Es war einmal ein blauer Planet
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
François Lelord, geboren 1953, studierte Medizin und Psychologie in Frankreich und Kalifornien. Eines Tages schloss er seine Praxis in Paris, um zu reisen und sich und seinen Leserinnen und Lesern die wirklich großen Fragen des Lebens zu beantworten. »Hectors Reise« und die folgenden sieben Romane um den Psychiater Hector und seine Suche nach dem Glück eroberten ein Millionenpublikum. In seinem neuen Roman »Es war einmal ein blauer Planet« lässt er den sympathischen Robin in einem Abenteuer erkunden, wie wir in Zukunft leben wollen. François Lelord wohnt mit seiner Familie in Paris.
Beiträge
»Mein Sohn«, sagte er, »vergiss nie, mit deinem eigenen Kopf zu denken, vor allem, wenn alle Welt um dich herum eine Einheitsmeinung hat.« »Aber Papa, ich bin doch nur ein Neutrum.« Er zuckte mit den Schultern: »Oft sind es die intelligentesten Leute, die die größten Dummheiten anstellen.« (S. 49) Klappentext: Der junge Robin ist überwältigt, als er aus seiner Raumkapsel steigt. Der warme Sand unter seinen Füßen, der sanfte Wind und das Farbenspiel des Meers sind so viel besser als jede noch so perfekte virtuelle Realität. Er ist auf der Erde, diesem fernen blauen Planeten, den er bislang nur aus Filmen und Erzählungen kannte. Doch seine Mission ist keine leichte: Können die Menschen auf ihren Heimatplaneten zurückkehren, obwohl sie einst dafür gesorgt hatten, dass er unbewohnbar wurde? Wie sollen sie leben, damit Glück für alle möglich ist? Und zählt Liebe noch? Meine Meinung: Die Idee des Buches hat mich sehr neugierig gemacht. Die Menschheit lebt mittlerweile zum Großteil auf dem Mars, nach etlichen Jahren gibt es wieder erste Erdmissionen. Die Geschichte wechselt zwischen Robin, einen Neutrum (untere Gesellschaftsgruppe), der sich auf den Weg zur Erde macht und Yû welche auf dem Mars bleibt. Diese Mischung hat mir gut gefallen, da dadurch sowohl von der Erde als auch vom Leben auf dem Mars Einblicke bekommt. Das Buch hat keine Kapitel, dafür aber immer wieder kleinere Absätze. Das hat den Lesefluss aber nicht gestört. Gerade der erste Teil des Buches fand ich gelungen, so zeigt es ein realistisches Zukunftszenario der Menschen und des technischen Fortschrittes. So ist in deren Leben wie selbstverständlich eine allwissende Künstliche Intelligenz eingebunden. Den Hauptcharakter Robin fand ich spannend, aber hätte mir manchmal noch ein Tick mehr Einblicke in die Gefühlswelt gewünscht. Als Robin auf der Erde landet und Kontakt zu den indigenen Völkern aufbaut, wird vieles analysiert (Lebensweisheiten des Volkes, Frage nach dem Glück, Religion und Vergleich zum Mars). Für das Leseerlebnis hätte ich mir aber mehr Emotionen gewünscht. So wurde es stellenweise etwas langatmig und wirkte distanziert. Öfters habe ich gelesen, dass sich viele an "Der kleine Prinz" erinnert fühlten. Dies kann ich so nicht bestätigen. Zwar gibt es philosophische Fragen nach dem Glück, aber der Tiefgang fehlt. Fazit: Ein nettes Buch für Zwischendurch mit einer tollen Idee und einigen Themen zum Nachdenken. Allerdings hatte ich mir etwas mehr erhofft.
Originelles Buch, angenehme Lektüre.
Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar! 3,5/5 Sterne Als ich 'Es war einmal ein blauer Planet' von François Lelord angefangen habe, hatte ich irgendwie eine Vorstellung von dem was mich erwartet. Jemand geht zur Erde zurück, um zu erfahren, ob diese wieder bewohnbar ist, nachdem die Menschen sie zerstört haben. Etwas Philosophie und auch Wissenschaft. Tatsächlich kam es aber ganz anders. Natürlich war das immer noch der Inhalt des Buches, doch dass ein ganzes Science-Fiction artiges Konzept dahinter steckte hat mich sehr überrascht. Denn auch auf dem Mars, auf dem der Protagonist Robin nun in einer Kolonie wohnt, gibt es technischen Fortschritt, Kämpfer (Militär) und auch eine künstliche Intelligenz, die wie als eine Gottheit angesehen wird. Robin wird ausgesucht, um zur Erde zu fliegen und eine Gruppe Zomos (Kämpfer) zu finden und in Erfahrung zu bringen, was mit ihnen passiert ist. Doch dafür muss er seine große Liebe Yu verlassen, ohne zu wissen, ob er es zurückschaffen wird. Auf dem Weg dorthin muss er jedoch die Entscheidung treffen seine Kapsel abzulösen und landet ungeplant auf einer fremden Insel. Dort lernt er Antina und Tayo kennen und außerdem lernt er auch sehr viel über das Leben, was er in der Kolonie auf dem Mars so gar nicht kennt. Er beginnt Weisheiten über das Glück aufzuschreiben und kommt hinter ein Geheimnis seiner Kolonie. Letztendlich kam es ganz anders, als ich gedacht habe. Leider war mir das Ende dann ein bisschen schnell und was übersprungen wurde hätte sehr interessant sein können. Irgendwie war es eine Mischung von 'Der kleine Prinz' und auch 'Der Alchimist', aber eben auch eine komplett neue Geschichte. Mir hat die Mischung zwischen philosophischen Aussagen und auch einer eher spannenden Handlung mit Reiseabenteuer ganz gut gefallen. Der Schreibstil hat ebenfalls dazu beigetragen, dass es sehr einfach zu lesen war. Im gesamten Buch gab es keine Kapitel, sondern nur kleine Unterbrechungen, doch auch das hat nicht wirklich gestört. Es wirkte dadurch eher wie ein langer Tagebucheintrag von Robin und was er auf der Erde alles kennenlernt. Robin war ein sehr interessanter Charakter und voller Potenzial, welches sich im Laufe des Buches auch bestätigt hat, auch wenn er eher distanziert wirkte, doch vielleicht war es auch ein bisschen so beabsichtigt, denn es passte zu der Geschichte und zu seinem Charakter. Auch die Nebencharaktere haben ihren Teil zu der Geschichte beigetragen, vor allem die Sicht von Yu hat geholfen, da sie einen guten Einblick in die Kolonie geben konnte und was vor sich ging, während Robin auf dem blauen Planeten war und ich hätte gerne noch mehr von ihr gelesen. Tatsächlich hat mir das Buch auch sehr viele interessante Denkanstöße gegeben. Die Erde wurde von den Menschen zerstört und auch wenn sie es versuchen in der Kolonie besser zu machen gibt es doch auch dort keine perfekten Lösungsansätze. Nicht nur Technologie und Fortschritt alleine tragen zu einem unperfekten und Harmonie losen Zusammenleben bei. Letztendlich gibt es immer und überall Unstimmigkeiten und selbst, wenn es einem gelingen will Perfektion zu erreichen, wird man scheitern. Die einzige Lösung ist aus seinen Fehlern zu lernen und versuchen es besser zu machen, dazuzulernen und offen für Neues zu sein.
Interessante Geschichte, jedoch mit Ecken und Kanten. Bis zur Mitte sind unglaublich viele detailierte Beschreibungen, die soch meist mehrfach doppeln und das interessante Ende ist leider sehr kurz abgehandelt.
Irgendwie komisch aber irgendwie auch gut
Ich kann die Geschichte gar nicht so richtig einschätzen, weil sie so anders geschrieben ist, als das was ich sonst so gelesen habe. Irgendwie fühlt sich die Geschichte skurril an, wie ein Traum oder ein Märchen. Manche Aspekte des Buches sind daher auch etwas befremdlich, manche Gedanken dafür aber total schön in Worte gefasst, auch wenn sich mir die Sache mit dem Glück nicht so ganz erschließen will. Es wurde sogar ein kleines bisschen spannend und das Ende ist ganz herzerwärmend. Trotzdem fühlt es sich nicht wie ein richtiges Buch an. Es ist schwer in Worte zu fassen.
