Fegefeuer: Thriller (Kommissar Kalkbrenner 10)

Fegefeuer: Thriller (Kommissar Kalkbrenner 10)

E-Book
4.46

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
315
Preis
3.99 €

Beiträge

4
Alle
5

Der 10. Teil der Kalkbrenner Reihe ist wieder ein toller atmosphärischer Thriller … und es wird persönlich für Kalkbrenner

Fegefeuer ist der 10. Teil der Kommissar Kalkbrenner Reihe von Martin Krist - jeder Teil kann unabhängig gelesen werden und auch bei mir klafft eine Lücke - ich habe die Teile 1-5 gelesen und nun den 10. Teil. Ich konnte der Handlung gut folgen trotzdem habe ich mich ein wenig selbst gespoilert weil ich die 4 Teile dazwischen noch nicht gelesen habe - aber da bin ich selbst Schuld - und werde nun rasch die Lücken füllen denn natürlich bin ich neugierig was da alles passiert ist Kalkbrenner befindet sich nach einem tragischen persönlichen Verlust und etlichen heftigen familiären Turbulenzen eigentlich in einer Auszeit - aber Kalkbrenner wäre nicht Kalkbrenner wenn er brav daheim sitzen könnte und sich erholen würde - daher hat es mich nicht wirklich überrascht dass er natürlich bei den Ermittlungen zum neuen Fall eines vermissten Kindes wieder mitmischt und sich gemeinsam mit Sera Muth und Sebastian Berger in die Arbeit stürzt Dazu kommen noch diverse Katastrophen die Berlin ins Chaos stürzen - was hat das alles zu bedeuten? Zufälle? wie wir schon von diversen kleinen Helferleins wissen gibt es keine Zufälle ... ich liebe ja diese Sinnsprüche von Kalkbrenner seit dem 1. Teil an Als zweiten Handlungsstrang erleben wir das Geschehen aus der Sicht von Kristin - der Tante des verschwundenen Kindes Mir persönlich hat das Buch wieder sehr gut gefallen - es konnte mich von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen. Martin Krist schafft es immer wieder extrem schlimme Themen in seinen Thrillern gut zu verpacken und zu transportieren. In diesem Teil hatte ich aber das Gefühl dass es anders als in den Teilen die ich schon gelesen habe etwas "leichter verdaulich" war - es gibt weniger Details und daher ist es nicht ganz so beklemmend - vielleicht fällt mir das gerade so stark auf weil mir 4 Teile raus fehlen und ich die Entwicklung im Schreibstil (falls es schrittweise erfolgt ist) nicht mitgemacht habe --> Fegefeuer ist nicht ganz so düster aber dadurch nicht weniger dramatisch aber dadurch vielleicht etwas "massentauglicher" und nicht nur für Fans von hartgesottenen Thrillern

Der 10. Teil der Kalkbrenner Reihe ist wieder ein toller atmosphärischer Thriller … und es wird persönlich für Kalkbrenner
4.5

Auch hier wieder…

Spannung und ein toller Kalkbrenner, aber zwei sehr gefährliche Gegenspieler sind sehr präsent und mischen den Roman stark auf. Ein zu spontanes Ende, das für mich keinen richtigen Abschluss bildet. Aber trotz allem hat der 10. Teil mich wieder sehr gut unterhalten. Auch wenn er mir zu sprunghaft vom Schreibstil her war. Es wirkte alles etwas fahrig. Freue mich auf weitere Kalkbrenner Teile und wünsche dem armen Kerl etwas mehr private Stabilität. Ging ja extrem drunter und drüber für ihn

