Ein offenes Buch
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Lara Ermer, 1996 in Fürth geboren, schloss 2018 ihr Psychologiestudium ab, lebt und textet heute in Frankfurt. Seit 2013 begeistert Lara als Poetry Slammerin und Comedienne den gesamten deutschsprachigen Raum. Die wortgewandte Autorin wurde u.a. fränkische U20 Poetry Slam-Meisterin, bayrische Vizemeisterin, erhielt 2018 den Kulturförderpreis der Stadt Fürth und wurde 2019 Künstlerin des Monats der Metropolregion Nürnberg. Seit einigen Jahren organisiert und moderiert Lara auch eigene Veranstaltungsformate, ist Mitbegründerin der erfolgreichen Fürther Lesebühne "Rooftop Stories" und gibt Workshops in kreativem Schreiben und Performance.
Beiträge
Körperideale•Selbstakzeptanz•sexuelle Normen
In „Ein Offenes Buch“ nimmt Lara Ermer den:die Leser:in mit auf eine humorvolle Reise durch die Welt der gesellschaftlichen Erwartungen und Mythen. Durch ihre scharfe Beobachtungsgabe und ihren ironischen Schreibstil entlarvt sie die absurdesten Vorstellungen über perfekten Körper, idealen Sex und andere gesellschaftliche Konventionen. Ermer's Humor ist zweifellos erfrischend und sorgt für viele Lacher, doch manchmal fehlt es dem Buch an Tiefe. Während die oberflächlichen Mythen brillant aufgedeckt werden, könnte die Autorin gelegentlich etwas mehr in die Tiefe gehen und kritische Analysen liefern. Mit einer Bewertung von 4,5/5 bleibt „Ein Offenes Buch“ eine unterhaltsame und aufschlussreiche Lektüre für alle, die die Absurditäten unserer Gesellschaft mit einem Augenzwinkern betrachten möchte.
Humorvoll auf vermeintliche Tabuthemen eingehen
Hm...
Wichtige Themen werden angesprochen, aber jeden 2. Witz, in dem wie ein niedergeschriebenes Comedyprogramm wirkender Text, kennt man und es kommt kaum ein Satz ohne Pointe vor. Furchtbar anstrengend... leider!

So muss Sexualkunde aussehen.
Tut mir einen Gefallen und drückt dieses Buch allen Fünfzehn-/Sechzehnjährigen, besonders den weiblich sozialisierten, aus eurem Kosmos in die Hand. Die werden euch später dankbar sein und nicht wie unsere Generation in Konflikt, oder eher im Kriegszustand mit dem eigenen Körper sein oder das Wort Sex nicht aussprechen können. Lara erzählt völlig schambefreit (und so sollte es auch sein) von Körperteilen, Fetischen und BH-Shopping und bringt dazu den ein oder anderen Witz unter, der mich ordentlich prusten hat lassen. Außerdem lieb ich, dass sie (meist) nicht von Frauen oder Männern schreibt, sondern wenn es halt um Geschlechtsteile geht, von Menschen mit Vulva oder Menschen mit Penis spricht. Auf der einen Seite fand ich das als nichtbinärer Mensch sehr ansprechend, auf der anderen Seite habe ich echt festgestellt, WIE asexuell ich bin, weil das allermeiste, das Lara normalisiert und als toll beschreibt, einfach einen Ick bei mir auslöst. Aber so sind eben nicht alle Menschen, und die allermeisten brauchen so ein Buch! Auch wenn ich mich über einen kleinen Nebensatz, wie normal es eben auch ist, keinerlei oder nur wenig sexuelle Anziehung zu verspüren, sehr gefreut hätte.
Humorvoll, mit ein paar neuen Erkenntnissen aufwartend, insgesamt das meiste schonmal gehört aber dennoch lesenswert
Lara Ermer ist Poetry Slammerin und Comedienne, beides merkt man ihrem Buch auf jeder Seite an. Schlagfertig und humorvoll schreibt sie über diverse Themen, die den weiblichen Körper und Sexualität betreffen. Vom weiblichen Orgasmus, Menstruation über Rasur und Verhütung bis hin zu Geschlechtskrankheiten deckt sie einiges ab. Beim Lesen habe ich mir mehrmals gedacht, dass ich genau dieses Buch als Teenager gebraucht und geliebt hätte (und vermutlich hätte ich mich auch ein bisschen geschämt, weil wegen Pubertät und so). Lara Ermer versteht es, mit viel Wortwitz und Augenzwinkern auf Missstände aufmerksam zu machen, wodurch solche Themen auch easy einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Wer sich bereits tiefer mit Feminismus und dem weiblichen Körper beschäftigt hat, wird hier wenig neues finden, aber es lohnt sich dennoch als amüsante und trotzdem kritische Zwischendurch-Lektüre. Trans Personen oder queere Menschen werden hier hingegen nicht berücksichtigt.
