Es wird keine Helden geben
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Beschreibung
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Emotionen ohne Ende. Gutes Buch zur Aufklärung von Mobbing und Einsamkeit. Gibt aber auch Kraft.
Ich habe das Buch vor Jahren schonmal gelesen und es hat mich damals auch jetzt zum weinen gebracht. Ich habe mir vorgestellt wie es mir in so einer Situation gehen würde...wie ich damit leben würde. Meiner Meinung nach sollte es das Büch in Schulen geben um zu zeigen wie Menschen auf Mobbing und Einsamkeit reagieren können. Es war für mich sehr emotional auch wenn ich manche Dinge nicht verstehen könnte..wie zum Beispiel das der Hauptcharakter sich wieder so schnell verlieben konnte oder wie so schnell zu einem "guten" Alltag finden konnte trotz der ganzen Verluste. Aber ich weiß auch das jeder Mensch anders reagiert und lebt. Manche haben nach schlimmer Erfahrung nach einem Jahr wieder Kraft andere erst nach 5. Und das ist okay. Das Buch zeigt mir egal wie schlimm es manchmal ist, Kämpfe weiter. Gibt nicht auf auch wenn es hart ist. Und das hat mir gefallen.
Ein heftiges und intensives Buch. Die Gefühlsschilderung fand ich persönlich sehr gelungen und eindringlich. (Ob die Gefühle nach einem so schrecklichen Erlebnis tatsächlich so sind, kann ich nicht beurteilen)
Toller gefühlsverlauf während des Buchs aber auch sehr duster
Tolles Buch!
Ich fand das Buch unglaublich emotional und ehrlich. Es konnte mich absolut von sich überzeugen und ich lese es jedes Jahr nochmal.
Zu Beginn möchte ich sagen, dass ich wirklich größten Respekt vor der Autorin habe, die sich mit diesem schwierigen Thema beschäftigt hat und sich mutig dazu entschieden hat, in jungen Jahren schon darüber ein Buch zu schreiben und es zu veröffentlichen. Der Leser wird direkt in die Handlung hineingeworfen, in der er sofort mit dem Attentat konfrontiert wird. Dies fand ich jedoch sehr passend, da man so als Leser zwar zunächst etwas überfordert war, man sich gleichzeitig aber auch besser in die Schüler und die Protagonistin hineinversetzten konnte, da diese eben auch nicht auf die Situation vorbereitet waren. Der Autorin gelingt es somit, eine erdrückende Atmosphäre zu schaffen und eine gewisse Spannung aufzubauen. Dafür spricht auch der Schreibstil der Autorin, der wirklich angenehm leicht zu lesen war, trotz der Schwierigkeit der Thematik. Doch so stark der Anfang auch war, so stark hat die gesamte Handlung später nachgelassen. Natürlich soll es in dem Buch nicht nur um das Attentat gehen, sondern auch darum, wie die Schüler diesen bewältigen. Jedoch hat mir die Art und Weise wie die Autorin die Handlung weitergeführt hat einfach überhaupt nicht gefallen. Eigentlich wird dann so gut wie nur noch über die Protagonistin geredet. Klar, das Buch ist aus ihrer Sicht geschrieben, jedoch hätte ich mir einfach gewünscht, dass man auch mal auf die Folgen für andere Personen eingeht. Es kam mir einfach irgendwann so vor, als wäre die Protagonistin die einzige, die von der Situation betroffen ist und darunter leidet. Ich will jetzt wirklich nicht gemein klingen, aber ihr Gejammer und Geheule ging mir einfach ab einem bestimmten Zeitpunkt auf die Nerven. Allgemein ihre gesamte Charakterentwicklung konnte mich einfach nicht überzeugen. Als dann zum Beispiel auch mal etwas über ihre beste Freundin geredet wird und wie diese unter den Folgen des Attentat leidet, ignoriert sie diese Probleme eigentlich komplett und fängt des öfteren an, andere Personen wahllos zu beschuldigen. All die aufgezählten Dinge haben dazu geführt, dass die Charaktere flach und unsympathisch wirkten. Zudem gab es ständig Wiederholungen, die das Buch sehr langatmig und langweilig machten, weshalb ich sogar fast abgebrochen hätte. Der Schluss war dann jedoch wieder ein wenig besser. Mit der Protagonistin werde ich wohl niemals richtig warm werden, aber wenigstens gesteht sie sich ein paar ihrer Fehler ein. Fazit Leider eine kleine Enttäuschung. Der Schreibstil ist recht gut, die Charaktere jedoch flach und unsympathisch. Vorallem die Protagonistin stellt sich selbst als ziemlich ignorant und nervig dar, weshalb man die Situation nicht wirklich aus ihrer Sicht betrachten kann. Wie schon angesprochen, gelungener Start doch leider ist der Rest weniger überzeugend. 2 Sterne!