5

Endlich ist der zehnte Fall rund um Kommissar Kalkbrenner erschienen und endlich kann ich weiterlesen. Kann man jemals genug von ihm bekommen? Nie im Leben. Denn abseits von den beruflichen Ereignissen, passiert unglaublich viel in seinem privaten Umfeld, dass alleine dadurch das Interesse niemals abflaut. Ich liebe Paul wirklich, aber hier scheint er mir etwas schwermütig, melancholisch und von Trauer durchtränkt zu sein. Was angesichts der traumatischen Ereignisse in seinem Leben kein Wunder ist. Und plötzlich wird er noch mit dem Supergau überhaupt konfrontiert. Ich kann ihm nicht verübeln, wenn er seinem Leben entkommen will und die Augen davor verschließt. Diese neue Realität möchte wirklich niemand geschenkt bekommen. Aber die Atmosphäre lebt von Pauls Emotionen und diese wird erstmal sehr niedergedrückt. Es ist schwer, kompliziert und immer wieder von düsteren Wolken durchzogen. Daneben gibt es auch einen neuen Fall und vielleicht ist das auch der Halt, den Paul Kalkbrenner mehr als alles andere benötigt, um sich aus seiner Lethargie zu lösen. Dabei lernen wir Kristin kennen. Keine einfache Frau, die an allem verzagt. Zu allem Übel ist ihr siebenjähriger Neffe verschwunden … Aber nicht nur das, in dieser Familie scheint so einiges im Argen zu liegen. Auch wenn die Story erstmal etwas Anlauf braucht, so brennt sie sich doch sehr schnell ein. Die Charaktere sind durchweg authentisch und greifbar. Dabei erfährt man die Perspektiven von Paul und Kristin. Wodurch auch die Handlung sehr abwechslungsreich wird. Kristin ist keine schlechte Protagonistin, sie hat sich nur festgefahren und die Lage, in der sie sich befindet, zehrt unglaublich an den Nerven. Diese Story ist wirklich schwierig, weil man nicht weiß, wie man die ganzen Emotionen und Eindrücke in Worte fassen soll. Verbrechen an Kindern sind nie eine leichte Kost, auch hier behandelt es der Autor sehr feinfühlig, aber dennoch direkt. Hinzukommen die Ereignisse, dir bereits in der Vergangenheit eine große Rolle gespielt haben und hier nochmal zum zentralen Brennpunkt werden. Aber auch die Gewalt und Machtkämpfe auf den Straßen schlafen nicht, wodurch es zu einigen extremen Situationen kommt. Natürlich steht Kalkbrenner wieder sehr im Fokus. Hier hatte ich allerdings das Gefühl, dass er sich irgendwo selbst verloren hat. Er war immer sehr verbissen und penetrant, was ihm hier etwas abhandengekommen ist. Man merkt ihm seine Verletzlichkeit und Schwäche an. Was andere schnell auf den Plan ruft. Auch die Dynamik zwischen Kalkbrenner und Sera Muth bekommt Risse und ja, es gab Momente, da mochte ich Sera ein klein bisschen weniger. Gegen Ende des Buches überschlägt sich nochmal förmlich alles im Bruchteil einer Sekunde. Alles dreht sich und die Maske der Skrupellosigkeit und Manipulation fällt. Das hat mich tatsächlich ziemlich überrascht. Aber am meisten die Maßlosigkeit und Egomanie dahinter. Abseits davon ist es stark von mentaler Grausamkeit geprägt, was stark an der Menschlichkeit zweifeln lässt. Definitiv keine leichte Lektüre, aber eine ,die erzählt werden muss. Ein etwas anderer Kalkbrenner, der gerade mit den tiefgreifenden, schweren und tragenden Elementen punktet. Ihr solltet allerdings die Reihenfolge beachten, sonst versteht ihr nicht, was das Ganze hier mit Paul macht. Fazit: Der neue Kalkbrenner von Martin Krist ist anders. Beklemmend, erschütternd und tragisch. Ein unfassbar tragendes und schweres Buch,dass nicht so einfach kompensiert werden kann. Denn die Schatten der Vergangenheit schlagen ihre Fänge in die Gegenwart und das ist etwas unschön und kompliziert. Ein Thriller, der hohe Wellen schlägt und nicht eine Sekunde loslässt.

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4

Spannend, kurzweilig, Berlin

Dies war mein erstes Buch von diesem Autor. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mir für das Verständnis etwas aus den ersten Bänden gefehlt hat, daher kann man es m.E. unabhängig von den anderen lesen! Der Schreibstil ist flüssig und die Story spannend, kurzweilig und auch etwas emotional. Die plastische Darstellungsweise katapultiert den Leser direkt in die Szenen hinein und ist aus zwei Perspektiven geschrieben, welche später verflochten werden und ein schlüssiges Gesamtbild gegeben haben! Das Finale hat mir gut gefallen, hätte im Abschluss aber etwas runder seikönnen! Das Motiv hat sich mir nicht gänzlich ergeben! Alles in allem ein absolutes Lesevergnügen mit klarer Empfehlung! Mein Amüsement als Liebhaber der Musik des gleichnamigen Künstlers - der Hauptprotagonist heiß Paul Kalkbrenner, sein auftauchender Bruder heißt Fritz (wenn auch anderer Familienname) und es spielt in Berlin! Gefühlt habe ich beim Lesen „Train“ im Ohr gehabt!

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