EinFach Englisch Unterrichtsmodelle

EinFach Englisch Unterrichtsmodelle

Taschenbuch
4.577
GedichteFeminismusAudioEnglisch

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Beschreibung

Dieses Unterrichtsmodell bezieht sich auf folgende Textausgabe: Cornelsen, Bestell-Nr.: 033143

In einer fiktiven Stadt in einem zukünftigen England zeigt sich eine tiefe Kluft zwischen den sozialen Schichten und Menschen. Zäune und Sicherheitspersonal tragen dazu bei, dass sie streng voneinander getrennt leben: die reichen „Subbies“ in wohlhabenden Vororten, während die armen „Chippies“ in der ruinierten Innenstadt unter menschenunwürdigen Bedingungen ihr Leben fristen. Als der Chippy-Junge Daz und das Subby-Mädchen Zoe sich ineinander verlieben, müssen sie mit vielfältigen Problemen kämpfen.

Dieser Roman zwingt Schülerinnen und Schüler dazu, sich Gedanken darüber zu machen, inwieweit wir heute ähnliche Tendenzen in unserer Gesellschaft feststellen können.
Daz 4 Zoe ist ein Roman, der in den Jahrgangstufen 11 und 12 gelesen werden kann. Dieses Unterrichtsmodell liefert einen praxisorientierten Leitfaden zur Behandlung im Unterricht.

Contents:

The novel - The author - The content - The characters – Vorüberlegungen zum Einsatz des Romans im Unterricht – Konzeption des Unterrichtsmodells - Weiterführende Materialien - Klausuren

Component 1: Chippies vs Subbies:A world of contrasts - Love can change everything

Component 2: Love in the time of suppression:First meeting - Domestic security - Choices

Component 3: A glimpse of hope in the desert:Flight into unknown territory - Adventures in the unknown territory culminating in "High Noon"

Component 4: What's left to say

Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Bildung
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
91
Preis
28.80 €

Beiträge

73
Alle
5

Ein Buch welches jeder gelesen haben sollte!

Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll und zwar im positiven... Das Buch hat mich abgeholt und zwar sofort! Durch die wunderbare Sichtweise und das Heranwachsen der Kinder Jem und Jean Louise "Scout" Finch, die von Ihrem Vater, Atticus, Anwalt, und deren Küchendame Calpurnia erzogen werden. Eher untypisch, da Väter dies doch eher den Damen überlassen (toller Punkt zum nachdenken). Sie machen, was Kinder so machen, gehen zur Schule spielen und raten, was mit dem wundersamen Nachbarn ist, der nie vor die Tür tritt und doch dauerpräsent ist. Desweiteren besuchen die Beiden mit ihrer Küchenhilfe den Gottesdienst der Farbigen. Die Beiden verhindern auch, dass ein farbiger Angeklagter von einem wütenden Mob von Bauern verletzt und sogar getötet wird. Desweiteren sitzen die Beiden der Verhandlung bei, in der ihr Vater eben jenen Farbigrn vertreten soll, der ein weißes junges Mädchen vergewaltigt haben soll. Ein, für mich, zutiefst erschütterndes Gerichtsverfahren hat mich schlimm Tränen gerührt. Dabei wurde das Opfer und deren Vater mit Dingrn konfrontiert, die zumindest der Vater nicht auf sich sitzen lassen wollte. Dies wiederum lässt er zu einem späteren Zeitpunkt spüren. Für mich ein JAHRESHIGHLIGHT!!!

5

Dieses Buch, das 1960 erstmalig erschienen ist, ein Jahr später den Pulitzer Prize gewann, mittlerweile ein Klassiker der Weltliteratur und häufig Pflichtlektüre in Schulen ist, habe ich in der Ausgabe von 1968 letztes Jahr im Keller meiner Tante gefunden. Und ich habe mich gefragt, warum ich so lange gewartet habe, es zu lesen. Das Buch hat mich sofort abgeholt und ist auch nach über 60 Jahren so aktuell wie nie. Große Leseempfehlung!

5

Harper Lees Roman ist ein Klassiker, der nichts von seiner Aktualität verloren hat. Das Bemühen des Anwalts Atticus Finch, seinen Kindern Jem und Scout beizubringen, alle Menschen gleich zu behandeln, ist nach wie vor ein großartiges Plädoyer dafür, niemanden zu verurteilen, nur weil er anders aussieht oder lebt wie man selbst. "Man kann einen anderen nur richtig verstehen, wenn man in seine Haut steigt und darin herumläuft." So drückt Atticus es im Buch aus. Ein Buch, das jeder lesen sollte - und das in der Neubearbeitung von Nikolaus Stingl noch zugänglicher geworden ist.

4

Nur 4 Sterne, weil ich es auf den ersten 150 Seiten am liebsten abgebrochen hätte - es kam mir vor wie ein Kinderbuch. Mit dem Beginn des Prozessthemas habe ich mich von Seite zu Seite mehr in das Buch verliebt.

5

Muss man gelesen haben....

Die Geschwister Scout und Jam Finch wachsen in einer äußerlich idyllischen Welt heran im Örtchen Maycomb, Alabama, inmitten weißer Villen und tropischer Bäume. Erzogen von ihrem Vater Atticus einem menschenfreundlichen Anwalt. Durch die alte Gesellschaft des Südens ziehen sich tiefe Risse, zwischen schwarz und weiss zwischen arm und reich. Als Scouts Vater die Verteidigung eines schwarzen Landarbeiters übernimmt, der angeblich ein weißes Mädchen vergewaltigt hat, erfährt die Achtjährige staunend, das die Welt viel komplizierter ist als sie angenommen hat. Tapfer versucht sie die demokratischen Gerechtigkeitsideale ihres Vaters gegen alle Anfechtungen hochzuhalten und gerät selbst in Gefahr. Gerechtigkeit, Gleichheit, Rassismus: Dies alles und noch viel mehr findet man in diesem Buch. Der Schreibstil ist packend, aber nicht aufdringlich. Der Text malt die Bilder, so daß man mitten drin in Maycomb ist. Mein Fazit: Unbedingt lesen.