Unglaublich spannend
Ein wirklich unglaublich gutes Buch. Es beginnt mitten in der Story und ich hatte schon nach wenigen Seiten mit Tränen zu kämpfen. Die Geschichte handelt von einem Amokläufer an einer Schule und der aufgewühlten Zeit danach. Man bekommt eine ganz andere Sicht auf den Wert des Lebens. Ein wirklich sehr gutes Buch!

Ich finde das Buch war sehr schön, doch hat sich oft in die Länge gezogen
Also erst mal möchte ich der Autorin meinen größten Respekt aussprechen, sich nicht nur mit 16 (in dem Alter hat sie das Buch geschrieben) daran zu wagen ein Buch zu schreiben, sondern sich auch mit solch einem schwierigen Thema auseinander zu setzten. Zwar muss ich ehrlich bleiben mit meiner Bewertung, aber es ist dennoch bewundernswert. Eine fragwürdige Protagonistin In den Buch geht es um die Schülerin Miriam und wie sie den Amoklauf an ihrer Schule zu verarbeiten versucht. Der Amoklauf selbst wird bereits auf den ersten 10 Seiten sehr anschaulich geschildert. Die Angst, Panik und Hilflosigkeit bringt die Autorin sehr gut rüber. Hier dachte ich noch, das wird ein richtig gutes Buch werden. Leider konnte mich der Rest dann nicht mehr so überzeugen. Das Buch behandelt vorrangig Miriams Verarbeitung des Amoklaufs. Verständlicherweise ist sie vom Geschehen traumatisiert und findet sich nur schwer in der Zeit danach zurecht. Die Art und Weise wie sie mit der Situation umgeht, ging mir jedoch gehörig auf die Nerven. Sicher, ich habe glücklicherweise keinen Erfahrung mit Amokläufen (das wird wohl auch kaum ein Leser bez. die Autorin haben) und jeder Mensch reagiert anders auf traumatische Erlebnisse, aber Miriams Egoismus und ihre pure Sturheit kratzen arg an meinen Nerven. Die ganze Zeit schlägt sie um sich und jammert rum, dass ihre Familie sie nicht in Ruhe lässt. Prinzipiell ist es ja völlig in Ordnung allein sein zu wollen, Manche können so besser mit ihrem Schmerz umgehen, Miriam hat jedoch niemandem auch nur mit einem Wörtchen gesagt, dass sie lieber allein sein möchte. Ich meine, niemand ist Gedankenleser. Woher soll ihre Familie denn wissen, dass Miriam nicht reden will, wenn sie es ihnen nicht sagt? Es gibt ja schließlich auch Menschen die erst recht reden wollen, wenn sie Probleme haben. Miriam wirft rücksichtslos mit Anschuldigungen und Vorwürfen um sich und stößt die von sich, die nur helfen wollen. Ein weiterer Punkt, mit dem ich meine Probleme hatte, war die Darstellung von Miriams Alter. Sie ist 15 und verhält sie größtenteils auch eben wie ein 15 jähriges pubertierendes Mädchen. Soweit, so gut. Doch dann schildert die Autrin plötzlich Sachen, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte. Miriam betrachtet in einer Szene Fotos aus den vergangen Jahren, u.a das von einer Party und sagt, dass das die Party war wo sich sie das erste mal abgeschossen hat, yeah. Auch mit ihrer Mutter trinkt sie fröhlich Wein (fragt aber erst nach Wodka) und niemand findet was dabei. Nebenbei war es auch toootaal problematisch mit 14 noch Jungfrau zu sein. Ich finde es äußerst bedenklich, fast schon schockierend, was hier für ein Selbstbild einer Heranwachsenden transportiert wird. Es gibt keine Moral von der Geschichte Ihr seht also schon, Miriam ist ein schwierig zu ertragener Charakter. Aber hey, immerhin müsst ihr eure Nerven nur mit ihr allein belasten, denn sämtliche Nebencharaktere sind im Grunde nur Pappfiguren, damit Miriam nicht nur mit sich selbst redet. Als Leser hofft man, wenigstens über eine Pappfigur, nämlich den Täter Matias etwas mehr zu erfahren, aber Pustekuchen. Es gibt zwar immer wieder Rückblenden, in denen noch beschrieben wird wie Matias gemobbt wird, aber so wirklich erfährt man über den Hintergrund der Tat nichts. Keine Aufarbeitung, nur sehr dezente Hinweise wie man so eine Tat durch einen ordentlichen Umgang miteinander verhinder kann, keine Moral von der Geschichte, nichts. Man erfährt auch nichts darüber wie andere mit dem Amoklauf umgehen. Das Buch dreht sich nur um Miriam, Miriam und nochmals Miriam. Dabei wirft die Gute einen auch noch etliche Lebensweisheiten an den Kopf, die sich teils selbst widersprechen. Kennt ihr diese Kalender, die jeden Tag so eine "Lebensweisheit" präsentieren, die alle suuper tiefgründig und suuper philosophisch sind? Ich kam mir beim Lesen vor, als hielte ich genau so ein Ding in der Hand. Auf fast jeder Seite gibt Miriam irgendeinen pseudophilosophischen Satz von sich. Mal davon abgesehen, dass sich keine 15 jährige anhört wie ein Automat für alberne Binsenwahrheiten, ging mir als Leser schon allein die schiere Masse solcher oft leeren Phrasen auf die Nerven. Ich kam nicht umhin das Gefühl zu haben, dass dies einfach nur die Seiten füllen sollte, da ja handlungstechnisch kaum etwas passiert. Fazit Das Buch beschäftigt sich mit einem wichtigen Thema, konnte dies aber überhaupt nicht gut umsetzen. Neben einem äußerst bedenklichen Bild einer Jugendlichen hat dieses Buch einfach keinen Mehrwehrt, keine Moral von der Geschichte. Anstatt für das Thema zu sensilibisieren wird es überdramatisiert und die Aufklärung an wichtigen Stellen unterlassen. Leider habe ich das Gefühl, dass dieses Buch allein weil es einen Amoklauf thematisiert, von Vielen automatisch gut bewertet wird.