Ein etwas anderes Buch
Lara Ermer nimmt hier kein Blatt vor den Mund und schreibt über die Tabuthemen Menstruation, Sex, der Besuch beim Frauenarzt und alles was es noch so an Themen gibt über die man eben nicht immer und vor allem nicht mit jedem redet. Sie hat das ganze mit viel Witz und Humor umgesetzt. Ein, zwei Kapitel weiter hinten waren dann auch nicht ganz so interessant beim lesen aber ich finde es toll das sie sich hier an Tabuthemen gewagt hat und vielleicht auch ein bisschen dazu beiträgt das man merkt man kann und darf über diese Themen sprechen! Spannend fand ich als sie durchaus erzählt hat wenn Männer sich der Frauenproblematik annehmen, super Beispiel welches sie aufgegriffen hat: als bei der Höhle der Löwen zwei Männer den Einmalhandschuh für das Tampon erfunden haben und dann auch noch einen Deal bekamen. Ich erinnere mich an diese Sendung, habe sie damals auch gesehen und fand es auch interessant aus welchen Dingen Männer Probleme machen wo für Frauen keine sind. Es war Mal ein anderes Buch und könnte auch von Lara Ermer als Bühnenshow vorgebracht werden. Habe ich doch sehr gelacht bei ihren besuchen beim Frauenarzt und eben auch die Fragen die wir uns vielleicht alle stellen. Warum gibt es diese Umkleidekabine und Socken an oder Socken aus? Wer kein Problem damit hat über diese Themen zu lesen kann sich das Buch gerne zulegen.
Direkt, ehrlich, lustig - Wissen unterhaltsam verpackt. Ich sag nur: Limax Maximus.
Habe das Buch spontan in der Bibliothek mitgenommen ohne jemals von der Autorin gehört zu haben. Es war sehr kurzweilig, nichts besonderes und ich erinnere mich ehrlich gesagt an überhaupt nichts mehr.
Habe das Buch abgebrochen. Ich kam mit dem saloppen Schreibstil recht schnell gar nicht mehr klar und fand ihn auch nicht sonderlich lustig. Neue Erkenntnisse konnte ich auch nicht gewinnen. Auf einer Bühne theatralisch präsentiert ist es vielleicht witziger als als Lektüre. Als Letzteres war es jedoch nichts für mich.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Lara Ermer, 1996 in Fürth geboren, schloss 2018 ihr Psychologiestudium ab, lebt und textet heute in Frankfurt. Seit 2013 begeistert Lara als Poetry Slammerin und Comedienne den gesamten deutschsprachigen Raum. Die wortgewandte Autorin wurde u.a. fränkische U20 Poetry Slam-Meisterin, bayrische Vizemeisterin, erhielt 2018 den Kulturförderpreis der Stadt Fürth und wurde 2019 Künstlerin des Monats der Metropolregion Nürnberg. Seit einigen Jahren organisiert und moderiert Lara auch eigene Veranstaltungsformate, ist Mitbegründerin der erfolgreichen Fürther Lesebühne "Rooftop Stories" und gibt Workshops in kreativem Schreiben und Performance.
Beiträge
Körperideale•Selbstakzeptanz•sexuelle Normen
In „Ein Offenes Buch“ nimmt Lara Ermer den:die Leser:in mit auf eine humorvolle Reise durch die Welt der gesellschaftlichen Erwartungen und Mythen. Durch ihre scharfe Beobachtungsgabe und ihren ironischen Schreibstil entlarvt sie die absurdesten Vorstellungen über perfekten Körper, idealen Sex und andere gesellschaftliche Konventionen. Ermer's Humor ist zweifellos erfrischend und sorgt für viele Lacher, doch manchmal fehlt es dem Buch an Tiefe. Während die oberflächlichen Mythen brillant aufgedeckt werden, könnte die Autorin gelegentlich etwas mehr in die Tiefe gehen und kritische Analysen liefern. Mit einer Bewertung von 4,5/5 bleibt „Ein Offenes Buch“ eine unterhaltsame und aufschlussreiche Lektüre für alle, die die Absurditäten unserer Gesellschaft mit einem Augenzwinkern betrachten möchte.
Humorvoll auf vermeintliche Tabuthemen eingehen
Hm...
Wichtige Themen werden angesprochen, aber jeden 2. Witz, in dem wie ein niedergeschriebenes Comedyprogramm wirkender Text, kennt man und es kommt kaum ein Satz ohne Pointe vor. Furchtbar anstrengend... leider!

So muss Sexualkunde aussehen.
