Friends, Lovers and the Big Terrible Thing
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Matthew Perry wurde 1969 in Williamstown, Massachusetts, geboren. Einen Großteil seiner Kindheit verbrachte er im kanadischen Ottawa bei seiner Mutter. Im Teenageralter zog es ihn nach Los Angeles, wo er früh als Schauspieler Fuß fasste. Sein internationaler Durchbruch glückte durch die Rolle als Chandler Bing in der erfolgreichen Fernsehserie FRIENDS.
Merkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Ich habe eigentlich nie mitleid mit leuten die aus freien stücken drogen und andere substanzen nehmen und somit selbst an ihrer misere schuld sind. Aber die geschichte von Matthew Perry hat mich doch sehr berührt. Es ist eine offene, ehrliche und schonungslose beichte eines süchtigen. Ich hätte nie gedacht, das der lustige chandler so ein wrack war. Obwohl man es teilweise bei friends sehen konnte. Es ist sehr schade um ihn ... 😥
Offen und Ehrlich
In Friends, Lovers and the Big Terrible Thing gewährt Matthew Perry einen offenen Einblick in sein Leben – von seiner Kindheit über den Aufstieg zum weltweiten Ruhm als Chandler Bing in Friends bis hin zu seinen langjährigen Kämpfen mit Alkohol- und Medikamentensucht. Dabei beleuchtet er seine persönlichen Beziehungen, seine inneren Ängste und die Schattenseiten des Erfolgs. Die Memoiren sind geprägt von Ehrlichkeit, Selbstironie und dem Wunsch, seine Erfahrungen ungeschönt zu teilen. Matthew Perry schrieb dieses Buch mit dem Ziel, anderen Menschen, die mit Sucht kämpfen, Hoffnung zu geben. Er betont, dass Süchtige keine schlechten Menschen sind, sondern Menschen, die versuchen, sich besser zu fühlen, aber an einer Krankheit leiden. Durch das Teilen seiner Geschichte möchte er Verständnis schaffen und zeigen, dass Genesung möglich ist. Ich empfand das Buch als sehr offen und ehrlich. Matthew Perry erzählt von seinem Leben, ohne die guten oder die schlechten Erfahrungen auszulassen. Man hatte das Gefühl, ihn durch das Buch besser zu kennen und besser zu verstehen. Ich habe geschmunzelt, gestaunt und war traurig. Das Buch hat mich berührt – vor allem, nachdem Matthew Perry vor einiger Zeit von uns gegangen ist. Friends, Lovers and the Big Terrible Thing ist mehr als nur eine Promi-Biografie – es ist ein ehrliches Zeugnis über Verletzlichkeit, Hoffnung und den Mut, sich selbst zu retten.
Schauspieler, Sucht, Alkohol, Drogen, Fernsehserie, Friends, Beziehungen, Familie, Unglück
Alkohol, Drogen, Entzüge und Bindungsängste machen dieses Buch aus. Trotz erfolgreicher Serie, Filmen und viel Geld ist Matthew Perry sich nicht genug. Er kann sich nicht binden, raucht wie ein Schlot, trinkt Literweise Wodka und nimmt Tabletten vor allem Opioide. Das ganze geht ein paar Mal haarscharf am Exodus vorbei inklusive geplatzten Darm und Stomabeutel. Er findet auch eine spirituelle Ebene in allem und ist am Ende Clean und glücklich. Leider hat mich das Buch enttäuscht, es ist sprunghaft und reiht gleichzeitig Rausch an Rausch. 2.5 Sterne, dann eher Stuckrad-Barre "Panikherz"
Ehrliche Selbstdarstellung eines Suchtkranken
