El prisionero del cielo (Autores Españoles e Iberoamericanos)
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Beiträge
Sagen wir 4,5 mit kleinem Abzug. Auch mit dem zweiten Band der Barcelona Reihe konnte mich Zafon besonders sprachlich wieder absolut begeistern. Zu einem großen Teil ist die Geschichte ganz anders wie im 'Schatten des Windes' bedient sich aber wieder einem sehr ähnlichen Aufbau. Zeitlich befinden wir uns vor dem ersten Band um Daniel Sempere und lernen nun als Nebencharakter seinen Vater als Jungen kennen. Wir beginnen in der Kindheit des Schriftstellers David Martìn und wie er zu einem geworden ist. Sehr viel geht es um den Zwispalt eines Künstlers. Dem eigenen Schaffensdruck nachzugehen, sich aber auch dem zu unterwerfen, wofür man bezahlt wird. Neben dem Aspekt der Freundschaft, gibt es 2 mehr oder weniger offensichtliche Liebesgeschichten, die beide sehr zart und angenehm zu lesen waren. Besonders die Dynamik zwischen David und einer Dame hat mir besonders gut gefallen. Mein einziger Kritikpunkt ähnelt dem, den ich schon bei seinen beiden anderen Büchern nennen musste. David beginnt irgendwann Nachforschungen anzustellen wodurch sein eigenes Leben bedroht wird. Anders als bei 'Schatten des Windes' oder 'Marina' geschieht dies nicht nur aus reiner Neugierde, sondern ist notwendig um zu erfahren was mit ihm geschieht. Dennoch bekommen wir oft durch andere Charaktere erzählt, was mit anderen Personen in der Vergangenheit geschehen ist. Das sind sehr viele Namen und Verstrickungen, die man durch den Blick des Zuhörers sehr schwer fassen und behalten kann. So ging es mir leider auf den letzten Seiten wieder so, dass ich das Gefühl hatte alles nicht richtig zu verstehen, was aber wichtig ist. Es gab aber auch nicht den einen Punkt an den ich zurückspringen und nochmal nachlesen hätte können. Es gibt auch fantastische Aspekte, die aber so subtil eingebunden werden, dass man dafür kein Fantasy Fan sein muss. Man sagt sich nur manchmal, das kann doch nicht sein. Zudem geht es hier besonders gegen Ende doch recht brutal zu mit Details die ich so vielleicht nicht gebraucht hätte. Alles in allem ist seine Sprache und die Zeichnungen von den Hauptcharakteren einfach großartig. Viele schlaue Sätze, Anregungen zum Nachdenken und ganz viel emotionale Zärtlichkeit. Ich freue mich auf den nächsten, der wohl auch einige offene Fragen noch klären soll.
Beschreibung
Beiträge
Sagen wir 4,5 mit kleinem Abzug. Auch mit dem zweiten Band der Barcelona Reihe konnte mich Zafon besonders sprachlich wieder absolut begeistern. Zu einem großen Teil ist die Geschichte ganz anders wie im 'Schatten des Windes' bedient sich aber wieder einem sehr ähnlichen Aufbau. Zeitlich befinden wir uns vor dem ersten Band um Daniel Sempere und lernen nun als Nebencharakter seinen Vater als Jungen kennen. Wir beginnen in der Kindheit des Schriftstellers David Martìn und wie er zu einem geworden ist. Sehr viel geht es um den Zwispalt eines Künstlers. Dem eigenen Schaffensdruck nachzugehen, sich aber auch dem zu unterwerfen, wofür man bezahlt wird. Neben dem Aspekt der Freundschaft, gibt es 2 mehr oder weniger offensichtliche Liebesgeschichten, die beide sehr zart und angenehm zu lesen waren. Besonders die Dynamik zwischen David und einer Dame hat mir besonders gut gefallen. Mein einziger Kritikpunkt ähnelt dem, den ich schon bei seinen beiden anderen Büchern nennen musste. David beginnt irgendwann Nachforschungen anzustellen wodurch sein eigenes Leben bedroht wird. Anders als bei 'Schatten des Windes' oder 'Marina' geschieht dies nicht nur aus reiner Neugierde, sondern ist notwendig um zu erfahren was mit ihm geschieht. Dennoch bekommen wir oft durch andere Charaktere erzählt, was mit anderen Personen in der Vergangenheit geschehen ist. Das sind sehr viele Namen und Verstrickungen, die man durch den Blick des Zuhörers sehr schwer fassen und behalten kann. So ging es mir leider auf den letzten Seiten wieder so, dass ich das Gefühl hatte alles nicht richtig zu verstehen, was aber wichtig ist. Es gab aber auch nicht den einen Punkt an den ich zurückspringen und nochmal nachlesen hätte können. Es gibt auch fantastische Aspekte, die aber so subtil eingebunden werden, dass man dafür kein Fantasy Fan sein muss. Man sagt sich nur manchmal, das kann doch nicht sein. Zudem geht es hier besonders gegen Ende doch recht brutal zu mit Details die ich so vielleicht nicht gebraucht hätte. Alles in allem ist seine Sprache und die Zeichnungen von den Hauptcharakteren einfach großartig. Viele schlaue Sätze, Anregungen zum Nachdenken und ganz viel emotionale Zärtlichkeit. Ich freue mich auf den nächsten, der wohl auch einige offene Fragen noch klären soll.