Feuer und Feder

Feuer und Feder

Hardcover
4.68
RebellionJugendbuch Ab 14IntrigenUnterdrückung

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Beschreibung

Als die Sklavin Raisa zur Tutorin ausgebildet werden soll, kann sie es kaum fassen, denn Lesen und Schreiben ist im Königreich Qilara nur der Oberschicht vorbehalten. Gemeinsam mit Kronprinz Mati lernt sie nun die schwierigen Zeichen der Hohen Schrift, mit der man in Kontakt zu den Göttern treten kann. Die beiden kommen sich dabei näher als erlaubt und verlieben sich ineinander. Aber dann fordern Rebellen Raisas Unterstützung. Sie ist hin und her gerissen zwischen der Treue zu Mati und dem Wunsch, ihrem unterdrückten Volk zu helfen. Schon der kleinste Fehltritt könnte ihren Tod bedeuten.
Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
N/A
Format
Hardcover
Seitenzahl
496
Preis
19.50 €

Autorenbeschreibung

Kathy MacMillan ist Schriftstellerin, Bibliothekarin, Dolmetscherin für amerikanische Gebärdensprache und Geschichtenerzählerin für Taubstumme. "Feuer und Feder" ist ihr erster Jugendroman und wurde durch ihre Faszination an der Macht der Sprache inspiriert. MacMillan lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und einer Katze namens Pancake in Owings Mills, USA.

Beiträge

6
Alle
5

Lesen und Schreiben können ist wichtig. Klare Botschaft.

Stellt euch eine Welt vor, in der das Schreiben und Lesen nur den Hochrangigen vorbehalten ist. Sklaven und das arme Volk dürfen die Sprache nicht erlernen. Genau in so einer Welt lebt Raisa, die Protagonistin des Buches. Ich fand die Message durch die Blume so toll, wie wichtig Bildung ist. Denn Bildung ist auch Macht. Wer Lesen und Schreiben kann, ist im Vorteil. Mir gefiel das Buch einfach von vorne bis hinten, obwohl es eher in Richtung High Fantasy geht, ist es doch als Jugendbuch Fantasy einzuordnen, da das mit den Göttern nicht so weit ausschweift, als das man wirklich von "High Fantasy" reden kann. Dabei hätte ich mir hier mehr gewünscht, denn die Götter kamen echt zu kurz. Die Liebesgeschichte im Buch war auch nicht kitschig, was mir sehr gut gefallen hat und man hat die ständige Charakterentwicklung von den Protagonisten miterleben können. Der Schreibstil ist leicht und flockig, die Kapitel waren ratzfatz durch. Ein tolles Buch, das auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte. Und ganz ehrlich: Das Cover ist einfach nur ein Traum ❤️ 9,5/10 ⭐ von mir.

Lesen und Schreiben können ist wichtig. Klare Botschaft.

Ich mochte das Setting und die Idee des Buches gerne. Aber ich habe mehr erwartet. Ich finde, man hätte einfach mehr draus machen können, mehr Romantik, den Konflikt mit den Sklaven noch vertiefen. Gerade das mit der Hohen Schrift und den Kontakt zu den Göttern war das für mich Interessante, auch da hätten ein wenig mehr Details nicht geschadet. Die Hauptcharaktere waren okay, aber sie haben mich nicht abgeholt.

