ENGEL
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Beschreibung
Beiträge
»Engel« von Michael Mikolajczak ist nichts für Leute, die auf der Suche nach einem Kriminal-Roman im herkömlichen Sinn sind. Das Buch gibt uns einen Einbick in die Gedanken- und Gefühlswelt eines psychisch kranken Mörders. Vincent erzählt uns aus der Ich-Perspektive von seinem kompletten Leben. Schon als Kind erfuhr er von seinen Eltern keine Liebe und er geht einen einsamen, isolierten Lebensweg, wodurch seine Psyche über die Jahre hinweg immer verdrehter wird. Er hat eine spezielle Sicht auf die Welt, die einerseits unheimlich klug aber auch von Negativität und der Unfähigkeit, sich anzupassen, bestimmt ist. Der Autor platziert viel Wissenswertes über Kunst und die Mechanik des Sterbens, wodurch ich das ein oder andere sogar googelte, weil ich es so interessant fand. Was das Buch ausmacht, ist der einzigartige Schreibstil. Michael Mikolajczak verwendet kurze, präzise Sätze, manchmal nur einzelne Worte, die aber immer treffend und nie banal sind. Im Gegenteil, ich würde die Erzählweise eher als düster und fast poetisch beschreiben. Dadurch wird die eigentliche Beklemmung erzeugt, weniger durch die Handlung an sich, wobei auch die einige Grausamkeiten parat hält, ohne zu sehr ins blutige Detail zu gehen. Man liest immer schneller und wird richtig hineingezogen. Der Fokus liegt weniger auf einem rasanten, unvorhersehbaren Plot sondern ganz auf Vincents Kampf mit sich selbst. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Buch nicht jeden Lesegeschmack trifft (ich empfehle einen Blick in die Leseprobe, die bildet den Stil des gesamten Werkes gut ab) aber für mich war es ein kleines Highlight!
Beschreibung
Beiträge
»Engel« von Michael Mikolajczak ist nichts für Leute, die auf der Suche nach einem Kriminal-Roman im herkömlichen Sinn sind. Das Buch gibt uns einen Einbick in die Gedanken- und Gefühlswelt eines psychisch kranken Mörders. Vincent erzählt uns aus der Ich-Perspektive von seinem kompletten Leben. Schon als Kind erfuhr er von seinen Eltern keine Liebe und er geht einen einsamen, isolierten Lebensweg, wodurch seine Psyche über die Jahre hinweg immer verdrehter wird. Er hat eine spezielle Sicht auf die Welt, die einerseits unheimlich klug aber auch von Negativität und der Unfähigkeit, sich anzupassen, bestimmt ist. Der Autor platziert viel Wissenswertes über Kunst und die Mechanik des Sterbens, wodurch ich das ein oder andere sogar googelte, weil ich es so interessant fand. Was das Buch ausmacht, ist der einzigartige Schreibstil. Michael Mikolajczak verwendet kurze, präzise Sätze, manchmal nur einzelne Worte, die aber immer treffend und nie banal sind. Im Gegenteil, ich würde die Erzählweise eher als düster und fast poetisch beschreiben. Dadurch wird die eigentliche Beklemmung erzeugt, weniger durch die Handlung an sich, wobei auch die einige Grausamkeiten parat hält, ohne zu sehr ins blutige Detail zu gehen. Man liest immer schneller und wird richtig hineingezogen. Der Fokus liegt weniger auf einem rasanten, unvorhersehbaren Plot sondern ganz auf Vincents Kampf mit sich selbst. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Buch nicht jeden Lesegeschmack trifft (ich empfehle einen Blick in die Leseprobe, die bildet den Stil des gesamten Werkes gut ab) aber für mich war es ein kleines Highlight!