Glücksspuren im Sand
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Rachel Bateman hat sich in den USA bereits einen Namen als Jugendbuchautorin gemacht. Neben dem Schreiben betreibt sie eine Verlagsserviceagentur und unterstützt unabhängige Autoren bei der Publikation ihrer Bücher. Mit ihrer Familie lebt Rachel Bateman auf einer Farm mitten in Montana - wo sie manchmal von den Weiten des Ozeans träumt.
Beiträge
Ganz nett für Zwischendurch 🥰
Glücksspuren im Sand hab ich als Mängelexemplar gekauft. Es ist ein gutes Buch für zwischendurch, ist einfach zu lesen, teilweise emotional und die Hauptcharaktere sind soweit sympathisch. Für den Preis den ich bezahlt habe, habe ich’s nicht bereut. Würde es aber kein weiteres Mal lesen.

Das Buch ist schon ein paar Jahre alt, aber ich habe bisher irgendwie nie dazu gegriffen. Jetzt, da das Wetter eher Herbst als Sommer im August ist, wollte ich noch ein wenig sommerliche Gefühle wecken. Da kam mir die Geschichte von Anna gerade richtig. Anna ist eine so lebensnahe und echte Protagonistin, dass ich mich sofort mit ihr verbunden gefühlt habe. Ich habe auf jeder Seite mit ihr gelitten, gelacht und geträumt. Die Liste gleicht einer Sommer-Bucketlist, was ich wirklich toll finde. Die Punkte darauf sind vielseitig und für Anna erstmal nicht so leicht zu erreichen. Doch Cam, der Nachbarsjunge, scheint ihr helfen zu können.. Die Geschichte ist emotionaler, als ich zunächst dachte. Ich hatte nicht mit so viel Tiefgründigkeit gerechnet. Natürlich ahnt man vieles schon vorher, doch gerade die letzten 100 Seiten haben mich überrascht. Das sommerliche Feeling ist definitiv angekommen und konnte mich für ein paar Stunden vollkommen gefangen nehmen. Eine Empfehlung meinerseits, wenn man auf der Suche nach einer schönen Sommergeschichte ist!

Ich kann euch gar nicht sagen, wie oft ich mittlerweile schon Bücher gelesen habe, in denen Listen behandelt werden. Sei es die eigene persönliche Wunschliste, bevor man 30 wird oder die eigene Wunschliste, die noch schnell abzuhaken ist, bevor man stirbt, sei es die Liste eines Verwandten, die derjenige leider nicht mehr selbst beenden konnte. Trotzdem muss ich sagen, dass die Bücher scheinbar irgendeinen besonderen Reiz auf mich ausüben, denn ich greife auch selbst immer wieder danach und bin selbst jedes Mal auf die neue Geschichte und die neuen Umstände gespannt. Kein Wunder also, dass mich "Glücksspuren im Sand" einfach so abgeholt und mir wunderbares Werk geboten hat. Die Geschichte ist trotzdem einfach nicht neu. Ich denke, das dürfte keinen von euch überraschen. Zwar ändern sich immer mal wieder gewisse Gegebenheiten, Ursachen und Umstände, aber im Großen und Ganzen handeln sie doch alle davon: Die Liste sollte noch abgeschlossen werden. So war es auch in "Glücksspuren im Sand". Die Geschichte ist trotz der Banalität mit der Liste sehr emotional und sehr packend. Denn Anna, die Schwester der toten Storm, kämpft nicht nur mit der Liste, sondern auch mit dem überraschenden Tod, mit dem Kummer, mit sich selbst und mit Gefühlen, die sie für einen ganz bestimmten Jungen entwickelt. Es ist ein umfassender Plot, der an keiner Seite langweilig wirkte, der nicht künstlich in die Länge gezogen oder aufgebauscht wurde. Das Buch hatte dadurch eine ganz besondere Sogwirkung auf mich, denn ich wollte nicht nur, dass Anna Storms Liste findet und beendet, sondern sich auch im Laufe der Geschichte entwickelt und Antworten auf die Fragen findet, die sie beschäftigt. Die Problematik, dass es im Leben aber dennoch nicht auf jede Frage eine Antwort gibt, dass wir nicht immer wissen können, was in den Liebsten um uns herum vorgeht und dass das Leben manchmal auch mehr von uns abverlangt, als das, was wir letztlich bieten können, wird in diesem Werk mehr als deutlich. Manchmal ist eben alles einfach nur beschissen, manchmal kämpfen wir aber auch und werden glücklich. Allgemein hat dieses Buch eine wunderschöne Botschaft und hinterlässt mit seiner tollen Ausarbeitung auf jeden Fall einen bleibenden Eindruck bei mir. Auch bei den Charakteren habe ich nichts zu meckern. Die beiden Hauptprotagonisten Anna und Cameron sind mir beide direkt sehr sympathisch geworden. Die gewisse Verbindung, die sie schon seit Kindertagen haben, wurde mehr als deutlich und mir hat es sehr gut gefallen, wie die beiden die Erinnerung an Storm miteinander teilen und immer wieder aufleben lassen. Ich finde schön, dass Anna in Cameron jemanden gefunden hat, mit dem sie an ihre Schwestern gedenken kann, mit dem sie unter anderem durch Storm miteinander verbunden ist, weil ihre Eltern viel zu sehr mit sich selbst und ihrer Ehe beschäftigt sind. Ich finde, die beiden Figuren sind gut gewählt, gut ausgearbeitet und besonders mit Anna und ihrem Verlust habe ich sehr mitgelitten. Beide ergänzen sich gut und vor allem im Laufe der Geschichte wird sehr deutlich, dass sie einander brauchen, um die Liste fortzuführen. Cameron ist da oft die treibende Kraft, er ermuntert Anna, beschützt sie in allen Situationen, gibt ihr aber gleichzeitig Raum, sich selbst auf dem Roadtrip zu entfalten, Risiken einzugehen und einfach mutiger zu werden. Mein persönlicher Schlüsselmoment in diesem Buch war das Gespräch zwischen Anna und ihrer Tante Morgan. Ich fand es so bewundernswert von ihr, dass sie Anna auf der einen Seite gerne bei ihrer Reise unterstützen möchte, aber andererseits ihrer Nichte auch klarmacht, dass die Liste Storms Träume widerspiegeln und nicht Annas. Trauer und Trauerarbeit sind das eine, aber die Träume eines anderen weiterleben und die Ziele eines anderen zu erreichen sind nun mal zwei Paar Schuhe. Ich fand es schön, dass die Autorin diese Szene eingebaut hat und dass Anna trotz Tante Morgans "Warnung" diese Reise angetreten hat und sich bewusst war, dass es nur eine Episode ist und dass sich Anna wieder auf ihr Leben konzentrieren werden muss, wenn sie all das beendet hat, was sie sich vorgenommen hat. Das Cover finde ich persönlich sehr schön und ich bin froh, dass es von der Originalausgabe mehr oder weniger übernommen wurde. Ich hatte da schon ein bisschen Fernweh, aber es spiegelt auch Teile des Buches wider, was mir immer sehr gefällt. Auch den Schreibstil der Autorin empfand ich als absolut gelungen. Soweit ich weiß, ist "Glücksspuren im Sand" bisher das einzige Buch, das bei uns in Deutschland erschienen ist und das zweite von Rachel Bateman im Allgemeinen, daher fand ich die sprachliche Ausarbeitung und die packenden Stellen sehr bewunderswert. Ich habe mich in dieser Geschichte sehr wohl gefühlt, war von dem Drama zum Schluss, dem Wendepunkt sehr angetan und sehr bewegt, weswegen ich mich sehr auf weitere Erscheinungen von Rachel Bateman freue. Fazit An "Glücksspuren im Sand" gibt es meiner Meinung nach überhaupt nichts auszusetzen. Die Geschichte ist sehr bewegend und emotional, die Hauptfiguren interessant und tiefgründig und der Schreibstil hat mich auch überzeugen können. Natürlich ist die Plotidee nichts neues, allerdings fand ich den Plot so schön ausgearbeitet, dass mich das überhaupt nicht gestört hat.