5

Heute möchte ich euch das Buch „Wer die Nachtigall stört…“ (Originaltitel: To Kill a Mockingbird) von Harper Lee, erschienen im Jahre 1960, vorstellen. Die deutsche Übersetzung ist von Claire Malignon. Es handelt sich hierbei um einen Southern Gothic und Bildungsroman. In der Kleinstadt Maycomb lebt das junge Mädchen Scout Finch, deren Vater, der Anwalt Atticus Finch, einen schwarzen Mann verteidigt, der fälschlicherweise der Vergew*ltigung einer weißen Frau beschuldigt wird. Es sind die 1930er Jahre und das Thema Rassismus spielt noch eine massive Rolle in Alabama. Dadurch wird Scout mit den Themen soziale Ungerechtigkeit und moralische Integrität konfrontiert. Das Buch ist geprägt von einer klaren, schnörkellosen Sprache, die die Perspektive der kindlichen Erzählerin Scout reflektiert. Die Autorin setzt eine Mischung aus kindlicher Naivität und scharfsinniger Beobachtung ein, um ernste Themen wie beispielsweise Rassismus zugänglich zu machen. Trotz der Einfachheit der Sprache, werden tiefgründige Dialoge und symbolträchtige Szenen genutzt, um komplexe moralische Fragen zu beleuchten. Durch die verschiedenen Stilmittel, zum Beispiel der Symbolik der Nachtigall, die für Unschuld und Verletzlichkeit steht, wird dieses Buch gleichermaßen emotional zugänglich und intellektuell herausfordernd. Der Schreibstil von Harper Lee ist nüchtern und direkt, aber zugleich tief emotional und bildhaft. Die Sätze sind kurz und prägnant, was die Geschichte schnell und leicht lesbar macht, ohne an Tiefe zu verlieren. Eine besondere Lebendigkeit der Charaktere wird durch die authentischen und realitätsnahen Dialoge bewirkt. Mein persönliches Highlight war die Gerichtsverhandlung, da der Ernst der Situation stark vernehmbar ist und Spannung aufgebaut wird. Für mich ist dieses Buch ein absolutes Meisterwerk und daher vergebe ich 5 von 5 Sternen. ✨️

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5

Schade das ich es nicht früher gelesen habe. Ich liebe es. Erzählt aus der Sicht eines Kindes und so viel Leben enthalten in all den Seiten. Jeder sollte es mal gelesen haben und wenn man eins am Ende lernt: man stört keine Nachtigall

5

Ein Klassiker, absolut zurecht. Geschrieben aus der Sicht der 8 jährigen Scout, was den Ereignissen rund um den Anwalt Atticus Finch, der in den 1930er Jahren einen Schwarzen verteidigt, eine besondere Note verleiht Absolute Lese Empfehlung, dieses Buch sollte jeder kennen

5

Ein beeindruckendes Plädoyer gegen den Rassismus in den amerikanischen Südstaaten der 30er-Jahre. Wer dieses Buch vom Lehrplan streicht, weil darin das verpönte Wort "Neger" verwendet wird, hat es entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. Zwar nimmt sich die Autorin viel Zeit, die Akteure und ihr Umfeld einzuführen. Weil es von Eva Mattes aber sehr einfühlsam vorgetragen wurde, hat mich das Hörbuch von Anfang an gefesselt.

5

Darum geht es: Die Geschwister Scout und Jem Finch wachsen in einer äußerlich idyllischen Welt heran, erzogen von ihrem Vater Atticus, einem menschenfreundlichen Anwalt. Auf den weiten Rasenflächen des fiktiven Örtchens Maycomb, Alabama, auf denen weiße Villen und tropische Bäume stehen, erfahren sie die Freuden und Geheimnisse des Heranwachsens. Doch durch die alte Gesellschaft des Südens ziehen sich tiefe Risse: zwischen Schwarz und Weiß, zwischen Arm und Reich. Als Scouts Vater, der Anwalt, die Verteidigung eines schwarzen Landarbeiters übernimmt, der ein weißes Mädchen vergewaltigt haben soll, erfährt die Achtjährige staunend, dass die Welt viel komplizierter ist, als sie angenommen hat. Tapfer versucht sie, die demokratischen Gerechtigkeitsideale ihres Vaters gegen alle Anfechtungen hochzuhalten, und gerät selbst in Gefahr … Die sechsjährige Jean Louise Finch, genannt „Scout“, lebt Anfang der 30ziger Jahre mit ihrem älteren Bruder Jem, ihrem Vater, einem Anwalt Atticus und der farbigen Haushälterin Calpurnia im tiefen Süden der USA. Es ist eine idyllische Kindheit in einer Kleinstadt, in der nicht viel passiert. Bis ihr Vater den Fall von Tom Robinson übernimmt. Ihm wird vorgeworfen, eine Weisse vergewaltigt zu haben. So lernt Scout hautnah, dass sie nur bedingt in einer Idylle lebt. Besonders hat mir der Charakter von Atticus Finch angetan: Er bleibt stets seinen Prinzipen treu und glaubt an die Menschen und ihre Gleichheit. Ein Roman, der nach wie vor wichtig ist – auch noch in unserer Zeit! Ein absolutes Must-Read! 5 von 5 Sterne

