Eine gute Ehe

Eine gute Ehe

Hardcover
4.412

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Beschreibung

Muss eine Frau ihre Träume aufgeben, um eine gute Mutter und Ehefrau zu sein?

Deutschland 1960: Als Margarete ungewollt schwanger wird, bricht sie schweren Herzens ihr Studium ab und nimmt den Heiratsantrag von Lenz an. Denn sie, die als Kind aus Ungarn vertrieben wurde und in Armut aufwuchs, wünscht sich nichts mehr als eine sichere Zukunft. Doch das Muttersein überfordert sie, und bald hat Margarete, mittlerweile Mutter von zwei Mädchen, fast täglich das Gefühl zu versagen. Als sie dann herausfindet, dass Lenz sie betrügt, ist sie am Boden zerstört: Sie liebt ihre Familie, aber muss sie sich dafür wirklich selbst aufgeben?
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
352
Preis
22.70 €

Autorenbeschreibung

Lisa Quentin ist 1985 geboren, hat Germanistik und Psychologie in Freiburg studiert und danach zehn Jahre lang als Werbetexterin und Online-Redakteurin gearbeitet. Zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern lebt sie in Lübeck. Eine gute Ehe ist der zweite Roman der Autorin bei Goldmann.

Beiträge

2
Alle
5

Durchgesuchtet

Ich habe dieses Buch innerhalb eines halben Tages verschlungen. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Margarethe erzählt uns ihre Geschichte, von ihrem Kampf um Zugehörigkeit, dem Kampf um Anerkennung und vom Kampf mit den gesellschaftlich akzeptierten Rollenbildern der 60er Jahre. Der Schreibstil von Lisa Quentin ist einfach großartig.

5

Ein Buch über Mutterschaft und gesellschaftliche Zwänge. Ein absolutes Highlight! ❤️

Immer dann, wenn ich ein Highlight gefunden habe, fällt es mir schwer meine Gedanken in Worte zu fassen. Auch hier ist es nicht anders, denn "Eine gute Ehe" von Lisa Quentin ist bis dato DAS Highlight in diesem Jahr für mich. 🤩 Ich habe den Roman in zwei Tagen durchgesuchtet, so viele Stellen markiert, inne gehalten und wahnsinnig viel für mich mitgenommen. Das Buch spielt in den 1960er Jahren. Es geht um Mutterschaft, weibliche Identität, damalige Rollenbilder, Untreue. Gleichzeitig wird uns von der Kindheit der Protagonistin erzählt, die aus Ungarn vertrieben wurde und in Deutschland mit Vorurteilen und Ausgrenzung konfrontiert war. Lisa Quentin schafft ein gesellschaftliches Bild der damaligen Zeit, sie porträtiert eindrucksvoll die damaligen weiblichen Grenzen und lässt uns der Protagonistin unglaublich nah kommen. Es ist ein Buch das zeigt, dass früher eben nicht alles besser war. Ich bin dankbar, dass ich als Frau und Mutter nicht in der damaligen Zeit leben muss, gleichenwenn in Sachen Feminismus und Gleichberechtigung der Weg noch lange nicht geschafft ist.

Ein Buch über Mutterschaft und gesellschaftliche Zwänge. Ein absolutes Highlight! ❤️
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