Fairest (The Lunar Chronicles)
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Beschreibung
Beiträge
Marissa Meyers Figuren sind glaubhaft und greifbar, sie alle haben Charakter, sind richtig lebendig - genau deshalb schätze ich ihre Bücher so sehr. Ihre Helden sind mir zu Freunden geworden und noch oft denke ich an die gemeinsame Zeit zurück. In dieser Zwischengeschichte kommt aber keine Heldin zum Zuge - eher im Gegenteil. Fungiert Levana doch als die böse Königin aus den Märchen. In "Fairest" wird ihre Geschichte erzählt, und plötzlich ist sie nicht mehr einfach nur "die Böse". Was sie auch zuvor nie im typischen Disney-Stil gewesen ist, aber nun wird ihr Charakter noch vertieft und wir erfahren, wie alles so kam, wie es gekommen ist. Auch hier überzeugt die Autorin und mit ihrem Beschreib, wie Levana zu der wurde, die sie ist, hat sie mich erneut fasziniert und begeistert. Mit psychologischem Gespür arbeitet Meyer ihre Figur weiter aus, bringt uns dazu, Mitleid und Entsetzen zu empfinden. Bekommen mit, wie Levana mehr und mehr zur eiskalten Königin mutiert. Ich finde es grossartig, wenn die Antagonisten nicht einfach nur "die Bösen" sind, sondern ihre Gründe erläutert werden. Hier bekommen wir die volle Dosis davon. Und nicht einfach nur hingeklatscht, sondern wir nähern und langsam und Schritt für Schritt dem Abgrund. Ein Stein auf den anderen. Dies zeugt von Talent und hervorragendem Können, ist es doch nicht einfach, solche Vorgänge zu schildern. Somit nach "Winter" mein absolut liebster Teil der Reihe. Vollkommen.
„Fairest“ von Marissa Meyer ist eine Ergänzung ihrer Luna-Chroniken. Als Vorgeschichte kann man Levanas Geschichte sicherlich zu jedem Zeitpunkt lesen, empfohlen wird es aber zwischen „Wie Sterne so golden“ (Band 3) und „Wie Schnee so weiß“ (Band 4). Auf etwas über 200 Seiten erfahren wir nun, wie Levana Königin von Luna wurde. Was sie zu der bösen Königin werden ließ, die wir alle fürchten – und wie BÖSE sie tatsächlich ist. Da ich aktuell die Disney Villains Reihe lese, dachte ich, ich wäre voll im Bösewichte-Thema, aber ich hätte mich nicht mehr täuschen können. Marissa Meyer geht die Dinge ganz anders als Serena Valentino an. 200 Seiten lang im Kopf dieses kranken Mädchens zu stecken, ist definitiv eine Erfahrung. „Fairest“ ist von seiner Tonart her mit keinem anderen Buch der Luna-Chroniken zu vergleichen. Luna mag visuell mehr als ansprechend sein, dort leben möchte ich nicht. Niemand kann mir erzählen, dass nicht alle Lunarier dank ihres „Zaubers“ eine Persönlichkeitsstörung entwickeln – ungeachtet der bereits in der Reihe implementierten Tatsache, dass die Lunarier verrückt werden, wenn sie ihre Gabe nicht einsetzen. Meyer gelingt es trotzdem, etwas Sympathie für das Kind Levana hervorzubringen. Sie scheut aber nicht davor zurück, uns mehr als deutlich durch die Blume zu zeigen, dass sie auch ohne ihre traumatische Kindheit vermutlich nicht die netteste Prinzessin gewesen wäre. „Fairest“ ist offiziell ein Jugendbuch und wird deswegen nie sonderlich explizit, doch die Themen, die hier behandelt werden, würde man normalerweise bei der Klassifizierung nicht erwarten. Als die 16-jährige Levana einen Gardisten mit ihrem „Zauber“ manipuliert, um mit ihm zu schlafen, war ich hin und hergerissen zwischen Grauen und Respekt. Lediglich bei „Outlander“ habe ich sonst mal über sexuellen Missbrauch an Männern gelesen – ein Thema, das viel zu oft unter den Tisch fällt. Das Grauen zieht sich jedenfalls durch. Viele Abschnitte des Buches sind so unangenehm, dass ich es in jeder Faser meines Körpers gespürt habe. Meyer beschönigt die Dinge wirklich nicht. Chapeau! Fazit: Marissa Meyers „Fairest“ ist eine unheimliche und intensive Ergänzung zu ihrer sonst eher leichten Luna-Chroniken. Die Hintergrundgeschichte der bösen Königin Levana hat es ganz schön in sich und wird in keiner Weise verharmlost oder beschönigt. Ich spürte durchweg ein wirklich körperliches Unbehagen während ich den Gedanken von Levana ausgesetzt war. Ein wahrlich immersives Erlebnis. Muss man „Fairest“ gelesen habe? Nein. Sollte man es lesen? Auf jeden Fall. 4/5 Sterne.
