Happy New Year
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Beschreibung
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Mutterliebe, Psychologie und subtile Hochspannung Worum geht’s? Während ihre Eltern mit Freunden auf das neue Jahr anstoßen, verschwindet die 17jährige Jennifer spurlos von der Party ihrer besten Freundin. Auf der Suche nach ihr kommen dunkle Geheimnisse ans Licht. Kann man den langjährigen Freunden und sogar dem eigenen Partner noch trauen? Meine Meinung: Malin Stehns Thriller „Happy New Year“ (Fischer Scherz, November 2022) ist ein Buch, das es schafft, auf subtile Art Hochspannung zu erzeugen, indem die Autorin gezielt Psyche und Emotionen ins Spiel bringt. Dazu noch die unterschiedlichen Erzählperspektiven aus Sicht von Nina, Lollo und Fredrik, die zusätzlich Raum für noch mehr Nervenkitzel bieten – dieses Buch ist wirklich ein Pageturner. Im Mittelpunkt stehen zwei Familien, Nina und Fredrik auf der einen und Lollo und Max auf der anderen Seite sowie deren Freundin Malena. Die Frauen kennen sich noch aus der Schulzeit und treffen sich regelmäßig mit ihren Familien zu Mittsommer und Silvester, nur dass dieses Silvester alles verändern wird. Die Charaktere selbst lernt man nicht wirklich kennen, was für die Geschichte aber auch nicht notwendig ist. Umso interessanter ist es, die Gedanken der einzelnen Protagonisten zu lesen. Hier setzt die Autorin einzigartig die Gefühle einer Mutter ein. Ich konnte zu jeder Zeit mit Lollo mitfühlen, ebenso wie mit Nina. Das war für mich fast das Schlimmste am Buch, hautnah zu erleben, wie eine Mutter das Verschwinden ihrer Tochter emotional erlebt. Ich glaube hierin lag der eigentliche Psychothrill. Aber auch die Interaktion der Protagonisten untereinander hat mir gut gefallen. Wie aus einer Einheit plötzlich Individuen wurden, die auseinandertrieben. Wie das Vertrauen verloren ging. Wie selbst einzelne Protagonisten sich selbst nicht mehr vertraut haben. Dann noch die früheren Geschehnisse, die nach und nach an die Oberfläche kamen – eine Geschichte, die wirklich unvorhersehbar war und obwohl unblutig doch komplett unter die Haut ging. Und dadurch, dass nach und nach immer mehr Geheimnisse ans Licht kommen, während sich der Fall langsam der unerwarteten Auflösung nähert, schafft es die Autorin, ihre LeserInnen auf Hochspannung zu halten. Ich wollte die ganze Zeit mehr wissen. Obwohl ich mir anfangs sicher war, dass der mutmaßliche Täter nicht der Täter ist, wurde ich doch immer wieder verwirrt. Wie auch der mutmaßliche Täter selbst. Und gerade dieses Spiel mit den Gefühlen der Protagonisten hat mir besonders gut gefallen. Ein wirklich außergewöhnliches und anderes Buch, das mich voll überzeugen konnte und das ich allen ans Herz legen kann, die den subtilen Psychothrill lieben und auch das düstere der nordischen Krimis und Thriller mögen. Mich hat die Autorin definitiv überzeugt! Fazit: In „Happy New Year“ spielt Malin Stehn nicht nur mit den Emotionen ihrer LeserInnen, sondern auch mit denen ihrer Protagonisten, was für mich neu und spannend war und der Geschichte einen ganz besonderen Psycho-Kick verliehen hat. Dann noch der psychologische Aspekt, wie eine Mutter mit dem Verschwinden ihres Kindes umgeht, auch das hat mich tief getroffen. Und dadurch, dass wir durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven Einblick in die Gedanken der einzelnen Protagonisten bekommen haben, wurde alles noch spannender und intensiver, aber auch verwirrender. Die Autorin hat es auf subtile Art geschafft, eine Hochspannung aufzubauen und aufrechtzuerhalten, die mich absolut gefesselt hat und am Ende wurde ich dennoch komplett überrascht. 5 Sterne von mir und ich werde definitiv mehr von Malin Stehn lesen!
