Father Figure Light Novel
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Beschreibung
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Was soll ich großartig dazu sagen?! Nach dem ersten ITW Band musste einfach alles von Guilt|Pleasure her. Gelesen habe ich davon natürlich noch nichts 🙈 (außer die ITW Bücher), aber da dieses dämliche Lied vom Babygirl-Film auf Insta gerade wieder rauf und runter gespielt wird, war klar, dass ich mit »Father Figure« starten muss. 🤭 Bei mir hat also nicht alles mit einem Brief, sondern mit einem Lied angefangen … 😉 »Dieser Mann war mein Vater. Früher hatte er zu jemand anderem gehört, aber jetzt gehörte er mir.« Das Zitat sagt wohl alles. Gabriel ist bei seiner alleinerziehenden Mutter aufgewachsen. Als er nach ihrem Tod herausfindet, wer sein Vater ist, ist er neugierig. Doch aus seinem Interesse entwickelt sich schnell eine krankhafte Obsession. Diese mündet in einer Entführung und dem Wunsch, seinen Vater ganz für sich zu haben. Was dann alles so in der abgelegenen Hütte passiert, ist echt verstörend af. Seeehr innige Vater-Sohn-»Liebe« #iyk 🤯 Manche Gedanken und Beobachtungen von Gabriel seinen Vater betreffend, haben mich auch immer wieder stutzig werden lassen. Glasige Augen, er sieht durch ihn hindurch, reagiert nicht … war er vielleicht von Anfang an schon nicht mehr am Leben?? Diese und viele andere Fragen bleiben bis zum Ende offen und haben mich tatsächlich etwas nachdenklich zurückgelassen. 🤔 Nichtsdestotrotz LIEBE ich die Geschichte, die Illustrationen, den Mindfuck und den totalen Wahnsinn!! 🥰💜 Ach ja, und Katsuya bekommt am Ende auch noch einen kurzen Auftritt. 🤗💜 PS: Ich freue mich schon riesig auf Neues von Guilt|Pleasure! 🙌🥰

Kurz gesagt ich habe mich ziemlich kriminell gefühlt beim lesen. Da es wirklich eine sehr innige „Liebe“ zwischen Vater und Sohn war. Vergewaltigung ,Mord und Entführung.. alles dabei. Wenn wir aber von der Tatsache mal absehen um wen es dabei ging.. war die Story alle Male Mega. Genauso wie die absolut krassen spice Szenen. Die haben echt anders gehittet!!! Und die 3.5 Sterne gibt es auch nur weil ich teils echt sprachlos war. Einfach wie man so eine Story schreiben kann. Vater und Sohn… wtf. 😳
Father Figure ist eine Grafik Novelle und ein Spinn-Off der In These Words Reihe. Man kann die Bücher aber völlig unabhängig voneinander lesen, keines von beiden gibt besonderes Wissen für das andere her. Nachdem mir die In These Words Mangas so gut gefallen haben, wollte ich unbedingt noch mehr von den Autoren lesen und auch mehr Zeichnungen bewundern. Es gibt einige Zeichnungen, diese erstrecken sich entweder über eine oder über eine Doppelseite. Natürlich hätte ich mir mehr Zeichnungen gewünscht, gerade wenn ich mir den Preis anschaue, und das Verhältnis zu den anderen Büchern in diesem Universum. Nun zu der Geschichte und die war zwar durchaus spannend erzählt und ich war auch sehr gefesselt von der Story und doch war es mir zu viel. Es geht darum, dass Gabriel seinen Vater entführt, dieser wusste bis dato nichts von seinem Sohn. Alles schön und gut, aber Gabriel entwickelt eine Besessenheit von seinem Vater, die sehr verstörend ist. Es wird zwar versucht zu erklären, warum dies so ist, aber trotzdem kam es nicht bei mir an. Ich konnte Gabriel einfach nicht verstehen. Und gerade die Sex Szenen zwischen den beiden waren schon sehr krass und verstörend. Uriel seinen Vater konnte ich da besser verstehen bzw. sein Verhalten nachvollziehen. Wie gesagt, ich fand das Buch nicht schlecht, aber munter weiter empfehlen kann ich es auch nicht, da die Geschichte doch sehr speziell ist.