5

Ich habe diesen Klassiker mit Begeisterung gelesen. Die Kleinstadt-Atmosphäre in den 30er Jahren kam für mich gut herüber. Es hat eine gewisse Unbeschwertheit zu erkennen in der Scouts Beschreibung ihrer Kindertage. Die Erzählung aus der Ich-Perspektive ist nicht immer für jede Erzählung geeignet, aber hier passt sie ausgesprochen gut. Erstaunlich, das Frau Lee nur dieses eine Buch geschrieben hat. Quasi ein One-Hit-Wonder. Das Buch ist voll von Weisheit, die heutzutage in Konflikt- oder Kommunikationsseminaren zu finden sind. Atticus als der moralische Übervater hat an Bedeutung in der Weltliteratur in den letzten 50 Jahren nicht verloren. Wenn man bedenkt, dass dieses Buch oft Pflichtlektüre in den Schulen ist, fragt man sich schon, warum so wenig in Sachen Toleranz in weiten Teilen der Gesellschaft hängen bleibt. Beim Lesen habe ich schon gemerkt, dass es Jugendbuch ist. Die Charaktere sind sehr trennscharf gezeichnet zwischen Gut und Böse, weltoffen und borniert, tolerant und intolerant. Da bleibt für Entwicklung einer Person nicht viel Platz, wobei wir ja auch nur ein enges Zeitfenster miterleben. Am Ende hat man sogar das Gefühl, dass Atticus die Gefahr sieht, in der Gesellschaft als Heuchler da zu stehen, wenn ein Tötungsverdacht auf seinem Sohn liegt. Wie alle Beteiligten (Atticus, Scout, Sheriff, Boo) mit dem Tod von Ewell am Ende umgehen, hat mir endlich die Bedeutung des Titels des Buches klar gemacht. Wobei mir: Die Tötung der Spottdrossel besser gefallen hätte als die Störung der Nachtigall.

5

Ein zeitloser Klassiker den jeder gelesen haben sollte.

Was für ein Buch! Ich hatte einen eher trockenen Klassiker erwartet und habe ein absolutes Highlight bekommen. Der Schreibstil hat mich extrem überrascht. Er ist absolut zeitlos, flüssig und so leicht, man fliegt förmlich durch die Kapitel. Nicht umsonst also ein hochgelobter Klassiker. Die Charaktere sind so gut ausgearbeitet. Man baut sehr schnell eine Beziehung zu ihnen auf. Ich habe Atticus für seine Ruhe und bedächtiges Handeln bewundert. Jem faszinierte mich mit seiner Entwicklung vom Kind zum verstehenden Jugendlichen und Scout rettet mit ihrer kindlichen Naivität so manch heikle Situation. Kurzum, ich hab alle ins Herz geschlossen. Zeitlos ist die Geschichte leider in den Aspekten Rassismus, Ablehnung gegen das "Anderssein" an sich. Mich begleitet Scouts Aussage immer noch sehr: "Ich glaube, es gibt nur eine Art von Menschen. Einfach Menschen.". Es regt also zum Nachdenken und Überdenken an. Ich hab so manches Mal den Kopf geschüttelt und glaube in vielen Fällen hat sich bis heute leider sehr wenig verändert. Wirklich ein schönes und so wichtiges Buch, welches ich jedem ans Herz legen kann. Mein zweites Jahreshighlight!

Ein zeitloser Klassiker den jeder gelesen haben sollte.
4

Einfach eine Pflichtlektüre. Sehr gut zu lesen, angenehmer Handlungsbogen.

4.5

Ein Klassiker den jeder gelesen haben, voller Philosophie, Menschlichkeit und Herzenswärme.

5

Ich habe diesen Klassiker mit Begeisterung gelesen. Die Kleinstadt-Atmosphäre in den 30er Jahren kam für mich gut herüber. Es hat eine gewisse Unbeschwertheit zu erkennen in der Scouts Beschreibung ihrer Kindertage. Die Erzählung aus der Ich-Perspektive ist nicht immer für jede Erzählung geeignet, aber hier passt sie ausgesprochen gut. Erstaunlich, das Frau Lee nur dieses eine Buch geschrieben hat. Quasi ein One-Hit-Wonder. Das Buch ist voll von Weisheit, die heutzutage in Konflikt- oder Kommunikationsseminaren zu finden sind. Atticus als der moralische Übervater hat an Bedeutung in der Weltliteratur in den letzten 50 Jahren nicht verloren. Wenn man bedenkt, dass dieses Buch oft Pflichtlektüre in den Schulen ist, fragt man sich schon, warum so wenig in Sachen Toleranz in weiten Teilen der Gesellschaft hängen bleibt. Beim Lesen habe ich schon gemerkt, dass es Jugendbuch ist. Die Charaktere sind sehr trennscharf gezeichnet zwischen Gut und Böse, weltoffen und borniert, tolerant und intolerant. Da bleibt für Entwicklung einer Person nicht viel Platz, wobei wir ja auch nur ein enges Zeitfenster miterleben. Am Ende hat man sogar das Gefühl, dass Atticus die Gefahr sieht, in der Gesellschaft als Heuchler da zu stehen, wenn ein Tötungsverdacht auf seinem Sohn liegt. Wie alle Beteiligten (Atticus, Scout, Sheriff, Boo) mit dem Tod von Ewell am Ende umgehen, hat mir endlich die Bedeutung des Titels des Buches klar gemacht. Wobei mir: Die Tötung der Spottdrossel besser gefallen hätte als die Störung der Nachtigall.

5

Dieses Buch hat mich nicht von Anfang an in seinen Bann gezogen, als es mich aber einmal gepackt hat, war ich auf ganzer Ebene begeistert! Die Geschichte ist toll geschrieben (übersetzt!), kommt ganz leicht daher und bietet so viel mehr als sie auf den ersten Blick erkennen lässt!

5

Großartige Adaption als Graphic Novel des leider zeitlosen Klassikers über Rassismus, Menschlichkeit und Ausgrenzung von Harper Lee! Lesenswert!

