Exit West: A Novel
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Beschreibung
Beiträge
„Exit West“ steht auf der Longlist des Man Booker Prize, doch ich hätte es nicht gelesen, hätte ich nicht auf YouTube mehrfach gehört, dass es sich nicht um eine typische Liebesgeschichte handelt, wie man nach dem Lesen der Zusammenfassung meinen könnte. Natürlich spielt die Beziehung von Nadia und Saeed eine große Rolle in diesem Buch, doch sie steht stellvertretend für viele andere Schicksalsverbindungen. Das Paar ist ganz am Anfang seiner Liebe, als es beschließt, wegen der immer größeren Bedrohung in der Heimat an einen anderen und hoffentlich besseren Ort zu fliehen. Niemand, den sie kennen, kommt mit ihnen, was sie zu Verbündeten in der Fremde macht und was ihrer Beziehung die Leichtigkeit stiehlt, die sie zuvor erlebt hatten. Je länger sie als Flüchtende unterwegs sind, umso stärker ist ihre Suche nach ihrer Identität. Wer sind sie als Paar? Wer sind sie als Individuen? Umso größer die Entfernung zur Heimat wird, umso mehr wächst auch die Distanz zwischen ihnen. Sie sind nicht mehr die, die sie waren, als sie gemeinsam die Tür in ein andere Land betraten. Während Saeed versucht, seine Wurzeln in seiner Religion zu festigen, hegt Nadia immer stärker den Wunsch nach Unabhängigkeit. „Exit West“ ist ein wichtiges Buch. Hamid zeigt uns behutsam und in sehr dichten Sätzen, dass wir uns mit den Gedanken anfreunden müssen, „Heimat“ als etwas zu definieren, was wandelbar ist. Die Welt ändert sich rasch und selbst wenn wir unser Umfeld nicht verlassen sollten, so wird es sich doch um uns herum neu gestalten. Er zeigt uns die menschliche Seite dieses Umbruchs, dass wir trotz aller Widrigkeiten anpassungsfähig bleiben müssen, um auf einen guten Ausgang unserer Geschichte hoffen zu dürfen. Ein großartiger Roman, der zum Nachdenken anregt.
This was a beautiful book. I didn't know ahead of time about the magical realism aspects, but I wasn't put off by that either. A thoughtful commentary on borders, racism, et cetera. I would recommend especially to white people who are trying to read outside their own experience.
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Beiträge
„Exit West“ steht auf der Longlist des Man Booker Prize, doch ich hätte es nicht gelesen, hätte ich nicht auf YouTube mehrfach gehört, dass es sich nicht um eine typische Liebesgeschichte handelt, wie man nach dem Lesen der Zusammenfassung meinen könnte. Natürlich spielt die Beziehung von Nadia und Saeed eine große Rolle in diesem Buch, doch sie steht stellvertretend für viele andere Schicksalsverbindungen. Das Paar ist ganz am Anfang seiner Liebe, als es beschließt, wegen der immer größeren Bedrohung in der Heimat an einen anderen und hoffentlich besseren Ort zu fliehen. Niemand, den sie kennen, kommt mit ihnen, was sie zu Verbündeten in der Fremde macht und was ihrer Beziehung die Leichtigkeit stiehlt, die sie zuvor erlebt hatten. Je länger sie als Flüchtende unterwegs sind, umso stärker ist ihre Suche nach ihrer Identität. Wer sind sie als Paar? Wer sind sie als Individuen? Umso größer die Entfernung zur Heimat wird, umso mehr wächst auch die Distanz zwischen ihnen. Sie sind nicht mehr die, die sie waren, als sie gemeinsam die Tür in ein andere Land betraten. Während Saeed versucht, seine Wurzeln in seiner Religion zu festigen, hegt Nadia immer stärker den Wunsch nach Unabhängigkeit. „Exit West“ ist ein wichtiges Buch. Hamid zeigt uns behutsam und in sehr dichten Sätzen, dass wir uns mit den Gedanken anfreunden müssen, „Heimat“ als etwas zu definieren, was wandelbar ist. Die Welt ändert sich rasch und selbst wenn wir unser Umfeld nicht verlassen sollten, so wird es sich doch um uns herum neu gestalten. Er zeigt uns die menschliche Seite dieses Umbruchs, dass wir trotz aller Widrigkeiten anpassungsfähig bleiben müssen, um auf einen guten Ausgang unserer Geschichte hoffen zu dürfen. Ein großartiger Roman, der zum Nachdenken anregt.
This was a beautiful book. I didn't know ahead of time about the magical realism aspects, but I wasn't put off by that either. A thoughtful commentary on borders, racism, et cetera. I would recommend especially to white people who are trying to read outside their own experience.