Eine Weihnachtsmaus namens Miika
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Matt Haig wurde 1975 in Sheffield geboren und hat bereits eine Reihe von Romanen und Kinderbüchern veröffentlicht, die mit verschiedenen literarischen Preisen ausgezeichnet und in über 30 Sprachen übersetzt wurden. In Deutschland bekannt wurde er mit dem Bestseller ›Ich und die Menschen‹.
Beiträge
Die Weihnachtsgeschichten von Matt Haig sind immer was ganz besonderes. Und auch diese Geschichte war wieder ganz wunderbar. Und Rufus Beck schafft es einfach immer, einen mit seiner Stimme „einzulullen“ (ich meine das positiv).
Ich liebe diese Weihnachtsbücher von Matt Haig ♥️ Auch dieses hier war wieder witzig und warmherzig. Miika kannte man schon aus „Ein Junge namens Weihnacht“ und ich habe mich sehr gefreut, dass er eine eigene Geschichte bekommen hat. Neben neuen Charakteren (Künna die Kühne 🤭) hat man auch Altbekannte wiedergesehen, wie Nikolas, Väterchen Toppo oder auch die Wahrheitselfe. Letztere liebe ich wirklich heiß und innig 😆 Ich mag es so sehr, wie der Autor Witz und Weisheit kombiniert und freue mich auf die Geschichten der Wahrheitselfe, die mir noch fehlen. Außerdem enthält das Buch wieder Illustrationen von Chris Mould 🥰 „Nichts schmeckt so toll, wie sich Freundlichkeit anfühlt. Ich will ein freundliches Geschöpf sein. Und manchmal kostet es am meisten Mut, zu sein, was man sein will.“
Eine niedliche, kleine Geschichte für zwischendurch, die einem zum Lächeln bringt 🤗
Kennt Ihr schon die Weihnachtsbücher von Matt Haig? Am bekanntesten wird wohl „Der Junge namens Weihnacht“ sein, welcher letztes Jahr verfilmt wurde. Und auch schon in diesem Werk hat der Mäuserich Miika eine präsente Rolle gespielt. In dem neusten Buch von Matt Haig lernen wir den Mäuserich und dessen Vergangenheit noch besser kennen. Miika ist eine ganz besondere Maus, denn er wohnt, wie seine Mitbewohnerin, die Wahrheitselfe Pixie, in Wichtelgrund. Ein Ort voller Magie, Elfen und fliegenden Rentieren. Auch wenn er viele tolle Momente erlebt und mit Nikolas und Pixie Freunde gefunden hat, fühlt er sich oft unsichtbar. Schon als Baby wurde er immer übersehen — so sehr, dass seine Mutter ihm nicht mal einen Namen gegeben hat! Ungeliebt, einsam und hungrig flieht er von zu Hause und ist auf der Suche nach einem Ort voller Geborgenheit und Käse. Mit Wichtelgrund scheint er den perfekten Ort gefunden zu haben. Selbst eine Maus lernt er kennen. Künna die Kühne. Sie scheint ihn zu verstehen und in ihr findet er eine Verbündete, bis sie ihn um einen bedrohlichen Gefallen bittet. Wie wird er sich entscheiden? Und was bedeutet dies für seine Zukunft in Wichtelgrund? ✨✨✨✨✨ Zur Weihnachtszeit gehören die Bücher von Matt Haig dazu. Sie versetzen einen sofort in Weihnachtsstimmung, auch wenn die Geschichten oftmals traurig und auch ernst erzählt werden. Umso spannender macht dies aber das Leseerlebnis und ich freue mich jedes Mal nach Wichtelgrund zu reisen. Für Groß und Klein eine absolute Leseempfehlung. Eine Geschichte über Mut, Freundschaft und das Entwickeln von Selbststärke.