Ich habe es gerne gelesen
Ich habe dieses Buch gerne gelesen und fand es sehr schön. Es hat einige Denkanstöße um über das jetzige Leben nachzudenken. In dem Buch lernen wir 3 Unterschiedliche Lebensweisen, man könnte es fast schon Welten nenne, kennen. Der Protagonist lebt eine Zeit lang in allen und kann sein eigenes Leben damit vergleichen. Er versucht herauszufinden was Glück ist und dadurch erhalten wir verschiedene Definitionen und Meinungen zu Glück. Jede Zivilisation hat ihre eigene Meinung zum Glück. Ich werde aus diesem Buch besonders dieses Zitat mitnehmen: "Glück ist offenbar auch ohne Arbeit möglich, ohne länger anhaltende Anstrengung, die nicht sofort belohnt wird." Und ich glaube sich dessen bewusst zu werden, in unserer schnelllebigen Zeit in der wir immer höher und weiter springen müssen/wollen/sollen, ist wichtig.
Lelord und ich, werden einfach keine Freunde.
Tatsächlich ist dieses Buch, mein drittes Buch von Lelord. Was haben all diese Bücher gemeinsam? Einen nüchternen und geradlinigen Schreibstil. Der sich als Ganzes, auch in der Grundidee und Stimmung widerspiegelt. Und auch in diesem Buch hatte ich dieses empfinden. Was mich auch gestört hat, sind die etwas altbacken Umschreibungen und Idealisierungen des Menschen. Also! Schubladendenken, ist hier leider großgeschrieben. Obwohl, dieses Buch eigentlich für die Metapher und Liebe, gegenüber des Lebens steht. Positives? Die vielen kleinen Ecken, der abnormalen und galaktischen Welt, indem unsere Hauptfigur, sich kennenlernt und versucht weiterzuentwickeln. Und mir gefällt das wirklich smarte Cover des Buches. Insgesamt verfehlt das Buch sich in seiner Message und verliert somit an Spannung.
Überraschenderweise ein tolles Buch!
Der Klappentext klang gut, aber ich hatte nicht allzu viel erwartet. Ganz klar ein Fehler! 😂 Das Buch ist großartige geschrieben und hat eine tolle Story. Wie eine watteweiche, kuschelige Umarmung. Die perfekte Lektüre für gemütliche Stunden. Macht einfach glücklich. 🫶🏻
Zur Geschichte: Der junge Robin lebt nach einer nuklearen Katastrophe, die ein überleben der Menschheit auf der Erde fast unmöglich machte, auf einer Kolonie auf dem Mars. Er wird zu einer Mission auf die Erde zurück geschickt, um zu prüfen, ob die Menschheit wieder zu ihrem Heimatplaneten zurückkommen und diesen wieder besiedeln können. Er landet auf einer Insel in der Südsee und lernt dort Menschen kennen, die dort überlebt haben. Ein sehr gutes Beispiel, wie man mit Hilfe von einer Geschichte mit einem interessanten Plot philosophische Gedanken unter die Menschen bekommt! Ganz ohne die bekannten Schachtelsätze, die ansonsten gerne von Philosophen verwendet werden und wo man am Ende nicht mehr weiß, wie der Satz begann und was die Ausssage sein sollte. Mir hat vor Jahren schon "Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" sehr gut gefallen und ich muss unbedingt mal die Hector-Reihe weiter verfolgen. Auch die beiden Hörbuchsprecher, Nico Holonics als Robin und Bernadette Heerwagen als seine Freundin, haben mir sehr gut gefallen!
„Es war einmal ein blauer Planet“ von Francois Lelord - Ich muss sagen, mich hat das Buch sehr sehr neugierig gemacht und in der Tat hat es mich doch ein bisschen an den kleinen Prinzen erinnert, wenn auch sehr erwachsen. Lelord umschreibt Robins erste Schritte auf der Erde wirklich toll und auch das Leben auf dem Mars und Thematiken wie dort Geburten stattfinden, Kinder aufwachsen etc. fand ich sehr interessant! Letztlich kann ich sagen habe ich das Buch doch ganz gern gelesen, aber irgendwie mehr erwartet... die Tiefe, die emotionale Tiefe und Verbundenheit zur Erde, zur Natur der Erde,... da fehlte mir doch was und konnte mich somit nicht gänzlich von sich überzeugen. Es war für mich persönlich leider kein Buch zum träumen, wie ich erhofft hatte, viel mehr einfach ein sehr interessantes Buch, eine Zukunftsvision, die vielleicht gar nicht so abwegig sein könnte....
