Fireman: Roman

Fireman: Roman

E-Book
3.45

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
961
Preis
13.99 €

Beiträge

3
Alle
Fireman

Fireman

von Joe Hill

4

'Fireman' erzhlt von einer Welt, in der eine Pandemie ausgebrochen ist. Infizierte Menschen tragen pltzlich Markierungen auf der Haut und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit bis sie in Flammen aufgehen und bei lebendigem Leib verbrennen. Wir lernen Harper kennen, die zunchst versucht als Krankenschwester ihr Mglichstes zu leisten, doch die Pandemie greift immer mehr um sich. Als Harper bemerkt, dass sie schwanger ist und auch erste Markierungen der Seuche trgt, versucht sie alles um ihr Kind zu schtzen. In der Story begleiten wir vor allem Harper, lernen aber auch viele andere Menschen kennen, deren Gedanken wir teilen knnen. Harper jedoch fhrt uns durch die Geschichte, die schier ausweglos erscheint, jedoch erscheint bald Hoffnung in Gestalt eines Mannes, der sich selbst Fireman nennt und scheinbar das Feuer beherrschen kann. Trotz der mehr als 900 Seiten kommt man erstaunlich gut durch das Buch, was vor allem am wunderbar flssigen Schreibstil des Autoren liegt. Joe Hill hat es geschafft, dass ich durch die vielen Seiten nur so geflogen bin. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, und ich hatte das Gefhl die Hauptprotagonistin Harper gut kennen zu lernen. Das Buch lebt fr mich aber auch durch seine Dialoge, die oftmals auch erfrischend witzig sind. Fr mich gab es im Buch kaum Lngen, die Geschichte trampelte nicht auf der Stelle. Einzig das oftmals beschriebene 'Leuchten' wurde vielleicht ein wenig zu oft und ausschweifend erwhnt. Die Welt, die Joe Hill hier erschaffen hat, war fr mich sehr greifbar. Eine dstere Endzeit-Geschichte, die spannungsgeladen war und bei der trotzdem immer ein Hauch Hoffnung bei den Protagonisten mitschwang. Ich habe mich im Laufe der Story oftmals gefragt, wie ich wohl in so manchen Situationen gehandelt htte. Fr mich war es eine stimmige Story, in der es eben nicht um die Pandemie als solche ging, sondern vielmehr um die Menschen und wie diese damit umgingen. Was eine Pandemie unter Menschen ausrichten kann, zeigt sich vor allem an der relativ klar gezeichneten Linie zwischen Gut & Bse. Wer besinnt sich auf Gutes und wer nutzt die Seuche aus, um schlimme Dinge zu tun? Insgesamt fand ich das Buch sehr gut, einzig das Ende hat mich etwas traurig zurckgelassen, denn so wirklich abgeschlossen empfand ich die Story nicht. Fr mich htte das Buch gerne noch einige Kapitel mehr haben knnen. So bleibt am Ende weiterhin nur die schwache Hoffnung am Horizont, die einen schon das ganze Buch hinweg begleitet hat. *Rezensionsexemplar

Fireman

Fireman

von Joe Hill

5

„Fireman“ von Joe Hill ist 2017 im Heyne Verlag erschienen. Zum Inhalt: Die Welt ist nicht mehr die, die wir einmal kannten. Weltweit ist eine Pandemie ausgebrochen, die durch Sporen ausgelöst wird. Die Krankheit wird sichtbar durch wunderschöne Markierungen auf der Haut – ähnlich wie goldene Tätowierungen. Irgendwann jedoch gehen die Infizierten urplötzlich in Flammen auf. Auch die schwangere Krankenschwester Harper zeigt Symptome, als sie auf eine Gruppe Infizierter trifft, die anscheinend im Einklang mit den Sporen lebt und überlebt. Gleichzeitig lernt sie auch den geheimnisvollen „Fireman“ kennen, der das Feuer in sich kontrollieren kann. In Sicherheit ist jedoch keiner von ihnen, werden sie doch von den Behörden und den Menschen gejagt, die nicht infiziert sind… „Asche, die denken konnte, Flammen, die lebendig waren, und Pilzsporen, die Empfindungen und Gedanken mit dem menschlichen Gehirn austauschen konnten? Das war genau dieser fantastische Blödsinn, den die Evolution so gerne produzierte. Die Natur war großartig darin, Taschenspielertricks und Zauberkunststückchen aufzuführen.“ Wow – was für ein Buch! Ein spannender Anfang, bei dem man zunächst die Charaktere kennen lernt, die facettenreich und detailliert beschrieben sind, wirft mich direkt in das Geschehen der Geschichte hinein. Und bei einer zwischendurch recht düsteren und teilweise auch brutalen und blutigen Atmosphäre geht es unsagbar spannend weiter. Aber das Ende der Menschheit (wenn es denn tatsächlich das Ende ist) ist realistisch beschrieben und vor allem, wie sich die Überlebenden verhalten, ist für mich stimmig. Da gibt es eben nicht nur schwarz und weiß oder gut und böse, sondern alle Farben dazwischen. Hills Sprache ist klar und verständlich und vor allen den einzelnen Charakteren angepasst. Da wird es dann auch mal sprachlich vulgär, wenn es zum Typ passt. Zwischendurch streut er aber ebenso humorvolle Elemente ein sowie Anspielungen auf Ereignisse oder Personen aus bekannten Büchern, z. B. aus Harry Potter oder Mary Poppins. Das lockert manche brutale Szene auf. „Mündungsfeuer blitzten auf, als wollten zahllose Paparazzi Bilder von George Clooney schießen, der gerade aus einer Limousine steigt. Nur dass George Clooney längst tot war, zu Asche verbrannt, während eines humanitären Einsatzes in New York.“ Oft spielt der Autor mit der Spannung und lässt manche Kapitel mit einem Versprechen auf zukünftige Ereignisse enden. Auch das hat mir persönlich sehr gut gefallen – wird die Spannung dadurch doch erneut erhöht. „Aber so bald würde sie nicht zurückkehren, erst lange, lange Zeit nachdem die Dunkelheit hereingebrochen war. Und dann sollte sich alles im Camp erneut verändert haben.“ Ich will mehr von diesem Autor, bei dem ich erst nachträglich erfahren habe, dass es der Sohn von Stephen King ist. Das war eine äußerst spannende und intelligente Dystopie, die mich auf eine lodernde Reise mitgenommen hat. Absolute Leseempfehlung!

Fireman

Fireman

von Joe Hill

2

Nach einen guten Start befindet man sich alsbald in einer 500-seitigen belanglosen Überlänge eines Endzeit-Genremix ohne wirkliche Überraschungen und sieht sich mit faden Charakteren, langweiligen Dialogen und geringem Spannungsbogen konfrontiert. Nach dem mehr als lesenswerten Christmasland eine herbe Enttäuschung.

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