Chandler Bing ist witzig, hat tolle Freunde, eine passende Ehefrau und sein Leben im Griff. Doch hinter seiner Fassade, im wirklichen Leben steckt Matthew, der seit seiner Jugend mit seinen eigenen Dämonen kämpft und süchtig nach Alkohol, Tabletten und Opioiden ist. Fast sein ganzes Dasein hat er entweder high oder im Entzug verbracht und ist mehrmals haarscharf dem Tod von der Schippe gesprungen. Ehrlich erzählt Matthew Perry wie er versucht hat, sich aus dem Sumpf zu ziehen und doch immer wieder abgerutscht ist. Dass er es geschafft hat weiterhin 10 Jahre seiner bekanntesten Rolle gerecht zu werden und noch andere Aufträge annehmen konnte, grenzt fast an ein Wunder. Besonders tragisch ist es natürlich seine Autobiografie zu lesen und zu wissen, wie es danach weiter ging. Am Ende des Buches blickt Matthew so zuversichtlich in seine Zukunft, mit dem Wunsch ein gutes und erfülltes Leben führen zu können, aber leider liegt nur etwa ein Jahr zwischen der Erstauflage und seinem tragischem Tod. Man hätte es ihm gewünscht 💔
Authentisch und mitreißend
Ich weiß wenn man an Matthew Perry denkt, dann kommt direkt der Gedanke an Friends auf. Und so war das eigentlich auch bei mir. Aber jetzt wenn ich an Matthew Perry denke kommt direkt der Gedanke auf , wie schrecklich eine Suchtkrankheit ist und wie viel sie nimmt. Perry lässt hier so ehrlich wie es nur geht sein Leben Revue passieren. Wer eine witzige unterhaltsame Lektüre erwartet der ist wird hier jedoch enttäuscht. Ja, es fallen auch Witze aber innerhalb dieses Werkes erkennt man diese Witze als das was sie eigentlich schon immer waren- Galgenhumor. Ich würde auch ergänzen, dass alle die Matthew Perry’s Ganze manchmal auch unschöne Wahrheiten nicht erfahren wollen das Buch auch nicht lesen sollten. Matthew Perry hat gesagt er würde anstatt für Friends lieber für seine Hilfe bei Alkoholsüchtigen erinnert werden. Wenn jeder dieses Buch lesen würde dann würde er definitiv eher dafür erinnert werden.
Friends,Lovers and the Big Therrible Thing..
Ein Buch, was jeder in seinem Leben gelesen haben sollte. Ich habe es angefangen zu lesen weil meine Lieblingsserie Friends, ist aber auch, weil er eine wichtige und tragische Geschichte zu erzählen hat… Ruhe in Frieden🪦

R.I.P. Matthew. Ein sehr gelungenes Buch über ein Leben zwischen Erfolg und Sucht. Sehr persönlich und verstörend. Ein Mensch, der sich einfach nur geliebt werden will. Ein Schrei nach Liebe und Anerkennung.
Als großer Friends-Fan hat mich Matthew Perry immer zum Lachen gebracht. Umso mehr hat es mich damals getroffen, als bekannt wurde, wie sehr er privat mit Alkohol- und Drogenproblemen kämpfte. Dieses Buch hat mir gezeigt, wie viel mehr hinter dem Menschen steckt, den wir alle als Chandler Bing kennen. Perry erzählt offen, ehrlich und oft sehr schmerzhaft über sein Leben. Über seine Sucht, seine Einsamkeit, seine Ängste, aber auch über seine Erfolge, seine Träume und seinen Wunsch, verstanden zu werden. Es ist keine typische Hollywood-Story, sondern ein echtes, ungeschöntes Leben mit allen Höhen und Tiefen. Die Erzählweise war manchmal verwirrend. Die Zeitsprünge waren teils schwer nachzuvollziehen und ich hätte mir eine klarere Struktur gewünscht. Trotzdem war ich komplett gefesselt und ich habe das Buch förmlich verschlungen.

Uff - das Buch hat mich ganz schön beschäftigt. Ich bin ein großer Friends-Fan und wollte dann natürlich auch das Buch von Matthew Perry lesen. Die Tatsache, dass er mittlerweile nicht mehr am Leben ist, hat das Buch für mich noch trauriger gemacht. Rein stilistisch ist das Buch nicht besonders anspruchsvoll geschrieben. Es ist manchmal recht schluderig geschrieben und es gibt einige Wiederholungen. Aber ich glaube in diesem Fall fällt das alles nicht so ins Gewicht. Wir bekommen hier einen sehr tiefen Einblick in die Gedanken und Gefühle von ihm und er erzählt sehr offen und ehrlich von seinen Problemen. So offen, dass es an manchen Stellen ernsthaft schockiert. Mir hat es beim lesen oft das Herz zerrissen, so dass ich es oft einfach beiseite legen musste. Aber ich bin trotzdem froh, es gelesen zu haben.