Das Buch durfte ich im Original als Schullektüre im Englischunterricht kennenlernen und es hatte mich damals in den 80ern tief bewegt. Dafür bin ich meinem Englischlehrer heute noch dankbar. Auch wenn man den Stoff aus heutiger Sicht aufgrund seiner Klischees durchaus auch ambivalent beurteilen kann, so erforderte das Schreiben eines solchen Buches in den späten 50er Jahren sehr großen Mut. Und es hat die Bürgerrechtsbewegung in den USA in den 60er Jahren durchaus beeinflusst. Welche Bücher können das schon von sich behaupten? Die Graphic Novel Version von Fred Fordham macht diesen zeitlosen Stoff hoffentlich einer jungen Leserschaft zugänglich. Denn die zentralen Themen Rassismus, Menschlichkeit, Vorurteile, Traditionalismus und Ausgrenzung sind wieder topaktuell. Fordham vergisst auch nicht, dass Harper Lees Buch auch eine Geschichte über das Erwachsenwerden darstellt. Mir hat die grafische Umsetzung sehr gefallen. Wie ein Filmemacher fängt Fordham die Stimmungen und Sichtweisen in totalen und nahen Bildern gut ein und setzt so psychologische Akzente. Klar reduziert er die Geschichte auch etwas, aber er gibt ihr auf 272 Seiten trotzdem ausreichend Raum. Für mich eine klare Empfehlung neue Leser an diesen wichtigen Klassiker heranzuführen!

5

Ein Buch von dem man ganz viel lernen kann. Interessante, tolle Charaktere. Das Buch bleibt im Gedächtnis

4

Eigentlich die Geschichte, eines Kampfes, der sicher schon verloren ist, denn man aber trotzdem bestreiten sollte. Alleine, um sich selber ohne Scham im Spiegel ansehen zu können.

4

Die Geschichte wird hier aus der Sicht von der siebenjährigen Scout (ihr richtiger Name ist Jean Louise,) erzählt. Das kleine wilde Mädchen läuft einfach viel lieber in Hosen anstatt in Kleidern durch die Gegend, viel lieber möchte Scout sich nicht wie eine kleine Dame, sehr zum großen Bedauern ihrer Tante, benehmen und versteht trotz ihres jungen Alters schon wahnsinnig viel von der Welt. Das hat mich sehr beeindruckt. Die Story spielt in den 1930er Jahren in einer US-amerikanischen Kleinstadt. Nach und nach merkt man welch großer Hass die damalige Gesellschaft spaltet. Nicht nur zwischen den einzelnen Menschen verschiedener Hautfarben, nein auch zwischen den Gesellschaftsschichten, und auch die Ungleichheit der Geschlechter wird hier genau thematisiert. Ein wirklicher Spannungsbogen fehlt hier allerdings, aber zum Glück konnte ich zum Hörbuch einen guten Zugang finden, denn das Buch selber, hat mich fast erschlagen mit den ganzen auftauchenden Namen, die recht vielen Orte und auch die ganzen Begebenheiten. Manche Szenen wie ,wer sich nicht an deren ungeschriebene Gesetze hält, wird am Ende brutal ausgeschlossen oder sogar bekämpft und wer die falsche Hautfarbe hat, wird umgebracht. Dies ging mir sehr ans Herz. Die Geschichte war zum Großteil nicht wirklich vorhersehbar und das Ende hat mir auch ganz gut gefallen. Fazit: Ein mehr als lesenswerter Klassiker, mit doch sehr wichtigen und lehrreichen Inhalten, wie ich finde. Klare Empfehlung!

5

Zeitlos Genial

Harper Lee‘s Buch ist ein zeitloser Klassiker. Ein Manifest gegen Rassismus und für Zivilcourage. Eine Dokumentation von Südstaaten Alltagsrassisten und eines alleinerziehenden Vaters, der als Kleinstadtanwalt versucht seine Kinder zu bessern Menschen zu erziehen. Das alles vor dem drohenden Schatten des heraufziehenden zweiten Weltkrieges 1933, in einer kleinen verschlafenen Stadt in Alabama die selbst in der Zeit der Südstaaten stehen blieb.

5

6/5 ⭐️ Ein sehr schönes Buch! Die Geschichte, die Harper Lee erzählt, hat mich berührt, unter anderem auch aufgrund ihrer sehr angenehmen und verständlichen Erzählweise. Das Thema Rassismus ist heutzutage leider immer noch aktuell... Wenn man bedenkt, dass das Buch aus den 1960er Jahren stammt und so sensible Gedanken in sich trägt, die heute immer noch nicht in den Köpfen aller Menschen angekommen sind, ist das Buch mit einem traurigen Auge zu betrachten. Vor allem der Charakter Atticus Finch und dessen so inspirierende Aussagen haben mich berührt: - Das Einzige, was sich keinem Mehrheitsbeschluss beugen darf, ist das menschliche Gewissen. - Mut heißt: von vornherein wissen, dass man geschlagen ist, und trotzdem den Kampf - ganz gleich, um was es geht - aufzunehmen und ihn durchzustehen. Man gewinnt selten, aber zuweilen gelingt es. - Gerade vor Gericht sollte allen Menschen, von welcher Farbe des Regenbogens sie auch sein mögen, das gleiche Recht zuteilwerden. Nur neigen die Leute leider dazu, ihre Vorurteile mit auf die Geschworenbank zu nehmen. - Atticus hatte, um Tom Robinson zu retten, jedes Mittel benutzt, das freien Männern zu Verfügung steht, doch in den geheimen Gerichtshöfen des menschlichen Herzens war er als Verteidiger nicht zugelassen. Insgesamt ein super tolles Buch, das ich sehr gerne weiter empfehlen würde.