Nachdem ich meinen "Lunar-Chronicles"-Re-read beendet hatte, konnte ich endlich auch zum ersten Mal die Zusatzbände lesen. In "Fairest" begleiten wir Levana in ihrem Weg zur "bösen Königin" von Luna. Ich hatte etwas Sorge, dass diese Geschichte einen zu sehr mit Levana sympathisieren lässt und sie am Ende "zu gut" darstellen würde und bloß eine Missverstandene Frau ist. Ich bin nun erleichtert - und begeistert - sagen zu können, dass dies nicht der Fall ist. Ja, Levanas Geschichte ist tragisch und zu Beginn hatte sie meine vollste Sympathie und Verständnis aber zunehmend weicht dieses Gefühl dem Unverständnis und schon etwas Wut auf Levana. Sie kann nicht für alles etwas, sie ist ohne Liebe und Zuneigung aufgewachsen und hat stark mit ihrem Selbstwertgefühl zu kämpfen. Dennoch entschuldigt das nicht ihre Taten und Handlungen - vor allem nicht diese, die sie zu Königin von Luna machen. Ich war von Anfang bis Ende gefesselt und kann diese Novelle jedem Empfehlen, der die Luna-Chroniken gemocht hat und jedem, der gerne über Bösewichte liest.
I really thought I'd feel sorry for Levana at some point while reading this book but nope, not at all. She's still a crazy, evil queen. Still, I enjoyed getting to know more about her past and the events that lead to the story of Cinder. And now it's time for me to say goodbye to the Lunar Chronicles universe. If you're into fairy tales and haven't read this series yet go on and do it, it's great!
Für Lunar Chroniken Fans sicher nett und gut, aber es ergänzt nichts zum Universum. Halt eine gute Hintergrundgeschichte. Gut zu wissen, muss man aber nicht
Die Luna Chroniken habe ich vor einiger Zeit gelesen und "Fairest" ist die Kurzgeschichte zur bösen Königin, worin wir mehr über sie und ihre Kindheit erfahren. Die Reihe mochte ich sehr gerne und ich war gespannt, was mich hier erwarten würde. Die Geschichte mag nicht übermäßig spannend gewesen sein und in gewisser Weise wusste man bereits von ein paar Kleinigkeiten. Aber im Grunde fand ich ihre Sicht, Empfindungen und Entwicklung sehr interessant. Klar wurde recht bald, dass in ihr bereits ein verstörendes Bewusstsein für ihre Umgebung und Mitmenschen vorhanden war. Dies wurde jedoch durch ihre boshafte Schwester, ihre abweisenden und desinteressierten Eltern und auch allgemein ihrem Umfeld verstärkt. Niemand war da, der ihr klar machte, was richtig oder falsch ist. Auch geliebt zu werden war ihr fremd und dadurch sehnte sich danach umso mehr. Dementsprechend war es für ihren Auserkorenen äußerst fatal, als sie sich unsterblich in ihn verliebte. Ihre schon krankhaften Vorstellungen und ihr nicht vorhandenes Verständnis zwischenmenschlicher Beziehungen führten somit Schritt für Schritt immer weiter in einen gewissen Wahn, alles perfektionieren zu müssen. Viel zu spät erkannte sie, was ihr dabei über die ganzen Jahre tatsächlich entglitt. In diesem Wahn zog sie sich schließlich immer mehr in die Rolle zurück, zum Wohle Lunas die perfekte Herrscherin zu sein und wurde zu der Königin, wie man sie in den Luna Chroniken kennenlernte.