Manchmal fühle ich mich ja schon zu alt, um solche Bücher zu lesen. Doch manche Bücher, naja eigentlich ziemlich viele, sprechen mich einfach trotzdem noch an. Und genauso war es mit diesem Buch. Und eigentlich hatte ich mir Glücksspuren im Sand schon im Sommer vorgenommen, doch leider bin ich nicht dazu gekommen, es zu lesen. Doch glaubt mir, dieses Buch wäre die perfekte Sommerlektüre gewesen. Aber die Geschichte ist noch so viel mehr, weswegen ihr diese Geschichte einfach immer lesen könnte. Und das kann ich euch schon jetzt einfach nur empfehlen! #1 Den Sonnenaufgang erleben #6 Nackt baden #7 Im Regen küssen #15 Mehr Mut im Leben Anna und Storm waren schon immer mehr als Schwestern. Eher beste Freundinnen. Sie haben Jahrelang alles miteinander geteilt. Und noch heute sind die beiden sehr eng miteinander verbunden. Doch als Storm am Tag ihres Abschlusses bei einem Autounfall stirbt, steht Annas Welt auf einmal still. Bis zu dem Tag, als sie eine Bucketliste in Annas Zimmer findet. Eine Liste, auf der 15 Dinge stehen, die Storm im Sommer machen wollte, bevor es für sie aufs College gegangen wäre. Und Anna ist schnell klar, dass sie diese Liste abarbeiten muss. Zusammen mit Storms besten Freund und ihrem Kindheitsfreund Cameron macht sie sich auf dem Weg, alle Punkte auf der Liste abzuhaken... Anna war eine ganz besondere Protagonistin. Anfangs war ich mir nicht so recht sicher, was ich von ihr halten sollte. Sie kam irgendwie so ein wenig zickig rüber. Doch das hat sich ziemlich schnell wieder geändert. Denn so wie die Autorin die Geschichte erzählt hat, konnte man einfach gar nicht anders, als mit Anna mitzufühlen. Der Weg wie sie über den Tod ihrer Schwester hinweggekommen ist (auch wenn sowas wohl nie ganz verwunden werden kann) und sich dabei selber gefunden hat, war einfach großartig. Sie war trotz ihres jungen Alters eine der stärksten Protagonistinnen die mir je begegnet ist. "Ich glaube nicht, dass es möglich ist, Liebe einen zeitlichen Rahmen zu geben. Wenn sie einmal vorhanden ist, ist es, als wäre da nie etwas anderes gewesen." Und auch ihre Beziehungen waren etwas ziemlich einzigartiges. Zum einen mit ihrer Tante Morgan und mit ihrer besten Freundin. Doch von Anna und Cameron konnte ich ehrlich gesagt gar nicht genug bekommen. Denn die beiden hat etwas ganz besonderes verbunden nach dem Tod von Storm. Wohl auch schon davor, aber das haben sie selber nicht gemerkt. Alles was die beiden Anfangs gemacht haben, war um sich Storm näher zu zu fühlen. Doch relativ schnell ist etwas sehr viel tieferes zwischen den beiden entstanden. Und genau das wurde einfach großartig beschrieben. Und da ich eh ein Fan von 'Von Freunden zu Geliebten'-Storys bin, hatte diese Geschichte schon von Anfang an einen guten Start bei mir. Glücksspuren im Sand war ein wirklich gut geschriebenes Buch (und ich kann vollkommen verstehen, warum das Buch verfilmt werden soll), wo die Seiten nur so dahin geflogen sind. Und dabei hat es mich zum lachen, schmunzeln, verlieben und, ja, auch ein wenig zum weinen gebracht. Also die gesamte Palette an Emotionen hervorgerufen. Und das kann nur ein wirklich gut geschriebenes Buch, wie ich finde. Besonders das Ende hat mich kalt erwischt. Natürlich habe ich irgendwie geahnt, dass da noch etwas kommen muss, doch damit habe ich dann doch irgendwie nicht gerechnet. Aber ich glaube, was anderes hätte ich bei diesem Buch gar nicht erwarten dürfen. "Es ist die Geschichte eines Sommers, eines Lebens, eines Todes. Ich werde es bewahren, in Zukunft liebevoll daran zurückdenken und mich an die Liste erinnern, die alles änderte." Dieses Buch ist so viel und noch mehr. Eine herzerwärmend schöne und gleichzeitig herzzerreißende Geschichte über beste Freunde, Geschwister, die bessere Hälfte. Und auch wenn ich wegen ganz kleiner Schnitzer dem Buch keine 5 Sterne geben kann, ist sie absolut lesenswert. Ich kann sie euch also wirklich nur empfehlen. ♥
In letzter Zeit hatte ich sehr viele Fantasygeschichten und ich brauchte mal etwas komplett anderes. Glücksspuren im Sand klingt etwas dramatisch und nach einer traurigen Geschichte und ich hatte richtig Lust auf dieses Buch. Storm und Anna waren früher nicht nur Schwestern, sondern Anna ist ihrer großen Schwester überall hingefolgt. Doch während Storm eher unkonventionell war und nichts auf die Meinung anderer gibt, ist Anna eine der beliebtesten Mädchen der Schule, Cheerleader und am Wochenende auf Partys. Am Tag von Storms Abschlussfeier, stirbt sie bei einem Autounfall und Annas Leben ändert sich vollkommen. Sie findet eine Liste mit Dingen, die Storm dieses Sommer tun wollte und entschließt sich die Aufgaben zu erfüllen. An ihrer Seite ist Cameron, Storms bester Freund seit Kindertagen und der Junge von nebenan. Während sie immer mehr Punkte abarbeitet erfährt sie mehr über ihre Schwester und auch über sich selbst. Anna ist ziemlich selbstbewusst und so ganz anders als ihre Schwester, doch um ihr näher zu sein will sie die Aufgaben der Liste erfüllen. Sie hat sich damals selbst von ihrer Schwester entfremdet und sie hat das Gefühl, dass sie ihr dadurch wieder näher kommen kann. Sie weiß noch nicht was sie vom Leben wirklich will und versucht noch herauszufinden, wer sie eigentlich ist. Cameron ist wirklich süß und eher unsicher. Ich hatte erst gedacht, dass er und Storm mehr als Freunde waren, aber sie waren wirklich nur beste Freunde. Ich fand ihn sehr sympathisch, da er Anna hilft die Liste abzuarbeiten und ihr dadurch auch ihre Schwester näher bringt. Piper, die beste Freundin von Anna fand ich eher unsympathisch und absolut egoistisch. Sie war