Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten

E-Book
2.722
Chroniken Der UnterweltZukunftDystopieMystic City

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Beschreibung

Die junge Lichtmagierin Lucie weiß, wie man überlebt: mit der perfekten Maske. Seit sie aus der armen Dunkelstadt Brooklyn in die reiche Lichtstadt Manhattan geflohen ist, spielt sie das brave, dankbare Mädchen an der Seite des Politikersohns Ethan Stryker. Doch dann taucht der geheimnisvolle Carwyn auf. Er kommt aus der Dunkelstadt, in der sich eine Revolution zusammenbraut. Lucie spürt sofort die Gefahr, die von ihm ausgeht … Packende Romantasy
Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Freundschaften
Format
E-Book
Seitenzahl
416
Preis
14.99 €

Autorenbeschreibung

Sarah Rees Brennan stammt ursprünglich aus Irland, hat aber schon an vielen Orten der Welt gelebt – unter anderem in New York, wo sie mit Bestseller-Autorin Cassandra Clare die "Shadowhunter"-Saga weiterentwickelte. Die Idee zu "Golden Darkness" kam ihr, nachdem sie "Eine Geschichte aus zwei Städten" von Charles Dickens gelesen hatte.

Beiträge

16
Alle
3.5

War okay. Das Ende hat sich ewig gezogen.

4

Ein gelungener Fantasy Jugendroman. Der Einstieg fiel mir leider etwas schwer und hat mich nicht so ganz überzeugt, da man zu Beginn regelrecht in die Geschichte geworfen wurde, man wenig Zeit hatte die Charaktere und die Welt kennenzulernen und die ersten 60 Seiten sehr viel passierte und man viel Neues erfuhr. Glücklicherweise gab es danach aber die Erklärungen der Protagonistin über die Vergangenheit, die Charaktere und die Welt. Über ein New York in der Zukunft mit Lichtmagie und Dunkelmagie, unterteilt in Lichtstadt, mit dem Lichtrat, der High Society und dem Stryker Tower und Dunkelstadt, Heimat der Begrabenen, der Rebellen Sans-Merci, umgeben von Mauern aus Lichtmagie. Über den Seitenwechsel der Protagonistin Lucie, ihr Schauspiel und ihre Berühmtheit als Golden Girl und Beziehung zum Politikersohn Ethan Stryker. Diese war das einzig echte in Ihrem Leben, der Rest waren Lügen. Dies war spannend, interessant und hat mich immer mehr in die Geschichte finden lassen. Eine Geschichte, die ganz anders war als erwartet. In der Lucie auf den ersten Blick die Starke und Ethan der Schwache war. In der beide anfangs über ihre Vergangenheit geschwiegen haben und später in der Zukunft somit einiges zu erfahren hatten. In der es einen Einblick in beide Seiten der Stadt gab und in das System, mit grausamen Gesetzen, Brutalität, Käfigen und Bestrafungen als Spektakel für die Menge. Dies und die Thematik mit dem Aderlass und dem Blut trinken waren schockierend. Ebenso die Diskriminierung und Geschichten über die Doppelgänger. Mit einem von ihnen, Carwyn und einer Razzia der Wachen begann die Geschichte. Und mit der Wahrheit über sein Wesen endete sie. Die letzten 60 Seiten waren unfassbar gut und voller Spannung, Enthüllungen und überraschenden Wendungen. Es ging um Angst, Hass und Rache, aber auch um Hoffnung, Frieden und Liebe. Motive, Schuld und Unschuld spielten eine Rolle genauso wie Gerüchte und Geheimnisse. Am Ende ging es darum zu erkennen wer die Opfer, Ritter, Helden, Schurken und Monster der Geschichte waren. Der Schreibstil war flüssig, fesselnd und gespickt mit Metaphern und philosophischen Stellen, die zum nachdenken angeregt haben. Genauso wie dieses Zitat, mit dem ich meine Rezension schließen möchte: ,,Liebe ist, jemanden zu retten, ganz gleich, um welchen Preis.“

3

Das Buch hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen, aber so richtig fesselnd war es nicht... jedenfalls nicht für mich. 👀 Es gab einige langatmige Stellen und die Story blieb eher flach. Meiner Meinung nach hätte die Idee noch einiges an Potential gehabt, welches leider nicht vollständig ausgeschöpft wurde. 😬 3/4 ⭐️

Post image
3

+ tolles Worldbuilding + interessanter Nebencharakter + überraschendes Ende - unsympathische Protagonistin - die Handlung ging mir manchmal zu schnell - relativ mainstream

3

Zwiespalt

Am Anfang war ich direkt im Buch drin. Die Geschichte fesselte mich. Bis zu einem gewissen Punkt als es etwas öde wurde. Keine Frage diese Geschichte ist toll. Der Schluss überraschte mich und musste mich erstmal wieder sammeln. Doch irgendwie fehlte das gewisse etwas. Dennoch habe ich es gerne gelesen. Jedoch war das Ende für mich sehr abrupt. Es hätte besser ausgeschrieben werden können so das es einen runden Abschluss gegeben hätte.