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Autorenbeschreibung
François Lelord, geboren 1953, studierte Medizin und Psychologie in Frankreich und Kalifornien. Eines Tages schloss er seine Praxis in Paris, um zu reisen und sich und seinen Leserinnen und Lesern die wirklich großen Fragen des Lebens zu beantworten. »Hectors Reise« und die folgenden sieben Romane um den Psychiater Hector und seine Suche nach dem Glück eroberten ein Millionenpublikum. In seinem neuen Roman »Es war einmal ein blauer Planet« lässt er den sympathischen Robin in einem Abenteuer erkunden, wie wir in Zukunft leben wollen. François Lelord wohnt mit seiner Familie in Paris.
Beiträge
»Mein Sohn«, sagte er, »vergiss nie, mit deinem eigenen Kopf zu denken, vor allem, wenn alle Welt um dich herum eine Einheitsmeinung hat.« »Aber Papa, ich bin doch nur ein Neutrum.« Er zuckte mit den Schultern: »Oft sind es die intelligentesten Leute, die die größten Dummheiten anstellen.« (S. 49) Klappentext: Der junge Robin ist überwältigt, als er aus seiner Raumkapsel steigt. Der warme Sand unter seinen Füßen, der sanfte Wind und das Farbenspiel des Meers sind so viel besser als jede noch so perfekte virtuelle Realität. Er ist auf der Erde, diesem fernen blauen Planeten, den er bislang nur aus Filmen und Erzählungen kannte. Doch seine Mission ist keine leichte: Können die Menschen auf ihren Heimatplaneten zurückkehren, obwohl sie einst dafür gesorgt hatten, dass er unbewohnbar wurde? Wie sollen sie leben, damit Glück für alle möglich ist? Und zählt Liebe noch? Meine Meinung: Die Idee des Buches hat mich sehr neugierig gemacht. Die Menschheit lebt mittlerweile zum Großteil auf dem Mars, nach etlichen Jahren gibt es wieder erste Erdmissionen. Die Geschichte wechselt zwischen Robin, einen Neutrum (untere Gesellschaftsgruppe), der sich auf den Weg zur Erde macht und Yû welche auf dem Mars bleibt. Diese Mischung hat mir gut gefallen, da dadurch sowohl von der Erde als auch vom Leben auf dem Mars Einblicke bekommt. Das Buch hat keine Kapitel, dafür aber immer wieder kleinere Absätze. Das hat den Lesefluss aber nicht gestört. Gerade der erste Teil des Buches fand ich gelungen, so zeigt es ein realistisches Zukunftszenario der Menschen und des technischen Fortschrittes. So ist in deren Leben wie selbstverständlich eine allwissende Künstliche Intelligenz eingebunden. Den Hauptcharakter Robin fand ich spannend, aber hätte mir manchmal noch ein Tick mehr Einblicke in die Gefühlswelt gewünscht. Als Robin auf der Erde landet und Kontakt zu den indigenen Völkern aufbaut, wird vieles analysiert (Lebensweisheiten des Volkes, Frage nach dem Glück, Religion und Vergleich zum Mars). Für das Leseerlebnis hätte ich mir aber mehr Emotionen gewünscht. So wurde es stellenweise etwas langatmig und wirkte distanziert. Öfters habe ich gelesen, dass sich viele an "Der kleine Prinz" erinnert fühlten. Dies kann ich so nicht bestätigen. Zwar gibt es philosophische Fragen nach dem Glück, aber der Tiefgang fehlt. Fazit: Ein nettes Buch für Zwischendurch mit einer tollen Idee und einigen Themen zum Nachdenken. Allerdings hatte ich mir etwas mehr erhofft.
Originelles Buch, angenehme Lektüre.
Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar! 3,5/5 Sterne Als ich 'Es war einmal ein blauer Planet' von François Lelord angefangen habe, hatte ich irgendwie eine Vorstellung von dem was mich erwartet. Jemand geht zur Erde zurück, um zu erfahren, ob diese wieder bewohnbar ist, nachdem die Menschen sie zerstört haben. Etwas Philosophie und auch Wissenschaft. Tatsächlich kam es aber ganz anders. Natürlich war das immer noch der Inhalt des Buches, doch dass ein ganzes Science-Fiction artiges Konzept dahinter steckte hat mich sehr überrascht. Denn auch auf dem Mars, auf dem der Protagonist Robin nun in einer Kolonie wohnt, gibt es technischen Fortschritt, Kämpfer (Militär) und auch eine künstliche Intelligenz, die wie als eine Gottheit angesehen wird. Robin wird ausgesucht, um zur Erde zu fliegen und eine Gruppe Zomos (Kämpfer) zu finden und in Erfahrung zu bringen, was mit ihnen passiert ist. Doch dafür muss er seine große Liebe Yu verlassen, ohne zu wissen, ob er es zurückschaffen wird. Auf dem Weg dorthin muss er jedoch die Entscheidung treffen seine Kapsel abzulösen und landet ungeplant auf einer fremden Insel. Dort lernt er Antina und Tayo kennen und außerdem lernt er auch sehr viel über das Leben, was er in der Kolonie auf dem Mars so gar nicht kennt. Er beginnt Weisheiten über das Glück aufzuschreiben und kommt hinter ein Geheimnis seiner Kolonie. Letztendlich kam es ganz anders, als ich gedacht habe. Leider war mir das Ende dann ein bisschen schnell und was übersprungen wurde hätte sehr interessant sein können. Irgendwie war es eine Mischung von 'Der kleine Prinz' und auch 'Der Alchimist', aber eben auch eine komplett neue Geschichte. Mir hat die Mischung zwischen philosophischen Aussagen und auch einer eher spannenden Handlung mit Reiseabenteuer ganz gut gefallen. Der Schreibstil hat ebenfalls dazu beigetragen, dass es sehr einfach zu lesen war. Im gesamten Buch gab es keine Kapitel, sondern nur kleine Unterbrechungen, doch auch das hat nicht wirklich gestört. Es wirkte dadurch eher wie ein langer Tagebucheintrag von Robin und was er auf der Erde alles kennenlernt. Robin war ein sehr interessanter Charakter und voller Potenzial, welches sich im Laufe des Buches auch bestätigt hat, auch wenn er eher distanziert wirkte, doch vielleicht war es auch ein bisschen so beabsichtigt, denn es passte zu der Geschichte und zu seinem Charakter. Auch die Nebencharaktere haben ihren Teil zu der Geschichte beigetragen, vor allem die Sicht von Yu hat geholfen, da sie einen guten Einblick in die Kolonie geben konnte und was vor sich ging, während Robin auf dem blauen Planeten war und ich hätte gerne noch mehr von ihr gelesen. Tatsächlich hat mir das Buch auch sehr viele interessante Denkanstöße gegeben. Die Erde wurde von den Menschen zerstört und auch wenn sie es versuchen in der Kolonie besser zu machen gibt es doch auch dort keine perfekten Lösungsansätze. Nicht nur Technologie und Fortschritt alleine tragen zu einem unperfekten und Harmonie losen Zusammenleben bei. Letztendlich gibt es immer und überall Unstimmigkeiten und selbst, wenn es einem gelingen will Perfektion zu erreichen, wird man scheitern. Die einzige Lösung ist aus seinen Fehlern zu lernen und versuchen es besser zu machen, dazuzulernen und offen für Neues zu sein.
Interessante Geschichte, jedoch mit Ecken und Kanten. Bis zur Mitte sind unglaublich viele detailierte Beschreibungen, die soch meist mehrfach doppeln und das interessante Ende ist leider sehr kurz abgehandelt.
Irgendwie komisch aber irgendwie auch gut
Ich kann die Geschichte gar nicht so richtig einschätzen, weil sie so anders geschrieben ist, als das was ich sonst so gelesen habe. Irgendwie fühlt sich die Geschichte skurril an, wie ein Traum oder ein Märchen. Manche Aspekte des Buches sind daher auch etwas befremdlich, manche Gedanken dafür aber total schön in Worte gefasst, auch wenn sich mir die Sache mit dem Glück nicht so ganz erschließen will. Es wurde sogar ein kleines bisschen spannend und das Ende ist ganz herzerwärmend. Trotzdem fühlt es sich nicht wie ein richtiges Buch an. Es ist schwer in Worte zu fassen.