Königin Levana ist nicht nur grausam sondern auch ein Opfer, eine gute Königin und die menschlichste Royale am Hof. Ein moralisches Dilemma, das süchtig macht.
Ich hatte vergessen was für eine Sogwirkung Marissa Meyers Schreibstil auf mich hat. 😌 Auch wenn die Geschichte an sich nicht spannend ist und ich charakterbasierte Storys im Fantasybereich nicht so mag, habe ich Fairest innerhalb eines Tages verschlungen. 🤭 Nun kann ich Levanas Beweggründe mehr nachvollziehen, auch wenn ich trotzdem nicht mit einverstanden bin. Für mich war Fairest ein absolutes 5-Sterne-Highlight. 😍 Denke aber, dass die Vorgeschcihte wirklich nur für Fans der Reihe was ist. Für eben diese lohnt es sich aber sehr, wenn ihr wieder in die Welt abtauchen wollt.💕

Eine der genialsten Zusatzstorys, die ich jemals gelesen habe! Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen, obwohl ich die Er-/ Sieg-Perspektive eigentlich eher weniger mag. Hier hat sie aber sehr gut zur Geschichte gepasst. Auch das Erzähltempo empfand ich als sehr angenehm, da das Buch zu keinem Zeitpunkt langatmig war, gleichzeitig aber alle wichtigen Details ausreichend erklärt wurden. In diesem Buch wird die Geschichte von Levana erzählt, die in der "Neuerzählung" von Schneewittchen sozusagen die Böse Königin / Stiefmutter verkörpert. Die Geschichte in diesem Buch beschreibt ihr Leben vor der Handlung der Hauptreihe und offenbart dabei sehr viel über Levanas Vergangenheit und den Umständen, die sie zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Dabei lernt man so viel über sie, dass die Geschichte es tatsächlich schafft, die eigentliche Hauptstory noch besser zu machen, da so ein ganz anderes Licht auf Levanas Charakter geworfen wird. Allgemein war ihre Geschichte voller sehr interessanter Charaktere, die allesamt sehr vielschichtig und real wirkten. Somit trugen sie zu einer rundum beeindruckenden und mitreißenden Geschichte bei. Die Geschichte war unglaublich herzzerreißend und sehr brutal, wobei einem Levana unglaublich leidgetan hat. Besonders die Handlungen ihrer Schwester waren teilweise absolut erschreckend und haben mir mehrfach den Atem geraubt. Der neue Blickwinkel auf Levanas Leben, der so geschaffen wurde, war wirklich sehr spannend und interessant zu lesen. So sind ihre Handlungen in der eigentlichen Hauptreihe sehr viel nachvollziehbar und Levanas Person nochmals sehr viel greifbarer, was alles in allem, wenn man ganz ehrlich ist, sogar die eigentliche Reihe nochmal um einiges besser macht. Weil mich diese Novelle absolut begeistern konnte und sie die Hauptreihe auf grandiose Weise unterstützt, bekommt das Buch von mir selbstverständlich 5 Sterne.

I didn't enjoy it as much as I had enjoyed the other books in the series, maybe because Levana is like my least favourite character and her back story wasn't even TRAGIC enough for her to act the way she did. Also it was so full of hate and bitc*-ness that kind of put me off in a real bad mood and it was exhausting for me to go through the whole thing though what made it interesting was the back stories of Cinder and Winter.
