Fine Line: Create your Character
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„Fine Line: Create your Character“ ist Band 1 der Fine Line Reihe rund um das Computerspiel Fine Line. Angelehnt ist es an alle gängigen MMORPGs, was mich als Gamerin natürlich sofort ansprach. Allerdings muss ich sagen, dass Nicht-Gamer und Menschen, die noch nie etwas mit dem Thema zu tun gehabt haben wahrscheinlich recht schnell lost sein werden in Fine Line. Zwar werden in den ersten 30% sämtliche Begriffe, Aktionen und Gamingsprache erklärt, denn Protagonistin Elayne ist ebenfalls neu in der Gaming-Welt, doch der Informationswust ist schon nicht ohne. Gar kein Problem, wenn man Vorkenntnisse hat, aber als Gaming-Jungfrau könnte es schwierig werden. Sehr hat mir gefallen, dass diese typischen Nerd-Klischees komplett außen vor gelassen wurden und wir hier nicht auf einen Haufen stereotyper Gamer treffen, sondern auf individuelle Charaktere mit Ecken und Kanten. Elayne mochte ich mal mehr mal weniger. Sie war mal zickig, launisch, aber dann auch mal ganz hilfsbereit und freundlich. Ein zweischneidiges Schwert, das sich wahrscheinlich in den drei Teilen entsprechend Formen wird. Auch die anderen Gildenmitglieder von Versus fand ich ansprechend und individuell gestaltet, man hat hier viele Arten von Charakteren abgebildet. Wo es für mich etwas haperte, war dieser tiefe technische Aspekt. Natürlich weiß ich, dass es nicht möglich ist mit seiner Seele in ein Rollenspiel einzutauchen und mittendrin zu sein. Aber der Hacker der Runde, Jey, vollbringt wirklich erstaunliche Dinge. Manchmal wirkt es einfach zu… gewollt? Unrealistisch? Hier geht die Autorin, wahrscheinlich auch bewusst, nicht so tief in die Materie und man erfährt eben nur am Rande: „Hey, Jey hat da mal wieder was programmiert, was uns weiterhelfen könnte.“ Und dann wird man vor vollendete Programmiertatsachen geworfen ohne näher darauf einzugehen. Es ist jetzt nicht so, dass er quasi Wunder herbeizaubert, die die Gilde „imba“ macht, aber es ist einfach schon sehr wunderlich an manchen Stellen. Der Plot an sich ist aber mega spannend, da es schon was Thriller Ausmaße annimmt. Das Buch endet mit einem bösen Cliffhanger, aber alle drei Teile sind bereits erschienen, sodass man direkt mit Band 2 weitermachen kann. Ich kann die Reihe wärmstens empfehlen und habe natürlich sofort in das erste Kapitel von Band 2 gesneaked.
Positiv: + Tolle Idee für einen Plot + Spannend geschrieben Negativ: - Nerviger Hauptcharakter - Viel zu abruptes Ende Fazit: Eine gute Geschichte, die aber irgendwie im letzten Drittel auf der Strecke bleibt. Ich bin nicht in der Gamer-Szene drin und irgendwann kam ich zumindest, was diesen Aspekt angeht, einfach nicht mehr mit ... Die Motive, die die Handlung in Gang setzen, bleiben leider größtenteils im Dunkeln und für meinen Geschmack bleiben viel zu viele Fragen offen.
Jetzt fühle ich mich wieder wie Anfang 20 und hab voll Bock auf einen Rade. Das Elyane so ein Hardcore Noob ist, damit komme ich klar (ist super für Leser, die auch keinen Plan von MMORPGs haben, weil alles erklärt wird), aber warum benimmt sie sich mit Anfang 20 wie ein Teenie im Umgang mit Männern. Zum Glück ist die Lovestory nur Beiwerk und konnte mir die Hauptstory nicht vermiesen. Und die ist richtig geil. Und ein bisschen creepy. Ey und dieses Ende... ich bin mega gespannt, wie es in Teil 2 weiter geht.