Sprachlos. Klappentext: "Alles beginnt wie ein normaler Schultag. Doch kurz nach dem Pausengong hört Miriam einen Schuss. Zunächst versteht niemand, was passiert ist, aber dann herrschen Chaos und nackte Angst. Matias, ein Schüler aus ihrer Parallelklasse, schießt um sich. Miriams Freund Tobi wird tödlich getroffen. Sie überlebt – fragt sich aber, ob das Leben ohne Tobi und mit den schlimmen Albträumen noch einen Sinn hat. Waren Miriam und ihre Mitschüler Schuld an der Katastrophe?" Meinung: Während des Lesens habe ich mir immer wieder Sorgen gemacht, dass in meiner Rezension am Ende nur "Ich bin einfach sprachlos"stehen würde und oh mein Gott, ich bin einfach sprachlos. Ich weiß nicht wie die Autorin das gemacht hat, aber sie schreibt als hätten ihre Wörter eine eigene Seele. Sie übermitteln so viele Gefühle, dass einem das eigene Herz in Tausend Scherben zerspringt, vor Sorge fast vergeht, vor Wut zu platzen droht und einem der Kummer überwältigt. Die Geschichte schlägt ganz schön auf den Magen und fängt die eigenen Gedanken ein, ziehen sie zur Handlung und zur kompletten Gefühlswelt der Protagonistin. Bevor ich das Buch in die Hand genommen habe, hatte ich schon ein wenig Bammel davor, dass man jetzt mitten in den Amoklauf geschmissen wird und das alles einige Thriller-Züge annimmt. Zum Beispiel wie es sein würde, sich vor einem Amokläufer über eine längere Zeit hinweg verstecken und mitbekommen zu müssen, wie ein Mitschüler nach dem Anderen erschossen wird. Also ich dachte, das würde den größten Teil der Geschichte ausmachen und irgendwie war ich fast erleichtert, dass dem nicht so war. Man bekommt schon über einige Seiten hinweg den Amoklauf geschildert, aber es geht mehr, um die Zeit danach und um das Weiterleben nachdem man "überlebt" hat. Das gesamte Buch bekommt man aus der Sicht von Miriam erzählt, die dabei auch ihren festen Freund verloren hat und zusehen musste, als er erschossen worden ist, aber auch bei einigen anderen Dingen. Sie als Protagonistin war so authentisch und nachvollziehbar gestaltet, dass man das Gefühl bekam, alles verstehen zu können, was in ihr vorging. Kann man so etwas überhaupt richtig verstehen? Die Autorin hat "Es wird keine Helden geben" wirklich sehr, sehr geschickt gestaltet. Erst "erlebt" man den Amoklauf mit und dann kommen immer wieder kleine Wechsel zwischen dem "Danach" und dem "Davor". Es ist ein heftiges Gefühl über die zerbrochene Welt der Protagonistin und ihren Umstehenden zu lesen, um dann einen Flashback von einer schöneren, früheren Zeit vor die Nase gestellt zu bekommen. Das sind die kurzen Momente der Freude und des Glücks, des lebendigen Lebens, um danach wie aus dem Traum zu erwachen und die zurückgebliebenen Scherben des Lebens wieder vor sich zu sehen. Immer wieder hatte ich nach so etwas das Gefühl aufzuwachen, das kann man fast gar nicht beschreiben. Kein Einziger der Schüler in diesem Buch war perfekt. Alle haben den Amokläufer bis hin zu dieser Tat aufs übelste gemobbt, den Abzug zwar nicht selbst gedrückt, jedoch dazu verholfen, dass es so weit kommt. Aber... "Das Leben ist eine zerbrechliche, kurze Sache. Jeder lebt nur ein einziges Mal. Jeder ist etwas Besonderes. Und deshalb zerstört man nicht nur einen Menschen, sondern eine ganze Welt. Deshalb hat niemand das Recht, eine Waffe auf dich zu richten. Niemals." (S. 251) Auch Miriam war an den Mobbing-Aktionen hin und wieder beteiligt, hat da einfach nicht zu viel drüber nachgedacht. Danach ist ihr erst so richtig bewusst geworden, was sie überhaupt angerichtet hat, was für einfache Worte vielleicht ein anderes Schicksal bewirkt hätten. "Na klar, wenn alles zu spät ist, dann denken die Menschen wieder nach" könnte man jetzt sagen, aber