Vater Obsession
Ein weiterer Roman im „In These Words“-Universum und meiner Meinung nach der bisher düsterste. Da die Veröffentlichungsreihenfolge vom Original abweicht, möchte ich Leuten, die „New York Minute“ noch nicht gelesen haben, raten, es danach zu lesen, da es das Ende des Buches spoilert. Die Geschichte handelt von Gabriel, der ohne seinen Vater aufgewachsen ist und nachdem seine Mutter gestorben ist und er seinen Namen erfährt, macht er sich auf die Suche nach ihm. Als er seinen Vater dann findet, entwickelt er eine kranke Obsession für ihn. Er beschafft sich sogar eine Wohnung, von der aus er ihn stalken kann usw. Außerdem entwickelt er Gefühle für seinen Vater, die über die Gefühle, die man normalerweise für seinen Vater hat, hinausgehen ... Die Story ist sehr düster und gewalttätig, wie alle Geschichten in diesem Universum, aber die hier ist echt nochmal härter. Gleichzeitig ist es aber, wie immer, wirklich spannend und gut geschrieben. Der Vater kann einem nur Leid tun.
Einfach nur Krass.
Die Geschichte handelt vom Hauptcharakter Gabriel, dieser ist ohne seinen Vater aufgewachsen. Nachdem seine Mutter gestorben ist, erfährt er den Namen seines Vaters, danach macht er sich auf die Suche nach ihm. Er beschafft sich eine Wohnung mit perfektem Winkel auf die Wohnung von ihm. Die Obsession zu seinem Vater wird dann immer Größer. Mit der Zeit entwickelt er ungewöhnliche Gefühle für ihn, die dann immer und immer Kranker werden. Die Story ist sehr düster und gewalttätig. Ich empfehle dieses Buch aufjedenfall weiter, jedoch nur an diejenigen die sowas auch verkraften können. Ich persönlich gebe dem Buch trotzdem 5 Sterne da es wirklich sehr gut geschrieben wurde, man dachte bei sehr vielen Szenen das man wirklich gerade mit dabei ist.
Das war auf seine Art sehr schön
Mit einer der besten Geschichten die ich dieses Jahr gelesen und gesehen habe (Illustrationen) . Beklemmend stark und ganz im Zeichen und Stil der Autor:innen. Das Werk ist so ziemlich eine einzige Triggerwarnung.
Was war denn das??
Tja, die Story ist nichts für schwache Nerven. Da kommt’s schon ins Schlucken…
Story: Der junge Polizist Gabriel hat seinen Vater nie kennengelernt. Das ändert sich, als er eines Tages in den Unterlagen seiner verstorbenen Mutter einen Brief findet und endlich den Namen seines Vaters erfährt: Uriel Blackstone. Der Mann ist schnell gefunden, immerhin stehen Gabriel als Polizist ganz andere Möglichkeiten zur Verfügung, eine fremde Person zu finden. Als er Uriel schließlich findet, lässt er sich versetzen, bezieht eine Wohnung im selben Appartmentkomplex und beobachtet seinen Vater. Schon bald wird aus Stalking eine handfeste Obsession und bei Gabriel bricht eine physische Erkrankung aus, die tief in ihm geschlummert hat. Sie gipfelt schließlich in der Entführung seines Vaters und dem Wegsperren in einem kleinen Häuschen – mit dem Ziel Uriel endgültig ganz für sich zu haben … Eigene Meinung: Mit „Father Figure“ erschien die nächste Novel des „In these Words“-Universum bei altraverse. Die Geschichte um Gabriel und seine physische Erkranken wurde bereits in „New York Minute“ angesprochen, da es sich bei hierbei um Katsuyas ersten Fall handelt. In der vorliegenden Novel erfährt man, welche Hintergründe es zum Fall gibt und wie es überhaupt zu den tragischen Ereignissen gekommen ist. Die Geschichte ist recht kurz, wenn man bedenkt, welch schwieriges Thema die Autorin behandelt. Es geht um zwanghafte Obsessionen und psychische Störungen, die in Inzest und Vergewaltigung münden – kein leichtes Thema, das viel Fingerspitzengefühl erfordert und bei dem man sich viel Zeit für die Figuren lassen muss. Kichiku Neko wird den hohen Anforderungen nur teilweise gerecht, was vor allem daran liegt, dass sie sich zu sehr auf die Erotikszenen zwischen Gabriel und Uriel konzentriert und die übrigen Szenen zu kurz kommen. Natürlich werden auch das Umfeld und die Hintergründe beleuchtet und man bekommt einen groben Einblick, welche Ereignisse zu der Entführung geführt haben, aber den Punkt, an dem Gabriels Wunsch seinen Vater zu finden, in eine krankhafte Obsession umschlägt, sucht man vergeblich. Allgemein geht alles sehr schnell – man kann Gabriel nicht nachvollziehen, da er „zu normal“ daherkommt. Sicherlich kann man einem solchen Menschen nicht in den Kopf schauen, aber da die Geschichte aus seiner Sicht erzählt wird, hätten versteckte Hinweise oder mehr Einblicke in seine Gedanken mehr vom