5

Zu Recht ein Klassiker

Im Grunde immer noch aktuell auch wenn das Buch vor 60 Jahren geschrieben wurde.

4

Ein absolut beeindruckendes, berührendes und wichtiges Werk und daher eine klare Empfehlung. Ich habe eine Weile gebraucht, um wirklich in die Geschichte reinzukommen, da es ungewohnt war, der Handlung aus der Sicht eines jungen Mädchens zu folgen, aber schlussendlich trug auch das zu der Besonderheit dieses Buchs bei. Der Anfang war noch recht zäh, sorgte dann und wann für Verwirrung, weil man so viele Personen kennenlernte, aber mit jeder Seite schien der Roman spannender zu werden. Das letzte Drittel hat mich dann nochmal zusätzlich gepackt und schlussendlich nachdenklich schweigend zurückgelassen.

3

Wir befinden uns im Süden der Vereinigten Staaten, in den 30er Jahren. Es geht um die Geschwister Scout und Jem, die so langsam mitkriegen, was in ihrer Gesellschaft alles falsch läuft, als ihr Vater, ein Anwalt, einen Dunkelhäutigen verteidigt, dem Vergewaltigung vorgeworfen wird. Man erlebt, wie ein junges Mädchen, das noch an das Gute im Menschen glaubt, durch kleine Ereignisse Stück für Stück dieser Illusion beraubt wird. Dieses Buch zu bewerten, fällt mir sehr schwer. Ich habe es gerne gelesen, ich mochte die meisten Figuren und es hat etwas geschafft, was nicht viele Bücher schaffen: Es hat mich wütend gemacht und zum Lachen gebracht. Aber. Bei einer Länge von 400 Seiten hätte ich nicht erwartet, dass ich das Buch am Ende eher unbefriedigt zuklappen würde. Das Buch schien nur auf ein Ereignis hinzuarbeiten, nämlich die Gerichtsverhandlung, diese war dann auch mit Abstand der spannendste Part, aber alles darum ging mir zu schnell. Nur dieses eine Mal hatte ich das Gefühl, so richtig in die Geschichte einzutauchen, der Rest schien nur angerissen zu werden. Für mich hat es sich angefühlt, als hätte man nur einen ganz kurzen Einblick in das Leben der Hauptfiguren bekommen, bevor das Buch dann auch schon zu Ende war. Obwohl das jetzt so negativ klingt, bin ich froh, diese Bildungslücke geschlossen zu haben und würde jeder und jedem empfehlen, sich selbst eine Meinung zu dem Buch zu bilden.

5

Wow, ich vergebe nicht häufig 5 Sterne und ich hab eine halbe Ewigkeit gebraucht um das Buch zu lesen. Die erste Hälfte zieht sich auch unglaublich, dass ich nach jedem Kapitel lange Pausen eingelegt habe. Nach etwa der Hälfte, wurde es aber richtig fesselnd. So Menschlich und so eine starke Message. Ich finde es ganz wunderbar, wie die beiden Kinder die Welt verstehen, durch Kinderaugen, aber so unvoreingenommen und damit doch sehr Reifer und Erwachsener als die meisten Erwachsenen. "Auf dem Heimweg fühlte ich mich Uralt..."

4

Spannende Einblicke in eine zuerst kindliche Naivität die sich schnell weiter formt.

Das Buch beschreibt sehr detailliert viele Einzelheiten der Stadt und vermittelt der Leserschaft ein gutes Bild einer ländlichen Gegend in Amerika in den 30er Jahren. Besonders spannend finde ich, dass die Ich-Perspektive die eines jungen Mädchens ist. Sie spielt generell die Naivität vieler wieder, die damals wie vielleicht auch heute mit der Masse mitgegangen sind um erst mit der Zeit zu lernen, welche Werte wichtig sind und wie die Welt so tickt. Auch das Ende finde ich überraschend und spannend, schade dass es dann nicht weiterging.

4.5

Ein Buch, welches alle Mensch gelesen haben sollten!

5

vor so langer Zeit geschrieben und trotzdem so aktuell wie nie…

vor so langer Zeit geschrieben und trotzdem so aktuell wie nie…
4

Mit Recht ein Klassiker.

5

Worum geht´s? In einer idyllischen Kleinstadt der amerikanischen Südstaaten in den 30er Jahren wächst die 8-jährige Scout zusammen mit ihrem Bruder Jem in Obhut ihres Vaters, dem Rechtsanwalt Atticus auf. Rassismus, brutale Vorurteile und Ungerechtigkeit begleiten den Weg der Kinder, die versuchen, diese Dinge zu verstehen und daran scheitern. Als Atticus einen farbigen Landarbeiter verteidigt, der beschuldigt wird, eine weiße Frau vergewaltigt zu haben, versuchen die Kinder, ihren Vater zu unterstützen und sich in der Welt der Ungerechtigkeit zurecht zu finden. Dabei geraten sie selbst in große Gefahr. “Aber wenn es nur eine Art von Menschen gibt, wieso können sie dann nicht miteinander auskommen? Wenn sie alle gleich sind, warum haben sie dann nichts anderes im Kopf, als sich gegenseitig zu verabscheuen?” Der Roman wurde in den 60er Jahren geschrieben, und hat -leider- auch heute, über 60 Jahre später, nicht an Aktualität verloren. Unglaublich gefühlvoll und authentisch beschreibt die Autorin das Älterwerden der kleinen Scout, die sich naiv und unbeschwert in einer Welt bewegt, die von Ausgrenzung und Vorurteilen zerfressen ist. Völlig unbekümmert versteht sie die Probleme der Erwachsenen nicht und versucht, in ihrer kindlichen Art, Erklärungen zu finden. Ihr Bruder Jem, ihr Vater Atticus und auch die (schwarze) Haushälterin begleiten sie auf diesem Weg. Atticus selbst in ein unglaublich toleranter und intelligenter Mensch, der alles in seiner Macht stehende versucht, um die Ungerechtigkeiten seiner Zeit auszumerzen und den Rassismus zu bekämpfen. Die Geschichte wird mittels einem wunderschönen Schreibstil und durch liebenswerte Charaktere erzählt. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, um diesem Thema ein wenig sensibler gegenüber zu treten. Niemand wird als Rassist geboren. Kinder sind völlig unvoreingenommen und eignen sich rassistische Denkweisen und Vorurteile durch Sozialisation und Erziehung an! Ich kann nur hoffen, dass es irgendwann Kinder geben wird, die in einer Welt leben, in der solche Bücher nur noch alte Geschichten erzählen, die sich niemand mehr wahrhaftig vorstellen kann!