5

*Inhalt* "Als die Sklavin Raisa zur Tutorin ausgebildet werden soll, kann sie es kaum fassen, denn Lesen und Schreiben ist im Königreich Qilara nur der Oberschicht vorbehalten. Gemeinsam mit Kronprinz Mati lernt sie nun die schwierigen Zeichen der Hohen Schrift, mit der man in Kontakt zu den Göttern treten kann. Die beiden kommen sich dabei näher als erlaubt und verlieben sich ineinander. Aber dann fordern Rebellen Raisas Unterstützung. Sie ist hin und her gerissen zwischen der Treue zu Mati und dem Wunsch, ihrem unterdrückten Volk zu helfen. Schon der kleinste Fehltritt könnte ihren Tod bedeuten." (Quelle: Amazon) *Infos zum Buch* Seitenzahl: 496 Seiten Verlag: Gulliver von Beltz und Gelberg Verlag ISBN: 978-3407747969 Preis: 18,95€ (Gebundene Ausgabe) / 17,99€ (E-Book) *Infos zur Autorin* "Kathy MacMillan ist Schriftstellerin, Bibliothekarin, Dolmetscherin für amerikanische Gebärdensprache und Geschichtenerzählerin für Taubstumme. "Feuer und Feder" ist ihr erster Jugendroman und wurde durch ihre Faszination an der Macht der Sprache inspiriert. MacMillan lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und einer Katze namens Pancake in Owings Mills, USA." (Quelle: Amazon) *Erster Satz des Buches* "Ich habe Tyasha ke Demit nie kennengelernt, aber mit ihrer Hinrichtung fing alles an. " *Fazit* -> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Die Inhaltsangabe hat mich von Anfang an begeistert, sodass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. -> Cover: Ich mag das Cover wirklich gerne, denn die Feder, die in den Flammen steht, lockt einen an und man möchte das Buch unbedingt in die Hand nehmen! Die Schrift im Hintergrund, die nur auf der Oberseite wirklich zu erkennen ist, passt wunderbar zum Gesamtbild. -> Story: Raisa, ein Sklavenmädchen, soll als Tutorin ausgebildet werden und irgendwann die Königkinder in der Schrift unterrichten - und das ist eine große Ehre, denn nur die Oberschicht darf die heiligen Schriftzeichen der Götter beherrschen. Zusammen mit Kronprinz Mati erhält sie Unterricht und schon bald kommen sich die beiden näher...doch auch die Rebellen wollen Raisas Unterstützung, denn das unterdrückte Volk kann jede Hilfe gebrauchen. Raisa steht vor einer schweren Entscheidung: hilft sie ihrem Volk und damit den Rebellen, oder steht sie loyal zu dem Mann, den sie liebt? Auch wenn die Story durch die vielen Götter zu beginn etwas schwierig nachzuvollziehen ist und man so einiges Mal nach vorne Blättern muss (wo die Götter ganz kurz aufgelistet werden), so findet man sich nach einiger Zeit doch ganz gut zurecht und kann in eine spannende Geschichte abtauchen. Raisas Leben ist schwierig, als Tutorin hat sie nicht nur eine Menge Pflichten und wenig Rechte - neben dem Privileg die heilige Schrift zu erlernen, sie wird auch noch von den Rebellen bedrängt, denn diese wollen ihre Unterstützung. Als Leser kann man Raisas Zwiespalt gut verstehen: einerseits möchte sie ihr Volk unterstützen, welches nur aus Sklaven besteht, andererseits möchte sie dem zukünftigen König nicht in den Rücken fallen.. nicht zuletzt, weil sie in ihn verliebt ist. Wir erhalten eine spannende Geschichte, die nicht nur in eine neue Welt der Gottheiten entführt, sondern so oder so ähnlich tatsächlich irgendwann einmal so existiert haben könnte und fragen uns gleichzeitig, wie es uns wohl ergangen wäre, wenn wir nie lesen und schreiben gelernt haben dürften. Spannend fand ich die verschiedenen beschriebenen Schriftzeichen, die ich mir ein wenig wie chinesische Schriftzeichen vorstelle - sehr komplex, aber wahnsinnig interessant! Auch die Liebesgeschichte, die uns natürlich begegnet, ist nicht nur unglaublich schön, sondern genauso gefährlich, denn der König darf natürlich keine niedere Sklavin heiraten, sondern nur eine Frau von einem gewissen Stand. Dies führt dazu, dass Raisa und Mati ihre Beziehung Geheimhalten müssen, was natürlich zusätzlich zu Spannungen führt. -> Schreibstil: Der Schreibstil ist angenehm und sehr gut verständlich. Die Kapitel sind ausreichend lang. Die Geschichte wird aus der Sicht eines Erzählers beschrieben. -> Charaktere: Ich persönlich mochte Raisa unglaublich gerne, sie ist trotz ihres ehemaligen Leben als Sklavin eine tolle Persönlichkeit, die für ihre Träume kämpft und sich nicht unterkriegen lässt. Auch ihre aufkeimenden Gefühle für Mati versucht sie zwar Anfangs zu unterdrücken, merkt aber irgendwann, dass ihr das nicht so recht gelingen will und gibt dann ihr bestes, um die Situation zu meistern. Auch als Tutoren-Lehrling gibt sie stets ihr bestes und ist sehr ehrgeizig. Auch der Charakter des Mati gefiel mir sehr gut, auch wenn ich manches Mal nicht so recht hinter seine Fassade blicken konnte... Die Charaktere in "Feuer und Feder" sind durch die Bank weg toll durchdacht, harmonieren miteinander und gewähren einen guten Einblick in das ganz andere Leben im Königreich Qilara. -> Gesamt: Insgesamt machte es großen Spaß, "Feuer und Feder" zu lesen, denn die Story ist mitreißend, die Charaktere sympathisch und der Erzählstil lädt zum verweilen ein. Wertung: 5 von 5 Sterne!