eigentlichen Thema transportiert. So hat man leider das Gefühl, die Autorin kratzt nur an der Oberfläche, was Gabriels Psyche anbelangt und verpasst Möglichkeiten, der Geschichte mehr Tiefe zu geben. Nichtsdestotrotz sind die Figuren gut gezeichnet und handeln in sich logisch – wenn man davon absieht, dass man Gabriels Erkrankung nur schwer greifen kann und der Charakter dadurch nur schwer verständlich ist. Er hat eine Menge Probleme, die man nur schwer greifen kann, weil es dem Leser schwerfällt, sich in diese Situation hineinzudenken. Sein Vater Uriel bleibt leider recht blass, denn man lernt ihn nur durch Gabriels Augen kennen. Weder erfährt man, was in ihm vorgeht, noch welche Gefühle die Ereignisse in ihm auslösen. Das ist schade, denn Uriels Sicht hätte der Geschichte mehr Raum und Tiefgang gegeben. Stilistisch gibt es wenig auszusetzen – Kichiku Neko hat einen tollen Stil, der gut zur Geschichte passt. Sie weiß, wie man mit Worten umgeht und Szenen und Dialoge schreibt. Trotz des harten, fast schon kranken Themas kommt man als Leser gut mit der Novel zurecht – allerdings sollte man sich im Vorfeld bewusst machen, dass es in „Father Figure“ um Vergewaltigung und Inzest geht und die Geschichte alles andere als gut ausgeht. Ebenso ist die Novel nichts für Romantikfans (keine Rape-to-Love – Beziehung), stattdessen geht es hart zur Sache, die die Autorin kein Blatt vor den Mund nimmt. Wie bei den anderen Novels ist auch diese von TogaQ illustriert worden – fast 20 Illustrationen findet man in „Father Figure“ – zwei wurden als spezielle Postkarten als Gimmicks beigelegt. Die Illustrationen passen gut zur Geschichten, sind sehr realistisch gehalten und wie gewohnt dynamisch und stilsicher. Einziges Manko – bei doppelseitigen Illustrationen geht der ein oder andere Knick direkt durch die Gesichter, was weniger schön ist. Fazit: „Father Figure“ ist eine schöne Ergänzung und Erweiterung des „In these Words“-Universum und beleuchtet eine ganz andere Geschichte. Die Novel ist härter, bis zu einem gewissen Grad kranker, schöpft das Potenzial aber nicht komplett aus – dazu bleiben die Figuren zu blass und die Geschichte aufrgund des Schwerpunktes auf Erotik zu einseitig. Nichtsdestotrotz ist „Father Figure“ von Guilt Pleasure ein Muss für Fans des Duos. Man sollte aufgrund der Thematik vorher einen Blick riskieren, denn die Novel ist keine leichte Kost und man muss das Genre und die angesprochenen Themen schon mögen. Daher reinlesen, wenn möglich und dann entscheiden …
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Kurz gesagt ich habe mich ziemlich kriminell gefühlt beim lesen. Da es wirklich eine sehr innige „Liebe“ zwischen Vater und Sohn war. Vergewaltigung ,Mord und Entführung.. alles dabei. Wenn wir aber von der Tatsache mal absehen um wen es dabei ging.. war die Story alle Male Mega. Genauso wie die absolut krassen spice Szenen. Die haben echt anders gehittet!!! Und die 3.5 Sterne gibt es auch nur weil ich teils echt sprachlos war. Einfach wie man so eine Story schreiben kann. Vater und Sohn… wtf. 😳
Father Figure ist eine Grafik Novelle und ein Spinn-Off der In These Words Reihe. Man kann die Bücher aber völlig unabhängig voneinander lesen, keines von beiden gibt besonderes Wissen für das andere her. Nachdem mir die In These Words Mangas so gut gefallen haben, wollte ich unbedingt noch mehr von den Autoren lesen und auch mehr Zeichnungen bewundern. Es gibt einige Zeichnungen, diese erstrecken sich entweder über eine oder über eine Doppelseite. Natürlich hätte ich mir mehr Zeichnungen gewünscht, gerade wenn ich mir den Preis anschaue, und das Verhältnis zu den anderen Büchern in diesem Universum. Nun zu der Geschichte und die war zwar durchaus spannend erzählt und ich war auch sehr gefesselt von der Story und doch war es mir zu viel. Es geht darum, dass Gabriel seinen Vater entführt, dieser wusste bis dato nichts von seinem Sohn. Alles schön und gut, aber Gabriel entwickelt eine Besessenheit von seinem Vater, die sehr verstörend ist. Es wird zwar versucht zu erklären, warum dies so ist, aber trotzdem kam es nicht bei mir an. Ich konnte Gabriel einfach nicht verstehen. Und gerade die Sex Szenen zwischen den beiden waren schon sehr krass und verstörend. Uriel seinen Vater konnte ich da besser verstehen bzw. sein Verhalten nachvollziehen. Wie gesagt, ich fand das Buch nicht schlecht, aber munter weiter empfehlen kann ich es auch nicht, da die Geschichte doch sehr speziell ist.