Ich habe es gerne gelesen
Ich habe dieses Buch gerne gelesen und fand es sehr schön. Es hat einige Denkanstöße um über das jetzige Leben nachzudenken. In dem Buch lernen wir 3 Unterschiedliche Lebensweisen, man könnte es fast schon Welten nenne, kennen. Der Protagonist lebt eine Zeit lang in allen und kann sein eigenes Leben damit vergleichen. Er versucht herauszufinden was Glück ist und dadurch erhalten wir verschiedene Definitionen und Meinungen zu Glück. Jede Zivilisation hat ihre eigene Meinung zum Glück. Ich werde aus diesem Buch besonders dieses Zitat mitnehmen: "Glück ist offenbar auch ohne Arbeit möglich, ohne länger anhaltende Anstrengung, die nicht sofort belohnt wird." Und ich glaube sich dessen bewusst zu werden, in unserer schnelllebigen Zeit in der wir immer höher und weiter springen müssen/wollen/sollen, ist wichtig.
Lelord und ich, werden einfach keine Freunde.
Tatsächlich ist dieses Buch, mein drittes Buch von Lelord. Was haben all diese Bücher gemeinsam? Einen nüchternen und geradlinigen Schreibstil. Der sich als Ganzes, auch in der Grundidee und Stimmung widerspiegelt. Und auch in diesem Buch hatte ich dieses empfinden. Was mich auch gestört hat, sind die etwas altbacken Umschreibungen und Idealisierungen des Menschen. Also! Schubladendenken, ist hier leider großgeschrieben. Obwohl, dieses Buch eigentlich für die Metapher und Liebe, gegenüber des Lebens steht. Positives? Die vielen kleinen Ecken, der abnormalen und galaktischen Welt, indem unsere Hauptfigur, sich kennenlernt und versucht weiterzuentwickeln. Und mir gefällt das wirklich smarte Cover des Buches. Insgesamt verfehlt das Buch sich in seiner Message und verliert somit an Spannung.
Überraschenderweise ein tolles Buch!
Der Klappentext klang gut, aber ich hatte nicht allzu viel erwartet. Ganz klar ein Fehler! 😂 Das Buch ist großartige geschrieben und hat eine tolle Story. Wie eine watteweiche, kuschelige Umarmung. Die perfekte Lektüre für gemütliche Stunden. Macht einfach glücklich. 🫶🏻
Zur Geschichte: Der junge Robin lebt nach einer nuklearen Katastrophe, die ein überleben der Menschheit auf der Erde fast unmöglich machte, auf einer Kolonie auf dem Mars. Er wird zu einer Mission auf die Erde zurück geschickt, um zu prüfen, ob die Menschheit wieder zu ihrem Heimatplaneten zurückkommen und diesen wieder besiedeln können. Er landet auf einer Insel in der Südsee und lernt dort Menschen kennen, die dort überlebt haben. Ein sehr gutes Beispiel, wie man mit Hilfe von einer Geschichte mit einem interessanten Plot philosophische Gedanken unter die Menschen bekommt! Ganz ohne die bekannten Schachtelsätze, die ansonsten gerne von Philosophen verwendet werden und wo man am Ende nicht mehr weiß, wie der Satz begann und was die Ausssage sein sollte. Mir hat vor Jahren schon "Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" sehr gut gefallen und ich muss unbedingt mal die Hector-Reihe weiter verfolgen. Auch die beiden Hörbuchsprecher, Nico Holonics als Robin und Bernadette Heerwagen als seine Freundin, haben mir sehr gut gefallen!
„Es war einmal ein blauer Planet“ von Francois Lelord - Ich muss sagen, mich hat das Buch sehr sehr neugierig gemacht und in der Tat hat es mich doch ein bisschen an den kleinen Prinzen erinnert, wenn auch sehr erwachsen. Lelord umschreibt Robins erste Schritte auf der Erde wirklich toll und auch das Leben auf dem Mars und Thematiken wie dort Geburten stattfinden, Kinder aufwachsen etc. fand ich sehr interessant! Letztlich kann ich sagen habe ich das Buch doch ganz gern gelesen, aber irgendwie mehr erwartet... die Tiefe, die emotionale Tiefe und Verbundenheit zur Erde, zur Natur der Erde,... da fehlte mir doch was und konnte mich somit nicht gänzlich von sich überzeugen. Es war für mich persönlich leider kein Buch zum träumen, wie ich erhofft hatte, viel mehr einfach ein sehr interessantes Buch, eine Zukunftsvision, die vielleicht gar nicht so abwegig sein könnte....