ist es wirklich jemals zu spät? Manche meinen ja, manche nein, aber ich fand es gut, dass sie sich Gedanken darüber gemacht hat. Dieses Buch ist wie ein Denkzettel an sich selbst. Fazit: Dafür, dass dieses Buch mich so sprachlos zurückgelassen hat, habe ich doch ganz schon was geschrieben. ^^' Ich bin mir nicht sicher, ob mir die Miriam aus dem "Vorher" sympathisch war, aber es ist wichtig, wer man im "Jetzt" ist. Sie hat ihre Macken, ist aber sehr authentisch und mir doch mehr und mehr ans Herz gewachsen. Wenn ich mir dieses Buch ansehe, darüber nachdenke was ich dadurch gerade alles erlebt, durchlebt habe, welch genialer Schreibstil da drin steckt und dann am Ende entdecke, dass die Autorin dieses Buch in etwa in meinem Alter veröffentlicht hat... Hier kommt dann wieder der "ich bin sprachlos"-Teil. Allerdings wäre ich auch, ohne dieses Detail zu wissen, weiterhin beeindruckt von diesem Buch und dieser Fakt ist unumstößlich. Zitat: "Manchmal kommt es uns so vor, als wäre das Leben vorbei. Aber so ist es nicht. Das Leben schreitet voran. Und irgendwann, wenn wir uns besser fühlen, gehen wir wieder mit."
Puh, dieses Buch hat mich ganz schön berührt. Wer mich kennt weiß das ich sehr empathisch bin, so hat diese Buch alles in mir aufgewühlt. Anna Seidel schreibt in der Perspektive von Miriam, welche eine ganz normale Schülerin war. Gleich zu Anfang kommt der erste Knaller, der Amoklauf. Als Matias mit gezogener Waffe vor ihr steht hielt ich die Luft an. So schnell und plötzlich wie der Amoklauf begann, so endete er auch. Doch der wirkliche Horror der Schüler begann erst jetzt. Hier hat Anna Seidel sehr authentisch rüber gebracht welchen Horror Miriam nun mit mach, aber man erahnt auch was die anderen mitmachen. Tobi, Miriams Freund ist nach den Amoklauf an seinen Verletzungen gestorben, das muss das junge Mädchen nun erst mal verdauen, nun kommt auch noch wie aus den nichts ihre Mutter wieder, die sie als Kind verlassen hat. Gefühlschaos pur. Sie verschließt sich, fühlt sich allein gelassen, auch von ihren Freundinnen, eine zieht weg und will keinen Kontakt, Joanne redet mit keinen mehr, die andere flüchtet sich in die Drogen Welt, besser berauscht als über den scheiß nachzudenken. Nur eine ist einigermaßen “normal” und hält zu Miriam. Es ist schwer für sie, die Eltern schicken sie zu einer Psychologin, sie fühlt sich einfach verlassen und merkt nicht das auch ihre Freundinnen zu kämpfen haben, gerade Joanne, welche nur einen Satz sagt “Sind wir Schuld?” Erst da erfährt der Leser langsam das Mirijam, Tobi und ihre Freunde, Matias gemobbt haben und irgendwie wirklich Schuld an seinen Ausraster haben. Man geht mit Miriam durch hoch und Tiefs, hasst sie und versteht sie wieder, hat Mitleid und dann wiederum nicht. Das Buch wühlt alle Gefühle in einen auf die man kennt. Ich habe lange gebraucht über dieses Buch hier zu schreiben, weil ich einfach nicht wusste wie ich das alles in Worte fassen sollte. Ich bin jedoch begeistert wie Anna Seidel dieses Schwere Thema aufgefasst hat und beschrieben hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass junge Leute genau SO reagieren. Auch mal an sich denken und egoistisch sind. Sich verschließen auch gegenüber Leuten denen man sonst immer Vertraute. Jeder geht mit Trauer eben anders um, mit Angst und Verlust. Da dieses Buch eben aus Miriams Sicht geschrieben ist, finde ich gut das man wenig bis gar nichts über die anderen Sichtweisen, Gefühlen usw erfährt, dafür hätte eine andere Erzählperspektive gewählt werden müssen. Daher war es gut wie es ist. Ich weiß nur eins, hätte ich eher gewusst wie dieses Buch mich mit nimmt, hätte ich es NICHT in der Bahn gelesen xD Heulen kommt da definitiv nicht gut!
