Einfach mal so tun, als ob das Leben einfach wäre
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Hanna Dietz, geboren 1969 in Bonn, wollte eigentlich Sportlehrerin werden, musste dann aber feststellen, dass es ziemlich kompliziert ist, Kindern den Felgaufschwung beizubringen, wenn man ihn selbst nicht kann. Also wurde sie Journalistin. 2007 veröffentlichte sie ihren ersten Roman. Mittlerweile hat sie zwanzig Bücher geschrieben. Mit Männerkrankheiten schaffte sie es ganz nach oben auf die Spiegel-Bestsellerliste.
Beiträge
Interessantes Sachbuch, aus dem man einige nützliche Infos mitnehmen kann!
INHALT (übernommen) Nobody's perfect - aber wir Frauen machen uns vor lauter Selbstzweifeln jede Menge unnötigen Stress und entlarven ständig unsere Fehler selbst. Dabei liegt das Glück doch nur ein paar kleine Täuschungsmanöver entfernt. Hoch-unterhaltsam zeigt Hanna Dietz, wie wir über unsere eigenen Unsicherheiten und Fehlerchen hinwegsehen können und vorgeben, alles voll im Griff zu haben. Mit der nötigen Prise Humor führt sie durch das Dickicht der selbstgebauten Stolperfallen und macht dabei deutlich, wie viel einfacher und entspannter das Leben sein kann, wenn man zum Beispiel: - einfach mal so tut, als ob man Ahnung hat - einfach mal so tut, als hätte man keine Angst vor Konflikten - einfach mal so tut, als fände man sich wunderschön - einfach mal so tut, als hätte man den Fleck nicht gesehen - einfach mal so tut, als wäre Schweigen nicht schlimm ... MEINE MEINUNG ZUM BUCH (enthält SPOILER) Das Cover des Buches ist schlicht gehalten, passt mit dem Esel aber doch ein wenig zum im Buch behandelten Thema. Der Schreibstil ist meist angenehm zu lesen, teilweise gab es aber auch Stellen (besonders zu Beginn) in denen viele „Fremdwörter“ benutzt wurden, welche sich dann nicht ganz so flüssig lesen ließen. Die Einteilung des Buches hat mir gut gefallen. Durch die Unterteilung der großen Kapitel in kleinere Unterthemen kamen einem die Abschnitte auch nicht zu lang vor. Aus dem Buch konnte ich einige interessante Infos mitnehmen, manche Dinge kamen mir aber so vor, als würden sie einen bei Anwendung zu einem arroganten und unbeliebten Menschen machen, weshalb ich diese Passagen nicht so toll fand. Die Themen wurden aber gut mit eigenen Geschichten und Dialogen aus dem Alltag der Autorin erklärt und man konnte alles gut nachvollziehen. FAZIT Insgesamt ist das Buch ein gelungenes Sachbuch! Ich vergebe 4 von 5 Sterne!

Abgebrochen
Zu viele Klischees. Hörbuch nach knapp 2 Std. genervt abgebrochen
Wenn die Autorin sich bereits im Titel wiederholt, sollte man vorsichtig sein oder: Einfach mal so tun, als ob das Leben einfach wäre - Wie sich dein Leben verbessert, wenn du dich endlich mal entspannst von Hanna Dietz Das im Oktober 2019 unter verändertem Titel erschienene neuste Sachbuch von Hanna Dietz, geboren 1969 in Bonn, tätig als Journalistin, gibt Grund zur Hoffnung. Nicht nur der Einband suggeriert eine humorvolle, lebensbejahende Heiterkeit, sondern vor allem die Thematik reizt: Das Leben kann einfach sein! Tell me more! Mit den Gedanken an ein ruhigeres, entspannteres Dasein im Spannungsfeld als (Karriere-)Frau, Mutter, Ehefrau und Freundin (uvm.) startet man in den neuen Spiegel-Bestseller. In humoristischer Manier beginnt Frau Dietz, aus ihrem eigenen Leben zu berichten. Ob dies die Bindung zur Leserschaft festigen oder fehlende wissenschaftliche Studien kompensieren soll, ist nicht ersichtlich. Der Aufhänger ihrer Überlegungen zu ihrer „Methode“ überlebt beispiellos die ersten 44 Seiten des 192 Seiten starken Sachbuches. Entweder spricht Frau Dietz damit ihren Leser:innen sämtliche Fähigkeiten ab, ausgeführte Beispiele sinnhaft genug auf sich selbst beziehen zu können oder es ist ein übergebliebener pädagogisch-didaktischer Kniff aus ihrem (Sport-)Lehramtsstudium in den 1990er Jahren, immer und immer und immer und immer zu wiederholen, um ihren Worten somit mehr Bedeutung zu verleihen. Kleiner Tipp: Macht man in der heutigen Didaktik nicht mehr so. Auch wenn die Autorin es tunlichst