überhaupt nicht für Anna da und hat sich nur für sich selbst interessant. Annas Tante hingegen fand ich unglaublich sympathisch und ich fand es toll, wie sie mehr eine Freundin war, als Piper. Den englischen Titel finde ich so viel besser, denn es ist ja nicht Annas Sommer, sonder eigentlich der von Storm und daher gefällt mir der Originaltitel, weil er eine wirkliche Bedeutung hat. In der Geschichte geht es auch darum, dass Anna zu sich selbst findet und nicht das Leben ihrer Schwester zu leben. Das Buch war unglaublich niedlich und der Schreibstil echt toll, aber ich wurde einfach nicht emotional mit reingezogen. Mir fehlte es im ganzen Buch einfach an Tiefe und ich hatte viel mehr erwartet. Es war natürlich dramatisch, aber auch etwas kitschig und es hat mich einfach nicht berührt. Insgesamt war es ein süßes Sommerbuch und hat mich auch zurück in den Sommer gebracht. Ich glaube schon, dass einige emotional berührt wurden, aber ich wurde es leider nicht. Ich kann dieses Buch trotzdem weiterempfehlen. Jeder der Lust auf eine leichte, sommerliche Lektüre hat, ist hier richtig.
Hallo Lebens- und Leseliebende! Urlaubszeit bedeutet bei mir immer gleich auch Lesezeit. In meine Urlaubslektüre hat sich ein ganz besonderes Buch eingeschlichen – „Glücksspuren im Sand“ von Rachel Bateman aus dem Heyne Verlag um genau zu sein. Gemeinsam mit der Protagonistin Anna erleben wir die schwerste Zeit ihres Lebens, sie trauert um ihre ältere Schwester Storm. Storm starb kurz nach ihrem High School Abschluss. Für Anna bricht eine Welt zusammen, wie soll sie ohne ihre Schwester leben. Mehr durch Zufalls als alles andere findet Anna eine Liste mit Dingen, die ihre Schwester in diesem Sommer erleben wollte. Für Anna ist klar, dass sie die Liste anstelle ihrer Schwester erfüllen möchte und holt sich dazu Hilfe bei Stroms bestem Freund und ihrem Nachbarn Cameron. Beide ahnen zu Beginn ihres Abenteuers noch nicht, wie sehr diese Liste ihren Sommer und ihr Leben verändern wird. Gemeinsam begeben die beiden sich auf einen Roadtrip und auf eine Reise hin zu mehr Mut im Leben und naja zu noch vielem mehr, aber das möchte ich euch nicht vorweg nehmen. Es passiert mir selten, dass ich beim Lesen eines Buchs an ein Zitat aus einem anderen Buch denken muss, aber während ich „Glücksspuren im Sand“ gelesen habe, sind mir Albus Dumbledores Worte die ganze Zeit durch den Kopf gespukt „Happiness can be found even in the darkest of times, if one only remembers to turn on the light“ – diese Worte von Dumbledore beschreiben „Glücksspuren im Sand“ für mich ziemlich gut. Anna durchlebt die schwerste Zeit ihres Lebens und auf ihrem Abenteuer mit Cameron passiert etwas mit ihr, mit ihm, mit beiden und sie lernen mit mehr Mut durchs Leben zu gehen und es wieder zu lieben. Die Idee rund um die Liste mit Dingen, die Anna stellvertretend für Storm erleben will, gefällt mir sehr gut, auch wenn sie nicht unbedingt neu ist. Was aber neu und ganz besonders ist, ist die Stimmung des Buches, einerseits ist der Schreibstil so locker, leicht und luftig, dass man gemeinsam mit Anna einfach nur durch die Geschichte fliegt, auch wenn der Hintergrund eigentlich ein so trauriger ist, andererseits ist da eine Tiefe und Schwere, die ich gar nicht wirklich in Worte fassen kann, die über dem Buch schwebt und immer mitschwingt. „Es ist die Geschichte eines Sommers, eines Lebens, eines Todes.“ Nachdem ich „Glücksspuren im Sand“ beendet hatte, habe ich eine Leichtigkeit und eine Lebenslust gespürt, wie schon sehr lange nicht mehr. Es gibt dieses hochtrabende Wort „beflügelt“, aber ehrlich gesagt habe ich mich genauso gefühlt. Das Schwere ist von mir, meinem Herzen, meinen Gedanken abgefallen und ich hab mich einfach frei und glücklich gefühlt und voller Lust auf den Tag und das Leben. Mir hat der Wandel, den Anna, während der Geschichte und ihrer Reise durchgemacht hat sehr gefallen, denn er hat gezeigt, dass alle Menschen in unserem Leben Spuren hinterlassen – Achtung es wird kitschig – Glücksspuren im Sand unseres Lebens, wie in dieser einen Geschichte in der Bibel. Jeder Mensch, den wir an uns heranlassen, hinterlässt Spuren in uns und wir in ihm, was wir aus diesen Spuren machen, bleibt uns überlassen… Mit Anna erleben wir wie sich Trauer, Wut, Verzweiflung langsam aber sicher in Lebenslust, Glück, Liebe und Mut verwandeln. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass „Glücksspuren im Sand“ eine Hommage an das Leben ist, also schreibt eure eigenen Listen, was ihr diesen Sommer oder Winter, dieses Jahr oder in eurem Leben erleben möchtet und wartet nicht bis es zu spät ist, sondern schnappt euch euren Mut und vielleicht einen guten Freund und erfüllt eure Liste und lebt mit mehr Mut. P.S. Falls euch Bücher gefallen, die eine ganz besondere Stimmung verströmen, schaut euch mal „Den Mund voll ungesagter Dinge“ von Anne Freytag und „Wir fliegen, wenn wir fallen“ von Ava Reed an
