Eine Bühne für den Mörder
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Evelyn Kühne wurde 1970 in Radebeul bei Dresden geboren. Schon immer galt ihre ganze Liebe den Büchern und dem Lesen. Doch bis sie selbst zur Autorin wurde, sollte eine lange Zeit vergehen. Nach einer Krebserkrankung wurde das Schreiben für sie die beste Strategie zur Krankheitsbewältigung. Schnell schrieb sie sich mit ihren Romanen in die Herzen ihrer LeserInnen. Ihr Schreibmotto lautet: Schokolade in Buchform. Oder Wasser in die Badewanne, dazu ein Tee oder Glas Rotwein und für eine Buchlänge entführen lassen. Sie lebt mit ihrem Mann, Hund und Katze in der Nähe von Meißen und ist inzwischen hauptberuflich Autorin. Näheres unter: www.evelyn-kuehne.de
Beiträge
Mark Winter und Jens Stier haben ihren dritten Fall in Meißen. Evelyn Kühne kreiert hier äußerst geschickt einen verzwickten Kriminalfall. Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig zu lesen. Und sie nimmt den Leser von Anfang an mit und man versucht den Schuldigen zu entlarven. Die bildhafte Ausdrucksweise sorgt für Bilder im Kopf sowohl für die Umgebung von Meißen als auch alle für Beteiligten angefangen von der „Gräfin“ bis hin zu den Einzelpersonen der ehemaligen Studiengruppe einschließlich Winter und Stier nebst Kollegen. Die einzelnen Figuren sind Evelyn Kühne durchweg gelungen, ich hatte alle lebhaft vor Augen. Ich finde es richtig imposant, wie es ihr gelingt, so viele unterschiedliche Figuren aus der Schreibfeder springen zu lassen. Martin Keller organisiert das diesjährige Treffen der alten Studiengruppe in Meißen, obwohl er garnicht direkter Teil dieser Gruppe war. Allerdings verband ihm mit Gabriel Bergheim eine doch nahe Freundschaft. Und dann der Schock, Martin wird während des Treffens in seinem Zimmer erschossen! Zugegen ist zu diesem Zeitpunkt nur die alte Studiengruppe, die augenscheinlich Martin nicht erschossen haben kann. Also wer ist hier der Mörder? Evelyn Kühne baut hier einige Nebenschauplätze ein, die sich allesamt spannend lesen und man fragt sich, wie passt am Ende alles zusammen? Des Rätsels Lösung am Ende des Buches finde ich so genial und ich hätte mit dieser Auflösung überhaupt nicht gerechnet. Ich bin echt beeindruckt. Und natürlich von Mark Keller und Jens Stier, wie sie verzweifelt nach einer Auflösung suchen und sich ohne großen Schnickschnack manchmal wortlos ergänzen. Die beiden haben es echt drauf - deshalb liebe Evi, gerne mehr davon. „Eine Bühne für den Mörder“ sollte sich niemand entgehen lassen. Vom Regionalbezug bin ich eh super gerne dabei, da Meißen fast um die Ecke liegt. Ich gebe eine klare Kaufempfehlung und volle Punktzahl.
Ein spannender Krimi mit einem wahren Kern.