vermeidet, Männer prinzipiell als „böse“ hinzustellen, strotz ihr Werk vor Männer-Frauen-Klischees. Diese Seitenhiebe als „augenzwinkernd“ zu betiteln ist zu wenig. Es ist Diskrimierung und Sexismus. Zurückhaltende Frauen, die sich bereits seit Schultagen durch ihre leise Fistelstimme hervortun, keine Beförderungen bekommen, weil sie nicht danach fragen aber zu Hause Meisterinnen der Organisation des Alltags sind, unfähig, dies in ihr Arbeitsleben zu integrieren (bitte was? Tausche Wischmob gegen Aktentasche und gebe dabei meine Persönlichkeit ab?) gegen dominierende Männer, die jede Beförderung aufgrund von mangelndem Fachwissen aber dafür potentem Selbstbewusstsein erlangen, den Haushalt “egalen“ und besagte Frauen mit Mansplaining und sexueller Belästigung überrennen. Es ist an der Zeit, dass wir uns alle nicht mehr so sehen und uns von den Ketten dieses Schubladendenkens befreien, ohne die wirklichen Opfer (egal ob männlich oder weiblich), zu verlieren bzw. ihnen unsere Unterstützungen zuzusagen. Frau Dietz gelingt diese Distanz nicht. Sie differenziert nicht zwischen generellen, menschlichen Charaktereigenschaften und den Vorurteilen von Mann und Frau. Viele der Ratschläge von Frau Dietz sind hilfreich. Ruhe zu bewahren, die eigenen Ansprüche herunterzuschrauben, die eigenen Grenzen zu respektieren, Füllwörter zu meiden… Ehrlicherweise muss man dazu sagen, dass man diese und weiter Sätze auch findet, wenn man „Achtsamkeit“ oder „Selbstbewusstsein“ bei Pinterest eingibt. Da gibt es die Tipps pointiert und mit Kursivschrift auf schönen Hintergrund. Vielleicht bin ich mit Anfang 30 einfach zu jung für dieses Buch. Hanna Dietz beginnt ihre Ausführungen als Frau „paarundvierzig“, ich dagegen finde mich in den Beschreibungen zwar wieder - aber höchstens als Bruchstück meines „Mittigzwanziger“-Ichs. Vielleicht habe ich aber auch zu große Eier - um an dieser Stelle kurz das Klischeedenken ad absurdum zu führen. Vielleicht erkennt man an diesem Buch aber auf einen erfreulichen, sich bereits vollzogenen Generationenwandel. Die „Mäuschens“ der Büros gibt es kaum noch. Die harten Kerle, die so tun, als ob sie etwas wüssten, wurden enttarnt. Männer wie Frauen können an Zurückhaltung und ewigem Perfektionismus leiden, der durch „Einfach mal so tun, als ob das Leben einfach wäre“ ungünstig befeuert wird. „Entspann dich doch einfach - und wenn das nicht geht, dann tu einfach so!“ einen Menschen in unserer Zeit ins Gesicht zu werfen ist, wie einen Depressiven zu sagen, er soll einfach aufhören, traurig zu sein. Natürlich ist es sinnvoll, die Fokussierung nicht auf die eigenen Unzulänglichkeiten sondern auf die schönen und erstrebenswerten Dinge des Lebens (Zeit, Ruhe, Ausstrahlung, Innere Ausgeglichenheit, Selbstbewusstsein, Lottogewinn) zu lenken. Allerdings ist es in unserer immer mehr auf Reflexion bedachten Gesellschaft damit nicht getan. Dieses Buch kann als rückwärtsgewandte Emanzipation betrachtet werden. Statt 191 Seiten zu lesen empfehle ich eine gute Yoga-Stunde pro Woche und Auseinandersetzung mit den eigenen Bedürfnissen. Am Ende entwickelt sich innere Gelassenheit, Ruhe in den eigenen Handlungen und Selbstvertrauen immer von innen heraus. Wem es hilft, „so zu tun“ und damit von Außen Veränderung im Inneren zu bewirken - freut mich für Sie, dass Sie einen Weg gefunden haben. Der Grundgedanke, der aufkommt, ist, warum jemand so tun sollte, als würde er sich verändern - anstatt zu genießen, wer und wie wir sind und genau das nach Außen zu tragen, um so eine abschließende Akzeptanz zu sich und anderen zu finden.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Hanna Dietz, geboren 1969 in Bonn, wollte eigentlich Sportlehrerin werden, musste dann aber feststellen, dass es ziemlich kompliziert ist, Kindern den Felgaufschwung beizubringen, wenn man ihn selbst nicht kann. Also wurde sie Journalistin. 2007 veröffentlichte sie ihren ersten Roman. Mittlerweile hat sie zwanzig Bücher geschrieben. Mit Männerkrankheiten schaffte sie es ganz nach oben auf die Spiegel-Bestsellerliste.