Inhalt: Irgendwo, ganz weit hinten in Finnland, in einem kleinen Dörfchen namens Wichtelgrund, da lebt eine Maus namens Miika. Bei dieser Maus handelt es sich um genau diese eine, die einst einem kleinen Jungen namens Nicholas Gesellschaft leistete, als er seine Familie verlor. Diesem Jungen, der in Wichtelgrund eine neue Heimat gefunden hat, der nun mit seinen Renntieren und einer Horde Wichtel dort lebt und eine Menge neuer Aufgaben und Freunde gefunden hat. Aber das ist eine ganz andere Geschichte … Miika jedenfalls geht es ein wenig anders als Nicholas. Der Mäuserich ist immer noch auf der Suche nach einer Bestimmung. Er möchte dazugehören. Ihm fehlt dieser eine feste Freund, mit dem er feststellen kann, was „Freundschaft“ heißen kann. Wobei, das ist so nicht ganz richtig, denn Miika hat eine Freundin: Künna die Kühne. Doch Künna ist so ganz anders als er. Sie ist mutig, sie ist tough und sie würde nie ihre Identität preisgegeben. Um eine richtig gute Maus zu werden darf man nämlich nicht wie Miika in einem Wichtelzuhause auf einem weichen Teppich schlafen und jeden Tag Lebkuchenkrümel essen. Man muss in einem Baumhaus auf einem Bett aus Laub nächtigen und muss jeden Tag hart um jeden Pilz kämpfen, den man dann zum Abendbrot alleine verzehrt. Miika, der froh ist, in Künna eine Artgenossin gefunden zu haben, tut alles, um Künna zu gefallen. Er gibt ihr in allem recht. Er ist bereit, sich auf ihre wilden Abenteuer einzulassen. Da braucht es oft nicht lange, bis die Dinge zu eskalieren beginnen. Doch als Künna eines Tages vorschlägt, in das Heim der Trolle vorzudringen und dort den besten Käse der Welt, den Urga-Burga zu klauen, da wird auch Miika langsam skeptisch. Ja, er wurde erst vor Kurzem aufgrund eines Unfalls versehentlich verdrumwickelt und ja, er hat nun ein paar magische Fähigkeiten. Aber deswegen ist er noch lange kein unsterblicher Mäuseheld, der einem riesigen Troll entgegentreten könnte. Oder doch? Künna ist da ganz und gar zuversichtlich. Sie will diesen Käse und Miika muss, wenn er denn ihr Freund sein will, an ihrer Seite stehen … Meinung: Wer bereits die anderen Bände der Weihnachts-Reihe von Matt Haig gelesen hat, der wird wissen, warum ich sofort Feuer und Flamme war, als ich hörte, dass in diesem Jahr wieder eine neue Geschichte aus der Feder des Autors erscheinen würde. In erster Linie habe ich mich gefreut, die liebgewonnenen Figuren in diesem Büchlein wiederzutreffen. Natürlich waren aber auch die witzigen und detailreichen Zeichnungen von Chris Mould ein Highlight, das ich mir nicht entgehen lassen wollte. In „Eine Weihnachtsmaus namens Miika“ erfahren wir, wie der Titel des Buches schon verrät, mehr über die Maus, die einst dem kleinen Jungen Nicholas als treuer Freund zur Seite stand. Miika hat eine Heimat in Wichtelgrund gefunden, doch was ihm fehlt, ist das Gefühl dazuzugehören. Denn Mäuse gibt es, seit die Schneeeule im Dorf unterwegs gewesen ist, nur noch wenige. Um genau zu sein, kennt Miika nur eine einzige: Die schmuddelige Maus Künna. Künna ist, das wird schnell klar, kein netter Charakter. Denn sie ist unglaublich neidisch auf Miikas Leben. Als der Mäuserich dann noch von Nusch bei einem Beinaheunfall verdrumwickelt wird und somit Zauberkräfte entwickelt, wird alles nicht viel besser. Denn anstatt Miika dankbar zu sein, dass er seine neuen Fähigkeiten zu ihren Gunsten wirkt, wird Künna nur noch gemeiner. Denn ein Mäuserich, der zaubern kann, sei, so ihre Ansage, nicht normal! Nun, so Künnas Worte, würde Miika ja noch viel weniger dazugehören, als zuvor. Künna legt den Finger in seine