Die unkonventionelle Storm war schon immer das Vorbild ihrer jüngeren Schwester Anna. Als sie bei einem tragischen Autounfall ums Leben kommt, ist Anna am Boden zerstört. Doch dann findet sie eine Liste ihrer Schwester – eine Liste all der Dinge, die man in einem perfekten Sommer unbedingt tun muss. Dinge wie „Im Regen küssen“, „Ins Dive-In-Kino gehen“ (was auch immer das sein mag!) oder auch einfach: „Mutig leben“. Im Andenken an ihre Schwester und um ihre eigene Traurigkeit zu überwinden, macht Anna sich daran, die Aufgaben der Liste zu erfüllen. Ihr stets zur Seite: der Nachbarsjunge Cameron, der irgendwie immer schon da war. Der Storms engster Freund war. Und der vielleicht der Schlüssel zu einem neuen Glück sein könnte. Wenn es da nicht ein schlimmes Geheimnis gäbe. (Klappentext) Den Einstieg in die Geschichte mochte ich direkt gerne und ich war gespannt, was Cameron und Anna in diesem Sommer gemeinsam erleben würden. Ich habe die beiden gleich in mein Herz geschlossen, sie wirkten liebenswert und sympathisch. Und ich fand es gut, dass die sie durch die Sommer-Liste von Storm wieder mehr Zeit miteinander verbracht haben, nachdem das in letzter Zeit kaum noch der Fall war. Zitat : "Cameron und ich haben uns die ganze Zeit unterhalten und in Erinnerungen geschwelgt. Wir haben gelacht und geweint, während wir uns an Storm erinnerten, und genau das haben wir gebraucht." In dem Buch dreht sich auch viel um Trauer und deren Bewältigung, Anna und Cameron versuchen durch die Reise dies gemeinsam zu tun. Während Annas Eltern sie nach dem Tod von Storm kaum noch wahrnehmen und sich Anna trotz ihrer Freunde einsam fühlt. Nur Cameron kannte ihre Schwester so wie Anna, kannte genau ihre verrückte Art und hat viele gemeinsame Erinnerungen mit ihr. Die Handlung hat mir gut gefallen. Die beiden Protagonisten reisen durch halb Amerika um die Aufgaben auf Storms Liste zu erledigen. Dabei spielen auch Polaroids eine größere Rolle. Es gab amüsante, berührende und einfach schöne Momente, wo es echt toll zu sehen war, wie glücklich und frei Anna und auch Cameron gewirkt haben. Zitat : "»Bereit ?«, fragt Cameron, als er oben auf dem Pfad ankommt. Er reibt sich mit der Hand mehrmals über die kurzen Haare, sodass Wasser in alle Richtungen spritzt. »Nein.« Er stellt sich neben mich, ganz dicht. Arm an Arm legt er die Hand um meine. Ich zittere." Ich fand es gut, wie man als Leser gemerkt hat, wie sehr Anna die Reise gut tut. Ein Ausbruch aus dem Alltag und der Trauer und gleichzeitig durch die Liste die Nähe zu ihrer Schwester. Anna entwickelt sich charakterlich stark weiter und wird mutiger. Die Liebesgeschichte hat nicht so viele Überraschungen geboten, das hat mich aber nicht gestört. Sie war echt süß und ich fand, dass die beiden perfekt zusammen gepasst haben. Insgesamt mochte ich das Buch sehr gerne, allerdings hätte ich gerne noch mehr über Storm erfahren. Es wurde über sie und ihre ganz eigene Art erzählt, aber z.B. Rückblenden wären echt toll gewesen. Ich hätte mir dann besser vorstellen können, wie sie genau gewesen ist. Durch ihre Sommer-Liste war sie immer irgendwie präsent und bedeutend für die Geschichte, jedoch nicht wirklich da und deswegen hätte ich ein paar Szenen aus der Vergangenheiten gut gefunden. Für Anna und Cameron war eine Storm eine ganz wichtige Person in ihrem Leben, das kam auch sehr schön rüber. Die Autorin hat die Geschichte toll erzählt, ich mochte ihren Schreibstil und das Buch ließ sich schnell und flüssig lesen. Fazit : Hat mir gut gefallen, eine tolle Reise von Anna und Cameron um die Aufgaben auf der Sommer-Liste zu erfüllen. Ich hätte mir nur z.B. Rückblenden gewünscht, um Storm charakterlich besser kennenzulernen.
3.5 Der Einstieg in das Buch war für mich ein wenig schleppend und trotz der traurigen Ausgangssituation kamen bei mir nur wenige der Gefühle an. Aber sobald Anna und Cameron unterwegs waren, hat mir das Buch richtig Spaß gemacht. Es gab einige wirklich süße Momente zwischen den beiden und ich fand es toll wie sie die Liste von Storm verwirklicht haben. Mit Anna und ihrem Verhalten habe ich mich jedoch an mancher Stelle etwas schwer getan. Cameron ist wirklich ein lieber Kerl gewesen, aber komplett greifbar war er für mich leider nicht. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Nach dem Tod ihrer Schwester Storm trauert Anna gemeinsam mit ihren Eltern. Storm war ein Wirbelwind, ein wenig unangepasst aber sehr loyal. Sie verbrachte viel Zeit mit dem Nachbarjungen Cameron, der nun zu einer wichtigen Stütze Annas wird. Denn diese findet bei Storm im Zimmer eine Bucketlist. Anna hat vor diese Aufgaben im Sommer zu erfüllen und Cameron soll sie begleiten. Dieser Roadtrip erweist sich als härter als angenommen, denn sowohl Anna als auch Cameron erinnern sich. Manche Erinnerungen sind schmerzhaft, traurig aber auch witzig und befreiend. Am Ende des Sommer wird sich Vieles verändert haben. Mein Fazit: Diese Buch lag schon länger bei mir und nun schein der richtige Zeitpunkt dafür gekommen zu sein. Ich bin nicht mehr ganz die Zielgruppe aber für Jugendliche ist diese Geschichte sehr geeignet. Aber diese sollten auf dieses sensible Thema vorbereitet werden, denn der Verlust einer Schwester, die Trauer der Eltern ist nicht gerade einfach zu lesen. Mir hat es gefallen, dass Anna sich nicht einfach in ihre Trauer fallen lässt. Sie erinnert sich an Storm, an ihre gemeinsamen Sommer. Aber auch, dass sie sich immer mehr von ihr entfernt hat, ein eigenes selbst bestimmtes Leben begonnen hat. Anna war eine sehr gut aufgearbeitete Figur, die die richtigen Fragen stellt. Mit Cameron hat sie einen jungen Mann zur Seite, der sowohl Storm als auch sie gut kennt. Er lockt Anna aus ihrer Komfortzone, zwingt sie dazu mutig zu sein. Die Fahrt quer durch die USA ans Meer hat Spaß gemacht. Natürlich gab es auch unglaublich traurige Momente, aber am Ende bleibt man als Leser nicht hoffnungslos zurück.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Rachel Bateman hat sich in den USA bereits einen Namen als Jugendbuchautorin gemacht. Neben dem Schreiben betreibt sie eine Verlagsserviceagentur und unterstützt unabhängige Autoren bei der Publikation ihrer Bücher. Mit ihrer Familie lebt Rachel Bateman auf einer Farm mitten in Montana - wo sie manchmal von den Weiten des Ozeans träumt.