Tut mir einen Gefallen und drückt dieses Buch allen Fünfzehn-/Sechzehnjährigen, besonders den weiblich sozialisierten, aus eurem Kosmos in die Hand. Die werden euch später dankbar sein und nicht wie unsere Generation in Konflikt, oder eher im Kriegszustand mit dem eigenen Körper sein oder das Wort Sex nicht aussprechen können. Lara erzählt völlig schambefreit (und so sollte es auch sein) von Körperteilen, Fetischen und BH-Shopping und bringt dazu den ein oder anderen Witz unter, der mich ordentlich prusten hat lassen. Außerdem lieb ich, dass sie (meist) nicht von Frauen oder Männern schreibt, sondern wenn es halt um Geschlechtsteile geht, von Menschen mit Vulva oder Menschen mit Penis spricht. Auf der einen Seite fand ich das als nichtbinärer Mensch sehr ansprechend, auf der anderen Seite habe ich echt festgestellt, WIE asexuell ich bin, weil das allermeiste, das Lara normalisiert und als toll beschreibt, einfach einen Ick bei mir auslöst. Aber so sind eben nicht alle Menschen, und die allermeisten brauchen so ein Buch! Auch wenn ich mich über einen kleinen Nebensatz, wie normal es eben auch ist, keinerlei oder nur wenig sexuelle Anziehung zu verspüren, sehr gefreut hätte.
Humorvoll, mit ein paar neuen Erkenntnissen aufwartend, insgesamt das meiste schonmal gehört aber dennoch lesenswert
Lara Ermer ist Poetry Slammerin und Comedienne, beides merkt man ihrem Buch auf jeder Seite an. Schlagfertig und humorvoll schreibt sie über diverse Themen, die den weiblichen Körper und Sexualität betreffen. Vom weiblichen Orgasmus, Menstruation über Rasur und Verhütung bis hin zu Geschlechtskrankheiten deckt sie einiges ab. Beim Lesen habe ich mir mehrmals gedacht, dass ich genau dieses Buch als Teenager gebraucht und geliebt hätte (und vermutlich hätte ich mich auch ein bisschen geschämt, weil wegen Pubertät und so). Lara Ermer versteht es, mit viel Wortwitz und Augenzwinkern auf Missstände aufmerksam zu machen, wodurch solche Themen auch easy einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Wer sich bereits tiefer mit Feminismus und dem weiblichen Körper beschäftigt hat, wird hier wenig neues finden, aber es lohnt sich dennoch als amüsante und trotzdem kritische Zwischendurch-Lektüre. Trans Personen oder queere Menschen werden hier hingegen nicht berücksichtigt.
Ein etwas anderes Buch
Lara Ermer nimmt hier kein Blatt vor den Mund und schreibt über die Tabuthemen Menstruation, Sex, der Besuch beim Frauenarzt und alles was es noch so an Themen gibt über die man eben nicht immer und vor allem nicht mit jedem redet. Sie hat das ganze mit viel Witz und Humor umgesetzt. Ein, zwei Kapitel weiter hinten waren dann auch nicht ganz so interessant beim lesen aber ich finde es toll das sie sich hier an Tabuthemen gewagt hat und vielleicht auch ein bisschen dazu beiträgt das man merkt man kann und darf über diese Themen sprechen! Spannend fand ich als sie durchaus erzählt hat wenn Männer sich der Frauenproblematik annehmen, super Beispiel welches sie aufgegriffen hat: als bei der Höhle der Löwen zwei Männer den Einmalhandschuh für das Tampon erfunden haben und dann auch noch einen Deal bekamen. Ich erinnere mich an diese Sendung, habe sie damals auch gesehen und fand es auch interessant aus welchen Dingen Männer Probleme machen wo für Frauen keine sind. Es war Mal ein anderes Buch und könnte auch von Lara Ermer als Bühnenshow vorgebracht werden. Habe ich doch sehr gelacht bei ihren besuchen beim Frauenarzt und eben auch die Fragen die wir uns vielleicht alle stellen. Warum gibt es diese Umkleidekabine und Socken an oder Socken aus? Wer kein Problem damit hat über diese Themen zu lesen kann sich das Buch gerne zulegen.
Direkt, ehrlich, lustig - Wissen unterhaltsam verpackt. Ich sag nur: Limax Maximus.
Habe das Buch spontan in der Bibliothek mitgenommen ohne jemals von der Autorin gehört zu haben. Es war sehr kurzweilig, nichts besonderes und ich erinnere mich ehrlich gesagt an überhaupt nichts mehr.
Habe das Buch abgebrochen. Ich kam mit dem saloppen Schreibstil recht schnell gar nicht mehr klar und fand ihn auch nicht sonderlich lustig. Neue Erkenntnisse konnte ich auch nicht gewinnen. Auf einer Bühne theatralisch präsentiert ist es vielleicht witziger als als Lektüre. Als Letzteres war es jedoch nichts für mich.