Eine Bühne für den Mörder” von Evelyn Kühne ist der dritte Teil der Reihe “Ein Meißen-Krimi” und gleichzeitig mein erster Krimi überhaupt, den ich bis jetzt in meinem Leben gelesen habe. Deshalb war ich auch sehr angespannt, durch die Angst: “Wird er mir gefallen?” Doch relativ schnell stellte ich fest, dass meine Angst unbegründet war und ich diesen Roman förmlich verschlang, auch wenn er durch das neue Genre komplett anders war als meine bisherigen Bücher. Diese Geschichte hat 380 Buchseiten und wurde in 18 Kapitel aufgeteilt. Mit Hilfe der Erzählperspektive wechselte die Autorin öfter zwischen verschiedenen Charakteren hin und her. Dieser Wechsel wird jedes Mal mit einer Leerzeile deutlich sichtbar markiert. In den ersten beiden Kapitel erfuhr man etwas über die ehemalige Studiengruppe und wie es dazu kam, dass Martin sie zu sich einlud. Ab dem dritten Kapitel schwenkte der Fokus um und seitdem stand hauptsächlich Mark Winter aus der Mordkommission in Dresden im Mittelpunkt. Gemeinsam mit ihm und seiner Assistentin konnte ich als Leser gemeinsam raten und mitfiebern, wie es zum Mord kam und wer dahinter steckte. Unterstützung bekamen beide von Marks guten Polizeikollegen Jens Stier, der in Meißen lebte. Alle drei Hauptprotagonisten waren mir von Anfang an sympathisch. Während Mark verheiratet und drei Kinder zuhause hatte, lebte Jens alleine. Von Marks Assistentin erfuhr ich leider nicht allzu viel, was ich etwas schade fand, aber mich jetzt nicht groß störte. Toll fand ich, dass es in dieser Geschichte nicht nur um die Aufklärung des Mordes und um das fehlende Gemälde ging, sondern auch das Privatleben von Mark integriert wurde. Denn dies brachte mich Mark näher und die Geschichte wurde für mich echt und nicht nur “ein Krimi”. Dazu kam aber auch der Schauplatz. Da ich selbst nur eine Stunde von Meißen entfernt wohne, hatte ich einen großen Bezug zum Tatort und alles wirkte dadurch für mich viel realistischer, als wenn es irgendwo gespielt hätte oder von mir weit entfernt gewesen wäre. Ebenso fand ich den Buchtitel sehr gut gewählt, denn die Gründe für den Mord und für das fehlende Bild waren für mich wirklich erst am Ende verständlich. Zwar dachte ich immer mal zwischendurch “Jetzt könntest du etwas durchschaut haben”, aber dann kam es doch unerwartet wieder anders. Somit blieb die Spannung bis zum Ende. Besonders toll fand ich, dass es nicht nur ein Krimi war, sondern auch ein wahrer Kern dahintersteckt. Aber aufgrund von Spoilergefahr, kann ich leider nichts dazu sagen. Einzig und allein waren mir zwei kleine Widersprüche aufgefallen, die mich bis zum Schluss wahnsinnig gemacht hatten. Lange dachte ich, dass dies so sein musste und daher war die Spannung für mich enorm, aber wie sich am Ende herausstellte, gehörten diese zwei kleinen Dinge nicht dazu. Da ich aber denke, dass diese nicht jedem auffallen werden, gebe ich diesem Roman dennoch volle 5 Sterne und bin nun sehr gespannt auf die ersten beiden Teile dieser Reihe.
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Autorenbeschreibung
Evelyn Kühne wurde 1970 in Radebeul bei Dresden geboren. Schon immer galt ihre ganze Liebe den Büchern und dem Lesen. Doch bis sie selbst zur Autorin wurde, sollte eine lange Zeit vergehen. Nach einer Krebserkrankung wurde das Schreiben für sie die beste Strategie zur Krankheitsbewältigung. Schnell schrieb sie sich mit ihren Romanen in die Herzen ihrer LeserInnen. Ihr Schreibmotto lautet: Schokolade in Buchform. Oder Wasser in die Badewanne, dazu ein Tee oder Glas Rotwein und für eine Buchlänge entführen lassen. Sie lebt mit ihrem Mann, Hund und Katze in der Nähe von Meißen und ist inzwischen hauptberuflich Autorin. Näheres unter: www.evelyn-kuehne.de
Beiträge
Mark Winter und Jens Stier haben ihren dritten Fall in Meißen. Evelyn Kühne kreiert hier äußerst geschickt einen verzwickten Kriminalfall. Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig zu lesen. Und sie nimmt den Leser von Anfang an mit und man versucht den Schuldigen zu entlarven. Die bildhafte Ausdrucksweise sorgt für Bilder im Kopf sowohl für die Umgebung von Meißen als auch alle für Beteiligten angefangen von der „Gräfin“ bis hin zu den Einzelpersonen der ehemaligen Studiengruppe einschließlich Winter und Stier nebst Kollegen. Die einzelnen Figuren sind Evelyn Kühne durchweg gelungen, ich hatte alle lebhaft vor Augen. Ich finde es richtig imposant, wie es ihr gelingt, so viele unterschiedliche Figuren aus der Schreibfeder springen zu lassen. Martin Keller organisiert das diesjährige Treffen der alten Studiengruppe in Meißen, obwohl er garnicht direkter Teil dieser Gruppe war. Allerdings verband ihm mit Gabriel Bergheim eine doch nahe Freundschaft. Und dann der Schock, Martin wird während des Treffens in seinem Zimmer erschossen! Zugegen ist zu diesem Zeitpunkt nur die alte Studiengruppe, die augenscheinlich Martin nicht erschossen haben kann. Also wer ist hier der Mörder? Evelyn Kühne baut hier einige Nebenschauplätze ein, die sich allesamt spannend lesen und man fragt sich, wie passt am Ende alles zusammen? Des Rätsels Lösung am Ende des Buches finde ich so genial und ich hätte mit dieser Auflösung überhaupt nicht gerechnet. Ich bin echt beeindruckt. Und natürlich von Mark Keller und Jens Stier, wie sie verzweifelt nach einer Auflösung suchen und sich ohne großen Schnickschnack manchmal wortlos ergänzen. Die beiden haben es echt drauf - deshalb liebe Evi, gerne mehr davon. „Eine Bühne für den Mörder“ sollte sich niemand entgehen lassen. Vom Regionalbezug bin ich eh super gerne dabei, da Meißen fast um die Ecke liegt. Ich gebe eine klare Kaufempfehlung und volle Punktzahl.
