Holzklotzmisere (Dorfkommissarin Mary ermittelt 7)

Holzklotzmisere (Dorfkommissarin Mary ermittelt 7)

E-Book
5.03

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
380
Preis
3.99 €

Beiträge

2
Alle
5

Kann es das gewesen sein? OMG, habe ich gelitten und gehofft und gebangt. Es war mir bis zum Schluss ein Rätsel, wer der Täter sein könnte. Mary hat hier wieder ganze Arbeit geleistet und auch ihre Kollegen. Leider macht uns mal wieder der ungeliebte Staatsanwalt alles kaputt und Erdem ist auch nicht mehr so umgänglich. Wirklich sehr schade. Das tut der Geschichte jedoch keinen Abbruch, denn das macht es noch spannender und persönlicher. Mary ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich hoffe, sie hat für sich die richtige Entscheidung getroffen, denn es scheint als ob die Reise hier endet. Ich hoffe es nicht. Wirklich! Ich liebe die Geschichten um Essing und ihre Bewohner. Gerade der Bär und die Mary halten ihre Schäfchen alle schön trocken und der gemütliche Schreibstil der Autorin macht das Ganze noch mehr zum Anfassen. Irgendwann werde ich dieses kleine Dörfli auf jeden Fall mal besuchen. Bis dahin hoffe ich auf noch mehr Geschichten um Mary und ihre chaotischen Essinger.

5

Ich hätte nicht mit dem Plottwist gerechnet. Und das, obwohl ich doch so gut im Ermitteln bin... ^^ Also erstmal: Das war mein erster Band der Reihe und auch wenn ich normalerweise immer von vorn beginne, selbst bei Kriminalromanen, die doch dafür bekannt sind, episodisch zu sein und man kein Vorwissen braucht, hab ich diesen Band bei einer Leserunde gewonnen und nicht die Zeit gehabt, von vorn zu beginnen. Was aber auch absolut nicht schlimm ist, denn ich hab null Vorwissen gebraucht! Die Autorin hat's so geschrieben, dass Neueinsteiger gut einfinden und das kann ich bestätigen. Mary ist eine sympathische Protagonistin und vermutlich einer der besten, die ich bis jetzt in der Ich-Perspektive gelesen hab. Die Dynamik der Charaktere ist auch sehr toll geschrieben und mir sind die Charaktere am Ende sehr ans Herz gewachsen. Das letzte Kapitel klang wie ein Ende und ich war überrascht, wie melancholisch mich das gestimmt hat! Deshalb freut's mich sehr, dass in der Danksagung erwähnt wurde, ein 8. Band kommt raus, denn ich hab auf jeden Fall Lust auf mehr. Bis dahin werd ich die vorherigen Bände durchlesen. Generell der Schreibstil ist wunderbar. Vermutlich liegt's am Bayerischen, das, wie ich merke, gerade bei mir auch hervorkommt. Ohne dem klassischen Hochdeutsch wirkt's eben viel mehr wie ein Tagebuch von Mary höchstpersönlich, als ein „professioneller“ Roman, der probegelesen und lektoriert wird. (Also, keine Sorge, es gibt keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler. Der Schreibstil klingt nur nicht so „professionell“ und mehr nach Tagebuch (im positiven Sinne). Im Vergleich zu anderen Thriller- oder Kriminalromanen.) (Nicht-Bayer werden es aber trotzdem verstehen. Es sind nur einzelne Wörter auf Bayerisch.) Ich bin ja jemand, der sehr wert auf Diversität liegt, und wer meine Rezensionen verfolgt, sieht das auch immer wieder als Kritikpunkt. Beim Spielort handelt es sich um eine Kleinstadt bzw. ein Dorf und man sieht auch beim Opa oder Schmailzl wie altmodisch die noch sind. Es war alles sehr heteronormativ, und allein Suri, eine Asiatin, die zur Familie Weidinger gefunden hat, ebenso wie Erdem, der türkische Polizeikommissar, ist alles sehr weiß und hetero. Da aber die Beziehungen und vor allem Mary sehr gesund geschrieben sind, ist das hier keine Kritik. Natürlich wäre mehr Diversität gewünscht, aber hier hat’s mich nicht gestört. Zwar auch, weil die Hauptstory der Mordanschlag und das ganze Rätsel drumherum war; doch die Beziehung zwischen Toni & Mary ist echt positiv und war zwischendurch erfrischend. Vielleicht auch, weil die Protagonistin um die 50 ist und damit viel Erfahrung gesammelt, aber ja. Zwischen Erdem und Anke, die deutlich jünger sind, gab’s zB kein so gutes Klima, und wäre einer der beiden der Protagonist, hätte es mich schon gestört (wie im Prolog). Marys gesunde Einstellung zum Leben und wie sie ihre Beziehung pflegt war aber sehr gut und deshalb hat’s mich null angetan. Wer mich kennt und weiß, wie ungern ich heterosexuelle Geschichten lese bzw. heterosexuelle Paare, die in Geschichten vorkommen, die mich an sich interessieren, der weiß auch, dass das ein großes Kompliment ist. Heutzutage findet man (oder zumindest ich) wenige positive Hetero-Geschichten, von daher ist das ein Schatz auf dem Buchmarkt. Wer auch noch gerne Krimis oder Thriller liest: greif nur zu! Die Liebesbeziehungen waren aber nicht an der Front, also keine Sorge. Erotik gab es keine, nur Küsschen ab und zu. Kommunikation war hier der Vordergrund. An Krimis oder Thriller mag ich das Rätseln und Tüfteln sehr gerne. Ich schreib immer halbe Romane über meine Theorien und, obwohl die Leserunde weniger Abschnitte hatte, haben meine Notizen-App und der Notizen-Tab in der Leseapp vom eBook weiter darunter leiden müssen. Tja, ich lieb's halt und das wird sich vermutlich nicht ändern! Da ich sowas gern lese und mich oft auch sehr reinsteigere, entgeht mir eigentlich fast nie was, weshalb Plottwists selten vorkommen. Und trotzdem war das hier der Fall! Zwar kein 180-Grad-Plottwist und sehr überrascht hat es mich nicht, aber ich hab eben nicht auf denjenigen gesetzt bzw. mich nicht auf ihn konzentriert. Tja, so schnell geht's. Dennoch hat es mir sehr Spaß gemacht und demnach werde ich in den anderen Bänden mehr Acht drauf geben! Also: bis zum nächsten Mal! Und vielen Dank an die Autorin und den Verlag für ein Rezensionsexemplar bzw. dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte! -05.12.23

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