Granat für Greetsiel
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Beschreibung
Beiträge
Ein solider Krimi mit interessanten Hauptcharakteren und spannend bis zum Schluss. 😊
Macht Lust auf die weiteren Bände - vor allem weil die Reihe in Greetsiel und Umgebung spielt. 😃
„Während das Teewasser leise zum summen begann, schaute ich aus dem Fenster hinaus in den Garten. (…) Naturgemäss dauert die friesische Art Tee zuzubereiten länger, als nur heisses Wasser über einen Teebeutel laufen zu lassen. Der friesischen Auffassung zu folge hängen sich Teebeutel sowieso nur Touristen oder Ignoranten in ihre Teekanne.“ 551 Rezensionen auf Amazon für Dirk Trosts Erstling. Das macht neugierig. Und so habe ich mir direkt nach Pierre Martins „Madame le Commissaire“ dieses Hörbuch geladen. Inhalt: Der ehemalige Anwalt Jan de Fries hat sich nach einem Zusammenbruch in ein altes Kapitänshaus in der Nähe von Greetsiel zurückgezogen und entwirft Tattoos. Beim Krabbenfischen mit seinen Freunden Uz und Onno zieht er die Wasserleiche einer jungen Frau aus der Nordsee. Während die Kommissare Hahn und Mackensen den Tod von Regina Ehrlich auf einen Segelunfall schieben, wittern de Fries und die schöne, blauäugige Schwester der Toten einen Mord. De Fries nimmt die Ermittlungen auf und stösst bald darauf am Hafen von Norddeich auf eine zweite Wasserleiche… Wasserleichen, ostfriesische Teezeremonie und gegen Schluss ein rasantes Finale Trost schreibt flüssig, mit Humor und einem guten Händchen für interessante Charaktere. De Fries war mir auf Anhieb sympathisch, auch die zugegebenermassen langen Einschübe über sein Leben haben mich nicht gestört. „Wind, Wellen und das rauhe Klima Ostfrieslands halfen mir, neben gefühlten drei Millionen Sandengel, meinen psychischen Zusammenbruch fürs erste zu überwinden. Langsam kam ich zur Ruhe. Erst da merkte ich, wie weit ich mich durch Job und gescheiterter Ehe von mir selber entfernt hatte, wie fremd ich mir geworden war.“ Die erste Hälfte des Buches habe ich sehr genossen. Man ist gerne bei Jan de Fries, trinkt Tee mit ihm, lernt sein Umfeld kennen und begleitet ihn bei seinen Ermittlung. Meine Begeisterung über Granat für Greetsiel hat dann aber im Verlauf der Geschichte etwas abgenommen. Sehr lange sind weit und breit keine Verdächtigen in Sicht, die Morde hängen zusammenhangslos im luftleeren Raum. Ab der Mitte des Buches begann die Story immer verworrener und überladenen zu werden. Auch die vielen Beschreibungen von Gewalt und Gräuel hätte ich mir gerne erspart. Der Autor hat für meinen Geschmack in der zweiten Hälfte zu dick aufgetragen, nicht nur in der Beschreibung von Gewalt. Trotz allem: ich habe mich gut unterhalten und De Fries und sein dicker Hund Motte sind mir ans Herz gewachsen. Die Kerngeschichte gibt einen guten Krimi ab. Bibliografische Informationen Dirk Trost: Granat für Greetsiel (Jan de Fries 1) Sprecher: Jürgen Holdorf, Spieldauer: 13 Std. und 55 Min., Ungekürztes Hörbuch, Erscheinungsdatum: 09.04.2015 Gehört im Dezember 2018 beim Laufen in nebligen Winterwäldern und auf der Fahrt in die Tierklinik.
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Beiträge
Ein solider Krimi mit interessanten Hauptcharakteren und spannend bis zum Schluss. 😊
Macht Lust auf die weiteren Bände - vor allem weil die Reihe in Greetsiel und Umgebung spielt. 😃
„Während das Teewasser leise zum summen begann, schaute ich aus dem Fenster hinaus in den Garten. (…) Naturgemäss dauert die friesische Art Tee zuzubereiten länger, als nur heisses Wasser über einen Teebeutel laufen zu lassen. Der friesischen Auffassung zu folge hängen sich Teebeutel sowieso nur Touristen oder Ignoranten in ihre Teekanne.“ 551 Rezensionen auf Amazon für Dirk Trosts Erstling. Das macht neugierig. Und so habe ich mir direkt nach Pierre Martins „Madame le Commissaire“ dieses Hörbuch geladen. Inhalt: Der ehemalige Anwalt Jan de Fries hat sich nach einem Zusammenbruch in ein altes Kapitänshaus in der Nähe von Greetsiel zurückgezogen und entwirft Tattoos. Beim Krabbenfischen mit seinen Freunden Uz und Onno zieht er die Wasserleiche einer jungen Frau aus der Nordsee. Während die Kommissare Hahn und Mackensen den Tod von Regina Ehrlich auf einen Segelunfall schieben, wittern de Fries und die schöne, blauäugige Schwester der Toten einen Mord. De Fries nimmt die Ermittlungen auf und stösst bald darauf am Hafen von Norddeich auf eine zweite Wasserleiche… Wasserleichen, ostfriesische Teezeremonie und gegen Schluss ein rasantes Finale Trost schreibt flüssig, mit Humor und einem guten Händchen für interessante Charaktere. De Fries war mir auf Anhieb sympathisch, auch die zugegebenermassen langen Einschübe über sein Leben haben mich nicht gestört. „Wind, Wellen und das rauhe Klima Ostfrieslands halfen mir, neben gefühlten drei Millionen Sandengel, meinen psychischen Zusammenbruch fürs erste zu überwinden. Langsam kam ich zur Ruhe. Erst da merkte ich, wie weit ich mich durch Job und gescheiterter Ehe von mir selber entfernt hatte, wie fremd ich mir geworden war.“ Die erste Hälfte des Buches habe ich sehr genossen. Man ist gerne bei Jan de Fries, trinkt Tee mit ihm, lernt sein Umfeld kennen und begleitet ihn bei seinen Ermittlung. Meine Begeisterung über Granat für Greetsiel hat dann aber im Verlauf der Geschichte etwas abgenommen. Sehr lange sind weit und breit keine Verdächtigen in Sicht, die Morde hängen zusammenhangslos im luftleeren Raum. Ab der Mitte des Buches begann die Story immer verworrener und überladenen zu werden. Auch die vielen Beschreibungen von Gewalt und Gräuel hätte ich mir gerne erspart. Der Autor hat für meinen Geschmack in der zweiten Hälfte zu dick aufgetragen, nicht nur in der Beschreibung von Gewalt. Trotz allem: ich habe mich gut unterhalten und De Fries und sein dicker Hund Motte sind mir ans Herz gewachsen. Die Kerngeschichte gibt einen guten Krimi ab. Bibliografische Informationen Dirk Trost: Granat für Greetsiel (Jan de Fries 1) Sprecher: Jürgen Holdorf, Spieldauer: 13 Std. und 55 Min., Ungekürztes Hörbuch, Erscheinungsdatum: 09.04.2015 Gehört im Dezember 2018 beim Laufen in nebligen Winterwäldern und auf der Fahrt in die Tierklinik.