5

Kurzmeinung: gehört und gelesen Genre: Roman; Klassiker Handlung: Das Thema Rassismus und Ungleichheit von Menschen, beispielhaft an einem fiktiven Ort in Alabama dargestellt, als Weiße sich noch nicht für die Rechte schwarzer Bürger eingesetzt haben. Als das eigene Gefühl, höher geboren und wertvoller zu sein, noch über der Wahrheit stand. Als der ungerechtfertigte Tod eines Familienvaters keinen Aufschrei verursachte, da er doch nur ein Schwarzer war. Charaktere:Ich war von allen Figuren im Buch begeistert und bin ein großer Fan von Atticus und Scout geworden! Dieser trockene Humor, der sich insbesondere über Scout, trotz des ernsten Themas, durch den Roman zieht, ist das sogenannte i-Tüpfelchen. Die Autorin hat sich sehr viel Zeit gegeben, uns die Figuren nahezubringen, was ihr außerordentlich gut gelungen ist. Ich hatte eine genau Vorstellung der Figuren vor Augen, die diesen Roman auch zu einem wundervollen Hörerlebnis gemacht haben. Spannung: Die Hoffnung stirbt zuletzt und dadurch gibt es auch eine Spannung, die sich gesteigert durch die Seiten zieht. Atticus ist klug und wenn einer das Unmögliche möglich machen kann, dann ist es er, dieser alleinerziehende Mann mit so viel Weisheit und Verständnis für Menschen, ihre Nöte und Sorgen. Schreibstil: Harper Lee hat einen ganz besonderen Schreib- bzw. Erzählstil gefunden, der dieses Buch zu einem wahren Erlebnis machen. Eindrucksvoll beschreibt sie das Zusammenleben der weißen Bevölkerung mit der schwarzen. Sie nimmt sich der damaligen Probleme an und zieht sie ans Licht. Die Autorin schaffte es, dass ich mich in der Ohnmacht der damaligen Zeit gefangen fühlte. Es erschütterte mich, wie Menschen sich in all den Jahrhunderten und Jahrzehnten kaum nach vorne entwickeln, haben wir es in der heutigen Zeit mit ähnlichen Probleme, auf anderen Ebenen, zu tun. Ende: Wer sich fragt, warum das Buch diesen etwas seltsamen Titel trägt, sollte das Buch bis zum Schluss lesen. Am Ende wird der Bezug hergestellt und alles erklärt. Hörbuch: Eva Mattes verleiht auch diesem Buch ihre unverkennbare Marke und macht es zu einem besonderen Hörerlebnis. Sie wird den Kindern gerecht und materialisiert einen Atticus, den man sich gerne als Nachbar und Freund im eigenen Umfeld wünscht. Fazit: Ein Klassiker, den jeder gelesen haben sollte, befasst er sich doch mit wichtigen Themen, die auch heute noch aktuell sind und ist ein Plädoyer für die Gleichheit aller Menschen! Eine wunderbare Schullektüre, um Kinder durch die kindlichen Augen von Scout brisante Themen näher zu bringen und sie dafür zu sensibilisieren

4

Ein Klassiker über recht und Unrecht nicht mehr zeitgemäß was die Sprache angeht. Da sind einige Worte drin wo mir die Ohren geschlackert haben. Aber gut 1930 war das so.

4.5

Das Buch befasst sich mit vielen wichtigen Themen in der kindlichen Sichtweise. Ich fand es sehr interessant diese Themen in der kindlichen Sichtweise zu lesen und die Umsetzung ist sehr gelungen. Es wird sehr deutlich wie sehr uns unser Umfeld prägt und ich fand richtig gut, dass sich alle Charaktere weiterentwickelt haben. Auch wenn es für die Geschichte wichtig ist, um das Ausmaß des Rassismus' zu verdeutlichen, fand ich es ziemlich schwierig so oft das N-Wort zu lesen. Das Buch beinhaltet viele wichtige Themen, mit denen sich, meiner Meinung nach, jeder auseinandersetzen sollte.

5

Für mich definitiv ein Klassiker den man gelesen haben sollte. Rassismus ist immer noch allgegenwärtig und das Buch trifft trotz seines länger zurückliegenden Erscheinungdatums den Nagel auf den Kopf. Die Autorin formt für den Leser eine Welt mit vielen Details und man fühlt sich abgeholt und schreitet den Weg gemeinsam mit der Erzählerin Scout durch das Buch. Ein Buch, das Missstände deutlich aufzeigt und zum Nachdenken anregt.

