Gabrielle oder Die Rückkehr

Gabrielle oder Die Rückkehr

Taschenbuch
4.01
ZweckeheEhegeschichteKlassikerEnglische Literatur

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Beschreibung

Conrads großes Ehedrama ist die bürgerliche Version von »Heart of Darkness«. Jetzt wegen der Verfilmung mit Isabelle Huppert in einer Neuübersetzung von Sophie Zeitz.

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»Ich wollte die Wahrheit über das bestialische Bürgertum enthüllen», sagt Conrad über die Geschichte des überaus ehrbaren Alvan Hervey, der eines Abends in sein Londoner Heim zurückkehrt, um festzustellen, daß seine Frau nach fünf Jahren Ehe mit einem Zeitungsjournalisten durchgebrannt ist. Noch am gleichen Abend kehrt sie zurück, aber Hervey kann diese Schmach nicht verwinden. Am Ende verläßt er das Haus, um nich wiederzukehren. Herveys faszinierte Abscheu vor der Untreue seiner Frau ist die häusliche Version des moralischen ›Grauens‹, das Marlow später im Kongo empfinden wird. Diese eindringliche Erzählung entwirft ein drastisches ›Herz der Finsternis‹ im Zentrum der zivilierten Welt, hinter den Türen eines ehrbaren Londoner Bürgerhauses.

Ein Ehedrama oder das Drama einer Ehe ohne Liebe zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Die Neuübersetzung der eindrucksvollen Erzählung erscheint anläßlich der Verfilmung des Stoffes durch den bedeutenden französischen Regisseur Patrice Chereau. Isabelle Huppert erhielt für ihre Hauptrolle den Spezialpreis auf dem Filmfest in Venedig 2005. 

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Klassiker
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
N/A
Preis
6.70 €

Autorenbeschreibung

Joseph Conrad, 1857 in Berdytschiw (damals Russisches Kaierreich) geboren und 1924 in Bishopsbourne, Grafschaft Kent, England, gestorben, fuhr nach dem Tod seiner Eltern bereits als Siebzehnjähriger zur See. Viele Schauplätze und Figuren seiner Werke entstammen diesem abenteuerlichen Leben. Mit seinen dreizehn Romanen und zahlreichen Kurzgeschichten wurde er zum Meister der englischen Sprache, obwohl er diese erst als Erwachsener erlernte. 

Beiträge

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Bin zufällig darauf gestossen, und habe es nur gelesen weil ich Conrads Schreibstil sehr mag. Kaum Dialoge, und sehr lange Beschreibungen der Gedanken und Gefühle Harveys. Bietet einen sehr interessanten Einblick in die aus heutiger Sicht sehr bizarre Welt des Seins und Scheins der klassischen bürgerlichen Gesellschaft. Gut geschrieben! (Conrad halt):)

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