Verfrühter Abschiedsbrief und Erklärungsversuch und Entschuldigung oder Rechtfertigung einer depressiven Persönlichkeit und Berühmtheit, die mit dem Leben nie zurechtkam.
"Ich war still in meiner Sucht, kein Elefant im Porzellanladen." [S. 103] Matthew Perrys Tod 2023 Jahr hat überrascht und erschüttert. Auch mich hat er durch die Serie Friends lange Zeit durch meine Jugendjahre begleitet. Seine Autobiografie ließ sich gut und zügig weglesen und zeigt, dass das Leben hinter der glänzenden Fassade des bekannten und beliebten Hollywoodschauspielers auch nur die bröckelnde Ruine eines gescheiterten Jungen aus zerrütteten Verhältnissen ist. Sein Leben wurde immer wieder bestimmt durch Depressionen, Angstzustände, Selbstzweifel, Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit und regelmäßige Aufenthalte in Entzugskliniken. "Ich war in meinem Leben über 65 Mal auf Entzug - beim ersten Mal war ich erst 26 Jahre alt." [S. 149] Tragisch, wissen wir doch alle, wie es letzten Endes ausgegangen ist. Und irgendwie fühlte es sich am Ende für mich auch so an, als hätte Matthew Perry seinen Abschiedbrief in Form dieses Buches geschrieben. "Einerseits wollte ich nicht sterben, aber wenn ich andererseits aufgrund meines Drogenkonsums sterben müsste, dann war das eben so." [S. 201] Natürlich muss man das Buch nicht zwingend lesen, aber es gewährt einem einen gewissen Einblick in die Sucht und auch hinter die Kulissen des Schauspielerdaseins (mit all seinen Schattenseiten). Ich fand es außerordentlich gut lesbar, auch wenn es für mich durch die sich ständig wiederholenden Eskapaden ein paar Seiten zu viel hatte.
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AlleMerkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Matthew Perry wurde 1969 in Williamstown, Massachusetts, geboren. Einen Großteil seiner Kindheit verbrachte er im kanadischen Ottawa bei seiner Mutter. Im Teenageralter zog es ihn nach Los Angeles, wo er früh als Schauspieler Fuß fasste. Sein internationaler Durchbruch glückte durch die Rolle als Chandler Bing in der erfolgreichen Fernsehserie FRIENDS.
Beiträge
Ich habe eigentlich nie mitleid mit leuten die aus freien stücken drogen und andere substanzen nehmen und somit selbst an ihrer misere schuld sind. Aber die geschichte von Matthew Perry hat mich doch sehr berührt. Es ist eine offene, ehrliche und schonungslose beichte eines süchtigen. Ich hätte nie gedacht, das der lustige chandler so ein wrack war. Obwohl man es teilweise bei friends sehen konnte. Es ist sehr schade um ihn ... 😥
Offen und Ehrlich
In Friends, Lovers and the Big Terrible Thing gewährt Matthew Perry einen offenen Einblick in sein Leben – von seiner Kindheit über den Aufstieg zum weltweiten Ruhm als Chandler Bing in Friends bis hin zu seinen langjährigen Kämpfen mit Alkohol- und Medikamentensucht. Dabei beleuchtet er seine persönlichen Beziehungen, seine inneren Ängste und die Schattenseiten des Erfolgs. Die Memoiren sind geprägt von Ehrlichkeit, Selbstironie und dem Wunsch, seine Erfahrungen ungeschönt zu teilen. Matthew Perry schrieb dieses Buch mit dem Ziel, anderen Menschen, die mit Sucht kämpfen, Hoffnung zu geben. Er betont, dass Süchtige keine schlechten Menschen sind, sondern Menschen, die versuchen, sich besser zu fühlen, aber an einer Krankheit leiden. Durch das Teilen seiner Geschichte möchte er Verständnis schaffen und zeigen, dass Genesung möglich ist. Ich empfand das Buch als sehr offen und ehrlich. Matthew Perry erzählt von seinem Leben, ohne die guten oder die schlechten Erfahrungen auszulassen. Man hatte das Gefühl, ihn durch das Buch besser zu kennen und besser zu verstehen. Ich habe geschmunzelt, gestaunt und war traurig. Das Buch hat mich berührt – vor allem, nachdem Matthew Perry vor einiger Zeit von uns gegangen ist. Friends, Lovers and the Big Terrible Thing ist mehr als nur eine Promi-Biografie – es ist ein ehrliches Zeugnis über Verletzlichkeit, Hoffnung und den Mut, sich selbst zu retten.
