Gut Rosenthal - Das Gestüt in Pommern: Eine Gestüts-Familiensaga 1

Gut Rosenthal - Das Gestüt in Pommern: Eine Gestüts-Familiensaga 1

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Preis
12.99 €

Beiträge

9
Alle
3.5

Eine emotionale Zerreißprobe…

Es fällt mir schwer dieses Buch zu bewerten. Fest steht, es hat mich sehr sehr überrascht! Was hier vom Cover wie ein schnulziger Liebesroman anmutet kommt überraschend spannend und rasant daher. Die Geschichte ist historisch (Stellung der Frau im 19 Jhd, Sklaverei) und geht zügig und mitreißend voran, denn es passiert unglaublich viel auf den nur rund 250 Seiten. Die vielen positiven und negativen Emotionen haben mich unfassbar gepackt, manchmal war es mir fast unangenehm, weil mein Gerechtigkeitssinn ganz heftig getriggert wurde! Ich habe Protas gehasst und mitgefühlt und die Rolle des Pferdes hat mich als Pferdemensch sehr gerührt und emotional sehr berührt, besonders 2 Szenen haben da ganz schön was mit mir gemacht… An manchen Stellen wirkte der Plot schon ziemlich konstruiert, da waren Protagonisten viel zu auffällig zufällig am richtigen Ort zur richtigen Zeit 😂 Das war jetzt nicht so glaubwürdig. Ich bin irgendwie froh dass das Buch zuende ist, weil ich noch mehr Emotionen wahrscheinlich nicht ertragen hätte, aber ich habe es wirklich sehr sehr gerne gelesen und bin froh, dass ich zufällig drüber gestolpert bin. Die Geschichte ist an sich abgeschlossen, aber es gibt noch 2 weitere Folgebände, die später spielen und weiterführen, ich glaube aber mit anderen Personen die auf diesen ersten Band aufbauen. Ich bin noch nicht sicher, ob ich weiter lese, denn eigentlich ist für mich die Story gut abgeschlossen. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen! Und wie gesagt, es ist bei weitem nicht so cosy, wie das Cover suggeriert… 🙈

5

Unerwartet gut 😊❤️

4

Die junge Charlotte von Breskow liebt nichts mehr als Pferde und würde so gern die Welt bereisen und ihre Freiheit genießen. Doch für „Lotte“ ist es wie für jede junge Frau vorgesehen, dass sie heiraten und Ehefrau und Mutter werden soll. Und so willigt sie schließlich ein, den wesentlich älteren Andreas von Eichberg zu heiraten. Doch dieser erwartet von seiner neuen Frau nur Anstand, Gehorsam und einen männlichen Erben. Nach ihrer Hochzeit auf dem Gestüt ihres Mannes angekommen, findet sie nur schwer in ihre Rolle. So sucht sie am liebsten Zuflucht bei den Pferden und schließt auch schnell die Bediensteten auf Gut Rosenthal in ihr Herz. Doch Lottes Mann, anfangs noch verständig und ruhig, entwickelt sich mehr und mehr zum wahren Tyrannen. Als Lotte endlich schwanger wird, geht er davon aus, dass sie ihm den ersehnten Erben schenkt. Doch als sie eine Tochter auf die Welt bringt, die kurz nach der Geburt stirbt, kann Lotte nur mit der Hilfe der Hausangestellten vor ihrem Mann fliehen. Wohin sie ihre Flucht wohl führen wird? Das Buch „Gut Rosenthal – Das Gestüt in Pommern“ ist der Debütroman von Frieda Radlof. Das Cover, der Klappentext und die Hoffnung auf eine schöne Pferdegeschichte haben mich zu dem Buch greifen lassen. Doch die Geschichte ist eher schwermütig, traurig und emotional angelegt, aber man spürt immer wieder Lottes Hoffnung. Die Kapitel sind kurzweilig und schnell zu lesen. Ich muss jedoch sagen, dass mich erst die Erzählung zu Lottes Flucht wirklich fesseln konnte. Lange wusste ich nicht, wohin die Handlung führen sollte, also habe ich weitergelesen. Alles in allem hat die Autorin eine Geschichte geschaffen, die wahrscheinlich nicht nur „Pferdemenschen“ anspricht. Anfänglich zieht sich die Geschichte doch etwas, aber der Umbruch ist mit Lottes Flucht gut gelungen. Aber manche Entwicklungen wirken für mich doch etwas konstruiert und sind nur schwer nachvollziehbar.