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Emotionen ohne Ende. Gutes Buch zur Aufklärung von Mobbing und Einsamkeit. Gibt aber auch Kraft.
Ich habe das Buch vor Jahren schonmal gelesen und es hat mich damals auch jetzt zum weinen gebracht. Ich habe mir vorgestellt wie es mir in so einer Situation gehen würde...wie ich damit leben würde. Meiner Meinung nach sollte es das Büch in Schulen geben um zu zeigen wie Menschen auf Mobbing und Einsamkeit reagieren können. Es war für mich sehr emotional auch wenn ich manche Dinge nicht verstehen könnte..wie zum Beispiel das der Hauptcharakter sich wieder so schnell verlieben konnte oder wie so schnell zu einem "guten" Alltag finden konnte trotz der ganzen Verluste. Aber ich weiß auch das jeder Mensch anders reagiert und lebt. Manche haben nach schlimmer Erfahrung nach einem Jahr wieder Kraft andere erst nach 5. Und das ist okay. Das Buch zeigt mir egal wie schlimm es manchmal ist, Kämpfe weiter. Gibt nicht auf auch wenn es hart ist. Und das hat mir gefallen.
Ein heftiges und intensives Buch. Die Gefühlsschilderung fand ich persönlich sehr gelungen und eindringlich. (Ob die Gefühle nach einem so schrecklichen Erlebnis tatsächlich so sind, kann ich nicht beurteilen)
Toller gefühlsverlauf während des Buchs aber auch sehr duster
Tolles Buch!
Ich fand das Buch unglaublich emotional und ehrlich. Es konnte mich absolut von sich überzeugen und ich lese es jedes Jahr nochmal.
Zu Beginn möchte ich sagen, dass ich wirklich größten Respekt vor der Autorin habe, die sich mit diesem schwierigen Thema beschäftigt hat und sich mutig dazu entschieden hat, in jungen Jahren schon darüber ein Buch zu schreiben und es zu veröffentlichen. Der Leser wird direkt in die Handlung hineingeworfen, in der er sofort mit dem Attentat konfrontiert wird. Dies fand ich jedoch sehr passend, da man so als Leser zwar zunächst etwas überfordert war, man sich gleichzeitig aber auch besser in die Schüler und die Protagonistin hineinversetzten konnte, da diese eben auch nicht auf die Situation vorbereitet waren. Der Autorin gelingt es somit, eine erdrückende Atmosphäre zu schaffen und eine gewisse Spannung aufzubauen. Dafür spricht auch der Schreibstil der Autorin, der wirklich angenehm leicht zu lesen war, trotz der Schwierigkeit der Thematik. Doch so stark der Anfang auch war, so stark hat die gesamte Handlung später nachgelassen. Natürlich soll es in dem Buch nicht nur um das Attentat gehen, sondern auch darum, wie die Schüler diesen bewältigen. Jedoch hat mir die Art und Weise wie die Autorin die Handlung weitergeführt hat einfach überhaupt nicht gefallen. Eigentlich wird dann so gut wie nur noch über die Protagonistin geredet. Klar, das Buch ist aus ihrer Sicht geschrieben, jedoch hätte ich mir einfach gewünscht, dass man auch mal auf die Folgen für andere Personen eingeht. Es kam mir einfach irgendwann so vor, als wäre die Protagonistin die einzige, die von der Situation betroffen ist und darunter leidet. Ich will jetzt wirklich nicht gemein klingen, aber ihr Gejammer und Geheule ging mir einfach ab einem bestimmten Zeitpunkt auf die Nerven. Allgemein ihre gesamte Charakterentwicklung konnte mich einfach nicht überzeugen. Als dann zum Beispiel auch mal etwas über ihre beste Freundin geredet wird und wie diese unter den Folgen des Attentat leidet, ignoriert sie diese Probleme eigentlich komplett und fängt des öfteren an, andere Personen wahllos zu beschuldigen. All die aufgezählten Dinge haben dazu geführt, dass die Charaktere flach und unsympathisch wirkten. Zudem gab es ständig Wiederholungen, die das Buch sehr langatmig und langweilig machten, weshalb ich sogar fast abgebrochen hätte. Der Schluss war dann jedoch wieder ein wenig besser. Mit der Protagonistin werde ich wohl niemals richtig warm werden, aber wenigstens gesteht sie sich ein paar ihrer Fehler ein. Fazit Leider eine kleine Enttäuschung. Der Schreibstil ist recht gut, die Charaktere jedoch flach und unsympathisch. Vorallem die Protagonistin stellt sich selbst als ziemlich ignorant und nervig dar, weshalb man die Situation nicht wirklich aus ihrer Sicht betrachten kann. Wie schon angesprochen, gelungener Start doch leider ist der Rest weniger überzeugend. 2 Sterne!