Happy New Year hat einen spannenden Ansatz, den ich den "13-Reasons-Why"-Ansatz nenne. 2 Familien feiern Silvester und eine Tochter verschwindet. Wir lernen sie durch die Protagonisten, d.h. ihre Eltern und die Eltern ihrer besten Freundin kennen und gewinnen durch deren Gedanken und Erinnerungen, aber auch durch die laufenden Ermittlungen Erkenntnisse zum Fall. Da beide Familien schon sehr lange befreundet sind, haben sie natürlich auch schon einiges miteinander erlebt. Im Laufe der Ermittlungen kommen also auch einige schmutzige Details ans Licht, die vielleicht besser hätten begraben bleiben sollen. Neben dem Fall um Jennifers Verschwinden, spielt das Buch auch mit großen Familiendramen. Das fand ich wirklich sehr sehr spannend. Auch die Frage, inwieweit Eltern für das Fehlverhalten ihrer Kinder zur Rechenschaft gezogen werden können oder müssen. Die Geschichte ist durchweg spannend und ich wusste wirklich bis zum Ende nicht so recht, was ich mir aus einem der Protagonisten machen sollte. Das Ende hätte m.E. ein wenig raffinierter gestaltet werden können. Ich habe geradezu auf den Big Bang gewartet, der irgendwie ausblieb. Stattdessen nimmt die Geschichte ein realistisches, aber irgendwie frustrierendes Ende. Trotzdem kann ich eine Lese- oder eine Hörempfehlung aussprechen! Falls ihr noch ein würdiges Buch für das Jahresende sucht, here you go! :)
Handlung: Jennifer verschwindet von einer Silvesterparty, während ihre Eltern, Max und Lollo, mit ihren ältesten Freunden Nina, Malena und Fredrik bei sich auf das neue Jahr anstoßen. Doch sie kommt nie zuhause an und der nächste Tag wird für die Eltern zum Albtraum, als sie bemerken, dass Jennifer nicht zuhause und auch nicht bei ihrer Freundin Smilla geschlafen hat. Auf der Suche nach Antworten, wo Jennifer sein könnte, kommen viele düstere Geheimnisse ans Licht, die die Leben aller Beteiligten auf den Kopf stellen. Charaktere: Direkt von Anfang an ist mir klargeworden, dass mit Fredrik irgendwas nicht stimmt. Ich fand ihn total verdächtig und auch komisch. Eigentlich mochte ich ihn ja, aber er hat irgendwie so ein Drama veranstaltet, wegen nichts. Ich fand, er hat ein bisschen überreagiert, aber er war trotzdem ganz nett. Nina fand ich teilweise echt krass, weil sie sich nicht entscheiden konnte, wie sie reagieren will und dann immer so an die Decke gegangen ist. Aber sie war trotzdem eigentlich ganz nett. Max war mir von Anfang an unsympathisch und auch im weiteren Verlauf wurde er mir kein einziges Mal sympathisch. Er hat irgendwelchen Schwachsinn geredet und so viele Vorurteile gehabt, dass ich regelrecht schockiert von seiner Handlungsweise war. Außerdem waren er und Lollo echt komische Eltern. Lollo war am Anfang echt fies gegenüber ihren Freunden, insbesondere Nina. Ich mochte sie nicht so wirklich, aber im Laufe des Buches wurde sie ziemlich selbstreflektietend, dass ich nicht anders konnte als letztendlich Mitleid mit ihr zu empfinden. Und zusätzlich war ihr die ganze Situation nicht egal, was ihre Achtung in meinen Augen noch gesteigert hat. Von Malena hat man irgendwie gar nichts richtig gehört, aber zum Ende hin wurde sie doch irgendwie verdächtig. Spannung: Das Buch sprühte nur so vor Spannung. Es war wirklich interessant mit anzusehen, wie jeder einzelne auf das Verschwinden von Jennifer reagiert hat und wie sich auch das gesamte Verhalten geändert hat. Teilweise hatte ich auch so meine Theorien, aber so richtig konnte ich nicht zu fassen bekommen, was eigentlich passiert war. Schreibstil: Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und auch die Kapitel waren in einer angenehmen Länge, sodass ich auch ab und zu, wenn ich nicht so viel Zeit hatte, schnell mal ein Kapitel lesen konnte. Bisschen blöd fand ich aber das recht offene Ende. Cover: Das Cover ist ganz cool, durch die Farbkombinationen. Trotzdem wirkt es für meinen Geschmack etwas zu überladen. Fazit: Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne, da ich die Geschichte sehr spannend fand und auch die Charaktere interessant waren, obwohl ich viele ja auch teilweise komisch und verdächtig fand. Trotzdem finde ich, dass das Buch auf jeden Fall eine Leseempfehlung ist!