Wunden, wo es nicht sein muss und nicht angebracht ist, um dabei stets in Besserwisserei zu verfallen. Sehr gekonnt erzählt Matt Haig mit seiner Geschichte also nicht nur ein großes Abenteuer, in dem es um gefährliche Trolle, leckeren Käse und einen Haufen guter Wichtel geht. Er berichtet auch von toxischer Freundschaft und dem Gefühl dazugehören zu wollen. Durch Miika erfährt der junge Leser, dass das Glück oft doch viel näher ist, als man manchmal ahnt. Dass man auch in schwierigen Situationen versuchen sollte zu reflektieren. Manchmal muss man sich von Menschen (oder wie in diesem Buch Mäusen), die einem nicht guttun, lösen und oft ist das gar nicht so einfach, weil man eben auch nicht immer vor schwierigen Situationen weglaufen möchte und ja immer noch die Hoffnung besteht, dass sich der Mensch (oder die Maus) mit dem man eine Menge erlebt hat, doch noch zum Besseren ändern könnte. Sein Verhalten verändern, dieser Prozess muss nicht immer radikal ablaufen. Man kann und sollte etwas bewirken, indem man sich anschließend noch selbst im Spiegel in die Augen schauen kann. Diesen Weg zeigt Matt Haig mit seinem neuesten Buch auf. Sehr gefallen hat mir als Fan der Reihe das kurze Wiedersehen mit liebgewonnenen Figuren. Insbesondere die Wahrheitselfe Pixie bekommt in diesem Buch eine größere Rolle als Nebenfigur zugestanden. Pixie ist ebenfalls ein Charakter, der nicht mit harten Worten geizt. Sie bildet hier aber auch einen sehr schönen und passenden Kontrast zu Künna. Denn ganz im Gegensatz zur Mäusedame ist Pixie nicht manipulativ. Sie kann nicht anders, als die Wahrheit zu sprechen. Und die ist, wie das Leben eben auch, nicht immer schön. Doch auch hier spricht wieder eine Menge Weisheit aus den Zeilen des Autors. Ohne Schatten bekanntlich kein Licht. Fazit: „Eine Weihnachtsmaus namens Miika“ braucht etwas, um in Schwung zu kommen. Ein kurzer, knackiger Überblick erzählt von Miikas Kindheit und von seinem Zusammentreffen mit dem kleinen Jungen Nicholas. Ein Beginn, der Fans der Reihe in Erinnerungen schwelgen lässt. Nachdem die Geschichte dann ins Rollen gekommen ist, kann man sich als Leser kaum noch von den Seiten lösen. Denn Matt Haig erzählt hier nicht nur ein spannendes Abenteuer. Das Spannungsfeld reicht vielmehr von Fremdbestimmung und Identitätssuche bis zu toxischen Freundschaften. Auch Miikas Identitätssuche gehört zum Faszinierendsten, was man im Kinderbuchbereich findet. Über Metaphern gelingt hier der Zugang zur Lebenswelt vieler Menschen. Unbedingt empfehlenswert und daher auf meine Liste empfehlenswerter Weihnachtslektüre für das Jahr 2022.

Zuckersüß. Tiegsinnig. Ehrlich und einfach nur schön.
Klasse Buch! Nicht nur für Kinder! Lauschige (Vor)Lesestunden garantiert.

"Das Unmögliche ist eine Möglichkeit die du nur noch nicht erkannt hast." Bezaubernde Geschichte über die kleine Maus Miika, die mit dem Jungen namens Weihnacht Richtung Wichtelgrund gezogen ist und dort ihre ganz eigenen Abenteuer erlebt. Und Rufus Beck als Hörbuch Sprecher sollte hier wirklich sehr lobend erwähnt werden, er hat wieder einen tollen Job gemacht und besonders über seine Interpretation von Troll Liedern habe ich mich wunderbar amüsiert und das ganze zweimal zurück gespült um es nochmal hören zu können. Ein Spaß für Jung und Alt, für alle die sich gerne verzaubern lassen. Und natürlich hat das Ganze noch eine schöne Moral der Geschichte, denn "auf das Ende kommt es an" Gerne mehr davon
Eine süße weihnachtliche Geschichte. Sehr kurzweilig und schnell gelesen. Die anderen Weihnachtsbücher von Matt Haig werden wir nun auch noch lesen.