Beschreibung
Beiträge
Marissa Meyers Figuren sind glaubhaft und greifbar, sie alle haben Charakter, sind richtig lebendig - genau deshalb schätze ich ihre Bücher so sehr. Ihre Helden sind mir zu Freunden geworden und noch oft denke ich an die gemeinsame Zeit zurück. In dieser Zwischengeschichte kommt aber keine Heldin zum Zuge - eher im Gegenteil. Fungiert Levana doch als die böse Königin aus den Märchen. In "Fairest" wird ihre Geschichte erzählt, und plötzlich ist sie nicht mehr einfach nur "die Böse". Was sie auch zuvor nie im typischen Disney-Stil gewesen ist, aber nun wird ihr Charakter noch vertieft und wir erfahren, wie alles so kam, wie es gekommen ist. Auch hier überzeugt die Autorin und mit ihrem Beschreib, wie Levana zu der wurde, die sie ist, hat sie mich erneut fasziniert und begeistert. Mit psychologischem Gespür arbeitet Meyer ihre Figur weiter aus, bringt uns dazu, Mitleid und Entsetzen zu empfinden. Bekommen mit, wie Levana mehr und mehr zur eiskalten Königin mutiert. Ich finde es grossartig, wenn die Antagonisten nicht einfach nur "die Bösen" sind, sondern ihre Gründe erläutert werden. Hier bekommen wir die volle Dosis davon. Und nicht einfach nur hingeklatscht, sondern wir nähern und langsam und Schritt für Schritt dem Abgrund. Ein Stein auf den anderen. Dies zeugt von Talent und hervorragendem Können, ist es doch nicht einfach, solche Vorgänge zu schildern. Somit nach "Winter" mein absolut liebster Teil der Reihe. Vollkommen.
„Fairest“ von Marissa Meyer ist eine Ergänzung ihrer Luna-Chroniken. Als Vorgeschichte kann man Levanas Geschichte sicherlich zu jedem Zeitpunkt lesen, empfohlen wird es aber zwischen „Wie Sterne so golden“ (Band 3) und „Wie Schnee so weiß“ (Band 4). Auf etwas über 200 Seiten erfahren wir nun, wie Levana Königin von Luna wurde. Was sie zu der bösen Königin werden ließ, die wir alle fürchten – und wie BÖSE sie tatsächlich ist. Da ich aktuell die Disney Villains Reihe lese, dachte ich, ich wäre voll im Bösewichte-Thema, aber ich hätte mich nicht mehr täuschen können. Marissa Meyer geht die Dinge ganz anders als Serena Valentino an. 200 Seiten lang im Kopf dieses kranken Mädchens zu stecken, ist definitiv eine Erfahrung. „Fairest“ ist von seiner Tonart her mit keinem anderen Buch der Luna-Chroniken zu vergleichen. Luna mag visuell mehr als ansprechend sein, dort leben möchte ich nicht. Niemand kann mir erzählen, dass nicht alle Lunarier dank ihres „Zaubers“ eine Persönlichkeitsstörung entwickeln – ungeachtet der bereits in der Reihe implementierten Tatsache, dass die Lunarier verrückt werden, wenn sie ihre Gabe nicht einsetzen. Meyer gelingt es trotzdem, etwas Sympathie für das Kind Levana hervorzubringen. Sie scheut aber nicht davor zurück, uns mehr als deutlich durch die Blume zu zeigen, dass sie auch ohne ihre traumatische Kindheit vermutlich nicht die netteste Prinzessin gewesen wäre. „Fairest“ ist offiziell ein Jugendbuch und wird deswegen nie sonderlich explizit, doch die Themen, die hier behandelt werden, würde man normalerweise bei der Klassifizierung nicht erwarten. Als die 16-jährige Levana einen Gardisten mit ihrem „Zauber“ manipuliert, um mit ihm zu schlafen, war ich hin und hergerissen zwischen Grauen und Respekt. Lediglich bei „Outlander“ habe ich sonst mal über sexuellen Missbrauch an Männern gelesen – ein Thema, das viel zu oft unter den Tisch fällt. Das Grauen zieht sich jedenfalls durch. Viele Abschnitte des Buches sind so unangenehm, dass ich es in jeder Faser meines Körpers gespürt habe. Meyer beschönigt die Dinge wirklich nicht. Chapeau! Fazit: Marissa Meyers „Fairest“ ist eine unheimliche und intensive Ergänzung zu ihrer sonst eher leichten Luna-Chroniken. Die Hintergrundgeschichte der bösen Königin Levana hat es ganz schön in sich und wird in keiner Weise verharmlost oder beschönigt. Ich spürte durchweg ein wirklich körperliches Unbehagen während ich den Gedanken von Levana ausgesetzt war. Ein wahrlich immersives Erlebnis. Muss man „Fairest“ gelesen habe? Nein. Sollte man es lesen? Auf jeden Fall. 4/5 Sterne.