Beiträge
Interessantes Sachbuch, aus dem man einige nützliche Infos mitnehmen kann!
INHALT (übernommen) Nobody's perfect - aber wir Frauen machen uns vor lauter Selbstzweifeln jede Menge unnötigen Stress und entlarven ständig unsere Fehler selbst. Dabei liegt das Glück doch nur ein paar kleine Täuschungsmanöver entfernt. Hoch-unterhaltsam zeigt Hanna Dietz, wie wir über unsere eigenen Unsicherheiten und Fehlerchen hinwegsehen können und vorgeben, alles voll im Griff zu haben. Mit der nötigen Prise Humor führt sie durch das Dickicht der selbstgebauten Stolperfallen und macht dabei deutlich, wie viel einfacher und entspannter das Leben sein kann, wenn man zum Beispiel: - einfach mal so tut, als ob man Ahnung hat - einfach mal so tut, als hätte man keine Angst vor Konflikten - einfach mal so tut, als fände man sich wunderschön - einfach mal so tut, als hätte man den Fleck nicht gesehen - einfach mal so tut, als wäre Schweigen nicht schlimm ... MEINE MEINUNG ZUM BUCH (enthält SPOILER) Das Cover des Buches ist schlicht gehalten, passt mit dem Esel aber doch ein wenig zum im Buch behandelten Thema. Der Schreibstil ist meist angenehm zu lesen, teilweise gab es aber auch Stellen (besonders zu Beginn) in denen viele „Fremdwörter“ benutzt wurden, welche sich dann nicht ganz so flüssig lesen ließen. Die Einteilung des Buches hat mir gut gefallen. Durch die Unterteilung der großen Kapitel in kleinere Unterthemen kamen einem die Abschnitte auch nicht zu lang vor. Aus dem Buch konnte ich einige interessante Infos mitnehmen, manche Dinge kamen mir aber so vor, als würden sie einen bei Anwendung zu einem arroganten und unbeliebten Menschen machen, weshalb ich diese Passagen nicht so toll fand. Die Themen wurden aber gut mit eigenen Geschichten und Dialogen aus dem Alltag der Autorin erklärt und man konnte alles gut nachvollziehen. FAZIT Insgesamt ist das Buch ein gelungenes Sachbuch! Ich vergebe 4 von 5 Sterne!

Abgebrochen
Zu viele Klischees. Hörbuch nach knapp 2 Std. genervt abgebrochen
Wenn die Autorin sich bereits im Titel wiederholt, sollte man vorsichtig sein oder: Einfach mal so tun, als ob das Leben einfach wäre - Wie sich dein Leben verbessert, wenn du dich endlich mal entspannst von Hanna Dietz Das im Oktober 2019 unter verändertem Titel erschienene neuste Sachbuch von Hanna Dietz, geboren 1969 in Bonn, tätig als Journalistin, gibt Grund zur Hoffnung. Nicht nur der Einband suggeriert eine humorvolle, lebensbejahende Heiterkeit, sondern vor allem die Thematik reizt: Das Leben kann einfach sein! Tell me more! Mit den Gedanken an ein ruhigeres, entspannteres Dasein im Spannungsfeld als (Karriere-)Frau, Mutter, Ehefrau und Freundin (uvm.) startet man in den neuen Spiegel-Bestseller. In humoristischer Manier beginnt Frau Dietz, aus ihrem eigenen Leben zu berichten. Ob dies die Bindung zur Leserschaft festigen oder fehlende wissenschaftliche Studien kompensieren soll, ist nicht ersichtlich. Der Aufhänger ihrer Überlegungen zu ihrer „Methode“ überlebt beispiellos die ersten 44 Seiten des 192 Seiten starken Sachbuches. Entweder spricht Frau Dietz damit ihren Leser:innen sämtliche Fähigkeiten ab, ausgeführte Beispiele sinnhaft genug auf sich selbst beziehen zu können oder es ist ein übergebliebener pädagogisch-didaktischer Kniff aus ihrem (Sport-)Lehramtsstudium in den 1990er Jahren, immer und immer und immer und immer zu wiederholen, um ihren Worten somit mehr Bedeutung zu verleihen. Kleiner Tipp: Macht man in der heutigen Didaktik nicht mehr so. Auch wenn die Autorin es tunlichst vermeidet, Männer