1.5

Spannung? Ne. Magie? Na ja. Liebesgeschichte? Nicht wirklich. Passables Buch? Eher eine Enttäuschung mit stetiger Hoffnung auf Aufklärung 😅

New York in der Zukunft ist gespalten in die Livht- und Dunkelstadt. Lichtmagier sind die reinen und gute Wesen. Die Dunkelmagier sind böse und schmutzig. Doch nicht alle Menschen können Magie wirken und wo man geboren wird, entscheidet wohin man am Ende gehört. Lucie wächst in der Dunkelstadt auf, gelangt jedoch mit ihren Vater in die Lichtstadt und verliebt sich dort in den Sohn der mächtigsten Familie. Ethan Stryker und sie sind das Paar, doch das Glück der beiden und das Schicksal der Städte wird getrübt. Die Rebellion wird von den Sans-Merci angeführt und Ethan wird beschuldigt Informationen an diese übergeben zu haben. Doch er wird durch seinen verbotenen Doppelgänger gerettet, wodurch das Chaos beginnt. Eine interessante Idee, die direkt zu Beginn viele Fragen aufwirft. Generell wird man direkt in die Handlung geschmissen und ich hatte das Gefühl, ich habe Band eins irgendwie verpasst. Doch tatsächlich handelt es sich hier um einen Einzelband. Etwas konfus wird mit Namen und Orten um sich geworfen. Regeln, die man anscheinend direkt kennen muss und nie wirklich erklärt werden. Oberflächlich geht es weiter, ebenso verwirrend wir auch schnell und stellenweise sinnbefreit hüpft man von Tag zu Tag, manchmal vergehen aber anscheinend auch Wochen. Dann sind da die Charaktere. Allen voran Lucie, die Protagonistin, die anders, als die Autorin es in ihren Anmerkungen beschreibt, für mich nicht die strahlende, mutige und kluge Frau ist. Ich empfand sie als naiv, egoistisch und nervig. Sie labert sehr viel und erzählt oft, wie schlecht es ihr ging und geht, dass sie einfach nur ein Symbol ist. Eine Puppe, egal, welche der beiden Parteien man sich ansieht. Doch anstatt sich dagegen zu wehren und für sich einzutreten, lässt sie sich weiter schubsen und jammert lieber. Irgendwann entwickelt sie etwas, wie rebellischen Verhalten, bleibt dabei aber auch nicht konsequent, sondern macht es sich am Ende meiner Meinung nach wieder einfach. Sehr schade. Dann ist da noch ihre "starke" Liebe zu Ethan. Jaaa, genau. Sie hackt immer nur auf ihm rum und lässt nicht wirklich ein gutes Haar an ihm, aber liebt ihn ja so sehr. Das habe ich weder gespürt, noch gesehen und so empfand ich dies als Lüge und unnötige Story... Ethan selbst ist ebenfalls ein Recht oberflächlicher Charakter. Zum Ende bemerkt man zwar, dass er zumindest agiert, aber das war es dann auch. Gegenseitiges angiften mit Lucie stand scheinbar höher im Kurs. Ähnlich verhält es sich mit Carwyn, dem Doppelgänger. Anfangs nervtötend und wenig empathisch, gefangen in dem Bild, was alle in den Doppelgängern sehen, verkörperte er für mich stetige Wut und Dunkelheit. Am Ende tat er mit nur leid, schließlich hat Lucie im Gegensatz zu ihm kein Rückgrat... Insgesamt empfand ich die Charaktere jedoch alle als sehr sehr flach. Die Wortgefechte haben mich eher genervt und tatsächlich war ich am Ende froh, dass es vorbei war, auch wenn es gänzlich unbefriedigend war. Der Schreibstil ist simpel gehalten, verliert sich jedoch oft in einem scheinbar sarkastischen Tonfall, der stilistisch eher negativ auf meinen Lesefluss gewirkt hat. Das Gesamtspiel hat nicht harmoniert, der fehlende Spannungsbogen hat sein übriges dazu getan. Das Buch konnte mich nicht in seinem Bann ziehen. Großes Thema neben der Revolution sollte die Magie sein. Diese wurde weder erklärt, noch genau beschrieben. Manchmal ist sie da, dann wieder nicht. Die Dunkelmagier werden von den Lichtmagiern gebraucht und mehr oder weniger ist dies auch andersherum der Fall. Das war es dann aber auch schon. Dafür, dass dieses Thema, ebenso wie die Doppelgänger ohne scheinbare Seele, priorisiert sein sollten, konnte dahingehend kein Aha-Moment eintreten. Wirklich traurig. Insgesamt habe ich einfach viel mehr erwartet. Vielleicht hat mich der goldene Schimmer auf dem Cover genauso verwirrt und becirct, wie der nie erklärte goldene Schein der Lichtstadt, aber das war ein Griff ins Klo. Hier wurde viel Potenzial geschaffen, welches man am ausgestreckten Armu hat verhungern lassen, ebenso den Leser. Weder die Charaktere, noch die Welt konnten mich abholen. Sehr schade, aber für die Idee kann ich dennoch 1,5 Sterne vergeben 🌃