5

🐴🏞️🕯️🛳️🧡

Dieses Buch hat mich wirklich sehr begeistert. Ich mochte die Atmosphäre total, die Settings waren so schön beschrieben, dass ich gedanklich problemlos und mit viel Freude ins Pommern am Ende des 19. Jahrhunderts und später dann auch in Charlottes Zufluchtland Amerika reisen konnte. Charlotte ist eine sehr interessante Hauptfigur und ich mochte ihre Entwicklung sehr. Auch Johann war wirklich ein toller Protagonist und ich habe die Dynamik zwischen den beiden sehr gemocht. Die Probleme, mit denen Charlotte zu kämpfen hatte, wurden sehr gut dargestellt und das Ende war dann sowohl dramatisch als auch bewegend und schön, so wie der Rest des Buches. Insgesamt ein ganz toller historischer Liebesroman mit herzensguten Hauptfiguren, aber auch spannenden Bösewichten! Sehr zu empfehlen und ich freue mich auf Teil 2!

5

Fesselnder Roman, absolut empfehlenswert Der Roman beginnt 1886 und handelt von Charlotte, die am liebsten frei und im Abenteuer leben würde. Doch sie muss einen Grafen heiraten, der ein Pferdegestüt besitzt. Für die Pferdefanatikerin Lotte ist dies der gute Punkt an der Sache, doch mit ihrer Art stoßen sie und ihr Mann immer wieder aneinander. Der Stallmeister Johann versteht sie und ihre Art deutlich besser jedoch wäre mehr als Gespräche und Blicke voll Sehnsucht undenkbar. Normalerweise lese ich Romane, die zu solchen vergangenen Zeiten spielen nur sehr selten, aber Ausnahmen bestätigen die Regel und ich muss gestehen, dass im Roman Pferde vorkommen, hat mich überzeugt. Ein Glück kann ich nur sagen, denn das Buch hat mich von Beginn an total in seinen Bann gezogen und ich war so neugierig und gespannt, wie die Geschichte um Lotte weitergeht. Es hat mich selbst überrascht, wie sehr mich das Buch gefesselt hat. Es war erfrischend, mal ein etwas anderes Genre zu lesen und die Charaktere waren teilweise liebenswert, teilweise konnte man die Abneigung gegen bestimmte Personen gut nachvollziehen. Die Geschichte ist spannend und es gibt immer wieder Wendepunkte, die einen dabei behalten. Gerade zum Ende hin konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und war wirklich aufgeregt und unsicher, wie das Ganze Enden wird. Von mir eine totale Empfehlung 5 von 5 Sternen.

5

Pommern, 1886: Die junge Adelige Charlotte liebt das Abenteuer, ihre wilde Stute und das raue Land ihrer Heimat. Doch wie es sich gehört, soll sie heiraten. Der Graf von Eichberg lebt auf einem der prächtigsten Gestüte in Pommern: Gut Rosenthal. Lotte versucht, ihrer Rolle als Gutsherrin gerecht zu werden, doch es fällt ihr zunehmend schwer, die Zuneigung ihres Mannes zu erwidern. Sie vermisst ihr Pferd, die Freiheit im Sattel - und das Drängen ihres Mannes nach einem Erben setzt ihr zu. Ihre Liebe zu Pferden führt sie immer wieder in die Ställe von Gut Rosenthal, wo sie auf den Stallmeister Johann trifft. Mit ihm erlebt sie eine Freundschaft und Verbundenheit, die sie von ihrem eigenen Ehemann nicht kennt. Doch mehr als sehnsüchtige Blicke sind undenkbar, erst recht, als Lotte endlich ein Kind erwartet. Aber was ist mit ihrem eigenen Glück? Meinung Ich bin ein Großer Fan von Historischen Romanen, deshalb wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Ich hab es nicht bereut, es ist fesselnd, spannungsgeladen, emotional. Die Protagonisten sind liebenswert und authentisch, die schreibstil leicht und locker. Die Begebenheiten sind dramatisch, traurig erschütternd und abenteuerlich. Große Lese Empfehlung