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„Fine Line: Create your Character“ ist Band 1 der Fine Line Reihe rund um das Computerspiel Fine Line. Angelehnt ist es an alle gängigen MMORPGs, was mich als Gamerin natürlich sofort ansprach. Allerdings muss ich sagen, dass Nicht-Gamer und Menschen, die noch nie etwas mit dem Thema zu tun gehabt haben wahrscheinlich recht schnell lost sein werden in Fine Line. Zwar werden in den ersten 30% sämtliche Begriffe, Aktionen und Gamingsprache erklärt, denn Protagonistin Elayne ist ebenfalls neu in der Gaming-Welt, doch der Informationswust ist schon nicht ohne. Gar kein Problem, wenn man Vorkenntnisse hat, aber als Gaming-Jungfrau könnte es schwierig werden. Sehr hat mir gefallen, dass diese typischen Nerd-Klischees komplett außen vor gelassen wurden und wir hier nicht auf einen Haufen stereotyper Gamer treffen, sondern auf individuelle Charaktere mit Ecken und Kanten. Elayne mochte ich mal mehr mal weniger. Sie war mal zickig, launisch, aber dann auch mal ganz hilfsbereit und freundlich. Ein zweischneidiges Schwert, das sich wahrscheinlich in den drei Teilen entsprechend Formen wird. Auch die anderen Gildenmitglieder von Versus fand ich ansprechend und individuell gestaltet, man hat hier viele Arten von Charakteren abgebildet. Wo es für mich etwas haperte, war dieser tiefe technische Aspekt. Natürlich weiß ich, dass es nicht möglich ist mit seiner Seele in ein Rollenspiel einzutauchen und mittendrin zu sein. Aber der Hacker der Runde, Jey, vollbringt wirklich erstaunliche Dinge. Manchmal wirkt es einfach zu… gewollt? Unrealistisch? Hier geht die Autorin, wahrscheinlich auch bewusst, nicht so tief in die Materie und man erfährt eben nur am Rande: „Hey, Jey hat da mal wieder was programmiert, was uns weiterhelfen könnte.“ Und dann wird man vor vollendete Programmiertatsachen geworfen ohne näher darauf einzugehen. Es ist jetzt nicht so, dass er quasi Wunder herbeizaubert, die die Gilde „imba“ macht, aber es ist einfach schon sehr wunderlich an manchen Stellen. Der Plot an sich ist aber mega spannend, da es schon was Thriller Ausmaße annimmt. Das Buch endet mit einem bösen Cliffhanger, aber alle drei Teile sind bereits erschienen, sodass man direkt mit Band 2 weitermachen kann. Ich kann die Reihe wärmstens empfehlen und habe natürlich sofort in das erste Kapitel von Band 2 gesneaked.
Positiv: + Tolle Idee für einen Plot + Spannend geschrieben Negativ: - Nerviger Hauptcharakter - Viel zu abruptes Ende Fazit: Eine gute Geschichte, die aber irgendwie im letzten Drittel auf der Strecke bleibt. Ich bin nicht in der Gamer-Szene drin und irgendwann kam ich zumindest, was diesen Aspekt angeht, einfach nicht mehr mit ... Die Motive, die die Handlung in Gang setzen, bleiben leider größtenteils im Dunkeln und für meinen Geschmack bleiben viel zu viele Fragen offen.
Jetzt fühle ich mich wieder wie Anfang 20 und hab voll Bock auf einen Rade. Das Elyane so ein Hardcore Noob ist, damit komme ich klar (ist super für Leser, die auch keinen Plan von MMORPGs haben, weil alles erklärt wird), aber warum benimmt sie sich mit Anfang 20 wie ein Teenie im Umgang mit Männern. Zum Glück ist die Lovestory nur Beiwerk und konnte mir die Hauptstory nicht vermiesen. Und die ist richtig geil. Und ein bisschen creepy. Ey und dieses Ende... ich bin mega gespannt, wie es in Teil 2 weiter geht.