Mehr von Matt Haig
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Autorenbeschreibung
Matt Haig wurde 1975 in Sheffield geboren und hat bereits eine Reihe von Romanen und Kinderbüchern veröffentlicht, die mit verschiedenen literarischen Preisen ausgezeichnet und in über 30 Sprachen übersetzt wurden. In Deutschland bekannt wurde er mit dem Bestseller ›Ich und die Menschen‹.
Beiträge
Die Weihnachtsgeschichten von Matt Haig sind immer was ganz besonderes. Und auch diese Geschichte war wieder ganz wunderbar. Und Rufus Beck schafft es einfach immer, einen mit seiner Stimme „einzulullen“ (ich meine das positiv).
Ich liebe diese Weihnachtsbücher von Matt Haig ♥️ Auch dieses hier war wieder witzig und warmherzig. Miika kannte man schon aus „Ein Junge namens Weihnacht“ und ich habe mich sehr gefreut, dass er eine eigene Geschichte bekommen hat. Neben neuen Charakteren (Künna die Kühne 🤭) hat man auch Altbekannte wiedergesehen, wie Nikolas, Väterchen Toppo oder auch die Wahrheitselfe. Letztere liebe ich wirklich heiß und innig 😆 Ich mag es so sehr, wie der Autor Witz und Weisheit kombiniert und freue mich auf die Geschichten der Wahrheitselfe, die mir noch fehlen. Außerdem enthält das Buch wieder Illustrationen von Chris Mould 🥰 „Nichts schmeckt so toll, wie sich Freundlichkeit anfühlt. Ich will ein freundliches Geschöpf sein. Und manchmal kostet es am meisten Mut, zu sein, was man sein will.“
Eine niedliche, kleine Geschichte für zwischendurch, die einem zum Lächeln bringt 🤗
Kennt Ihr schon die Weihnachtsbücher von Matt Haig? Am bekanntesten wird wohl „Der Junge namens Weihnacht“ sein, welcher letztes Jahr verfilmt wurde. Und auch schon in diesem Werk hat der Mäuserich Miika eine präsente Rolle gespielt. In dem neusten Buch von Matt Haig lernen wir den Mäuserich und dessen Vergangenheit noch besser kennen. Miika ist eine ganz besondere Maus, denn er wohnt, wie seine Mitbewohnerin, die Wahrheitselfe Pixie, in Wichtelgrund. Ein Ort voller Magie, Elfen und fliegenden Rentieren. Auch wenn er viele tolle Momente erlebt und mit Nikolas und Pixie Freunde gefunden hat, fühlt er sich oft unsichtbar. Schon als Baby wurde er immer übersehen — so sehr, dass seine Mutter ihm nicht mal einen Namen gegeben hat! Ungeliebt, einsam und hungrig flieht er von zu Hause und ist auf der Suche nach einem Ort voller Geborgenheit und Käse. Mit Wichtelgrund scheint er den perfekten Ort gefunden zu haben. Selbst eine Maus lernt er kennen. Künna die Kühne. Sie scheint ihn zu verstehen und in ihr findet er eine Verbündete, bis sie ihn um einen bedrohlichen Gefallen bittet. Wie wird er sich entscheiden? Und was bedeutet dies für seine Zukunft in Wichtelgrund? ✨✨✨✨✨ Zur Weihnachtszeit gehören die Bücher von Matt Haig dazu. Sie versetzen einen sofort in Weihnachtsstimmung, auch wenn die Geschichten oftmals traurig und auch ernst erzählt werden. Umso spannender macht dies aber das Leseerlebnis und ich freue mich jedes Mal nach Wichtelgrund zu reisen. Für Groß und Klein eine absolute Leseempfehlung. Eine Geschichte über Mut, Freundschaft und das Entwickeln von Selbststärke.

