Exit Budapest
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Beiträge
Ganz großes Kino im kleinen Format.
Sebastians neues Buch mag zwar eine recht kurze Erzählung, eine Noir-Novelle sein, doch steckt in diesen 100 Seiten sehr viel, was in meinen Augen eine hervorragende Kriminalgeschichte ausmacht. Da hätten wir den Protagonisten Gregor, der kurz vor dem privaten finanziellen Ruin steht, denn die Jobs für ihn als Journalisten sind rar, das Honorar dürftig, seine Zeitung mehr oder weniger bankrott, denn deren kritischer Ton gefällt der Regierung überhaupt nicht. Finanzspritzen sind ausgeschlossen. Dann die düster-kalte Atmosphäre, ein melancholisches Budapest im Januar. Drückende Stimmung, feuchtes Wetter, feuchte Wangen, zerplatzte Träume und ernste Gedanken. Und schließlich ein Verbrechen: Gregors Vertraute verschwindet. Ihm wird per E-Mail ein Foto zugespielt: Maggie, angsterfüllt. Eine Drohung? Ein Spiel? In ihrer Wohnung herrscht Chaos, im Waschbecken findet Gregor eine Zunge, und Tabletten. Dieselben Tabletten, die ihm sein Arzt gegen seine Panikattacken verschreibt. Nur ein Zufall? Die Polizei will nichts unternehmen, und so ermittelt Gregor auf eigene Faust. Wie eine Erkundungsreise durch Budapest, vorbei an Cafés und Museen, quer über Brücken, dabei mehrere düstere Spelunken abklappernd - genauso fühlt sich diese Geschichte an. Sebastian hat eine beeindruckend intensive Noir-Kriminalgeschichte geschrieben, deren Spannung sich kontinuierlich und gekonnt im Wechselspiel mit gemütlich-ruhigen Szenen entwickelt, bis zum finalen und für mich wirklich unvorhersehbaren, dramatischen Höhepunkt.
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Ganz großes Kino im kleinen Format.
Sebastians neues Buch mag zwar eine recht kurze Erzählung, eine Noir-Novelle sein, doch steckt in diesen 100 Seiten sehr viel, was in meinen Augen eine hervorragende Kriminalgeschichte ausmacht. Da hätten wir den Protagonisten Gregor, der kurz vor dem privaten finanziellen Ruin steht, denn die Jobs für ihn als Journalisten sind rar, das Honorar dürftig, seine Zeitung mehr oder weniger bankrott, denn deren kritischer Ton gefällt der Regierung überhaupt nicht. Finanzspritzen sind ausgeschlossen. Dann die düster-kalte Atmosphäre, ein melancholisches Budapest im Januar. Drückende Stimmung, feuchtes Wetter, feuchte Wangen, zerplatzte Träume und ernste Gedanken. Und schließlich ein Verbrechen: Gregors Vertraute verschwindet. Ihm wird per E-Mail ein Foto zugespielt: Maggie, angsterfüllt. Eine Drohung? Ein Spiel? In ihrer Wohnung herrscht Chaos, im Waschbecken findet Gregor eine Zunge, und Tabletten. Dieselben Tabletten, die ihm sein Arzt gegen seine Panikattacken verschreibt. Nur ein Zufall? Die Polizei will nichts unternehmen, und so ermittelt Gregor auf eigene Faust. Wie eine Erkundungsreise durch Budapest, vorbei an Cafés und Museen, quer über Brücken, dabei mehrere düstere Spelunken abklappernd - genauso fühlt sich diese Geschichte an. Sebastian hat eine beeindruckend intensive Noir-Kriminalgeschichte geschrieben, deren Spannung sich kontinuierlich und gekonnt im Wechselspiel mit gemütlich-ruhigen Szenen entwickelt, bis zum finalen und für mich wirklich unvorhersehbaren, dramatischen Höhepunkt.