4

Kann eine Spur mehr Spannung vertragen, aber mir gefiels trotzdem! Warum habe ich mich für das Buch entschieden? Die Leseprobe hat mich sehr neugierig gemacht. Cover: Die schillernden Goldelemente des Covers finde ich wunderschön. Das Cover finde ich dadurch besonders, dass es sowohl Licht als auch Dunkelheit zeigt. Es passt perfekt zur Geschichte und ich liebe es total! Inhalt: Das New York der Zukunft, es gibt eine Lichtstadt und eine Dunkelstadt, beide könnten nicht unterschiedlicher sein, oder nicht? Lucie ist eine Lichtmagierin, die ursprünglich aus Dunkelstadt kommt. Sie hat schon viele Grausamkeiten gesehen doch Ethan Stryker hilft ihr und steht ihr bei. Ihr Leben in der Lichtstadt scheint gut zu verlaufen, als eines Tages Carwyn aus der Dunkelstadt auftaucht und ihre Welt ins Chaos zu stürzen droht. Handlung und Thematik: Die Handlung wurde laut der Autorin in Anlehnung an eine Geschichte von Charles Dickens „Eine Geschichte aus zwei Städten“ geschrieben. Ich kenne die Story davon nicht, aber die dieses Buches fand ich ganz gut. Mir gefällt das dunkle und das helle New York und deren Konflikte. Die Fantasy-Elemente fand ich großartig. Leider fehlte mir manchmal ein bisschen die Spannung bzw. die drohende Gefahr habe ich nicht so wahrgenommen. Das Ende war super und ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung. Schön fand ich, wie die Autorin dargestellt hat, dass selbst wenn man für etwas Besseres kämpft, es im Nachhinein gar nichts Besseres ist, sondern das gleiche wie das Schlechte nur von jemand anderem ausgeführt… (Verwirrender Satz, aber ich weiß nicht, wie ich es hätte verständlicher schreiben können ;-) ) Charaktere: Lucie war mir anfangs sehr sympathisch, sie hat vieles durchgemacht und versucht sich in ihrem neuen Leben zurechtzufinden. Leider kommt ihre Stärke erst mehr zu Schluss des Buches raus. Auch bei Ethan fiel es mir etwas schwerer, Sympathie zu ihm zu entwickeln. Er war für mich ein verwöhnter Fratz, der nicht weiß was er an seinem Leben hat und der nicht erkennt, wie schlecht es anderen ergeht. Erst zum Schluss bekam man mit, wie er ist. Mein Lieblingscharakter war eindeutig Carwyn. Er wirkte sofort wie der Bad Boy, in den man sich verlieben könnte. Ich mochte seine überhebliche Art, weil sie authentisch wirkte. Auch seine Einstellung fand ich gut. Seine sarkastischen Bemerkungen ließen mich oft schmunzeln. Schreibstil: Die Kapitelaufmachungen fand ich sehr schön. Das Buch ist sehr einfach geschrieben, wodurch es sich schnell lesen ließ. Tendenziell fand ich es gut, allerdings fühlte ich nicht so die drohende Gefahr und dadurch fehlte auch eine Spur Spannung. Die Spannung nahm erst zum Ende hin zu. Bis zum Mittelteil habe ich die „Gefahr“ immer erst gesehen, als sie da war und zuvor plätscherte es fast ein wenig dahin. Hier hätte man noch mehr Hintergrundwissen aufbauen können. Die Fantasy-Elemente waren aber super und auch die Beschreibungen haben mir sehr gut gefallen. Vor allem die Beschreibungen um Carwyn fand ich beeindruckend. Persönliche Gesamtbewertung: Ein interessantes und liebevoll gestaltetes Jugendbuch, das eine Spur mehr Spannung vertragen könnte. Es hat mir trotzdem gut gefallen und daher gibt’s von mir eine Leseempfehlung. Ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung gibt.