Beiträge
Ganz nett für Zwischendurch 🥰
Glücksspuren im Sand hab ich als Mängelexemplar gekauft. Es ist ein gutes Buch für zwischendurch, ist einfach zu lesen, teilweise emotional und die Hauptcharaktere sind soweit sympathisch. Für den Preis den ich bezahlt habe, habe ich’s nicht bereut. Würde es aber kein weiteres Mal lesen.

Das Buch ist schon ein paar Jahre alt, aber ich habe bisher irgendwie nie dazu gegriffen. Jetzt, da das Wetter eher Herbst als Sommer im August ist, wollte ich noch ein wenig sommerliche Gefühle wecken. Da kam mir die Geschichte von Anna gerade richtig. Anna ist eine so lebensnahe und echte Protagonistin, dass ich mich sofort mit ihr verbunden gefühlt habe. Ich habe auf jeder Seite mit ihr gelitten, gelacht und geträumt. Die Liste gleicht einer Sommer-Bucketlist, was ich wirklich toll finde. Die Punkte darauf sind vielseitig und für Anna erstmal nicht so leicht zu erreichen. Doch Cam, der Nachbarsjunge, scheint ihr helfen zu können.. Die Geschichte ist emotionaler, als ich zunächst dachte. Ich hatte nicht mit so viel Tiefgründigkeit gerechnet. Natürlich ahnt man vieles schon vorher, doch gerade die letzten 100 Seiten haben mich überrascht. Das sommerliche Feeling ist definitiv angekommen und konnte mich für ein paar Stunden vollkommen gefangen nehmen. Eine Empfehlung meinerseits, wenn man auf der Suche nach einer schönen Sommergeschichte ist!

Ich kann euch gar nicht sagen, wie oft ich mittlerweile schon Bücher gelesen habe, in denen Listen behandelt werden. Sei es die eigene persönliche Wunschliste, bevor man 30 wird oder die eigene Wunschliste, die noch schnell abzuhaken ist, bevor man stirbt, sei es die Liste eines Verwandten, die derjenige leider nicht mehr selbst beenden konnte. Trotzdem muss ich sagen, dass die Bücher scheinbar irgendeinen besonderen Reiz auf mich ausüben, denn ich greife auch selbst immer wieder danach und bin selbst jedes Mal auf die neue Geschichte und die neuen Umstände gespannt. Kein Wunder also, dass mich "Glücksspuren im Sand" einfach so abgeholt und mir wunderbares Werk geboten hat. Die Geschichte ist trotzdem einfach nicht neu. Ich denke, das dürfte keinen von euch überraschen. Zwar ändern sich immer mal wieder gewisse Gegebenheiten, Ursachen und Umstände, aber im Großen und Ganzen handeln sie doch alle davon: Die Liste sollte noch abgeschlossen werden. So war es auch in "Glücksspuren im Sand". Die Geschichte ist trotz der Banalität mit der Liste sehr emotional und sehr packend. Denn Anna, die Schwester der toten Storm, kämpft nicht nur mit der Liste, sondern auch mit dem überraschenden Tod, mit dem Kummer, mit sich selbst und mit Gefühlen, die sie für einen ganz bestimmten Jungen entwickelt. Es ist ein umfassender Plot, der an keiner Seite langweilig wirkte, der nicht künstlich in die Länge gezogen oder aufgebauscht wurde. Das Buch hatte dadurch eine ganz besondere Sogwirkung auf mich, denn ich wollte nicht nur, dass Anna Storms Liste findet und beendet, sondern sich auch im Laufe der Geschichte entwickelt und Antworten auf die Fragen findet, die sie beschäftigt. Die Problematik, dass es im Leben aber dennoch nicht auf jede Frage eine Antwort gibt, dass wir nicht immer wissen können, was in den Liebsten um uns herum vorgeht und dass das Leben manchmal auch mehr von uns abverlangt, als das, was wir letztlich bieten können, wird in diesem Werk mehr als deutlich. Manchmal ist eben alles einfach nur beschissen, manchmal kämpfen wir aber auch und werden glücklich. Allgemein hat dieses Buch eine wunderschöne Botschaft und hinterlässt mit seiner tollen Ausarbeitung auf jeden Fall einen bleibenden Eindruck bei mir. Auch bei den Charakteren habe ich nichts zu meckern. Die beiden Hauptprotagonisten Anna und Cameron sind mir beide direkt sehr sympathisch geworden. Die gewisse Verbindung, die sie schon seit Kindertagen haben, wurde mehr als deutlich und mir hat es sehr gut gefallen, wie die beiden die Erinnerung an Storm miteinander teilen und immer wieder aufleben lassen. Ich finde schön, dass Anna in Cameron jemanden gefunden hat, mit dem sie an ihre Schwestern gedenken kann, mit dem sie unter anderem durch Storm miteinander verbunden ist, weil ihre Eltern viel zu sehr mit sich selbst und ihrer Ehe beschäftigt sind. Ich finde, die beiden Figuren sind gut gewählt, gut ausgearbeitet und besonders mit Anna und ihrem Verlust habe ich sehr mitgelitten. Beide ergänzen sich gut und vor allem im Laufe der Geschichte wird sehr deutlich, dass sie einander brauchen, um die Liste fortzuführen. Cameron ist da oft die treibende Kraft, er ermuntert Anna, beschützt sie in allen Situationen, gibt ihr aber gleichzeitig Raum, sich selbst auf dem Roadtrip zu entfalten, Risiken einzugehen und einfach mutiger zu werden. Mein persönlicher Schlüsselmoment in diesem Buch war das Gespräch zwischen Anna und ihrer Tante Morgan. Ich fand es so bewundernswert von ihr, dass sie Anna auf der einen Seite gerne bei ihrer Reise unterstützen möchte, aber andererseits ihrer Nichte auch klarmacht, dass die Liste Storms Träume widerspiegeln und nicht Annas. Trauer und Trauerarbeit sind das eine, aber die Träume eines anderen weiterleben und die Ziele eines anderen zu erreichen sind nun mal zwei Paar Schuhe. Ich fand es schön, dass die Autorin diese Szene eingebaut hat und dass Anna trotz Tante Morgans "Warnung" diese Reise angetreten hat und sich bewusst war, dass es nur eine Episode ist und dass sich Anna wieder auf ihr Leben konzentrieren werden muss, wenn sie all das beendet hat, was sie sich vorgenommen hat. Das Cover finde ich persönlich sehr schön und ich bin froh, dass es von der Originalausgabe mehr oder weniger übernommen wurde. Ich hatte da schon ein bisschen Fernweh, aber es spiegelt auch Teile des Buches wider, was mir immer sehr gefällt. Auch den Schreibstil der Autorin empfand ich als absolut gelungen. Soweit ich weiß, ist "Glücksspuren im Sand" bisher das einzige Buch, das bei uns in Deutschland erschienen ist und das zweite von Rachel Bateman im Allgemeinen, daher fand ich die sprachliche Ausarbeitung und die packenden Stellen sehr bewunderswert. Ich habe mich in dieser Geschichte sehr wohl gefühlt, war von dem Drama zum Schluss, dem Wendepunkt sehr angetan und sehr bewegt, weswegen ich mich sehr auf weitere Erscheinungen von Rachel Bateman freue. Fazit An "Glücksspuren im Sand" gibt es meiner Meinung nach überhaupt nichts auszusetzen. Die Geschichte ist sehr bewegend und emotional, die Hauptfiguren interessant und tiefgründig und der Schreibstil hat mich auch überzeugen können. Natürlich ist die Plotidee nichts neues, allerdings fand ich den Plot so schön ausgearbeitet, dass mich das überhaupt nicht gestört hat.
