Ghost Lover
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Lisa Taddeo sorgte mit ihrem ersten Buch Three Women weltweit für Furore. Es stieg mit Erscheinen auf Platz 1 der Bestsellerlisten der New York Times und Sunday Times ein, und auch in Deutschland führte es die SPIEGEL-Bestsellerliste an. Lisa Taddeo schreibt außerdem popkulturelle Features für The New York Times, Esquire, New York, Elle und Observer und arbeitet an mehreren Drehbüchern, darunter eine Serienadaption von Three Women. Für ihre Storys wurde sie schon zwei Mal, 2017 und 2019, mit dem Pushcart Prize ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in New England.
Beiträge
Ich hab die Figuren von lisa Taddeo geliebt jede Kurzgeschichte hatte etwas besonderes. Hat sich echt gelohnt
Geschichten alle gleich und ohne eigenen Charakter.
Ich lese sehr gerne Kurzgeschichten/Erzählungen. Aber Lisa Taddeos "Ghost Lover" konnte mich als Gesamtwerk nicht überzeugen. Zwar fand ich keine Story wirklich schlecht, aber sie waren alle gleich. Immer das gleiche Schema, kein großes Überraschungsmoment. Daher konnte ich mich am Ende auch nicht mehr dazu durchringen, die letzten zwei Storys zu lesen. Die Protagonistinnen sind allesamt sehr negativ gegenüber anderen Frauen gewesen, um sich selbst besser darstellen zu können:" Die Frau sieht nur halb so toll aus wie ich, deshalb hab ich den Mann doch viel mehr verdient." Ich kritisiere nicht mal diese Ansicht, sondern dass es in a l l e n Storys so war... Würde man mich jetzt nach einer speziellen Geschichte fragen, könnte ich von keiner den Inhalt wirklich wiedergeben oder zumindest würde ich sie vermischen. Sehr schade, denn sprachlich hat es mir eigentlich gefallen ( bis auf die erste Story).
Storys für Zwischendurch
Mit Lisa Taddeos Storys, hübsch erschienen unter dem Titel "Ghost Lover" habe ich vor allem Zerstreuung gesucht und gefunden. Ein Buch, dass man auch mit müden Augen lesen kann, leicht verdaulich und trotzdem interessant, mit einem Hauch Exotik. In Taddeos Kurzgeschichten, die alle Protagonistinnen anführen, geht es immer wieder um die selben Themen: Schönheitswahn, Dünn-sein, Rivalität unter Freundinnen, die Suche nach männlicher Bestätigung, Erfolg. Die sich wiederholenden Motive wirkten etwas lieblos und einseitig, ließen sich aber auch genau deswegen so leicht weg lesen. Es war angenehm mal nicht darüber nachdenken zu müssen, ob das Geschriebene wohl politisch korrekt ist, weil es so offensichtlich banal und überholt war. Zumindest habe ich es so gelesen. Ich hab mich sogar gefragt, ob Taddeo die Frauen in ihren Storys immer wieder so übertrieben nach männlicher Aufmerksamkeit lechzen lässt, um zu zeigen wie unfassbar bescheuert es ist. Allerdings sind einige Storys nicht für die Ausgabe geschrieben worden, sondern über die Zeit in Magazinen erschienenen. Daher nehme ich eher an, dass Taddeo diese Perspektive wohl einfach viel beschäftigt hat (oder sie sich gut verkauft?!). Wie auch immer, es ist jetzt kein Buch, dass ich dringend jemandem ans Herz legen möchte. Wie gesagt, die gesuchte Zerstreuung habe ich gefunden und die Kulisse der US-amerikanischen Mittel- bis Oberschicht war herrlich bizarr. Erschienen im @piperverlag, selbstgekauft. Übersetzt von Anne-Kristin Mittag
Radikal! Wäre der Begriff, welcher mir in den Sinn kommt, wenn ich den Roman in nur einem Wort beschreiben dürfte. Durch Lisa Taddeo Schreibstyl habe ich sofort ins Buch gefunden und die Kapitel hatten eine echte Sogwirkung. Das Buch ist aber nicht Ohne. Mir persönlich teilweise zuviel und zu extrem.
