Ein sterbender Mann

Ein sterbender Mann

Taschenbuch
5.01
AussichtslosigkeitUlrike Von LevetzowGeliebteTodeswunsch

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Beschreibung

Der Roman eines Verrats - da will der, um den es geht, nicht mehr leben. Er ist dem Tod so nah wie noch nie. Dann passiert etwas, jetzt will er leben wie noch nie. Diese Erfahrung: Je näher du dem Tod bist, desto schöner ist es zu leben. Oder genauer gesagt: desto schöner wäre es zu leben.
Martin Walsers Roman über das Altsein, die Liebe und den Verrat ist beeindruckend gegenwärtig, funkelnd von sprachlicher Schönheit und überwältigend durch seine beispiellose emotionale Kraft.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
288
Preis
11.30 €

Autorenbeschreibung

Martin Walser, 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren, war einer der bedeutendsten Schriftsteller der deutschen Nachkriegsliteratur. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 1981 den Georg-Büchner-Preis, 1998 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2015 den Internationalen Friedrich-Nietzsche-Preis. Außerdem wurde er mit dem Orden «Pour le Mérite» ausgezeichnet und zum «Officier de l’Ordre des Arts et des Lettres» ernannt. Martin Walser starb am 26. Juli 2023 in Überlingen. 

Beiträge

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Wo ist die Grenze zwischen dem Leben und dem Sterben? Ist der immanente Todeswunsch bereits der Beginn des Ablebens? Martin Walser erzählt in seinem neuen Roman Ein sterbender Mann die Geschichte eines gesellschaftlichen Absturzes – bis hin zur verstörendsten Konsequenz, die ein Mensch hieraus zu ziehen bereit ist: den ersehnten Suizid. Das einsame Ich löst sich hierfür aus allen gesellschaftlichen Strukturen, überschreitet durchaus die eine oder andere normative Grenze, und findet einzig im Schreiben eine Möglichkeit zur Bewältigung des Lebens. Dabei greift Walser einige große erzählerische Motive auf: Liebe und Leidenschaft, Verrat und Hoffnung, das Altsein und – natürlich – den Tod. Walsers Protagonist, der 72-jährige Theo Schadt, ist ein Autor von Bestsellerrang und einstmals erfolgreicher Unternehmer, der von seinem langjährigen Freund Carlos Kroll, einem vielbeachteten Lyriker, hintergangen wurde, so dass er sein Unternehmen aufgeben musste. Der entstandene Vertrauensverlust sei folglich absolut und eine weitere Beziehung zwischen ihm und Kroll nicht vorstellbar. Nun sucht er nach einer “Lösung” für sein weiteres Leben und hofft, diese in einem Suizidforum zu finden. Meine vollständige Rezension findet ihr hier: https://buecherherbst.wordpress.com/2016/01/29/martin-walser-ein-sterbender-mann-rezension/

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