Eine echte Mutter
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Saskia de Coster, geboren 1976 in Leuven, ist eine der renommiertesten und erfolgreichsten Autorinnen Belgiens. Ihr 2016 bei Tropen erschienener Roman »Wir und ich« war ein großer Publikumserfolg in Belgien und wurde mit dem Opzij-Literaturpreis ausgezeichnet.
Beiträge
Ich hätte dieses Buch gern empfohlen, kann es aber nicht. Saskia de Coster erzählt in "Eine echte Mutter" (übersetzt von Isabel Hessel) von Juli und Saskia, die gemeinsam einen Sohn bekommen. Saskia gibt Julis Kinderwunsch irgendwann nach, der Vater ist Saskias Freund Karl. Ein Künstler, der in Kanada mit seiner Hippiefamilie lebt. Dorthin brechen die beiden Frauen nach der Geburt ihres Sohnes auf. Ich hätte diesen Roman über lesbische Elternschaft so gern gefeiert, doch er ist problematisch und in seiner Struktur zu verwirrend. Die Geschichte ist in sehr viele Kapitel unterteilt, die zum Teil nur eine Seite lang sind und aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden. Zum einen erzählt Saskia in der Ich-Perspektive, dann gibt es Kapitel in Dialogform, in denen die beiden Frauen im Bett liegen und reden. Zum anderen gibt es einen auktorialen Erzähler, der Szenen aus der Vergangenheit und der Gegenwart schildert. Zu allem Überfluss gibt es noch ein Notizbuch, das über die beiden Frauen geführt wird. Somit haben wir vier verschiedene Formen, die nicht alle funktionieren; es bleibt mir ein Rätsel, warum die Autorin sich nicht auf weniger Perspektiven beschränkt hat. Problematisch wird es zusätzlich durch die Verwendung des N-Wortes. Unbegreiflich, dass es diese Formulierung durchs Lektorat geschafft hat. Keine gute Lektüre.
Mich hat bei diesem Buch zuallerst das Cover angesprochen, weil es mich sofort berührt hat. Als nächstes ist mir der Titel ins Auge gefallen und es hat mich direkt interessiert, was mit einer "echten" Mutter gemeint sein könnte. Gibt es auch unecht Mütter? Als ich angefangen habe zu lesen, fiel es mir anfangs wirklich schwer, in die Geschichte hinein zukommen. Das ganze Buch ist aus der Perspektive der Protagonistin Saskia geschrieben, aber die Autorin benutzt dazu drei verschiedene Stile. Erzählung, ein Notizbuch und Dialoge zwischen ihr und Juli, ihrer Frau. Das war für mich erst sehr verwirrend, aber als ich dann einmal im Flow war, hat es mir gefallen. Ich habe ein Buch in dieser Art noch nie gelesen und bin absolut beeindruckt, was die Autorin hier geschaffen hat. Vom Inhalt des Buches will ich nicht zu viel verraten. Es geht um Juli und Saskia, die gemeinsam ein Baby bekommen. Der Wunsch danach ging von Juli aus, Saskia hat den Samenspender ausgewählt. Und nun muss Saskia mit ihrer Rolle in dieser Familie zurechtkommen lernen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Saskia de Coster, geboren 1976 in Leuven, ist eine der renommiertesten und erfolgreichsten Autorinnen Belgiens. Ihr 2016 bei Tropen erschienener Roman »Wir und ich« war ein großer Publikumserfolg in Belgien und wurde mit dem Opzij-Literaturpreis ausgezeichnet.
Beiträge
Ich hätte dieses Buch gern empfohlen, kann es aber nicht. Saskia de Coster erzählt in "Eine echte Mutter" (übersetzt von Isabel Hessel) von Juli und Saskia, die gemeinsam einen Sohn bekommen. Saskia gibt Julis Kinderwunsch irgendwann nach, der Vater ist Saskias Freund Karl. Ein Künstler, der in Kanada mit seiner Hippiefamilie lebt. Dorthin brechen die beiden Frauen nach der Geburt ihres Sohnes auf. Ich hätte diesen Roman über lesbische Elternschaft so gern gefeiert, doch er ist problematisch und in seiner Struktur zu verwirrend. Die Geschichte ist in sehr viele Kapitel unterteilt, die zum Teil nur eine Seite lang sind und aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden. Zum einen erzählt Saskia in der Ich-Perspektive, dann gibt es Kapitel in Dialogform, in denen die beiden Frauen im Bett liegen und reden. Zum anderen gibt es einen auktorialen Erzähler, der Szenen aus der Vergangenheit und der Gegenwart schildert. Zu allem Überfluss gibt es noch ein Notizbuch, das über die beiden Frauen geführt wird. Somit haben wir vier verschiedene Formen, die nicht alle funktionieren; es bleibt mir ein Rätsel, warum die Autorin sich nicht auf weniger Perspektiven beschränkt hat. Problematisch wird es zusätzlich durch die Verwendung des N-Wortes. Unbegreiflich, dass es diese Formulierung durchs Lektorat geschafft hat. Keine gute Lektüre.
Mich hat bei diesem Buch zuallerst das Cover angesprochen, weil es mich sofort berührt hat. Als nächstes ist mir der Titel ins Auge gefallen und es hat mich direkt interessiert, was mit einer "echten" Mutter gemeint sein könnte. Gibt es auch unecht Mütter? Als ich angefangen habe zu lesen, fiel es mir anfangs wirklich schwer, in die Geschichte hinein zukommen. Das ganze Buch ist aus der Perspektive der Protagonistin Saskia geschrieben, aber die Autorin benutzt dazu drei verschiedene Stile. Erzählung, ein Notizbuch und Dialoge zwischen ihr und Juli, ihrer Frau. Das war für mich erst sehr verwirrend, aber als ich dann einmal im Flow war, hat es mir gefallen. Ich habe ein Buch in dieser Art noch nie gelesen und bin absolut beeindruckt, was die Autorin hier geschaffen hat. Vom Inhalt des Buches will ich nicht zu viel verraten. Es geht um Juli und Saskia, die gemeinsam ein Baby bekommen. Der Wunsch danach ging von Juli aus, Saskia hat den Samenspender ausgewählt. Und nun muss Saskia mit ihrer Rolle in dieser Familie zurechtkommen lernen.