1

Als ich das Buch in der Programmvorschau sah war durch das Cover und sein Klappentext meine Neugierde geweckt. Aber ich frage mich nachdem ich es beendet habe wirklich warum ich es unbedingt lesen musste. Klar klingt das Buch schon etwas nach Stereotyp aber ich dachte halt da wird eine sehr spannende Geschichte geboten aber dazu gleich mehr. Der Schreibstil der Autorin selbst gefiel mir an sich ganz gut. Dieser war locker – flüssig sodass ich eigentlich gut in die Geschichte kam. Doch leider hatte ich gerade am Anfang doch das Gefühl regelrecht in die Geschichte rein geschmissen zu werden. Denn gerade in den ersten zwei Kapiteln passiert soviel das ich das Gefühl hatte gar nicht mehr hinterher zu kommen. Zu viele Informationen mit denen ich so gar nichts anfangen konnte und ich mich fragte wie gehört das denn nun alles miteinander zusammen. Das machte es mir nicht wirklich leicht einen angenehmen Lesefluss zu entwickeln oder geschweige mir ein richtiges Bild dieser Welt machen zu können. Ich hatte wirklich keine Ahnung ob die Welt eher so wie in anderen Science Fiction Romanen sehr fortschrittlich ist oder eher mittelalterlich. Und bis zum Schluss habe ich keine Antwort darauf. Ich finde sowas schon etwas wichtig, denn ich möchte mir gerade so eine Welt ja auch bildlich darstellen können um sie zu verstehen. Auch die Licht und Dunkelwelt konnte ich nicht auseinander halten oder gar wie diese Magie funktioniert, da hätte ich mir doch mehr Informationen gewünscht um dieses zu verstehen. Vielleicht habe ich auch zuviel erwartet wer weiß? Kann ja auch sein. Zwar wird noch einiges erklärt aber im großen und ganzen habe ich kein Bild vor Augen wie ich diese Welt einordnen soll. Kommen wir zu den Charakteren, joar da wird es auch nicht wesentlich besser. Lucie empfand ich als Spielball der ganzen Parteien. Ich hatte nie das Gefühl das sie ihre eigene Meinung irgendwann mal vertritt. Natürlich war sie ganz nett und konnte auch ne starke Protagonistin sein aber der Funke wollte einfach nicht überspringen. Ich empfand es einfach als sehr anstregend. Zudem weiß sie das sie einen Fehler nach dem anderen macht und ändert nichts. Argh! Aber auch die restlichen Charaktere machten die Geschichte nicht besser. Klar ist eine Dreiecksbeziehung immer wieder spannend und eigentlich war es das auch gerade wenn sich die beiden Doppelgänger gegenüberstehen. Aber leider konnte ich im laufe der Geschichte viele einzelne Entwicklungen nicht nachvollziehen da diese teilweise ziemlich abrupt von statten gingen. Und das machte wahrlich keinen Spaß wenn man sich dabei aufregen muss. Neben diesen drei “Helden” gibt es auch noch die Antagonisten die auch nicht besser bei mir da stehen. Ich liebe es wenn sich der Hass so ganz langsam aufbaut und dies dann wirklich mit jeder Faser des Körpers diesem Protagonisten entgegen werfen möchte. Das fehlte mir hier. Ich hätte mir hier insgesamt von den ganzen Charakteren etwas mehr Tiefe und greifbares gewünscht. Die Handlung war auch nicht wirklich spannend. Die Idee eine zukunftsgerichtete Welt zu erschaffen, die aber nur minimal erklärt wird, und dazu noch zwei rivalisierende Gruppen die um die Vorherrschaft kämpfen die bis zum Schluss im Dunkeln bleiben sorgte für mehr als Verwirrung. Die Idee keine Frage ist Klasse nur die Ausführung war leider mangelhaft. Hier wurde in meinen Augen einfach viel zu viel Potenzial verschenkt. Es gab kaum Action wo ich dachte wow jetzt geht es endlich mal los! Und auch das Ende reiht sich leider mit einem Schulter zucken zum Gesamtbild dazu. Es wäre jetzt nichts was mich verleiten würde noch mehr darüber zu erfahren. “Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten” ist leider eine Geschichte die sehr viel Potenzial in meinen Augen verschenkt hat. Ich konnte mich zu keiner Zeit in diese geschaffene Welt einleben noch mit den Charakteren mitleiden oder fühlen. Es gab insgesamt für mich kaum Informationen die ich dringend benötigt hätte um mir ein Gesamtbild zu machen. Auch die viel zu schnellen Entwicklungen die teilweise sehr abrupt von statten gingen sorgten nicht gerade für Tiefe. Ich hätte mir hier auch mehr Spannung und Action gewünscht. Leider lässt mich diese Geschichte sehr enttäuschend zurück.