Nachdem ich meinen "Lunar-Chronicles"-Re-read beendet hatte, konnte ich endlich auch zum ersten Mal die Zusatzbände lesen. In "Fairest" begleiten wir Levana in ihrem Weg zur "bösen Königin" von Luna. Ich hatte etwas Sorge, dass diese Geschichte einen zu sehr mit Levana sympathisieren lässt und sie am Ende "zu gut" darstellen würde und bloß eine Missverstandene Frau ist. Ich bin nun erleichtert - und begeistert - sagen zu können, dass dies nicht der Fall ist. Ja, Levanas Geschichte ist tragisch und zu Beginn hatte sie meine vollste Sympathie und Verständnis aber zunehmend weicht dieses Gefühl dem Unverständnis und schon etwas Wut auf Levana. Sie kann nicht für alles etwas, sie ist ohne Liebe und Zuneigung aufgewachsen und hat stark mit ihrem Selbstwertgefühl zu kämpfen. Dennoch entschuldigt das nicht ihre Taten und Handlungen - vor allem nicht diese, die sie zu Königin von Luna machen. Ich war von Anfang bis Ende gefesselt und kann diese Novelle jedem Empfehlen, der die Luna-Chroniken gemocht hat und jedem, der gerne über Bösewichte liest.
I really thought I'd feel sorry for Levana at some point while reading this book but nope, not at all. She's still a crazy, evil queen. Still, I enjoyed getting to know more about her past and the events that lead to the story of Cinder. And now it's time for me to say goodbye to the Lunar Chronicles universe. If you're into fairy tales and haven't read this series yet go on and do it, it's great!
Für Lunar Chroniken Fans sicher nett und gut, aber es ergänzt nichts zum Universum. Halt eine gute Hintergrundgeschichte. Gut zu wissen, muss man aber nicht
Die Luna Chroniken habe ich vor einiger Zeit gelesen und "Fairest" ist die Kurzgeschichte zur bösen Königin, worin wir mehr über sie und ihre Kindheit erfahren. Die Reihe mochte ich sehr gerne und ich war gespannt, was mich hier erwarten würde. Die Geschichte mag nicht übermäßig spannend gewesen sein und in gewisser Weise wusste man bereits von ein paar Kleinigkeiten. Aber im Grunde fand ich ihre Sicht, Empfindungen und Entwicklung sehr interessant. Klar wurde recht bald, dass in ihr bereits ein verstörendes Bewusstsein für ihre Umgebung und Mitmenschen vorhanden war. Dies wurde jedoch durch ihre boshafte Schwester, ihre abweisenden und desinteressierten Eltern und auch allgemein ihrem Umfeld verstärkt. Niemand war da, der ihr klar machte, was richtig oder falsch ist. Auch geliebt zu werden war ihr fremd und dadurch sehnte sich danach umso mehr. Dementsprechend war es für ihren Auserkorenen äußerst fatal, als sie sich unsterblich in ihn verliebte. Ihre schon krankhaften Vorstellungen und ihr nicht vorhandenes Verständnis zwischenmenschlicher Beziehungen führten somit Schritt für Schritt immer weiter in einen gewissen Wahn, alles perfektionieren zu müssen. Viel zu spät erkannte sie, was ihr dabei über die ganzen Jahre tatsächlich entglitt. In diesem Wahn zog sie sich schließlich immer mehr in die Rolle zurück, zum Wohle Lunas die perfekte Herrscherin zu sein und wurde zu der Königin, wie man sie in den Luna Chroniken kennenlernte.