Potenzial nach oben Das Cover dieses Werks zieht sofort Blicke auf sich und auch der Klappentext verspricht enorme Spannung. Klar, dass ich mir dieses Buch zulegen musste! Doch um was geht es eigentlich genau in „Happy New Year“? Drei Pärchen treffen sich, um Silvester gemeinsam zu feiern. Sie kennen sich seit Jahren und haben fixe Feste, die sie gemeinsam erleben wollen. Doch plötzlich verschwindet Jennifer, die 17jährige Tochter von Lolo und Max und der Albtraum beginnt… Mein Eindruck: Dieser Thriller lässt mich wirklich gespalten zurück. Anfangs waren mir sämtliche Charaktere unsympathisch und dass die Darstellung in der Ich-Erzählung erfolgte, war nicht gerade förderlich. Ich habe mich ständig gefragt, warum diese Menschen eigentlich miteinander befreundet sind. Umso überraschter war ich, als mich die Story letztendlich doch packen konnte und die Figuren mehr in die Tiefe gingen. Ganz klar: Jeder Protagonist hatte seine ganz eigenen Geheimnisse und ich konnte es kaum erwarten, sie zu ergründen. Nur leider flaute die Geschichte im letzten Viertel wieder komplett ab. Für mich waren da einige Logikfehler, vor allem was Fredrik und Lolo anging. Da gab es manche Sachen, die mich einfach den Kopf schütteln ließen. Der Schluss kam unerwartet und war für mich unberechenbar, aber diese Tatsache hat die Enttäuschung leider nicht mehr wett gemacht. Fazit: Meiner Meinung nach hätte dieser Thriller viel mehr Potenzial gehabt, denn der Grundgedanke ist grandios. Stellenweise konnte die Story wirklich fesseln, nur leider verlor sich die Spannung auch immer wieder. Nichtsdestotrotz werde ich die Autorin im Auge behalten und würde auch wieder etwas von ihr lesen. Denn ich denke, da lauern noch viel mehr tolle Ideen von ihr, die zu Papier gebracht werden müssen.
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Mutterliebe, Psychologie und subtile Hochspannung Worum geht’s? Während ihre Eltern mit Freunden auf das neue Jahr anstoßen, verschwindet die 17jährige Jennifer spurlos von der Party ihrer besten Freundin. Auf der Suche nach ihr kommen dunkle Geheimnisse ans Licht. Kann man den langjährigen Freunden und sogar dem eigenen Partner noch trauen? Meine Meinung: Malin Stehns Thriller „Happy New Year“ (Fischer Scherz, November 2022) ist ein Buch, das es schafft, auf subtile Art Hochspannung zu erzeugen, indem die Autorin gezielt Psyche und Emotionen ins Spiel bringt. Dazu noch die unterschiedlichen Erzählperspektiven aus Sicht von Nina, Lollo und Fredrik, die zusätzlich Raum für noch mehr Nervenkitzel bieten – dieses Buch ist wirklich ein Pageturner. Im Mittelpunkt stehen zwei Familien, Nina und Fredrik auf der einen und Lollo und Max auf der anderen Seite sowie deren Freundin Malena. Die Frauen kennen sich noch aus der Schulzeit und treffen sich regelmäßig mit ihren Familien zu Mittsommer und Silvester, nur dass dieses Silvester alles verändern wird. Die Charaktere selbst lernt man nicht wirklich kennen, was für die Geschichte aber auch nicht notwendig ist. Umso interessanter ist es, die Gedanken der einzelnen Protagonisten zu lesen. Hier setzt die Autorin einzigartig die Gefühle einer Mutter ein. Ich konnte zu jeder Zeit mit Lollo mitfühlen, ebenso wie mit Nina. Das war für mich fast das Schlimmste am Buch, hautnah zu erleben, wie eine Mutter das Verschwinden ihrer Tochter emotional erlebt. Ich glaube hierin lag der eigentliche Psychothrill. Aber auch die Interaktion der Protagonisten untereinander hat mir gut gefallen. Wie aus einer Einheit plötzlich Individuen wurden, die auseinandertrieben. Wie das Vertrauen verloren ging. Wie selbst einzelne Protagonisten sich selbst nicht mehr vertraut haben. Dann noch die früheren Geschehnisse, die nach und nach an die Oberfläche kamen – eine Geschichte, die wirklich unvorhersehbar war und obwohl