Vater Obsession
Ein weiterer Roman im „In These Words“-Universum und meiner Meinung nach der bisher düsterste. Da die Veröffentlichungsreihenfolge vom Original abweicht, möchte ich Leuten, die „New York Minute“ noch nicht gelesen haben, raten, es danach zu lesen, da es das Ende des Buches spoilert. Die Geschichte handelt von Gabriel, der ohne seinen Vater aufgewachsen ist und nachdem seine Mutter gestorben ist und er seinen Namen erfährt, macht er sich auf die Suche nach ihm. Als er seinen Vater dann findet, entwickelt er eine kranke Obsession für ihn. Er beschafft sich sogar eine Wohnung, von der aus er ihn stalken kann usw. Außerdem entwickelt er Gefühle für seinen Vater, die über die Gefühle, die man normalerweise für seinen Vater hat, hinausgehen ... Die Story ist sehr düster und gewalttätig, wie alle Geschichten in diesem Universum, aber die hier ist echt nochmal härter. Gleichzeitig ist es aber, wie immer, wirklich spannend und gut geschrieben. Der Vater kann einem nur Leid tun.
Einfach nur Krass.
Die Geschichte handelt vom Hauptcharakter Gabriel, dieser ist ohne seinen Vater aufgewachsen. Nachdem seine Mutter gestorben ist, erfährt er den Namen seines Vaters, danach macht er sich auf die Suche nach ihm. Er beschafft sich eine Wohnung mit perfektem Winkel auf die Wohnung von ihm. Die Obsession zu seinem Vater wird dann immer Größer. Mit der Zeit entwickelt er ungewöhnliche Gefühle für ihn, die dann immer und immer Kranker werden. Die Story ist sehr düster und gewalttätig. Ich empfehle dieses Buch aufjedenfall weiter, jedoch nur an diejenigen die sowas auch verkraften können. Ich persönlich gebe dem Buch trotzdem 5 Sterne da es wirklich sehr gut geschrieben wurde, man dachte bei sehr vielen Szenen das man wirklich gerade mit dabei ist.
Das war auf seine Art sehr schön
Mit einer der besten Geschichten die ich dieses Jahr gelesen und gesehen habe (Illustrationen) . Beklemmend stark und ganz im Zeichen und Stil der Autor:innen. Das Werk ist so ziemlich eine einzige Triggerwarnung.
Was war denn das??
