Ein neuer Anfang mit siebenundvierzig (47 Duologie, Band 1)

Ein neuer Anfang mit siebenundvierzig (47 Duologie, Band 1)

Taschenbuch
4.52

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
312
Preis
14.97 €

Beiträge

1
Alle
5

So gefühlvoll und Emotional " ich habe kein Problem mit Gott oder Jesus, ich mag nur sein Bodenpersonal nicht."

Rezi für die gesamte Diologie. Fangen wir erstmal damit an das der Titel zwar definitiv den Inhalt des Buches wieder spiegelt aber vielleicht nicht ganz so das breite Publikum anspricht. Aber wie schon so oft steckt hinter diesem Titel und dem Cover eine sehr gefühlvolle und emotionale Geschichte. Kinsey ist 47,Arzt in der Notaufnahme,schwul und nach einem Kreuzbandriss Oxy abhängig. Wir begegnen ihm kurz nach seiner Entziehungskur und begleiten ihn auf seinem Weg zu sich selbst und in ein selbstbestimmtes Leben. Und das ist wirklich kein leichter Weg. Seine Frau hat die Scheidung eingereicht, seine Kinder reden nicht mehr mit ihm und seine Eltern haben ihn verstoßen. Eher wegen seiner Homosexualität als wegen der Drogen. Wir erfahren das er in einem streng konservativen und gläubigen Elternhaus aufgewachsen ist. Dort ist Homosexualität eine absolute Sünde. Eine Entscheidung die man fällt und keine Identität. Durch die zahllosen Einflüsse seiner Eltern und vor allem der Kirche selbst hat er früh geheiratet und mit seiner Frau jahrelang gebetet Gott möge ihm diese Gefühle wieder wegnehmen. Im Fittnesstudio lernt Kinsey Ben kennen. Der beste Freund seines Sohnes. Die beiden schließen Freundschaft und verlieben sich ineinander. Ben ist unfassbar süß! So gefühlvoll,verständnisvoll und so voller Liebe für Kinsey ,das er einfach nur perfekt ist. Er ist immer an Kinseys Seite. Gibt ihm neuen Mut und das Selbstvertrauen endlich für sich selbst einzustehen. Kinsey macht so eine wundervolle Entwicklung durch ❤️ Das Thema Religion, vor allem sehr konservative Ansichten spielen hier eine große Rolle und ich war oft so wütend und hatte soviel Mitleid mit Kinsey. Vor allem da ich auch mit Sätzen wie: "der Herr sieht alles" oder "....damit enttäuschst du Gott" aufgewachsen bin. Aber ein Satz von Bens Onkel bleibt mir da im Gedächtnis: " ich habe kein Problem mit Gott oder Jesus, ich mag nur sein Bodenpersonal nicht." Treffender kann man es nicht beschreiben. Natürlich haben wir einen gewissen Spice Anteil. Der ist aber super gut platziert und ist voller Wertschätzung und Gefühl. Weiter haben wor hier noch Age Gap und Daddy-Jungen Kink. Allerdings andersherum als man gewöhnt ist. Ben ist der Dominate in dieser Beziehung. Aufgrund Kinseys Geschichte ist das vollkommen Glaubhaft. Abschließend ist es eine richtig gute Diologie ohne künstliches Drama mit viel Gefühl und Sensibilität bei einem schwierigem Thema.

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