieg. Irgendwie ergab nichts Sinn und auch in meinen Gedanken formte sich einfach kein Bild, was für mich natürlich nicht so angenehm war da ich so nicht in meinen lesefluss fand. Besonders a, Anfang haben mir Erklärungen gefehlt aber auch Beschreibungen, der Umgebung usw. Ich versteh auch absolut nicht ihr Verhalten…. Ich würde durchdrehen wenn ich entführt und gebranntmarkt worden wäre 🤣 was mich noch mehr verwirrte waren viele Wörter in anderen Sprachen, die auch nicht erklärt wurden … Ein Satz aus dem Buch der es so ziemlich trifft— „Ist das hier die Wish-Version von Camp Half-Blood oder was?“
Die Lateinstudentin Keira kann ihr Glück nicht fassen, dass sie ein Stipendium an Aeternitas auf der Isle of Skye bekommen hat. Doch als sie dort ankommt, muss sie feststellen, dass niemand der Bewohner je davon gehört zu haben scheint. Und im der Tat ist dort alles anders, als erwachtet. Denn offenbar haben ihre merkwürdigen Erinnerungen einen ganz anderen Grund, als ihre Therapeutin angenommen hat… Es hat ein paar Kapitel gedauert, bis mich das Buch fesseln konnte, doch als es dann soweit war, habe ich es fast gar nicht mehr zur Seite legen können. Ich mochte Keira und ihre Freunde sehr gerne und vor allem Lyra hat es mir angetan. Und dann ist da natürlich auch noch Kanas. Aber nicht nur seine Beziehung zu Keira fand ich spannend, sondern mir hat auch ihre innige Verbundenheit zu ihren Freunden gefallen. Man kann richtig spüren, wie tief diese Freundschaft geht, obwohl sie sich noch nicht wirklich lange kennen. Und dass, obwohl ich Aiden anfangs zugegebenermaßen ziemlich anstrengend fand. Auch den Bezug zur römischen Mythologie fand ich spannend und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich jetzt nicht auch irgendwie Lust hätte, Ovids Metamorphosen zu lesen. Aber auch ansonsten gefällt mir die Handlung sehr gut. Immer wieder gibt es interessante Wendungen und vor allem die am Ende fand ich besonders interessant. Ich kann jedem Fan von Mythologie oder Fantasy dieses Buch empfehlen!

Eine Idee, von der ich mir gewünscht habe, dass sie mich mehr begeistern könnte.
In meiner derzeitigen Fantasy und griechische Mythologie Phase konnte ich nicht an diesem Buch vorbeigehen, ohne ihm meine Aufmerksamkeit zu schenken. Den Anfang fand ich mega spannend und auch mysteriös, denn nicht nur die Lesenden bleiben im Dunkeln über die Vorgänge, sondern auch die Hauptprotagonistin. Zu Beginn wurden sowohl die römischen Namen der Götter, wie auch die griechischen verwendet, was ich sehr verwirrend fand und nicht verstanden habe. Schnell wird dann aber zum Glück klar, dass sich die Autorin auf die römische Version der Götter konzentriert. Die Idee mit den Relicta (also das Menschen Teile von Göttern, ihren Charakter und ihre Erinnerungen in sich tragen) fand ich faszinierend, aber beim ganzen Prozess, in dem sie herauszufinden versuchen, welche Gestalt aus der Mythologie in ihnen steckt, hätte ich mir eine andere Umsetzung gewünscht. Auch wenn ich natürlich immer so die ein oder andere Idee hatte, hätte ich es cooler gefunden, wenn es die Möglichkeit gegeben hätte, selber mehr mitzurätseln. So war der Fokus der Handlung einfach nicht 100% meins. Es gibt unglaublich viele Percy Jackson Anspielungen, was mir gut gefallen hat, und auch Bezüge zu Politikern, die anscheinend an der Macht waren, als die Autorin das Buch geschrieben hat. Ein weiterer Kritikpunkt sind die Charaktere und die Anfälle, die diese haben. Eigentlich alle Charaktere waren für mich zu blass, weshalb ich die meisten Tode auch nicht traurig fand. Gerade auch die Hauptprotagonistin, über deren Hintergründe und Erfahrungen man erst spät etwas erfährt. Bei den Anfällen hätte ich mir gewünscht, dass sie direkt am Anfang gezeigt werden und nicht einfach nur davon berichtet wird. So waren sie für mich kaum greifbar. Letzten Endes ist er der Autorin durchaus gelungen, mich an der Nase herum zu führen, als es um Keiras Relictum ging und der daraus entstehende Konflikt hat mir sehr gut gefallen. Durch diese Verstrickungen konnte ich auch wieder mehr mit den Relicta anfangen, nachdem zwischendurch meine Überzeugung für die Idee geschwunden ist. Die Auflösung am Ende habe ich irgendwie überhaupt nicht verstanden und ich hätte mir mehr Erklärungen gewünscht. Irgendwie war das Buch nice. Es ging um Mythologie, die Frage, wer ein Monster ist, Rassismus, Freundschaft und einen Hauch von Liebe. Aber es konnte mich leider aufgrund verschiedener Faktoren nicht vollständig überzeugen.
Völlig unerwartet mein Jahreshighlight. Was habe ich mitgezittert, mich beim Lesen verliebt, getrauert und bei jedem Plottwist aufgeschrien
Ich hatte erwartet, seichte, OMG er ist so hot und ich darf ihn nicht Lieben-Romantasy mit ein wenig antikem Gottheitsnamedropping zu bekommen. Stattdessen hat mich ein Buch in seinen Bann gezogen, das über reife, viel mehr mit dem eigenen Überleben denn mit pubertären Schwärmereien beschäftigte, und exzellent ausgearbeitete Charaktere verfügt. Ohne es zu merken habe ich mich lange vor der Protagonistin verliebt (ich erinnere mich nicht, wann mir das zuletzt passiert ist), während ich nie ganz sicher war, ob ich den anderen Protagonist:innen so viel Vertrauen entgegen bringen darf. Die Triggerwarnungen haben ihre Berechtigung, mit jenen Themen wird im Buch angemessen umgegangen, ohne zu beschönigen, zu romantisieren oder einfache Lösungen a la "die Liebe heilt alle Wunden" zu servieren. Das Ende hat mit etwas Atemlos zurück gelassen, zum Glück erklärt Rebecca Humpert in ihrer Leserunde auf Lovelybooks die Dinge, die mein müdes Feierabendgehirn nicht vollständig verstanden hat. Ich bin tatsächlich traurig dass ich dieses wundervolle Buch nun beendet habe