4

Inhalt: Die lebensfrohe, selbstbewusste junge Adlige Charlotte liebt nichts mehr als Pferde, ihre Freiheit und hat gewisse Vorstellungen vom Leben. Doch dann wird sie zwangsverheiratet und ihr Ehemann Andreas Eschberg erwartet eine Dame mit Anstand, Gehorsam und einen Erben... Zuflucht findet sie bei den Pferden, aber Lotte ist kein Mensch, den man einsperren kann. Meinung: Die Autorin kannte ich bislang noch nicht, doch Cover und Vorschau haben mich sofort angesprochen. Pferdegeschichten mag ich eh immer gern und auch hier nehmen die Pferde einen großen Teil ein, nicht nur wegen dem Gestüt, sondern auch aufgrund ihrer Treue und dem bedingungslosen Vertrauen. Die Geschichte selbst ist bis auf einige heitere Episoden eher traurig und sehr emotional. Charlotte ist einfach ein Freigeist, sie hat eine offene, ehrliche und liebevolle Art, auch wenn sie ihre Gefühle manchmal auf etwas kühlere, distanzierte Weise zu verstecken sucht, was als plötzliche Gräfin und dem merkwürdigen Verhalten ihres Mannes doch ziemlich verständlich ist. Der Stallknecht Johann, das Hausmädchen Pia, die Mamsell, aber auch einige andere Charaktere geben der Geschichte diese gewisse Prise von Charme, Hilfsbereitschaft, Verständnis. Es hat wirklich Spaß gemacht zuzuhören, Leonie Landa mag ich als Sprecherin eh sehr gern, sie hat die Geschichte mit all den verschiedenen Personen und jeweiligen Schicksalsschlägen und Entwicklungen super eingefangen und rübergebracht, dadurch wirkte es richtig lebendig, teilweise sehr dramatisch, besonders wenn sich die Geschehnisse überschlagen. Fazit: Eine spannende, ziemlich tragische, aufwühlende und emotionale Erzählung über eine junge, offene und freiheitsliebende Frau, die sich nichts aus Traditionen oder Standesdenken macht, sondern hofft, um ihrer selbst willen geliebt zu werden, auch wenn es nicht immer dem entspricht, was erwartet wird. Trotz aller Schicksalsschläge entwickelt sie sich zu einer mutigen, tapferen Frau, die sich den Herausforderungen stellt und um das kämpft, was sie liebt. Die Handlungsorte sind ausdrucksvoll, bildhaft und detailliert beschrieben, so dass man sich gut hineinversetzen kann, ebenso wie das traditionelle Leben zu der Zeit. Auch wenn es eine Weile gedauert hat, mit allen warm zu werden und ihr Verhalten zu verstehen, freue ich mich schon auf Teil 2 und 3, denn jetzt möchte ich schon gern wissen, wie es weitergeht.

3

Sehr bedrückend, aber unerwartet interessant 😶

Ehrlicherweise wollte ich dieses Buch gar nicht lesen, aber da es auf meinem Tolino vorinstalliert war, hab ich mir gedacht ich schau‘s mir mal an - Tja, im Endeffekt hab ich‘s in zwei Tagen durchgelesen, weil ich nicht aufhören konnte….😅 Die Story war wirklich unglaublich interessant und ich bin überraschenderweise sehr schnell in the Geschichte eingetaucht und wurde genauso schnell auch gefesselt. Bis zu einem gewissen Punkt war sie auch wirklich toll, aber ab der Hälfte wurde es doch zunehmend bedrückender und beklemmender, was auch wirklich fast bis zum Schluss angehalten hat! Dadurch war es wirklich kein so schönes Leseerlebnis mehr - wenigstens gab es ein Happy End (wenn auch sehr schwer erkämpft…) 😪 Ich bin generell kein großer Fan von historischen Büchern, dieses hat allerdings wirklich tolle Themen aufgegriffen und sehr starke weibliche Charaktere gehabt, was mir unglaublich gut gefallen hat. Nichtsdestotrotz hat mich dieses Buch noch einige Stunden nachdem ich es beendet habe beschäftigt (und das nicht im positiven Sinne), deswegen würde ich es nicht unbedingt weiterempfehlen - wer mit schweren und bedrückenden Themen kein Problem hat, kann dieses Buch aber sehr gerne lesen!

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