5

Seit ihrer frühsten Kindheit ist Raisa eine Sklavin im Königreich Qilara. Ihr Volk, die Anrath, wird seit Ewigkeiten von dem Königreich Qilara unterdrückt. Denn in Qilara ist es verboten, Lesen und Schreiben zu können. Nur der König, seine Familie und seine Gelehrten dürften dieses Wissen nutzen. Die Anrath sehen das aber anders und bringen schon ihren Kindern schreiben und lesen bei. Raisas Familie wurde bei einem Angriff der Qilaren getötet und jetzt arbeitet sie im Palast des Königs. Als die Tutorin wegen Hochverrates getötet wird, bekommt Raisa unerwartet ihre Stelle. Von nun an lernt sie gemeinsam mit Prinz Mati lesen und schreiben und wird in die Hohe Schrift eingewiesen, mit dem man Kontakt zu den Göttern aufnehmen kann. Raisa und Mati verlieben sich ineinander, müssen ihre Beziehung aber geheim halten. Als die Rebellen an Raisa heran treten und um ihre Unterstützung bitten, ist sie hin und her gerissen. Einerseits will sie ihrem Volk helfen, andererseits droht ihr der Tod, wenn man sie dabei erwischt. Der Klappentext zu diesem Buch klang wirklich sehr vielversprechend, deshalb wollte ich es auch unbedingt lesen. Bei dem Buch handelt es sich übrigens um einen Einteiler, was ich sehr begrüße, denn es kommt in letzter Zeit so selten vor, dass Bücher nach einem Teil schon zu Ende sind. Die Autorin schafft hier eine sehr komplexe Welt, die mir unheimlich gut gefallen hat. Der Fantasyanteil beschränkt sie auf die Götter, die die Autorin erschaffen hat. Die Geschichte hat einen historischen Touch und gehört für mich in den Bereich High Fantasy. Es geht in erster Linie um die beiden Völker und die Unterdrückung der Anrath durch die Qilaren. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Raisa in der Ich-Perspektive. Vor jedem neuen Kapitel wird parallel die Geschichte der Götter erzählt, was ich persönlich sehr interessant fand. Die Liebesgeschichte zwischen Raisa und Mati nimmt eine zentrale Rolle ein, wird aber nie übertrieben kitschig beschrieben. Trotzdem werden die Gefühle der beiden immer gut für den Leser dargestellt. Raisas Konflikt zwischen ihren Gefühlen für Mati und für die Freiheit ihres Volkes wird ebenfalls sehr gut dargestellt. Als Tutorin hat sie ein besondere Stellung und wird anders behandelt als die anderen Sklaven. Das Ende ist sehr rasant und spektakulär und hat mir sehr gut gefallen, den es werden alle Fragen beantwortet. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

4

Wie ich zum Buch gekommen bin, kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern. Ich kann aber sagen, dass es schon eine Weile auf dem SuB lag, bevor ich es jetzt befreit habe. Die Autorin hat hier auf jeden Fall eine gute Storyidee gehabt, mit der ich mich aber am Anfang etwas schwer getan habe. Der Schreibstil ist angenehm und führt faszinierend und durchaus auch spannend über die Seiten. Raisa ist eine Arnath-Sklavin und arbeitet im Palast. Etwas unverhofft, erhält sie die neue Stellung als Jung-Tutorin und darf schreiben lernen. Dies ist eigentlich nur den Königen, Tutoren und Gelehrten vorbehalten. Wer darüber hinaus lesen oder schreiben kann, begeht Hochverrat. Zusammen mit Prinz Mati bekommt die junge Frau ihre Ausbildung, wobei sich die beiden natürlich auch näher kommen. Die typische Liebe, die nicht sein darf. Mati soll nämlich für Verbündete sorgen und ist somit mit einer Prinzessin verlobt. Die Liebe mit Raisa ist also eigentlich nur eine mit Ablaufdatum und dann regt sich auch noch der Widerstand. Die Sklaven rebellieren und Raisa muss die Entscheidung treffen, auf welcher Seite sie steht. Ihr Volk oder ihre Liebe? Die Story braucht etwas um anzulaufen, obwohl die ersten Seiten echt aufregend sind. Es geht um die Sklaven, die Schrift und die Göttin Sotia welche die Schrift allen zu Teil werden lassen wollte. Allerdings drängte sich für mich auch etwas arg die Liebesgeschichte in den Vordergrund. Es dauert etwas, bis die Rebellen zum Zuge kommen und es aufregender wird, denn mehr als einmal wird es ziemlich haarig. Gut gemacht, wenn auch das Tüpfelchen auf del i fehlte. Mit Raisa hatte ich so meine Probleme. Sie ist ein solide Heldin die durchaus Mut besitzt und klug ist, aber dann auch stellenweise so naiv, dass man nur den Kopf schütteln kann. Mati war auch okay und er ist der typische Thronfolger, der anders ist und dem man vertrauen möchte. Aber auch er legte stellenweise einen ziemlichen Leichtsinn an den Tag. Die Beiden zusammen waren okay, aber so ganz abholen konnte mich die Lovestory nicht. Fazit Tolle Storyidee, die gut umgesetzt wurde, aber bei der man Zeit braucht um sich einzufinden. Die Erzählungen zu den Göttern am Anfang der Kapitel ist toll gemacht und bringt ein paar mehr interessante Punkte zur Story dazu. Die Liebesgeschichte ist mir einfach zu präsent und verdrängt alles Andere etwas zu sehr für meinen Geschmack. Es gibt aber durchaus überraschende Wendungen und Spannung, also durchaus von meiner Sicht aus lesenswert. Kurz und knapp 4 Sterne.