Tja, die Story ist nichts für schwache Nerven. Da kommt’s schon ins Schlucken…
Story: Der junge Polizist Gabriel hat seinen Vater nie kennengelernt. Das ändert sich, als er eines Tages in den Unterlagen seiner verstorbenen Mutter einen Brief findet und endlich den Namen seines Vaters erfährt: Uriel Blackstone. Der Mann ist schnell gefunden, immerhin stehen Gabriel als Polizist ganz andere Möglichkeiten zur Verfügung, eine fremde Person zu finden. Als er Uriel schließlich findet, lässt er sich versetzen, bezieht eine Wohnung im selben Appartmentkomplex und beobachtet seinen Vater. Schon bald wird aus Stalking eine handfeste Obsession und bei Gabriel bricht eine physische Erkrankung aus, die tief in ihm geschlummert hat. Sie gipfelt schließlich in der Entführung seines Vaters und dem Wegsperren in einem kleinen Häuschen – mit dem Ziel Uriel endgültig ganz für sich zu haben … Eigene Meinung: Mit „Father Figure“ erschien die nächste Novel des „In these Words“-Universum bei altraverse. Die Geschichte um Gabriel und seine physische Erkranken wurde bereits in „New York Minute“ angesprochen, da es sich bei hierbei um Katsuyas ersten Fall handelt. In der vorliegenden Novel erfährt man, welche Hintergründe es zum Fall gibt und wie es überhaupt zu den tragischen Ereignissen gekommen ist. Die Geschichte ist recht kurz, wenn man bedenkt, welch schwieriges Thema die Autorin behandelt. Es geht um zwanghafte Obsessionen und psychische Störungen, die in Inzest und Vergewaltigung münden – kein leichtes Thema, das viel Fingerspitzengefühl erfordert und bei dem man sich viel Zeit für die Figuren lassen muss. Kichiku Neko wird den hohen Anforderungen nur teilweise gerecht, was vor allem daran liegt, dass sie sich zu sehr auf die Erotikszenen zwischen Gabriel und Uriel konzentriert und die übrigen Szenen zu kurz kommen. Natürlich werden auch das Umfeld und die Hintergründe beleuchtet und man bekommt einen groben Einblick, welche Ereignisse zu der Entführung geführt haben, aber den Punkt, an dem Gabriels Wunsch seinen Vater zu finden, in eine krankhafte Obsession umschlägt, sucht man vergeblich. Allgemein geht alles sehr schnell – man kann Gabriel nicht nachvollziehen, da er „zu normal“ daherkommt. Sicherlich kann man einem solchen Menschen nicht in den Kopf schauen, aber da die Geschichte aus seiner Sicht erzählt wird, hätten versteckte Hinweise oder mehr Einblicke in seine Gedanken mehr vom eigentlichen Thema transportiert. So hat man leider das Gefühl, die Autorin kratzt nur an der Oberfläche, was Gabriels Psyche anbelangt und verpasst Möglichkeiten, der Geschichte mehr Tiefe zu geben. Nichtsdestotrotz sind die Figuren gut gezeichnet und handeln in sich logisch – wenn man davon absieht, dass man Gabriels Erkrankung nur schwer greifen kann und der Charakter dadurch nur schwer verständlich ist. Er hat eine Menge Probleme, die man nur schwer greifen kann, weil es dem Leser schwerfällt, sich in diese Situation hineinzudenken. Sein Vater Uriel bleibt leider recht blass, denn man lernt ihn nur durch Gabriels Augen kennen. Weder erfährt man, was in ihm vorgeht, noch welche Gefühle die Ereignisse in ihm auslösen. Das ist schade, denn Uriels Sicht hätte der Geschichte mehr Raum und Tiefgang gegeben. Stilistisch gibt es wenig auszusetzen – Kichiku Neko hat einen tollen Stil, der gut zur Geschichte passt. Sie weiß, wie man mit Worten umgeht und Szenen und Dialoge schreibt. Trotz des harten, fast schon kranken Themas kommt man als Leser gut mit der Novel zurecht – allerdings sollte man sich im Vorfeld bewusst machen, dass es in „Father Figure“ um Vergewaltigung und Inzest geht und die Geschichte alles andere als gut ausgeht. Ebenso ist die Novel nichts für Romantikfans (keine Rape-to-Love – Beziehung), stattdessen geht es hart zur Sache, die die Autorin kein Blatt vor den Mund nimmt. Wie bei den anderen Novels ist auch diese von TogaQ illustriert worden – fast 20 Illustrationen findet man in „Father Figure“ – zwei wurden als spezielle Postkarten als Gimmicks beigelegt. Die Illustrationen passen gut zur Geschichten, sind sehr realistisch gehalten und wie gewohnt dynamisch und stilsicher. Einziges Manko – bei doppelseitigen Illustrationen geht der ein oder andere Knick direkt durch die Gesichter, was weniger schön ist. Fazit: „Father Figure“ ist eine schöne Ergänzung und Erweiterung des „In these Words“-Universum und beleuchtet eine ganz andere Geschichte. Die Novel ist härter, bis zu einem gewissen Grad kranker, schöpft das Potenzial aber nicht komplett aus – dazu bleiben die Figuren zu blass und die Geschichte aufrgund des Schwerpunktes auf Erotik zu einseitig. Nichtsdestotrotz ist „Father Figure“ von Guilt Pleasure ein Muss für Fans des Duos. Man sollte aufgrund der Thematik vorher einen Blick riskieren, denn die Novel ist keine leichte Kost und man muss das Genre und die angesprochenen Themen schon mögen. Daher reinlesen, wenn möglich und dann entscheiden …