Unglaublich spannend
Ein wirklich unglaublich gutes Buch. Es beginnt mitten in der Story und ich hatte schon nach wenigen Seiten mit Tränen zu kämpfen. Die Geschichte handelt von einem Amokläufer an einer Schule und der aufgewühlten Zeit danach. Man bekommt eine ganz andere Sicht auf den Wert des Lebens. Ein wirklich sehr gutes Buch!

Ich finde das Buch war sehr schön, doch hat sich oft in die Länge gezogen
Also erst mal möchte ich der Autorin meinen größten Respekt aussprechen, sich nicht nur mit 16 (in dem Alter hat sie das Buch geschrieben) daran zu wagen ein Buch zu schreiben, sondern sich auch mit solch einem schwierigen Thema auseinander zu setzten. Zwar muss ich ehrlich bleiben mit meiner Bewertung, aber es ist dennoch bewundernswert. Eine fragwürdige Protagonistin In den Buch geht es um die Schülerin Miriam und wie sie den Amoklauf an ihrer Schule zu verarbeiten versucht. Der Amoklauf selbst wird bereits auf den ersten 10 Seiten sehr anschaulich geschildert. Die Angst, Panik und Hilflosigkeit bringt die Autorin sehr gut rüber. Hier dachte ich noch, das wird ein richtig gutes Buch werden. Leider konnte mich der Rest dann nicht mehr so überzeugen. Das Buch behandelt vorrangig Miriams Verarbeitung des Amoklaufs. Verständlicherweise ist sie vom Geschehen traumatisiert und findet sich nur schwer in der Zeit danach zurecht. Die Art und Weise wie sie mit der Situation umgeht, ging mir jedoch gehörig auf die Nerven. Sicher, ich habe glücklicherweise keinen Erfahrung mit Amokläufen (das wird wohl auch kaum ein Leser bez. die Autorin haben) und jeder Mensch reagiert anders auf traumatische Erlebnisse, aber Miriams Egoismus und ihre pure Sturheit kratzen arg an meinen Nerven. Die ganze Zeit schlägt sie um sich und jammert rum, dass ihre Familie sie nicht in Ruhe lässt. Prinzipiell ist es ja völlig in Ordnung allein sein zu wollen, Manche können so besser mit ihrem Schmerz umgehen, Miriam hat jedoch niemandem auch nur mit einem Wörtchen gesagt, dass sie lieber allein sein möchte. Ich meine, niemand ist Gedankenleser. Woher soll ihre Familie denn wissen, dass Miriam nicht reden will, wenn sie es ihnen nicht sagt? Es gibt ja schließlich auch Menschen die erst recht reden wollen, wenn sie Probleme haben. Miriam wirft rücksichtslos mit Anschuldigungen und Vorwürfen um sich und stößt die von sich, die nur helfen wollen. Ein weiterer Punkt, mit dem ich meine Probleme hatte, war die Darstellung von Miriams Alter. Sie ist 15 und verhält sie größtenteils auch eben wie ein 15 jähriges pubertierendes Mädchen. Soweit, so gut. Doch dann schildert die Autrin plötzlich Sachen, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte. Miriam betrachtet in einer Szene Fotos aus den vergangen Jahren, u.a das von einer Party und sagt, dass das die Party war wo sich sie das erste mal abgeschossen hat, yeah. Auch mit ihrer Mutter trinkt sie fröhlich Wein (fragt aber erst nach Wodka) und niemand findet was dabei. Nebenbei war es auch toootaal problematisch mit 14 noch Jungfrau zu sein. Ich finde es äußerst bedenklich, fast schon schockierend, was hier für ein Selbstbild einer Heranwachsenden transportiert wird. Es gibt keine Moral von der Geschichte Ihr seht also schon, Miriam ist ein schwierig zu ertragener Charakter. Aber hey, immerhin müsst ihr eure Nerven nur mit ihr allein belasten, denn sämtliche Nebencharaktere sind im Grunde nur Pappfiguren, damit Miriam nicht nur mit sich selbst redet. Als Leser hofft man, wenigstens über eine Pappfigur, nämlich den Täter Matias etwas mehr zu erfahren, aber Pustekuchen. Es gibt zwar immer wieder Rückblenden, in denen noch beschrieben wird wie Matias gemobbt wird, aber so wirklich erfährt man über den Hintergrund der Tat nichts. Keine Aufarbeitung, nur sehr dezente Hinweise wie man so eine Tat durch einen ordentlichen Umgang miteinander verhinder kann, keine Moral von der Geschichte, nichts. Man erfährt auch nichts darüber wie andere mit dem Amoklauf umgehen. Das Buch dreht sich nur um Miriam, Miriam und nochmals Miriam. Dabei wirft die Gute einen auch noch etliche Lebensweisheiten an den Kopf, die sich teils selbst widersprechen. Kennt ihr diese Kalender, die jeden Tag so eine "Lebensweisheit" präsentieren, die alle suuper tiefgründig und suuper philosophisch sind? Ich kam mir beim Lesen vor, als hielte ich genau so ein Ding in der Hand. Auf fast jeder Seite gibt Miriam irgendeinen pseudophilosophischen Satz von sich. Mal davon abgesehen, dass sich keine 15 jährige anhört wie ein Automat für alberne Binsenwahrheiten, ging mir als Leser schon allein die schiere Masse solcher oft leeren Phrasen auf die Nerven. Ich kam nicht umhin das Gefühl zu haben, dass dies einfach nur die Seiten füllen sollte, da ja handlungstechnisch kaum etwas passiert. Fazit Das Buch beschäftigt sich mit einem wichtigen Thema, konnte dies aber überhaupt nicht gut umsetzen. Neben einem äußerst bedenklichen Bild einer Jugendlichen hat dieses Buch einfach keinen Mehrwehrt, keine Moral von der Geschichte. Anstatt für das Thema zu sensilibisieren wird es überdramatisiert und die Aufklärung an wichtigen Stellen unterlassen. Leider habe ich das Gefühl, dass dieses Buch allein weil es einen Amoklauf thematisiert, von Vielen automatisch gut bewertet wird.