unblutig doch komplett unter die Haut ging. Und dadurch, dass nach und nach immer mehr Geheimnisse ans Licht kommen, während sich der Fall langsam der unerwarteten Auflösung nähert, schafft es die Autorin, ihre LeserInnen auf Hochspannung zu halten. Ich wollte die ganze Zeit mehr wissen. Obwohl ich mir anfangs sicher war, dass der mutmaßliche Täter nicht der Täter ist, wurde ich doch immer wieder verwirrt. Wie auch der mutmaßliche Täter selbst. Und gerade dieses Spiel mit den Gefühlen der Protagonisten hat mir besonders gut gefallen. Ein wirklich außergewöhnliches und anderes Buch, das mich voll überzeugen konnte und das ich allen ans Herz legen kann, die den subtilen Psychothrill lieben und auch das düstere der nordischen Krimis und Thriller mögen. Mich hat die Autorin definitiv überzeugt! Fazit: In „Happy New Year“ spielt Malin Stehn nicht nur mit den Emotionen ihrer LeserInnen, sondern auch mit denen ihrer Protagonisten, was für mich neu und spannend war und der Geschichte einen ganz besonderen Psycho-Kick verliehen hat. Dann noch der psychologische Aspekt, wie eine Mutter mit dem Verschwinden ihres Kindes umgeht, auch das hat mich tief getroffen. Und dadurch, dass wir durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven Einblick in die Gedanken der einzelnen Protagonisten bekommen haben, wurde alles noch spannender und intensiver, aber auch verwirrender. Die Autorin hat es auf subtile Art geschafft, eine Hochspannung aufzubauen und aufrechtzuerhalten, die mich absolut gefesselt hat und am Ende wurde ich dennoch komplett überrascht. 5 Sterne von mir und ich werde definitiv mehr von Malin Stehn lesen!
Happy New Year hat einen spannenden Ansatz, den ich den "13-Reasons-Why"-Ansatz nenne. 2 Familien feiern Silvester und eine Tochter verschwindet. Wir lernen sie durch die Protagonisten, d.h. ihre Eltern und die Eltern ihrer besten Freundin kennen und gewinnen durch deren Gedanken und Erinnerungen, aber auch durch die laufenden Ermittlungen Erkenntnisse zum Fall. Da beide Familien schon sehr lange befreundet sind, haben sie natürlich auch schon einiges miteinander erlebt. Im Laufe der Ermittlungen kommen also auch einige schmutzige Details ans Licht, die vielleicht besser hätten begraben bleiben sollen. Neben dem Fall um Jennifers Verschwinden, spielt das Buch auch mit großen Familiendramen. Das fand ich wirklich sehr sehr spannend. Auch die Frage, inwieweit Eltern für das Fehlverhalten ihrer Kinder zur Rechenschaft gezogen werden können oder müssen. Die Geschichte ist durchweg spannend und ich wusste wirklich bis zum Ende nicht so recht, was ich mir aus einem der Protagonisten machen sollte. Das Ende hätte m.E. ein wenig raffinierter gestaltet werden können. Ich habe geradezu auf den Big Bang gewartet, der irgendwie ausblieb. Stattdessen nimmt die Geschichte ein realistisches, aber irgendwie frustrierendes Ende. Trotzdem kann ich eine Lese- oder eine Hörempfehlung aussprechen! Falls ihr noch ein würdiges Buch für das Jahresende sucht, here you go! :)
Handlung: Jennifer verschwindet von einer Silvesterparty, während ihre Eltern, Max und Lollo, mit ihren ältesten Freunden Nina, Malena und Fredrik bei sich auf das neue Jahr anstoßen. Doch sie kommt nie zuhause an und der nächste Tag wird für die Eltern zum Albtraum, als sie bemerken, dass Jennifer nicht zuhause und auch nicht bei ihrer Freundin Smilla geschlafen hat. Auf der Suche nach Antworten, wo Jennifer sein könnte, kommen viele düstere Geheimnisse ans Licht, die die Leben aller Beteiligten auf den Kopf stellen. Charaktere: Direkt von Anfang an ist mir klargeworden, dass mit Fredrik irgendwas nicht stimmt. Ich fand ihn total verdächtig und auch komisch. Eigentlich mochte ich ihn ja, aber er hat irgendwie so ein Drama veranstaltet, wegen nichts. Ich fand, er hat ein