Königin Levana ist nicht nur grausam sondern auch ein Opfer, eine gute Königin und die menschlichste Royale am Hof. Ein moralisches Dilemma, das süchtig macht.
Ich hatte vergessen was für eine Sogwirkung Marissa Meyers Schreibstil auf mich hat. 😌 Auch wenn die Geschichte an sich nicht spannend ist und ich charakterbasierte Storys im Fantasybereich nicht so mag, habe ich Fairest innerhalb eines Tages verschlungen. 🤭 Nun kann ich Levanas Beweggründe mehr nachvollziehen, auch wenn ich trotzdem nicht mit einverstanden bin. Für mich war Fairest ein absolutes 5-Sterne-Highlight. 😍 Denke aber, dass die Vorgeschcihte wirklich nur für Fans der Reihe was ist. Für eben diese lohnt es sich aber sehr, wenn ihr wieder in die Welt abtauchen wollt.💕

Eine der genialsten Zusatzstorys, die ich jemals gelesen habe! Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen, obwohl ich die Er-/ Sieg-Perspektive eigentlich eher weniger mag. Hier hat sie aber sehr gut zur Geschichte gepasst. Auch das Erzähltempo empfand ich als sehr angenehm, da das Buch zu keinem Zeitpunkt langatmig war, gleichzeitig aber alle wichtigen Details ausreichend erklärt wurden. In diesem Buch wird die Geschichte von Levana erzählt, die in der "Neuerzählung" von Schneewittchen sozusagen die Böse Königin / Stiefmutter verkörpert. Die Geschichte in diesem Buch beschreibt ihr Leben vor der Handlung der Hauptreihe und offenbart dabei sehr viel über Levanas Vergangenheit und den Umständen, die sie zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Dabei lernt man so viel über sie, dass die Geschichte es tatsächlich schafft, die eigentliche Hauptstory noch besser zu machen, da so ein ganz anderes Licht auf Levanas Charakter geworfen wird. Allgemein war ihre Geschichte voller sehr interessanter Charaktere, die allesamt sehr vielschichtig und real wirkten. Somit trugen sie zu einer rundum beeindruckenden und mitreißenden Geschichte bei. Die Geschichte war unglaublich herzzerreißend und sehr brutal, wobei einem Levana unglaublich leidgetan hat. Besonders die Handlungen ihrer Schwester waren teilweise absolut erschreckend und haben mir mehrfach den Atem geraubt. Der neue Blickwinkel auf Levanas Leben, der so geschaffen wurde, war wirklich sehr spannend und interessant zu lesen. So sind ihre Handlungen in der eigentlichen Hauptreihe sehr viel nachvollziehbar und Levanas Person nochmals sehr viel greifbarer, was alles in allem, wenn man ganz ehrlich ist, sogar die eigentliche Reihe nochmal um einiges besser macht. Weil mich diese Novelle absolut begeistern konnte und sie die Hauptreihe auf grandiose Weise unterstützt, bekommt das Buch von mir selbstverständlich 5 Sterne.

I didn't enjoy it as much as I had enjoyed the other books in the series, maybe because Levana is like my least favourite character and her back story wasn't even TRAGIC enough for her to act the way she did. Also it was so full of hate and bitc*-ness that kind of put me off in a real bad mood and it was exhausting for me to go through the whole thing though what made it interesting was the back stories of Cinder and Winter.