Sprachlos. Klappentext: "Alles beginnt wie ein normaler Schultag. Doch kurz nach dem Pausengong hört Miriam einen Schuss. Zunächst versteht niemand, was passiert ist, aber dann herrschen Chaos und nackte Angst. Matias, ein Schüler aus ihrer Parallelklasse, schießt um sich. Miriams Freund Tobi wird tödlich getroffen. Sie überlebt – fragt sich aber, ob das Leben ohne Tobi und mit den schlimmen Albträumen noch einen Sinn hat. Waren Miriam und ihre Mitschüler Schuld an der Katastrophe?" Meinung: Während des Lesens habe ich mir immer wieder Sorgen gemacht, dass in meiner Rezension am Ende nur "Ich bin einfach sprachlos"stehen würde und oh mein Gott, ich bin einfach sprachlos. Ich weiß nicht wie die Autorin das gemacht hat, aber sie schreibt als hätten ihre Wörter eine eigene Seele. Sie übermitteln so viele Gefühle, dass einem das eigene Herz in Tausend Scherben zerspringt, vor Sorge fast vergeht, vor Wut zu platzen droht und einem der Kummer überwältigt. Die Geschichte schlägt ganz schön auf den Magen und fängt die eigenen Gedanken ein, ziehen sie zur Handlung und zur kompletten Gefühlswelt der Protagonistin. Bevor ich das Buch in die Hand genommen habe, hatte ich schon ein wenig Bammel davor, dass man jetzt mitten in den Amoklauf geschmissen wird und das alles einige Thriller-Züge annimmt. Zum Beispiel wie es sein würde, sich vor einem Amokläufer über eine längere Zeit hinweg verstecken und mitbekommen zu müssen, wie ein Mitschüler nach dem Anderen erschossen wird. Also ich dachte, das würde den größten Teil der Geschichte ausmachen und irgendwie war ich fast erleichtert, dass dem nicht so war. Man bekommt schon über einige Seiten hinweg den Amoklauf geschildert, aber es geht mehr, um die Zeit danach und um das Weiterleben nachdem man "überlebt" hat. Das gesamte Buch bekommt man aus der Sicht von Miriam erzählt, die dabei auch ihren festen Freund verloren hat und zusehen musste, als er erschossen worden ist, aber auch bei einigen anderen Dingen. Sie als Protagonistin war so authentisch und nachvollziehbar gestaltet, dass man das Gefühl bekam, alles verstehen zu können, was in ihr vorging. Kann man so etwas überhaupt richtig verstehen? Die Autorin hat "Es wird keine Helden geben" wirklich sehr, sehr geschickt gestaltet. Erst "erlebt" man den Amoklauf mit und dann kommen immer wieder kleine Wechsel zwischen dem "Danach" und dem "Davor". Es ist ein heftiges Gefühl über die zerbrochene Welt der Protagonistin und ihren Umstehenden zu lesen, um dann einen Flashback von einer schöneren, früheren Zeit vor die Nase gestellt zu bekommen. Das sind die kurzen Momente der Freude und des Glücks, des lebendigen Lebens, um danach wie aus dem Traum zu erwachen und die zurückgebliebenen Scherben des Lebens wieder vor sich zu sehen. Immer wieder hatte ich nach so etwas das Gefühl aufzuwachen, das kann man fast gar nicht beschreiben. Kein Einziger der Schüler in diesem Buch war perfekt. Alle haben den Amokläufer bis hin zu dieser Tat aufs übelste gemobbt, den Abzug zwar nicht selbst gedrückt, jedoch dazu verholfen, dass es so weit kommt. Aber... "Das Leben ist eine zerbrechliche, kurze Sache. Jeder lebt nur ein einziges Mal. Jeder ist etwas Besonderes. Und deshalb zerstört man nicht nur einen Menschen, sondern eine ganze Welt. Deshalb hat niemand das Recht, eine Waffe auf dich zu richten. Niemals." (S. 251) Auch Miriam war an den Mobbing-Aktionen hin und wieder beteiligt, hat da einfach nicht zu viel drüber nachgedacht. Danach ist ihr erst so richtig bewusst geworden, was sie überhaupt angerichtet hat, was für einfache Worte vielleicht ein anderes Schicksal bewirkt hätten. "Na klar, wenn alles zu spät ist, dann denken die Menschen wieder nach" könnte man jetzt sagen, aber