Was ich mag: Lisa Taddeos tiefenpsychologischen Blick auf Frauen und ihre ungeschönten Charakterzeichnungen. Was ich nicht mag: dass sie aus jeder Frauenfreundschaft eine Rivalität und aus jeder Romanze eine deprimierende Belanglosigkeit oder eine toxische Besessenheit macht. Würde mich ihr Stil nicht derart fesseln, hätte ich das Buch wohl (schlecht gelaunt) abgebrochen.
Jede Geschichte ein anderer weiblicher Abgrund - sprachlich überragend, schaurig ehrlich.
Absolute Zeitverschwendung. Oberflächliche Charaktere, Geschichten ohne roten Faden, 0 Spannung, nichtssagende Handlungen. Andauernd geht es um Sex oder andere Oberflächlichkeiten. Schade!
Gestochen scharf bringt Lisa Taddeo jede Seite der weiblichen Sexualität zum Vorschein. Auch (und vor allem) die dunklen. Und man kann nicht umhin, sich ab und zu ertappt zu fühlen, auch wenn die Protagonistinnen in den Kurzgeschichten natürlich überspitzt dargestellt werden. Leider gleichen sich die Geschichten mit der Zeit etwas zu fest für meinen Geschmack.
Naja nicht meins
Tolle Kurzgeschichten, die einen eigenen faszinierenden Sog haben und es schwer machen das Buch aus der Hand zu legen. Es macht aber Sinn die Geschichten einzeln zu lesen und nachwirken zu lassen, da sich jede von uns „sozialisierten Frauen“ in den Figuren wiederfinden kann und je nachdem mit dem Gefühl des Wiedererkennens, der Scham, der Wut und der Verzweiflung auseinander setzen muss.
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Autorenbeschreibung
Lisa Taddeo sorgte mit ihrem ersten Buch Three Women weltweit für Furore. Es stieg mit Erscheinen auf Platz 1 der Bestsellerlisten der New York Times und Sunday Times ein, und auch in Deutschland führte es die SPIEGEL-Bestsellerliste an. Lisa Taddeo schreibt außerdem popkulturelle Features für The New York Times, Esquire, New York, Elle und Observer und arbeitet an mehreren Drehbüchern, darunter eine Serienadaption von Three Women. Für ihre Storys wurde sie schon zwei Mal, 2017 und 2019, mit dem Pushcart Prize ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in New England.
Beiträge
Ich hab die Figuren von lisa Taddeo geliebt jede Kurzgeschichte hatte etwas besonderes. Hat sich echt gelohnt
Geschichten alle gleich und ohne eigenen Charakter.
Ich lese sehr gerne Kurzgeschichten/Erzählungen. Aber Lisa Taddeos "Ghost Lover" konnte mich als Gesamtwerk nicht überzeugen. Zwar fand ich keine Story wirklich schlecht, aber sie waren alle gleich. Immer das gleiche Schema, kein großes Überraschungsmoment. Daher konnte ich mich am Ende auch nicht mehr dazu durchringen, die letzten zwei Storys zu lesen. Die Protagonistinnen sind allesamt sehr negativ gegenüber anderen Frauen gewesen, um sich selbst besser darstellen zu können:" Die Frau sieht nur halb so toll aus wie ich, deshalb hab ich den Mann doch viel mehr verdient." Ich kritisiere nicht mal diese Ansicht, sondern dass es in a l l e n Storys so war... Würde man mich jetzt nach einer speziellen Geschichte fragen, könnte ich von keiner den Inhalt wirklich wiedergeben oder zumindest würde ich sie vermischen. Sehr schade, denn sprachlich hat es mir eigentlich gefallen ( bis auf die erste Story).