bisschen überreagiert, aber er war trotzdem ganz nett. Nina fand ich teilweise echt krass, weil sie sich nicht entscheiden konnte, wie sie reagieren will und dann immer so an die Decke gegangen ist. Aber sie war trotzdem eigentlich ganz nett. Max war mir von Anfang an unsympathisch und auch im weiteren Verlauf wurde er mir kein einziges Mal sympathisch. Er hat irgendwelchen Schwachsinn geredet und so viele Vorurteile gehabt, dass ich regelrecht schockiert von seiner Handlungsweise war. Außerdem waren er und Lollo echt komische Eltern. Lollo war am Anfang echt fies gegenüber ihren Freunden, insbesondere Nina. Ich mochte sie nicht so wirklich, aber im Laufe des Buches wurde sie ziemlich selbstreflektietend, dass ich nicht anders konnte als letztendlich Mitleid mit ihr zu empfinden. Und zusätzlich war ihr die ganze Situation nicht egal, was ihre Achtung in meinen Augen noch gesteigert hat. Von Malena hat man irgendwie gar nichts richtig gehört, aber zum Ende hin wurde sie doch irgendwie verdächtig. Spannung: Das Buch sprühte nur so vor Spannung. Es war wirklich interessant mit anzusehen, wie jeder einzelne auf das Verschwinden von Jennifer reagiert hat und wie sich auch das gesamte Verhalten geändert hat. Teilweise hatte ich auch so meine Theorien, aber so richtig konnte ich nicht zu fassen bekommen, was eigentlich passiert war. Schreibstil: Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und auch die Kapitel waren in einer angenehmen Länge, sodass ich auch ab und zu, wenn ich nicht so viel Zeit hatte, schnell mal ein Kapitel lesen konnte. Bisschen blöd fand ich aber das recht offene Ende. Cover: Das Cover ist ganz cool, durch die Farbkombinationen. Trotzdem wirkt es für meinen Geschmack etwas zu überladen. Fazit: Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne, da ich die Geschichte sehr spannend fand und auch die Charaktere interessant waren, obwohl ich viele ja auch teilweise komisch und verdächtig fand. Trotzdem finde ich, dass das Buch auf jeden Fall eine Leseempfehlung ist!
Potenzial nach oben Das Cover dieses Werks zieht sofort Blicke auf sich und auch der Klappentext verspricht enorme Spannung. Klar, dass ich mir dieses Buch zulegen musste! Doch um was geht es eigentlich genau in „Happy New Year“? Drei Pärchen treffen sich, um Silvester gemeinsam zu feiern. Sie kennen sich seit Jahren und haben fixe Feste, die sie gemeinsam erleben wollen. Doch plötzlich verschwindet Jennifer, die 17jährige Tochter von Lolo und Max und der Albtraum beginnt… Mein Eindruck: Dieser Thriller lässt mich wirklich gespalten zurück. Anfangs waren mir sämtliche Charaktere unsympathisch und dass die Darstellung in der Ich-Erzählung erfolgte, war nicht gerade förderlich. Ich habe mich ständig gefragt, warum diese Menschen eigentlich miteinander befreundet sind. Umso überraschter war ich, als mich die Story letztendlich doch packen konnte und die Figuren mehr in die Tiefe gingen. Ganz klar: Jeder Protagonist hatte seine ganz eigenen Geheimnisse und ich konnte es kaum erwarten, sie zu ergründen. Nur leider flaute die Geschichte im letzten Viertel wieder komplett ab. Für mich waren da einige Logikfehler, vor allem was Fredrik und Lolo anging. Da gab es manche Sachen, die mich einfach den Kopf schütteln ließen. Der Schluss kam unerwartet und war für mich unberechenbar, aber diese Tatsache hat die Enttäuschung leider nicht mehr wett gemacht. Fazit: Meiner Meinung nach hätte dieser Thriller viel mehr Potenzial gehabt, denn der Grundgedanke ist grandios. Stellenweise konnte die Story wirklich fesseln, nur leider verlor sich die Spannung auch immer wieder. Nichtsdestotrotz werde ich die Autorin im Auge behalten und würde auch wieder etwas von ihr lesen. Denn ich denke, da lauern noch viel mehr tolle Ideen von ihr, die zu Papier gebracht werden müssen.