ist es wirklich jemals zu spät? Manche meinen ja, manche nein, aber ich fand es gut, dass sie sich Gedanken darüber gemacht hat. Dieses Buch ist wie ein Denkzettel an sich selbst. Fazit: Dafür, dass dieses Buch mich so sprachlos zurückgelassen hat, habe ich doch ganz schon was geschrieben. ^^' Ich bin mir nicht sicher, ob mir die Miriam aus dem "Vorher" sympathisch war, aber es ist wichtig, wer man im "Jetzt" ist. Sie hat ihre Macken, ist aber sehr authentisch und mir doch mehr und mehr ans Herz gewachsen. Wenn ich mir dieses Buch ansehe, darüber nachdenke was ich dadurch gerade alles erlebt, durchlebt habe, welch genialer Schreibstil da drin steckt und dann am Ende entdecke, dass die Autorin dieses Buch in etwa in meinem Alter veröffentlicht hat... Hier kommt dann wieder der "ich bin sprachlos"-Teil. Allerdings wäre ich auch, ohne dieses Detail zu wissen, weiterhin beeindruckt von diesem Buch und dieser Fakt ist unumstößlich. Zitat: "Manchmal kommt es uns so vor, als wäre das Leben vorbei. Aber so ist es nicht. Das Leben schreitet voran. Und irgendwann, wenn wir uns besser fühlen, gehen wir wieder mit."
Puh, dieses Buch hat mich ganz schön berührt. Wer mich kennt weiß das ich sehr empathisch bin, so hat diese Buch alles in mir aufgewühlt. Anna Seidel schreibt in der Perspektive von Miriam, welche eine ganz normale Schülerin war. Gleich zu Anfang kommt der erste Knaller, der Amoklauf. Als Matias mit gezogener Waffe vor ihr steht hielt ich die Luft an. So schnell und plötzlich wie der Amoklauf begann, so endete er auch. Doch der wirkliche Horror der Schüler begann erst jetzt. Hier hat Anna Seidel sehr authentisch rüber gebracht welchen Horror Miriam nun mit mach, aber man erahnt auch was die anderen mitmachen. Tobi, Miriams Freund ist nach den Amoklauf an seinen Verletzungen gestorben, das muss das junge Mädchen nun erst mal verdauen, nun kommt auch noch wie aus den nichts ihre Mutter wieder, die sie als Kind verlassen hat. Gefühlschaos pur. Sie verschließt sich, fühlt sich allein gelassen, auch von ihren Freundinnen, eine zieht weg und will keinen Kontakt, Joanne redet mit keinen mehr, die andere flüchtet sich in die Drogen Welt, besser berauscht als über den scheiß nachzudenken. Nur eine ist einigermaßen “normal” und hält zu Miriam. Es ist schwer für sie, die Eltern schicken sie zu einer Psychologin, sie fühlt sich einfach verlassen und merkt nicht das auch ihre Freundinnen zu kämpfen haben, gerade Joanne, welche nur einen Satz sagt “Sind wir Schuld?” Erst da erfährt der Leser langsam das Mirijam, Tobi und ihre Freunde, Matias gemobbt haben und irgendwie wirklich Schuld an seinen Ausraster haben. Man geht mit Miriam durch hoch und Tiefs, hasst sie und versteht sie wieder, hat Mitleid und dann wiederum nicht. Das Buch wühlt alle Gefühle in einen auf die man kennt. Ich habe lange gebraucht über dieses Buch hier zu schreiben, weil ich einfach nicht wusste wie ich das alles in Worte fassen sollte. Ich bin jedoch begeistert wie Anna Seidel dieses Schwere Thema aufgefasst hat und beschrieben hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass junge Leute genau SO reagieren. Auch mal an sich denken und egoistisch sind. Sich verschließen auch gegenüber Leuten denen man sonst immer Vertraute. Jeder geht mit Trauer eben anders um, mit Angst und Verlust. Da dieses Buch eben aus Miriams Sicht geschrieben ist, finde ich gut das man wenig bis gar nichts über die anderen Sichtweisen, Gefühlen usw erfährt, dafür hätte eine andere Erzählperspektive gewählt werden müssen. Daher war es gut wie es ist. Ich weiß nur eins, hätte ich eher gewusst wie dieses Buch mich mit nimmt, hätte ich es NICHT in der Bahn gelesen xD Heulen kommt da definitiv nicht gut!