Storys für Zwischendurch
Mit Lisa Taddeos Storys, hübsch erschienen unter dem Titel "Ghost Lover" habe ich vor allem Zerstreuung gesucht und gefunden. Ein Buch, dass man auch mit müden Augen lesen kann, leicht verdaulich und trotzdem interessant, mit einem Hauch Exotik. In Taddeos Kurzgeschichten, die alle Protagonistinnen anführen, geht es immer wieder um die selben Themen: Schönheitswahn, Dünn-sein, Rivalität unter Freundinnen, die Suche nach männlicher Bestätigung, Erfolg. Die sich wiederholenden Motive wirkten etwas lieblos und einseitig, ließen sich aber auch genau deswegen so leicht weg lesen. Es war angenehm mal nicht darüber nachdenken zu müssen, ob das Geschriebene wohl politisch korrekt ist, weil es so offensichtlich banal und überholt war. Zumindest habe ich es so gelesen. Ich hab mich sogar gefragt, ob Taddeo die Frauen in ihren Storys immer wieder so übertrieben nach männlicher Aufmerksamkeit lechzen lässt, um zu zeigen wie unfassbar bescheuert es ist. Allerdings sind einige Storys nicht für die Ausgabe geschrieben worden, sondern über die Zeit in Magazinen erschienenen. Daher nehme ich eher an, dass Taddeo diese Perspektive wohl einfach viel beschäftigt hat (oder sie sich gut verkauft?!). Wie auch immer, es ist jetzt kein Buch, dass ich dringend jemandem ans Herz legen möchte. Wie gesagt, die gesuchte Zerstreuung habe ich gefunden und die Kulisse der US-amerikanischen Mittel- bis Oberschicht war herrlich bizarr. Erschienen im @piperverlag, selbstgekauft. Übersetzt von Anne-Kristin Mittag
Radikal! Wäre der Begriff, welcher mir in den Sinn kommt, wenn ich den Roman in nur einem Wort beschreiben dürfte. Durch Lisa Taddeo Schreibstyl habe ich sofort ins Buch gefunden und die Kapitel hatten eine echte Sogwirkung. Das Buch ist aber nicht Ohne. Mir persönlich teilweise zuviel und zu extrem.
Was ich mag: Lisa Taddeos tiefenpsychologischen Blick auf Frauen und ihre ungeschönten Charakterzeichnungen. Was ich nicht mag: dass sie aus jeder Frauenfreundschaft eine Rivalität und aus jeder Romanze eine deprimierende Belanglosigkeit oder eine toxische Besessenheit macht. Würde mich ihr Stil nicht derart fesseln, hätte ich das Buch wohl (schlecht gelaunt) abgebrochen.
Jede Geschichte ein anderer weiblicher Abgrund - sprachlich überragend, schaurig ehrlich.
Absolute Zeitverschwendung. Oberflächliche Charaktere, Geschichten ohne roten Faden, 0 Spannung, nichtssagende Handlungen. Andauernd geht es um Sex oder andere Oberflächlichkeiten. Schade!
Gestochen scharf bringt Lisa Taddeo jede Seite der weiblichen Sexualität zum Vorschein. Auch (und vor allem) die dunklen. Und man kann nicht umhin, sich ab und zu ertappt zu fühlen, auch wenn die Protagonistinnen in den Kurzgeschichten natürlich überspitzt dargestellt werden. Leider gleichen sich die Geschichten mit der Zeit etwas zu fest für meinen Geschmack.
Naja nicht meins
Tolle Kurzgeschichten, die einen eigenen faszinierenden Sog haben und es schwer machen das Buch aus der Hand zu legen. Es macht aber Sinn die Geschichten einzeln zu lesen und nachwirken zu lassen, da sich jede von uns „sozialisierten Frauen“ in den Figuren wiederfinden kann und je nachdem mit dem Gefühl des Wiedererkennens, der Scham, der Wut und der Verzweiflung auseinander setzen muss.