Schauspieler, Sucht, Alkohol, Drogen, Fernsehserie, Friends, Beziehungen, Familie, Unglück
Alkohol, Drogen, Entzüge und Bindungsängste machen dieses Buch aus. Trotz erfolgreicher Serie, Filmen und viel Geld ist Matthew Perry sich nicht genug. Er kann sich nicht binden, raucht wie ein Schlot, trinkt Literweise Wodka und nimmt Tabletten vor allem Opioide. Das ganze geht ein paar Mal haarscharf am Exodus vorbei inklusive geplatzten Darm und Stomabeutel. Er findet auch eine spirituelle Ebene in allem und ist am Ende Clean und glücklich. Leider hat mich das Buch enttäuscht, es ist sprunghaft und reiht gleichzeitig Rausch an Rausch. 2.5 Sterne, dann eher Stuckrad-Barre "Panikherz"
Ehrliche Selbstdarstellung eines Suchtkranken
Chandler Bing ist witzig, hat tolle Freunde, eine passende Ehefrau und sein Leben im Griff. Doch hinter seiner Fassade, im wirklichen Leben steckt Matthew, der seit seiner Jugend mit seinen eigenen Dämonen kämpft und süchtig nach Alkohol, Tabletten und Opioiden ist. Fast sein ganzes Dasein hat er entweder high oder im Entzug verbracht und ist mehrmals haarscharf dem Tod von der Schippe gesprungen. Ehrlich erzählt Matthew Perry wie er versucht hat, sich aus dem Sumpf zu ziehen und doch immer wieder abgerutscht ist. Dass er es geschafft hat weiterhin 10 Jahre seiner bekanntesten Rolle gerecht zu werden und noch andere Aufträge annehmen konnte, grenzt fast an ein Wunder. Besonders tragisch ist es natürlich seine Autobiografie zu lesen und zu wissen, wie es danach weiter ging. Am Ende des Buches blickt Matthew so zuversichtlich in seine Zukunft, mit dem Wunsch ein gutes und erfülltes Leben führen zu können, aber leider liegt nur etwa ein Jahr zwischen der Erstauflage und seinem tragischem Tod. Man hätte es ihm gewünscht 💔
Authentisch und mitreißend
Ich weiß wenn man an Matthew Perry denkt, dann kommt direkt der Gedanke an Friends auf. Und so war das eigentlich auch bei mir. Aber jetzt wenn ich an Matthew Perry denke kommt direkt der Gedanke auf , wie schrecklich eine Suchtkrankheit ist und wie viel sie nimmt. Perry lässt hier so ehrlich wie es nur geht sein Leben Revue passieren. Wer eine witzige unterhaltsame Lektüre erwartet der ist wird hier jedoch enttäuscht. Ja, es fallen auch Witze aber innerhalb dieses Werkes erkennt man diese Witze als das was sie eigentlich schon immer waren- Galgenhumor. Ich würde auch ergänzen, dass alle die Matthew Perry’s Ganze manchmal auch unschöne Wahrheiten nicht erfahren wollen das Buch auch nicht lesen sollten. Matthew Perry hat gesagt er würde anstatt für Friends lieber für seine Hilfe bei Alkoholsüchtigen erinnert werden. Wenn jeder dieses Buch lesen würde dann würde er definitiv eher dafür erinnert werden.
Friends,Lovers and the Big Therrible Thing..