Manchmal fühle ich mich ja schon zu alt, um solche Bücher zu lesen. Doch manche Bücher, naja eigentlich ziemlich viele, sprechen mich einfach trotzdem noch an. Und genauso war es mit diesem Buch. Und eigentlich hatte ich mir Glücksspuren im Sand schon im Sommer vorgenommen, doch leider bin ich nicht dazu gekommen, es zu lesen. Doch glaubt mir, dieses Buch wäre die perfekte Sommerlektüre gewesen. Aber die Geschichte ist noch so viel mehr, weswegen ihr diese Geschichte einfach immer lesen könnte. Und das kann ich euch schon jetzt einfach nur empfehlen! #1 Den Sonnenaufgang erleben #6 Nackt baden #7 Im Regen küssen #15 Mehr Mut im Leben Anna und Storm waren schon immer mehr als Schwestern. Eher beste Freundinnen. Sie haben Jahrelang alles miteinander geteilt. Und noch heute sind die beiden sehr eng miteinander verbunden. Doch als Storm am Tag ihres Abschlusses bei einem Autounfall stirbt, steht Annas Welt auf einmal still. Bis zu dem Tag, als sie eine Bucketliste in Annas Zimmer findet. Eine Liste, auf der 15 Dinge stehen, die Storm im Sommer machen wollte, bevor es für sie aufs College gegangen wäre. Und Anna ist schnell klar, dass sie diese Liste abarbeiten muss. Zusammen mit Storms besten Freund und ihrem Kindheitsfreund Cameron macht sie sich auf dem Weg, alle Punkte auf der Liste abzuhaken... Anna war eine ganz besondere Protagonistin. Anfangs war ich mir nicht so recht sicher, was ich von ihr halten sollte. Sie kam irgendwie so ein wenig zickig rüber. Doch das hat sich ziemlich schnell wieder geändert. Denn so wie die Autorin die Geschichte erzählt hat, konnte man einfach gar nicht anders, als mit Anna mitzufühlen. Der Weg wie sie über den Tod ihrer Schwester hinweggekommen ist (auch wenn sowas wohl nie ganz verwunden werden kann) und sich dabei selber gefunden hat, war einfach großartig. Sie war trotz ihres jungen Alters eine der stärksten Protagonistinnen die mir je begegnet ist. "Ich glaube nicht, dass es möglich ist, Liebe einen zeitlichen Rahmen zu geben. Wenn sie einmal vorhanden ist, ist es, als wäre da nie etwas anderes gewesen." Und auch ihre Beziehungen waren etwas ziemlich einzigartiges. Zum einen mit ihrer Tante Morgan und mit ihrer besten Freundin. Doch von Anna und Cameron konnte ich ehrlich gesagt gar nicht genug bekommen. Denn die beiden hat etwas ganz besonderes verbunden nach dem Tod von Storm. Wohl auch schon davor, aber das haben sie selber nicht gemerkt. Alles was die beiden Anfangs gemacht haben, war um sich Storm näher zu zu fühlen. Doch relativ schnell ist etwas sehr viel tieferes zwischen den beiden entstanden. Und genau das wurde einfach großartig beschrieben. Und da ich eh ein Fan von 'Von Freunden zu Geliebten'-Storys bin, hatte diese Geschichte schon von Anfang an einen guten Start bei mir. Glücksspuren im Sand war ein wirklich gut geschriebenes Buch (und ich kann vollkommen verstehen, warum das Buch verfilmt werden soll), wo die Seiten nur so dahin geflogen sind. Und dabei hat es mich zum lachen, schmunzeln, verlieben und, ja, auch ein wenig zum weinen gebracht. Also die gesamte Palette an Emotionen hervorgerufen. Und das kann nur ein wirklich gut geschriebenes Buch, wie ich finde. Besonders das Ende hat mich kalt erwischt. Natürlich habe ich irgendwie geahnt, dass da noch etwas kommen muss, doch damit habe ich dann doch irgendwie nicht gerechnet. Aber ich glaube, was anderes hätte ich bei diesem Buch gar nicht erwarten dürfen. "Es ist die Geschichte eines Sommers, eines Lebens, eines Todes. Ich werde es bewahren, in Zukunft liebevoll daran zurückdenken und mich an die Liste erinnern, die alles änderte." Dieses Buch ist so viel und noch mehr. Eine herzerwärmend schöne und gleichzeitig herzzerreißende Geschichte über beste Freunde, Geschwister, die bessere Hälfte. Und auch wenn ich wegen ganz kleiner Schnitzer dem Buch keine 5 Sterne geben kann, ist sie absolut lesenswert. Ich kann sie euch also wirklich nur empfehlen. ♥
In letzter Zeit hatte ich sehr viele Fantasygeschichten und ich brauchte mal etwas komplett anderes. Glücksspuren im Sand klingt etwas dramatisch und nach einer traurigen Geschichte und ich hatte richtig Lust auf dieses Buch. Storm und Anna waren früher nicht nur Schwestern, sondern Anna ist ihrer großen Schwester überall hingefolgt. Doch während Storm eher unkonventionell war und nichts auf die Meinung anderer gibt, ist Anna eine der beliebtesten Mädchen der Schule, Cheerleader und am Wochenende auf Partys. Am Tag von Storms Abschlussfeier, stirbt sie bei einem Autounfall und Annas Leben ändert sich vollkommen. Sie findet eine Liste mit Dingen, die Storm dieses Sommer tun wollte und entschließt sich die Aufgaben zu erfüllen. An ihrer Seite ist Cameron, Storms bester Freund seit Kindertagen und der Junge von nebenan. Während sie immer mehr Punkte abarbeitet erfährt sie mehr über ihre Schwester und auch über sich selbst. Anna ist ziemlich selbstbewusst und so ganz anders als ihre Schwester, doch um ihr näher zu sein will sie die Aufgaben der Liste erfüllen. Sie hat sich damals selbst von ihrer Schwester entfremdet und sie hat das Gefühl, dass sie ihr dadurch wieder näher kommen kann. Sie weiß noch nicht was sie vom Leben wirklich will und versucht noch herauszufinden, wer sie eigentlich ist. Cameron ist wirklich süß und eher unsicher. Ich hatte erst gedacht, dass er und Storm mehr als Freunde waren, aber sie waren wirklich nur beste Freunde. Ich fand ihn sehr sympathisch, da er Anna hilft die Liste abzuarbeiten und ihr dadurch auch