4

Ich bin zutiefst erschrocken, dass dieses Buch, das Handlungen aus den 30er Jahren fiktiv wiedergibt, noch heute von solch einer Aktualität spricht. Rassismus ist ein Thema, dass Jahre zurückliegt und doch noch so aktuell und dringlich ist. Harper Lee schreibt in „Wer die Nachtigall“ stört aus der Sicht der 8-jährigen Scout, dessen Welt der Leser aus einer sehr kindlichen und doch teils objektiven Sicht erleben kann. Oftmals musste ich über die naiven und doch sehr agilen Ansichten der kleinen Scout und ihres Bruders Jem schmunzeln! „

5

Wertvolle Literatur, mehr kann man nicht sagen 😍

5

| "Aber wenn es nur eine Art von Menschen gibt, warum können sie dann nicht miteinander auskommen? Wenn sie alle gleich sind, warum haben sie dann nichts anderes im Kopf, als sich gegenseitig zu verabscheuen? Scout, so allmählich wird mir klar, weshalb Boo Radley die ganze Zeit im Haus bleibt... Er tut's, weil er drinbleiben will." |

"Wer die Nachtigall stört" regt zum Nachdenken an. Es spricht Themen an, die keineswegs an Aktualität eingebüßt haben. Und das alles durch die Augen eines neunjährigen Kindes: Scout, die mich an mancher Stelle durchaus an die junge Arya Stark aus "Game of Thrones" erinnert hat. Ihre altkluge und freche Art war erfrischend, wenngleich sie doch nach wie vor diese kindliche Naivität an den Tag gelegt hat. Sollte jeder mal gelesen haben.

5

Geschrieben wie ein Kinderbuch a la Huckleberry Finn oder von Astrid Lindgren, verbindet es einerseits die Erlebnisse der Kinder Scout und Jem in Maycomb/Alabama mit den damals vorherrschenden Rassismus und Vorurteilen aus der Sicht von Scout.

Die 1930iger in Alabama, Scout, 9 Jahre, erzählt diese Geschichte. Die Geschichte über ihr Leben als Kind im Maycomb, über die Sommerferien gemeinsam mit ihrem Bruder Jem, 13 Jahre, über ihren Freund Dill, über den seltsamen Nachbar Boo Radley, über Atticus ihren Vater. Ein ganz normales Leben eines Kindes in den 30iger Jahren. Bis es zum Prozess gegen den Schwarzen Tom kommt der angeblich eine weiße Frau vergewaltigt haben soll. Atticus verteidigt Tom und die Stadt spaltet sich. Harper Lee hat aus der Sicht einer 9jährigen geschrieben über die Rassentrennung, über Vorurteile, über die Gesetzgebung in den 30iger Jahren, begleitet von verschiedenen Charakteuren die in einer Kleinstadt leben. Einerseits liest es sich wie ein Kinderbuch a la Astrid Lindgren, wo man Kinderstreiche erlebt um dann die harte Wahrheit der damaligen Zeit Stück für Stück zu erfahren.

4

Sehr schön geschriebener Klassiker mit wichtiger Message! Leider sind ein paar Wörter enthalten mit denen man sich aus heutiger Sicht unwohl fühlt die aber im Kontext schon Sinn machen. Sollte trotz allem von jedem mal gelesen werden

5

Einfach nur schön

4

Ich kann nichts dazu sagen, bin sprachlos, wie gut dieses Buch ist. Trotzdem gebe ich ihm nur 4 Sterne, fragt mich nicht, warum. Vielleicht lag es an den ein oder anderen Längen? Das kann gut möglich sein, dass ich deshalb das Gefühl habe, dem Buch keine 5 Sterne zu "gönnen". Obwohl ich eben auch denke, dass es nicht das beste Buch zum Thema Rassismus ist - mit fiktiver Geschichte hierbei -, ist es dennoch ein gutes Buch zum Einstieg. Man wird nicht unbedingt mit Fakten zu diesem Thema bombardiert, sondern lernt es durch eine seichte Geschichte kennen, die über das Aufwachsen eines kleinen Mädchens handelt, deren Vater rein zufällig einen schwarzen Menschen vor Gericht verteidigt. Noch dazu ist es ein Klassiker, den, wie ich finde, man definitiv lesen sollte, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Es lohnt sich auf alle Fälle.

*Reread* Der Black History Month hat mich dazu bewogen, diesen mehr als aktuellen Klassiker nochmal zu lesen. Es ist mehr als 10 Jahre her, als ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe und die Begeisterung ist immernoch da. Für mich ein Muss! Besonders geeignet als Schullektüre! Einfach fabelhaft!

„Es gibt Dinge in unserer Welt, über denen die Menschen den Kopf verlieren. Sie können dann einfach nicht mehr gerecht sein, selbst wenn sie es wollten. Steht in unseren Gerichtshöfen das Wort eines Weißen gegen das eines Schwarzen, dann gewinnt unweigerlich der Weiße. Das ist eine Tatsache, wenn auch eine sehr hässliche.“ „Gerade vor Gericht sollte allen Menschen, von welcher Farbe des Regenbogens sie auch sein mögen, das gleiche Recht zuteilwerden. Nur neigen die Leute leider dazu, ihre Vorurteile mit auf die Geschworenenbank zu nehmen. Du wirst später tagtäglich Weiße sehen, die Schwarze betrügen. Aber eines möchte ich dir sagen, und bitte, vergiss es nicht: Wenn ein Weißer - ganz gleich, wie angesehen, wie vornehm, wie reich er ist - einem Schwarzen so etwas antut, dann gehört dieser Weiße zum Pack.“ „«Aber wenn es nur eine Art von Menschen gibt, warum können sie dann nicht miteinander auskommen? Wenn sie alle gleich sind, warum haben sie dann nichts anderes im Kopf, als sich gegenseitig zu verabscheuen? Scout, so allmählich wird mir was klar. So allmählich wird mir klar, weshalb Boo Radley die ganze Zeit im Haus bleibt ... Er tut's, weil er drinbleiben will.“

5

Absolut großartiges Buch! Eine faszinierende Geschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat.

4

Ein Muss, wenn man Klassiker mag!