Ein Buch, was jeder in seinem Leben gelesen haben sollte. Ich habe es angefangen zu lesen weil meine Lieblingsserie Friends, ist aber auch, weil er eine wichtige und tragische Geschichte zu erzählen hat… Ruhe in Frieden🪦

R.I.P. Matthew. Ein sehr gelungenes Buch über ein Leben zwischen Erfolg und Sucht. Sehr persönlich und verstörend. Ein Mensch, der sich einfach nur geliebt werden will. Ein Schrei nach Liebe und Anerkennung.
Als großer Friends-Fan hat mich Matthew Perry immer zum Lachen gebracht. Umso mehr hat es mich damals getroffen, als bekannt wurde, wie sehr er privat mit Alkohol- und Drogenproblemen kämpfte. Dieses Buch hat mir gezeigt, wie viel mehr hinter dem Menschen steckt, den wir alle als Chandler Bing kennen. Perry erzählt offen, ehrlich und oft sehr schmerzhaft über sein Leben. Über seine Sucht, seine Einsamkeit, seine Ängste, aber auch über seine Erfolge, seine Träume und seinen Wunsch, verstanden zu werden. Es ist keine typische Hollywood-Story, sondern ein echtes, ungeschöntes Leben mit allen Höhen und Tiefen. Die Erzählweise war manchmal verwirrend. Die Zeitsprünge waren teils schwer nachzuvollziehen und ich hätte mir eine klarere Struktur gewünscht. Trotzdem war ich komplett gefesselt und ich habe das Buch förmlich verschlungen.

Uff - das Buch hat mich ganz schön beschäftigt. Ich bin ein großer Friends-Fan und wollte dann natürlich auch das Buch von Matthew Perry lesen. Die Tatsache, dass er mittlerweile nicht mehr am Leben ist, hat das Buch für mich noch trauriger gemacht. Rein stilistisch ist das Buch nicht besonders anspruchsvoll geschrieben. Es ist manchmal recht schluderig geschrieben und es gibt einige Wiederholungen. Aber ich glaube in diesem Fall fällt das alles nicht so ins Gewicht. Wir bekommen hier einen sehr tiefen Einblick in die Gedanken und Gefühle von ihm und er erzählt sehr offen und ehrlich von seinen Problemen. So offen, dass es an manchen Stellen ernsthaft schockiert. Mir hat es beim lesen oft das Herz zerrissen, so dass ich es oft einfach beiseite legen musste. Aber ich bin trotzdem froh, es gelesen zu haben.
Verfrühter Abschiedsbrief und Erklärungsversuch und Entschuldigung oder Rechtfertigung einer depressiven Persönlichkeit und Berühmtheit, die mit dem Leben nie zurechtkam.
"Ich war still in meiner Sucht, kein Elefant im Porzellanladen." [S. 103] Matthew Perrys Tod 2023 Jahr hat überrascht und erschüttert. Auch mich hat er durch die Serie Friends lange Zeit durch meine Jugendjahre begleitet. Seine Autobiografie ließ sich gut und zügig weglesen und zeigt, dass das Leben hinter der glänzenden Fassade des bekannten und beliebten Hollywoodschauspielers auch nur die bröckelnde Ruine eines gescheiterten Jungen aus zerrütteten Verhältnissen ist. Sein Leben wurde immer wieder bestimmt durch Depressionen, Angstzustände, Selbstzweifel, Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit und regelmäßige Aufenthalte in Entzugskliniken. "Ich war in meinem Leben über 65 Mal auf Entzug - beim ersten Mal war ich erst 26 Jahre alt." [S. 149] Tragisch, wissen wir doch alle, wie es letzten Endes ausgegangen ist. Und irgendwie fühlte es sich am Ende für mich auch so an, als hätte Matthew Perry seinen Abschiedbrief in Form dieses Buches geschrieben. "Einerseits wollte ich nicht sterben, aber wenn ich andererseits aufgrund meines Drogenkonsums sterben müsste, dann war das eben so." [S. 201] Natürlich muss man das Buch nicht zwingend lesen, aber es gewährt einem einen gewissen Einblick in die Sucht und auch hinter die Kulissen des Schauspielerdaseins (mit all seinen Schattenseiten). Ich fand es außerordentlich gut lesbar, auch wenn es für mich durch die sich ständig wiederholenden Eskapaden ein paar Seiten zu viel hatte.