Ein spannender Krimi mit einem wahren Kern.
Eine Bühne für den Mörder” von Evelyn Kühne ist der dritte Teil der Reihe “Ein Meißen-Krimi” und gleichzeitig mein erster Krimi überhaupt, den ich bis jetzt in meinem Leben gelesen habe. Deshalb war ich auch sehr angespannt, durch die Angst: “Wird er mir gefallen?” Doch relativ schnell stellte ich fest, dass meine Angst unbegründet war und ich diesen Roman förmlich verschlang, auch wenn er durch das neue Genre komplett anders war als meine bisherigen Bücher. Diese Geschichte hat 380 Buchseiten und wurde in 18 Kapitel aufgeteilt. Mit Hilfe der Erzählperspektive wechselte die Autorin öfter zwischen verschiedenen Charakteren hin und her. Dieser Wechsel wird jedes Mal mit einer Leerzeile deutlich sichtbar markiert. In den ersten beiden Kapitel erfuhr man etwas über die ehemalige Studiengruppe und wie es dazu kam, dass Martin sie zu sich einlud. Ab dem dritten Kapitel schwenkte der Fokus um und seitdem stand hauptsächlich Mark Winter aus der Mordkommission in Dresden im Mittelpunkt. Gemeinsam mit ihm und seiner Assistentin konnte ich als Leser gemeinsam raten und mitfiebern, wie es zum Mord kam und wer dahinter steckte. Unterstützung bekamen beide von Marks guten Polizeikollegen Jens Stier, der in Meißen lebte. Alle drei Hauptprotagonisten waren mir von Anfang an sympathisch. Während Mark verheiratet und drei Kinder zuhause hatte, lebte Jens alleine. Von Marks Assistentin erfuhr ich leider nicht allzu viel, was ich etwas schade fand, aber mich jetzt nicht groß störte. Toll fand ich, dass es in dieser Geschichte nicht nur um die Aufklärung des Mordes und um das fehlende Gemälde ging, sondern auch das Privatleben von Mark integriert wurde. Denn dies brachte mich Mark näher und die Geschichte wurde für mich echt und nicht nur “ein Krimi”. Dazu kam aber auch der Schauplatz. Da ich selbst nur eine Stunde von Meißen entfernt wohne, hatte ich einen großen Bezug zum Tatort und alles wirkte dadurch für mich viel realistischer, als wenn es irgendwo gespielt hätte oder von mir weit entfernt gewesen wäre. Ebenso fand ich den Buchtitel sehr gut gewählt, denn die Gründe für den Mord und für das fehlende Bild waren für mich wirklich erst am Ende verständlich. Zwar dachte ich immer mal zwischendurch “Jetzt könntest du etwas durchschaut haben”, aber dann kam es doch unerwartet wieder anders. Somit blieb die Spannung bis zum Ende. Besonders toll fand ich, dass es nicht nur ein Krimi war, sondern auch ein wahrer Kern dahintersteckt. Aber aufgrund von Spoilergefahr, kann ich leider nichts dazu sagen. Einzig und allein waren mir zwei kleine Widersprüche aufgefallen, die mich bis zum Schluss wahnsinnig gemacht hatten. Lange dachte ich, dass dies so sein musste und daher war die Spannung für mich enorm, aber wie sich am Ende herausstellte, gehörten diese zwei kleinen Dinge nicht dazu. Da ich aber denke, dass diese nicht jedem auffallen werden, gebe ich diesem Roman dennoch volle 5 Sterne und bin nun sehr gespannt auf die ersten beiden Teile dieser Reihe.