ihre Schwester näher bringt. Piper, die beste Freundin von Anna fand ich eher unsympathisch und absolut egoistisch. Sie war überhaupt nicht für Anna da und hat sich nur für sich selbst interessant. Annas Tante hingegen fand ich unglaublich sympathisch und ich fand es toll, wie sie mehr eine Freundin war, als Piper. Den englischen Titel finde ich so viel besser, denn es ist ja nicht Annas Sommer, sonder eigentlich der von Storm und daher gefällt mir der Originaltitel, weil er eine wirkliche Bedeutung hat. In der Geschichte geht es auch darum, dass Anna zu sich selbst findet und nicht das Leben ihrer Schwester zu leben. Das Buch war unglaublich niedlich und der Schreibstil echt toll, aber ich wurde einfach nicht emotional mit reingezogen. Mir fehlte es im ganzen Buch einfach an Tiefe und ich hatte viel mehr erwartet. Es war natürlich dramatisch, aber auch etwas kitschig und es hat mich einfach nicht berührt. Insgesamt war es ein süßes Sommerbuch und hat mich auch zurück in den Sommer gebracht. Ich glaube schon, dass einige emotional berührt wurden, aber ich wurde es leider nicht. Ich kann dieses Buch trotzdem weiterempfehlen. Jeder der Lust auf eine leichte, sommerliche Lektüre hat, ist hier richtig.
Hallo Lebens- und Leseliebende! Urlaubszeit bedeutet bei mir immer gleich auch Lesezeit. In meine Urlaubslektüre hat sich ein ganz besonderes Buch eingeschlichen – „Glücksspuren im Sand“ von Rachel Bateman aus dem Heyne Verlag um genau zu sein. Gemeinsam mit der Protagonistin Anna erleben wir die schwerste Zeit ihres Lebens, sie trauert um ihre ältere Schwester Storm. Storm starb kurz nach ihrem High School Abschluss. Für Anna bricht eine Welt zusammen, wie soll sie ohne ihre Schwester leben. Mehr durch Zufalls als alles andere findet Anna eine Liste mit Dingen, die ihre Schwester in diesem Sommer erleben wollte. Für Anna ist klar, dass sie die Liste anstelle ihrer Schwester erfüllen möchte und holt sich dazu Hilfe bei Stroms bestem Freund und ihrem Nachbarn Cameron. Beide ahnen zu Beginn ihres Abenteuers noch nicht, wie sehr diese Liste ihren Sommer und ihr Leben verändern wird. Gemeinsam begeben die beiden sich auf einen Roadtrip und auf eine Reise hin zu mehr Mut im Leben und naja zu noch vielem mehr, aber das möchte ich euch nicht vorweg nehmen. Es passiert mir selten, dass ich beim Lesen eines Buchs an ein Zitat aus einem anderen Buch denken muss, aber während ich „Glücksspuren im Sand“ gelesen habe, sind mir Albus Dumbledores Worte die ganze Zeit durch den Kopf gespukt „Happiness can be found even in the darkest of times, if one only remembers to turn on the light“ – diese Worte von Dumbledore beschreiben „Glücksspuren im Sand“ für mich ziemlich gut. Anna durchlebt die schwerste Zeit ihres Lebens und auf ihrem Abenteuer mit Cameron passiert etwas mit ihr, mit ihm, mit beiden und sie lernen mit mehr Mut durchs Leben zu gehen und es wieder zu lieben. Die Idee rund um die Liste mit Dingen, die Anna stellvertretend für Storm erleben will, gefällt mir sehr gut, auch wenn sie nicht unbedingt neu ist. Was aber neu und ganz besonders ist, ist die Stimmung des Buches, einerseits ist der Schreibstil so locker, leicht und luftig, dass man gemeinsam mit Anna einfach nur durch die Geschichte fliegt, auch wenn der Hintergrund eigentlich ein so trauriger ist, andererseits ist da eine Tiefe und Schwere, die ich gar nicht wirklich in Worte fassen kann, die über dem Buch schwebt und immer mitschwingt. „Es ist die Geschichte eines Sommers, eines Lebens, eines Todes.“ Nachdem ich „Glücksspuren im Sand“ beendet hatte, habe ich eine Leichtigkeit und eine Lebenslust gespürt, wie schon sehr lange nicht mehr. Es gibt dieses hochtrabende Wort „beflügelt“, aber ehrlich gesagt habe ich mich genauso gefühlt. Das Schwere ist von mir, meinem Herzen, meinen Gedanken abgefallen und ich hab mich einfach frei und glücklich gefühlt und voller Lust auf den Tag und das Leben. Mir hat der Wandel, den Anna, während der Geschichte und ihrer Reise durchgemacht hat sehr gefallen, denn er hat gezeigt, dass alle Menschen in unserem Leben Spuren hinterlassen – Achtung es wird kitschig – Glücksspuren im Sand unseres Lebens, wie in dieser einen Geschichte in der Bibel. Jeder Mensch, den wir an uns heranlassen, hinterlässt Spuren in uns und wir in ihm, was wir aus diesen Spuren machen, bleibt uns überlassen… Mit Anna erleben wir wie sich Trauer, Wut, Verzweiflung langsam aber sicher in Lebenslust, Glück, Liebe und Mut verwandeln. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass „Glücksspuren im Sand“ eine Hommage an das Leben ist, also schreibt eure eigenen Listen, was ihr diesen Sommer oder Winter, dieses Jahr oder in eurem Leben erleben möchtet und wartet nicht bis es zu spät ist, sondern schnappt euch euren Mut und vielleicht einen guten Freund und erfüllt eure Liste und lebt mit mehr Mut. P.S. Falls euch Bücher gefallen, die eine ganz besondere Stimmung verströmen, schaut euch mal „Den Mund voll ungesagter Dinge“ von Anne Freytag und „Wir fliegen, wenn wir fallen“ von Ava Reed an
