Gefangen
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Warum muss Gewalt gegen Frauen romantisiert werden?
Meistens finde ich immer sehr viele positive Aspekte in Büchern, die ich lese/höre und kann das Herzblut spüren, was Autor*innen in die Geschichte gesteckt haben. Aber diesmal gibt es bei mir auch mal eine kritische Rezension, da ich Gewalt, die in Büchern romantisiert wird, total problematisch finde! 🌄Das (Hör)Buch "Gefangen" von Karolyn Ciseau ist der erste von sieben Teilen der Zeitenwanderchronik. Es geht um Alison, die im Jahre 2062 lebt, als Zeitreisende arbeitet und Geschichte studiert. Während einer Zeitreise nach Irland ins 14.Jahrhundert, wird sie von Gregor gefangen genommen, der an eine alte Prophezeiung glaubt. 🌄 Die Geschichte und die Idee waren sehr spannend und hat mir Outlander Vibes gegeben. Auch das Setting wurde sehr bildlich beschrieben. Allerdings hätte ihr mir gewünscht, dass die Charaktere mehr ausgearbeitet worden wären. Besonders Gregor hatte ein sehr interessantes Schicksal und gerne hätte ich noch mehr darüber erfahren. Und auch Alisons Charakter blieb sehr "blass". Die Handlung und die Grundidee waren sehr interessant, aber die Charaktere und das Innenleben der Figuren blieben für mich zu sehr an der Oberfläche. Ich konnte keine richtige Bindung zu den Charakteren aufbauen. Warum musste die Gewalt hier geschehen? Es ergibt für mich keinen Sinn! 🌄 Und besonders kritisch finde ich es in Filmen und Büchern auch immer, wenn sich eine Frau in ihren Entführer verliebt und Gewalt romantisiert wird, so wie das in diesem Buch leider der Fall war. Gregor hätte sein Anliegen auch ohne Gewalt und Freiheitsberaubung erläutert können. Alison hätte ihm sicher geholfen. Dem Handlungsstrang der Geschichte hätte es jedenfalls nicht geschadet, wenn die Story auf die anfängliche Gewalt von Gregor verzichtet hätte. Ich bin unschlüssig, ob ich mit Teil 2 beginnen und die Reihe weiter verfolgen soll.
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Warum muss Gewalt gegen Frauen romantisiert werden?
Meistens finde ich immer sehr viele positive Aspekte in Büchern, die ich lese/höre und kann das Herzblut spüren, was Autor*innen in die Geschichte gesteckt haben. Aber diesmal gibt es bei mir auch mal eine kritische Rezension, da ich Gewalt, die in Büchern romantisiert wird, total problematisch finde! 🌄Das (Hör)Buch "Gefangen" von Karolyn Ciseau ist der erste von sieben Teilen der Zeitenwanderchronik. Es geht um Alison, die im Jahre 2062 lebt, als Zeitreisende arbeitet und Geschichte studiert. Während einer Zeitreise nach Irland ins 14.Jahrhundert, wird sie von Gregor gefangen genommen, der an eine alte Prophezeiung glaubt. 🌄 Die Geschichte und die Idee waren sehr spannend und hat mir Outlander Vibes gegeben. Auch das Setting wurde sehr bildlich beschrieben. Allerdings hätte ihr mir gewünscht, dass die Charaktere mehr ausgearbeitet worden wären. Besonders Gregor hatte ein sehr interessantes Schicksal und gerne hätte ich noch mehr darüber erfahren. Und auch Alisons Charakter blieb sehr "blass". Die Handlung und die Grundidee waren sehr interessant, aber die Charaktere und das Innenleben der Figuren blieben für mich zu sehr an der Oberfläche. Ich konnte keine richtige Bindung zu den Charakteren aufbauen. Warum musste die Gewalt hier geschehen? Es ergibt für mich keinen Sinn! 🌄 Und besonders kritisch finde ich es in Filmen und Büchern auch immer, wenn sich eine Frau in ihren Entführer verliebt und Gewalt romantisiert wird, so wie das in diesem Buch leider der Fall war. Gregor hätte sein Anliegen auch ohne Gewalt und Freiheitsberaubung erläutert können. Alison hätte ihm sicher geholfen. Dem Handlungsstrang der Geschichte hätte es jedenfalls nicht geschadet, wenn die Story auf die anfängliche Gewalt von Gregor verzichtet hätte. Ich bin unschlüssig, ob ich mit Teil 2 beginnen und die Reihe weiter verfolgen soll.