Inhalt: Irgendwo, ganz weit hinten in Finnland, in einem kleinen Dörfchen namens Wichtelgrund, da lebt eine Maus namens Miika. Bei dieser Maus handelt es sich um genau diese eine, die einst einem kleinen Jungen namens Nicholas Gesellschaft leistete, als er seine Familie verlor. Diesem Jungen, der in Wichtelgrund eine neue Heimat gefunden hat, der nun mit seinen Renntieren und einer Horde Wichtel dort lebt und eine Menge neuer Aufgaben und Freunde gefunden hat. Aber das ist eine ganz andere Geschichte … Miika jedenfalls geht es ein wenig anders als Nicholas. Der Mäuserich ist immer noch auf der Suche nach einer Bestimmung. Er möchte dazugehören. Ihm fehlt dieser eine feste Freund, mit dem er feststellen kann, was „Freundschaft“ heißen kann. Wobei, das ist so nicht ganz richtig, denn Miika hat eine Freundin: Künna die Kühne. Doch Künna ist so ganz anders als er. Sie ist mutig, sie ist tough und sie würde nie ihre Identität preisgegeben. Um eine richtig gute Maus zu werden darf man nämlich nicht wie Miika in einem Wichtelzuhause auf einem weichen Teppich schlafen und jeden Tag Lebkuchenkrümel essen. Man muss in einem Baumhaus auf einem Bett aus Laub nächtigen und muss jeden Tag hart um jeden Pilz kämpfen, den man dann zum Abendbrot alleine verzehrt. Miika, der froh ist, in Künna eine Artgenossin gefunden zu haben, tut alles, um Künna zu gefallen. Er gibt ihr in allem recht. Er ist bereit, sich auf ihre wilden Abenteuer einzulassen. Da braucht es oft nicht lange, bis die Dinge zu eskalieren beginnen. Doch als Künna eines Tages vorschlägt, in das Heim der Trolle vorzudringen und dort den besten Käse der Welt, den Urga-Burga zu klauen, da wird auch Miika langsam skeptisch. Ja, er wurde erst vor Kurzem aufgrund eines Unfalls versehentlich verdrumwickelt und ja, er hat nun ein paar magische Fähigkeiten. Aber deswegen ist er noch lange kein unsterblicher Mäuseheld, der einem riesigen Troll entgegentreten könnte. Oder doch? Künna ist da ganz und gar zuversichtlich. Sie will diesen Käse und Miika muss, wenn er denn ihr Freund sein will, an ihrer Seite stehen … Meinung: Wer bereits die anderen Bände der Weihnachts-Reihe von Matt Haig gelesen hat, der wird wissen, warum ich sofort Feuer und Flamme war, als ich hörte, dass in diesem Jahr wieder eine neue Geschichte aus der Feder des Autors erscheinen würde. In erster Linie habe ich mich gefreut, die liebgewonnenen Figuren in diesem Büchlein wiederzutreffen. Natürlich waren aber auch die witzigen und detailreichen Zeichnungen von Chris Mould ein Highlight, das ich mir nicht entgehen lassen wollte. In „Eine Weihnachtsmaus namens Miika“ erfahren wir, wie der Titel des Buches schon verrät, mehr über die Maus, die einst dem kleinen Jungen Nicholas als treuer Freund zur Seite stand. Miika hat eine Heimat in Wichtelgrund gefunden, doch was ihm fehlt, ist das Gefühl dazuzugehören. Denn Mäuse gibt es, seit die Schneeeule im Dorf unterwegs gewesen ist, nur noch wenige. Um genau zu sein, kennt Miika nur eine einzige: Die schmuddelige Maus Künna. Künna ist, das wird schnell klar, kein netter Charakter. Denn sie ist unglaublich neidisch auf Miikas Leben. Als der Mäuserich dann noch von Nusch bei einem Beinaheunfall verdrumwickelt wird und somit Zauberkräfte entwickelt, wird alles nicht viel besser. Denn anstatt Miika dankbar zu sein, dass er seine neuen Fähigkeiten zu ihren Gunsten wirkt, wird Künna nur noch gemeiner. Denn ein Mäuserich, der zaubern kann, sei, so ihre Ansage, nicht normal! Nun, so Künnas Worte, würde Miika ja