Die erste Hälfte fand ich wirklich langweilig und hätte nicht erwartet das Buch zu ende zu lesen, jedoch war die 2. Hälfte so spannend. Ich finde es so interessant zu wissen wie das Leben in den 1930er Jahren war, dieser Gerichtsprozess war schrecklich. Einfach erschreckend wie die Welt früher war, jedoch finde ich auch erschreckend, dass heutzutage noch so viele Rassismus herrscht. Ich hoffe, dass in naher Zukunft so ein Buch so weit wie möglich von der Realität ist.

5

Inhaltsangabe: Die Geschwister Scout und Jem wachsen im Alabama der 1930er Jahre auf. Jäh bricht die Wirklichkeit in ihre behütete Welt ein, als ihr Vater, der Anwalt Atticus Finch, einen wegen Vergewaltigung angeklagten Schwarzen verteidigt. Finch lehrt seine Kinder Verständnis und Toleranz, allen Anfeindungen und Angriffen ihrer »ehrbaren« Mitbürger zum Trotz. Meine Meinung: "Wer die Nachtigall stört..." war mir schon lange ein Begriff, nicht zuletzt durch die zahlreichen Anspielungen in diversen Filmen und anderen Büchern. Endlich habe ich die Zeit gefunden mich diesem Klassiker zu widmen, wenn auch "nur" in Form eines Hörbuchs. Und mein Eindruck in wenigen Worten: Ich bin begeistert! Ich muss zugeben, dass ich Klassikern immer etwas skeptisch gegenüber stehe, weil ich von Anfang an sehr hohe Erwartungen an ein solches Buch habe, denn nicht umsonst wird ein Werk schliesslich zu einem Klassiker. Allzu oft wurde ich gerade aufgrund von (zu?) hohen Erwartungen enttäuscht. Hier ist das zum Glück ausgeblieben. Die Geschichte rund um den Anwalt und Familienvater Atticus Finch hat mich schon sehr bald in ihren Bann gezogen und ich wollte wissen wie die Story ausgeht. Natürlich habe ich auch mit dem Angeklagten Tom bis zuletzt mitgefiebert und war dann doch sehr überrascht über das Urteil, auch wenn ich es eigentlich hätte vorhersehen müssen. Im Buch werden wichtige Themen wie Rassendiskriminierung und Toleranz gegenüber Afroamerikanern angesprochen. Das Ganze geschieht aber nicht etwa mit einer offensichtlichen Moralkeule, die eingesetzt wird, sondern es schwingt immer wieder mal nebenbei mit, ohne dass der Rassismus-Begriff direkt genannt wird. Harper Lee hat sich dafür eine ganz wundervolle Idee ausgedacht, denn sie schildert die Themen aus den Augen eines (unschuldigen) Kindes. Immer wieder stellt Scout ihrem Vater oder ihrem Umfeld wichtige Fragen, ohne sich darüber im Klaren zu sein, dass sie damit viele ethische Aspekte anspricht. Gerade wegen ihres Alters kann sie nämlich nicht verstehen, wieso so viele ihrer erwachsenen Nachbarn und Bekannten Vorurteile gegenüber Menschen haben, die einfach nur eine etwas andere Hautfarbe als sie selbst haben. Und genau so sollte es auch sein! Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, nur eines ist mir am Ende wichtig zu erwähnen: Obwohl das Buch inzwischen über 50 Jahre alt ist, sind die Themen, die darin behandelt werden, leider immer noch topaktuell - gerade, wenn man einen Blick auf die USA wirft. Immer wieder werden unschuldige Afroamerikaner eingesperrt oder sogar erschossen - und das meistens bloss aufgrund von irgendwelchen Vorurteilen. Ich finde es schade, wie hartnäckig sich dieser Rassismus gegenüber einer Ethnie hält und ich hoffe, dass es bald mehr solche Menschen wie Atticus Finch gibt, die sich gegen die aktuelle Praxis wehren und offen zu ihrer Toleranz stehen. Fazit: Ein wundervoller Klassiker, der jeder Mal gelesen haben sollte. ♥ Die Hörbuchversion kann ich sehr weiterempfehlen. Die Sprecherin machte ihre Sache wirklich gut und haucht der Story Leben ein.

5

Ein starkes Buch, das mich noch lange begleiten wird. Der Plot ist fesselnd, aber was wirklich nachhallt, ist die feine Beobachtung von Vorurteilen, Ausgrenzung und moralischem Handeln. Besonders eindrücklich fand ich die ruhige, aber ambivalente Figur des Atticus – und wie vielschichtig moralische Haltung inmitten eines ungerechten Systems wirken kann.

5

Ich hab's verschlungen

Endlich hab ich es dann auch mal geschafft, diesen hoch gelobten Klassiker zu lesen. Ich kann mich dem nur anschließen... Toller schön seichter Schreibstil mit häufig spannungs geladenem Aufsaugen der Seiten, dann diese zahlreichen Botschaften in dem Buch. Einmalig und schön. ♥️

4

Ein verdienter Klassiker

Ich lese das Buch bereits zum zweiten Mal und der Schreibstil hat im Laufe der Jahre für mich nichts an seinem Charme eingebüßt. Die Art, wie jede kurze Geschichte die Charaktere in ein bestimmtes Licht tauchen lässt und man sie so besser versteht, machen dieses Buch so einzigartig. Manche Geschichten sind etwas lang, aber die Intension dahinter kann man absolut nachvollziehen. Das Buch und die Themen könnten nicht aktueller sein. Respekt, Anstand und wie man mit seinen Mitmenschen umgehen sollte werden hier sehr gut vermittelt, ohne aufdringlich oder anmaßend zu sein. Ich habe Scout und Jem sehr gerne noch einmal begleitet und ihr Vater Atticus gehört für mich zu meinen liebsten Romanfiguren.

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