prinzipiell als „böse“ hinzustellen, strotz ihr Werk vor Männer-Frauen-Klischees. Diese Seitenhiebe als „augenzwinkernd“ zu betiteln ist zu wenig. Es ist Diskrimierung und Sexismus. Zurückhaltende Frauen, die sich bereits seit Schultagen durch ihre leise Fistelstimme hervortun, keine Beförderungen bekommen, weil sie nicht danach fragen aber zu Hause Meisterinnen der Organisation des Alltags sind, unfähig, dies in ihr Arbeitsleben zu integrieren (bitte was? Tausche Wischmob gegen Aktentasche und gebe dabei meine Persönlichkeit ab?) gegen dominierende Männer, die jede Beförderung aufgrund von mangelndem Fachwissen aber dafür potentem Selbstbewusstsein erlangen, den Haushalt “egalen“ und besagte Frauen mit Mansplaining und sexueller Belästigung überrennen. Es ist an der Zeit, dass wir uns alle nicht mehr so sehen und uns von den Ketten dieses Schubladendenkens befreien, ohne die wirklichen Opfer (egal ob männlich oder weiblich), zu verlieren bzw. ihnen unsere Unterstützungen zuzusagen. Frau Dietz gelingt diese Distanz nicht. Sie differenziert nicht zwischen generellen, menschlichen Charaktereigenschaften und den Vorurteilen von Mann und Frau. Viele der Ratschläge von Frau Dietz sind hilfreich. Ruhe zu bewahren, die eigenen Ansprüche herunterzuschrauben, die eigenen Grenzen zu respektieren, Füllwörter zu meiden… Ehrlicherweise muss man dazu sagen, dass man diese und weiter Sätze auch findet, wenn man „Achtsamkeit“ oder „Selbstbewusstsein“ bei Pinterest eingibt. Da gibt es die Tipps pointiert und mit Kursivschrift auf schönen Hintergrund. Vielleicht bin ich mit Anfang 30 einfach zu jung für dieses Buch. Hanna Dietz beginnt ihre Ausführungen als Frau „paarundvierzig“, ich dagegen finde mich in den Beschreibungen zwar wieder - aber höchstens als Bruchstück meines „Mittigzwanziger“-Ichs. Vielleicht habe ich aber auch zu große Eier - um an dieser Stelle kurz das Klischeedenken ad absurdum zu führen. Vielleicht erkennt man an diesem Buch aber auf einen erfreulichen, sich bereits vollzogenen Generationenwandel. Die „Mäuschens“ der Büros gibt es kaum noch. Die harten Kerle, die so tun, als ob sie etwas wüssten, wurden enttarnt. Männer wie Frauen können an Zurückhaltung und ewigem Perfektionismus leiden, der durch „Einfach mal so tun, als ob das Leben einfach wäre“ ungünstig befeuert wird. „Entspann dich doch einfach - und wenn das nicht geht, dann tu einfach so!“ einen Menschen in unserer Zeit ins Gesicht zu werfen ist, wie einen Depressiven zu sagen, er soll einfach aufhören, traurig zu sein. Natürlich ist es sinnvoll, die Fokussierung nicht auf die eigenen Unzulänglichkeiten sondern auf die schönen und erstrebenswerten Dinge des Lebens (Zeit, Ruhe, Ausstrahlung, Innere Ausgeglichenheit, Selbstbewusstsein, Lottogewinn) zu lenken. Allerdings ist es in unserer immer mehr auf Reflexion bedachten Gesellschaft damit nicht getan. Dieses Buch kann als rückwärtsgewandte Emanzipation betrachtet werden. Statt 191 Seiten zu lesen empfehle ich eine gute Yoga-Stunde pro Woche und Auseinandersetzung mit den eigenen Bedürfnissen. Am Ende entwickelt sich innere Gelassenheit, Ruhe in den eigenen Handlungen und Selbstvertrauen immer von innen heraus. Wem es hilft, „so zu tun“ und damit von Außen Veränderung im Inneren zu bewirken - freut mich für Sie, dass Sie einen Weg gefunden haben. Der Grundgedanke, der aufkommt, ist, warum jemand so tun sollte, als würde er sich verändern - anstatt zu genießen, wer und wie wir sind und genau das nach Außen zu tragen, um so eine abschließende Akzeptanz zu sich und anderen zu finden.