noch viel weniger dazugehören, als zuvor. Künna legt den Finger in seine Wunden, wo es nicht sein muss und nicht angebracht ist, um dabei stets in Besserwisserei zu verfallen. Sehr gekonnt erzählt Matt Haig mit seiner Geschichte also nicht nur ein großes Abenteuer, in dem es um gefährliche Trolle, leckeren Käse und einen Haufen guter Wichtel geht. Er berichtet auch von toxischer Freundschaft und dem Gefühl dazugehören zu wollen. Durch Miika erfährt der junge Leser, dass das Glück oft doch viel näher ist, als man manchmal ahnt. Dass man auch in schwierigen Situationen versuchen sollte zu reflektieren. Manchmal muss man sich von Menschen (oder wie in diesem Buch Mäusen), die einem nicht guttun, lösen und oft ist das gar nicht so einfach, weil man eben auch nicht immer vor schwierigen Situationen weglaufen möchte und ja immer noch die Hoffnung besteht, dass sich der Mensch (oder die Maus) mit dem man eine Menge erlebt hat, doch noch zum Besseren ändern könnte. Sein Verhalten verändern, dieser Prozess muss nicht immer radikal ablaufen. Man kann und sollte etwas bewirken, indem man sich anschließend noch selbst im Spiegel in die Augen schauen kann. Diesen Weg zeigt Matt Haig mit seinem neuesten Buch auf. Sehr gefallen hat mir als Fan der Reihe das kurze Wiedersehen mit liebgewonnenen Figuren. Insbesondere die Wahrheitselfe Pixie bekommt in diesem Buch eine größere Rolle als Nebenfigur zugestanden. Pixie ist ebenfalls ein Charakter, der nicht mit harten Worten geizt. Sie bildet hier aber auch einen sehr schönen und passenden Kontrast zu Künna. Denn ganz im Gegensatz zur Mäusedame ist Pixie nicht manipulativ. Sie kann nicht anders, als die Wahrheit zu sprechen. Und die ist, wie das Leben eben auch, nicht immer schön. Doch auch hier spricht wieder eine Menge Weisheit aus den Zeilen des Autors. Ohne Schatten bekanntlich kein Licht. Fazit: „Eine Weihnachtsmaus namens Miika“ braucht etwas, um in Schwung zu kommen. Ein kurzer, knackiger Überblick erzählt von Miikas Kindheit und von seinem Zusammentreffen mit dem kleinen Jungen Nicholas. Ein Beginn, der Fans der Reihe in Erinnerungen schwelgen lässt. Nachdem die Geschichte dann ins Rollen gekommen ist, kann man sich als Leser kaum noch von den Seiten lösen. Denn Matt Haig erzählt hier nicht nur ein spannendes Abenteuer. Das Spannungsfeld reicht vielmehr von Fremdbestimmung und Identitätssuche bis zu toxischen Freundschaften. Auch Miikas Identitätssuche gehört zum Faszinierendsten, was man im Kinderbuchbereich findet. Über Metaphern gelingt hier der Zugang zur Lebenswelt vieler Menschen. Unbedingt empfehlenswert und daher auf meine Liste empfehlenswerter Weihnachtslektüre für das Jahr 2022.

Zuckersüß. Tiegsinnig. Ehrlich und einfach nur schön.
Klasse Buch! Nicht nur für Kinder! Lauschige (Vor)Lesestunden garantiert.

"Das Unmögliche ist eine Möglichkeit die du nur noch nicht erkannt hast." Bezaubernde Geschichte über die kleine Maus Miika, die mit dem Jungen namens Weihnacht Richtung Wichtelgrund gezogen ist und dort ihre ganz eigenen Abenteuer erlebt. Und Rufus Beck als Hörbuch Sprecher sollte hier wirklich sehr lobend erwähnt werden, er hat wieder einen tollen Job gemacht und besonders über seine Interpretation von Troll Liedern habe ich mich wunderbar amüsiert und das ganze zweimal zurück gespült um es nochmal hören zu können. Ein Spaß für Jung und Alt, für alle die sich gerne verzaubern lassen. Und natürlich hat das Ganze noch eine schöne Moral der Geschichte, denn "auf das Ende kommt es an" Gerne mehr davon