Die unkonventionelle Storm war schon immer das Vorbild ihrer jüngeren Schwester Anna. Als sie bei einem tragischen Autounfall ums Leben kommt, ist Anna am Boden zerstört. Doch dann findet sie eine Liste ihrer Schwester – eine Liste all der Dinge, die man in einem perfekten Sommer unbedingt tun muss. Dinge wie „Im Regen küssen“, „Ins Dive-In-Kino gehen“ (was auch immer das sein mag!) oder auch einfach: „Mutig leben“. Im Andenken an ihre Schwester und um ihre eigene Traurigkeit zu überwinden, macht Anna sich daran, die Aufgaben der Liste zu erfüllen. Ihr stets zur Seite: der Nachbarsjunge Cameron, der irgendwie immer schon da war. Der Storms engster Freund war. Und der vielleicht der Schlüssel zu einem neuen Glück sein könnte. Wenn es da nicht ein schlimmes Geheimnis gäbe. (Klappentext) Den Einstieg in die Geschichte mochte ich direkt gerne und ich war gespannt, was Cameron und Anna in diesem Sommer gemeinsam erleben würden. Ich habe die beiden gleich in mein Herz geschlossen, sie wirkten liebenswert und sympathisch. Und ich fand es gut, dass die sie durch die Sommer-Liste von Storm wieder mehr Zeit miteinander verbracht haben, nachdem das in letzter Zeit kaum noch der Fall war. Zitat : "Cameron und ich haben uns die ganze Zeit unterhalten und in Erinnerungen geschwelgt. Wir haben gelacht und geweint, während wir uns an Storm erinnerten, und genau das haben wir gebraucht." In dem Buch dreht sich auch viel um Trauer und deren Bewältigung, Anna und Cameron versuchen durch die Reise dies gemeinsam zu tun. Während Annas Eltern sie nach dem Tod von Storm kaum noch wahrnehmen und sich Anna trotz ihrer Freunde einsam fühlt. Nur Cameron kannte ihre Schwester so wie Anna, kannte genau ihre verrückte Art und hat viele gemeinsame Erinnerungen mit ihr. Die Handlung hat mir gut gefallen. Die beiden Protagonisten reisen durch halb Amerika um die Aufgaben auf Storms Liste zu erledigen. Dabei spielen auch Polaroids eine größere Rolle. Es gab amüsante, berührende und einfach schöne Momente, wo es echt toll zu sehen war, wie glücklich und frei Anna und auch Cameron gewirkt haben. Zitat : "»Bereit ?«, fragt Cameron, als er oben auf dem Pfad ankommt. Er reibt sich mit der Hand mehrmals über die kurzen Haare, sodass Wasser in alle Richtungen spritzt. »Nein.« Er stellt sich neben mich, ganz dicht. Arm an Arm legt er die Hand um meine. Ich zittere." Ich fand es gut, wie man als Leser gemerkt hat, wie sehr Anna die Reise gut tut. Ein Ausbruch aus dem Alltag und der Trauer und gleichzeitig durch die Liste die Nähe zu ihrer Schwester. Anna entwickelt sich charakterlich stark weiter und wird mutiger. Die Liebesgeschichte hat nicht so viele Überraschungen geboten, das hat mich aber nicht gestört. Sie war echt süß und ich fand, dass die beiden perfekt zusammen gepasst haben. Insgesamt mochte ich das Buch sehr gerne, allerdings hätte ich gerne noch mehr über Storm erfahren. Es wurde über sie und ihre ganz eigene Art erzählt, aber z.B. Rückblenden wären echt toll gewesen. Ich hätte mir dann besser vorstellen können, wie sie genau gewesen ist. Durch ihre Sommer-Liste war sie immer irgendwie präsent und bedeutend für die Geschichte, jedoch nicht wirklich da und deswegen hätte ich ein paar Szenen aus der Vergangenheiten gut gefunden. Für Anna und Cameron war eine Storm eine ganz wichtige Person in ihrem Leben, das kam auch sehr schön rüber. Die Autorin hat die Geschichte toll erzählt, ich mochte ihren Schreibstil und das Buch ließ sich schnell und flüssig lesen. Fazit : Hat mir gut gefallen, eine tolle Reise von Anna und Cameron um die Aufgaben auf der Sommer-Liste zu erfüllen. Ich hätte mir nur z.B. Rückblenden gewünscht, um Storm charakterlich besser kennenzulernen.
3.5 Der Einstieg in das Buch war für mich ein wenig schleppend und trotz der traurigen Ausgangssituation kamen bei mir nur wenige der Gefühle an. Aber sobald Anna und Cameron unterwegs waren, hat mir das Buch richtig Spaß gemacht. Es gab einige wirklich süße Momente zwischen den beiden und ich fand es toll wie sie die Liste von Storm verwirklicht haben. Mit Anna und ihrem Verhalten habe ich mich jedoch an mancher Stelle etwas schwer getan. Cameron ist wirklich ein lieber Kerl gewesen, aber komplett greifbar war er für mich leider nicht. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Nach dem Tod ihrer Schwester Storm trauert Anna gemeinsam mit ihren Eltern. Storm war ein Wirbelwind, ein wenig unangepasst aber sehr loyal. Sie verbrachte viel Zeit mit dem Nachbarjungen Cameron, der nun zu einer wichtigen Stütze Annas wird. Denn diese findet bei Storm im Zimmer eine Bucketlist. Anna hat vor diese Aufgaben im Sommer zu erfüllen und Cameron soll sie begleiten. Dieser Roadtrip erweist sich als härter als angenommen, denn sowohl Anna als auch Cameron erinnern sich. Manche Erinnerungen sind schmerzhaft, traurig aber auch witzig und befreiend. Am Ende des Sommer wird sich Vieles verändert haben. Mein Fazit: Diese Buch lag schon länger bei mir und nun schein der richtige Zeitpunkt dafür gekommen zu sein. Ich bin nicht mehr ganz die Zielgruppe aber für Jugendliche ist diese Geschichte sehr geeignet. Aber diese sollten auf dieses sensible Thema vorbereitet werden, denn der Verlust einer Schwester, die Trauer der Eltern ist nicht gerade einfach zu lesen. Mir hat es gefallen, dass Anna sich nicht einfach in ihre Trauer fallen lässt. Sie erinnert sich an Storm, an ihre gemeinsamen Sommer. Aber auch, dass sie sich immer mehr von ihr entfernt hat, ein eigenes selbst bestimmtes Leben begonnen hat. Anna war eine sehr gut aufgearbeitete Figur, die die richtigen Fragen stellt. Mit Cameron hat sie einen jungen Mann zur Seite, der sowohl Storm als auch sie gut kennt. Er lockt Anna aus ihrer Komfortzone, zwingt sie dazu mutig zu sein. Die Fahrt quer durch die USA ans Meer hat Spaß gemacht. Natürlich gab es auch unglaublich traurige Momente, aber am Ende bleibt man als Leser nicht hoffnungslos zurück.