5

Was mir bei diesem Buch sofort aufgefallen ist war natürlich das Cover. Ich finde es traumhaft schön gestaltet und es ist ein toller Hingucker in jedem Bücherregal. Doch auch der Klappentext hat mich sofort in seinen Bann gezogen und völlig überzeugt. Risa ist eine Sklavin und lebt nun schon seit einigen Jahren an dem Königshof Qilara. Einem Ort an dem es verboten ist zu lesen und zu schreiben. Als plötzlich die Tutorin des Hofes hingerichtet wird, öffnet sich für Risa eine ganz neue Welt. Denn ausgerechnet Risa soll die neue Tutorin werden. Nie hätte es Risa für möglich gehalten ihren Leben als Sklavin den Rücken zu kehren. Doch jetzt stehen ihr ganz neue Türen offen. Gemeinsam mit dem Kronprinz wird sie von nun an in der Hohen Schrift unterrichtet. Die beiden entwickeln ziemlich schnell Gefühle füreinander und dennoch müssen sie ihre Liebe geheimhalten. Als jedoch die Rebellen mit Risa Kontakt aufnehmen und sie um Hilfe bitten ist sie innerlich hin und her gerissen. Denn eines ist ihr schnell klar, wird sie erwischt erwartet sie der Tod... Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und leicht zu lesen. Allerdings fiel mir der Einstieg ins Buch eine wenig schwer, durch die Vielzahl der Götter und der fremden Namen dauerte es etwas bis ich mich zurecht fand. Doch nach kurzer Zeit war ich schon in der Story versunken und völlig in den Bann der Story drin. Dieses Buch entwickelte eine Sogwirkung der ich mich nicht entziehen konnte. Diese Welt die die Autorin hier geschaffen hat überzeugte mich auf Anhieb. Ich konnte kaum genug davon bekommen und habe jedes noch so kleine Detail in mich aufgesogen. Risa mag ich unglaublich gerne, trotz ihres harten Leben als Sklavin, kämpft sie für ihre Träume und sie weiß genau was sie will. Sie lässt sich einfach nicht unterkriegen. Auch Mati fand ich als Protagonisten einfach toll, zwar war es schwierig hinter seine Fassade zu blicken aber dennoch hat er mein Herz erobert. Er und Risa harmonieren einfach klasse zusammen. Die Handlung ist in meinen Augen sehr fesselnd. Ich war völlig in der Story versunken und konnte das Buch erst wieder weg legen als ich es beendet hatte. Mir hat dieses Buch unglaublich gut gefallen, meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen und ich finde dieses Buch ist ein wahres Highlight. Klare und uneingeschränkte Empfehlung. Fazit: Mit "Feuer und Feder" ist der Autorin ein außergewöhnliches Buch gelungen welches mich vor allen durch seine erfrischenden Ideen und seine völlig neue Welt begeistern konnte. Ihr angenehmer Schreibstil, eine starke Protagonistin sowie eine fesselnde Handlung überzeugten mich auf ganzer Linie. Dieses Buch bekommt von mir die volle Punktzahl.

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