3

Grundsätzlich finde ich die Geschichte sehr spannend und fesselnd aber es wirkt alles ein wenig abgehakt und so als wenn es für einen Band zuviel wäre und für einen zweiten aber nicht genug. Viele Erklärungen und mehr Tiefe hätten definitiv nicht geschadet und das Ende war jetzt irgendwie sehr unbefriedigend und überstürzt.

2

Das Buch ist im englischen Original als „Tell the Wind and Fire“ bereits 2016 erschienen. Die deutschsprachige Erstausgabe des Romans „Golden Darkness – Stadt aus Licht & Schatten“ erschien am 1. April 2019 als Hardcover mit wunderschönem Einband im Ravensburgerverlag. Worum geht es? Gehandelt wird das Buch als dystopischer Jugendromantasyroman um die Lichtmagiern Lucie und Ethan, der zur Elite der Lichtstadt gehört. Wäre da nicht auch Carwyn, ein Dunkelmagier und Doppelgänger von Ethan, der scheinbar personifizierte Ärger. Meine Meinung: Im Nachwort gibt die Autorin an, dass es sich um eine Adaption von Dickens „Eine Geschichte aus zwei Städten“ handelt. Wer das Buch gelesen hat, erkennt jetzt vieles wieder, vor allem die Kernmotive. Diese machen jedoch die komplette Geschichte aus, wodurch sich für mich die Bewertung des Buches nochmals verschlechtert. Spannend zu lesen war die Geschichte um die Dreiecksbeziehung von Lucie, Crawyn und Ethan. Die Einbettung in eine futuristische Zukunft, die nur bruchstückhaft erklärt wird, und zwei rivalisierende Gruppen, deren Motive bis zum Schluss im Verborgenen liegen, bringt die Rahmenhandlung auf kein neues Niveau sondern stiftet meiner Meinung nach nur Verwirrung. Hier hätte es viel Potential gegeben, das verschenkt wurde. Die Geschichte um Lucie ist wahnsinnig tragisch und wird gut erzählt. Allerdings wird die „Ich“-Perspektive aus Lucies Erzählung immer wieder durch Kommentare von ihr ergänzt, so dass ich am Beginn dadurch direkte Reden als störend empfunden habe. Mir wäre es lieber gewesen, die Geschichte unkommentiert aus Lucies Sicht zu lesen. Bei der fremden Welt hätte ich trotzdem einen allwissenden Erzähler präferiert, der auch über die Funktionsweise der Magie, das politische System, den Alltag der Menschen in beiden Ländern mehr Hintergrundinformation gibt. Das erste Drittel des Buches dient der Einleitung und das Lesen hat sich gefühlt ewig gezogen und ich musste mich phasenweise zwingen, das Buch weiterzulesen. Da ich das Buch als Rezensionsexemplar erhalten habe, habe ich mich zum Weiterlesen gezwungen, ansonsten hätte ich nach Seite 100 wahrscheinlich abgebrochen, was im Nachhinein kein Fehler gewesen wäre. Wer zu diesem Zeitpunkt noch nicht überzeugt ist, wird auch danach kaum noch mitzureißen sein. Bis zum Schluss habe ich nicht verstanden, wie die Welt genau funktioniert und auch von der Widerstandsbewegung habe ich wenig Inhaltliches mitbekommen und auch kaum was über deren Organisationsform. Fazit: Wenig Innovation, Verwirrung, lieber das Original von Dickens lesen. Da lernt man nebenbei auch Geschichte.

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