Ein Leben und eine Nacht

Ein Leben und eine Nacht

Hardcover
4.120
ErinnerungBarAlterVaterschaft

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Beschreibung

Ich bin hier, um mich zu erinnern...
...an alles, was ich gewesen bin, und alles, was ich nie wieder sein werde."

In einer irischen Kleinstadt sitzt Maurice Hannigan, 84 Jahre alt, an einer Hotelbar und blickt auf sein Leben zurück. Dies ist keine gewöhnliche Nacht. Fünf Mal wird er im Lauf des Abends sein Glas erheben, um auf die Menschen anzustoßen, die ihm am meisten bedeutet haben.

Der Mann, der seinen Gefühlen kaum Ausdruck verleihen konnte, erzählt in dieser Nacht von Momenten der Freude und des Zweifels, von verpassten Chancen und der Tragödie seines Lebens, die er vor allen verborgen hielt...

Ein Roman über Liebe und Verlust.Traurig und tröstend zugleich hallt die Stimme seines Helden noch lange nach.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
320
Preis
20.60 €

Autorenbeschreibung

Anne Griffin ist eine irische Schriftstellerin. Sie erhielt für ihre Kurzgeschichten den John McGahern Award for Literature, außerdem stand sie u.a. auf der Shortlist für den Hennessy New Irish Writing Award und den Sunday Business Post Short Story Award.Ihr Romandebüt, “Ein Leben und eine Nacht”, wurde in zahlreiche Länder verkauft, u. a. in die USA, nach Kanada, Frankreich und Holland, und stand auf Platz 1 der irischen Bestsellerliste. Anne Griffin lebt in Irland.

Beiträge

13
Alle
5

Ein wundervolles Buch, dessen Ende mich die ein oder andere Träne gekostet hat (was wirklich ganz selten passiert). Wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.

2

bestimmt ein schönes buch aber ich bin gar nicht in das hörbuch reingekommen.

4

Eine Lebensgeschichte. Ich konnte mich gut rein fühlen, wie verschiedene Erlebnisse so hart in das Leben mit rein spielen und es beeinflussen. Das Ende war sehr berührend.

2

Ich muss zugeben: Ich habe absolut keine Ahnung mehr, wie das Buch auf meiner Wunschliste gelandet ist. Nichtsdestotrotz habe ich mich natürlich gefreut, als ich gesehen habe, dass der Kindler Verlag das Buch übersetzt hat. Und was soll ich sagen? Das Cover ist wirklich sehr gelungen und wunderschön im Regal anzusehen. Das Buch erzählt die Geschichte des 84-jährigen Maurice Hannigan, der eines Abends in einer irischen Bar sitzt und sein Leben auf eine sehr melancholische Art und Weise Revue passieren lässt. Dabei verzichtet die Autorin darauf, dass Maurice in einem leicht angetrunkenen Zustand die Barkeeperin über sein Leben zutextet und hat sich was ganz Besonderes für den Lebensrückblick ausgedacht: Maurice spricht an einem Abend fünf Mal einen Toast auf fünf Menschen aus, die sein Leben auf ganz besondere Weise geprägt haben. Eine ganz wichtige Rolle nimmt dabei Maurices Ehefrau Sadie ein, die vor einiger Zeit verstorben ist. Man merkt von Beginn an, dass der Protagonist immer noch mit dem Tod seiner geliebten Frau zu kämpfen hat und sie unglaublich vermisst. Es überrascht deshalb kaum, dass der letzte Toast ihr gewidmet ist. Die Idee des Buches fand ich sehr vielversprechend, auch wenn ich den Eindruck hatte, dass die Autorin schon sehr auf die Tränendrüse drückt, wenn sie den*die Leser*in auf die Reise in Maurices Vergangenheit schickt. Das Buch wird von einem sehr bedrückenden, fast schon deprimierenden Unterton begleitet und der Fokus liegt vor allem auf den tragischen Ereignissen im Leben des Protagonisten. Und obwohl die Autorin das Gefühl von Traurigkeit bei ihrer Leserschaft fast schon erzwingen will, konnte mich Maurices Vergangenheit emotional leider überhaupt nicht erreichen - und ich kann nicht genau sagen, woran das lag. Obwohl Maurice bzw. seine Familie einige tragische Schicksale erleben mussten, konnten mich seine Anekdoten nicht berühren, sie haben mich sogar stellenweise gelangweilt. Auch die Nebenhandlung, die eine ganz besondere Münze im Fokus hat und sich durch die fünf verschiedenen Erinnerungen zieht, hat mich irgendwann nur noch genervt. Vielleicht lag es daran, dass ich den Eindruck hatte, dass die Autorin es mit der Gefühlsduselei übertreibt, dass sich bei mir aus Widerstand kein Gefühl von Traurigkeit einstellen wollte. Hinzu kam, dass ich schon im ersten Kapitel den Verdacht hatte, worauf die Geschichte hinauslaufen wird und das hat sich dann leider genauso bewahrheitet, was den Plot für mich sehr vorhersehbar gemacht und mich enttäuscht zurückgelassen hat. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, aber so richtig packen konnte er mich nicht. Fazit: Die Idee, das Leben des Protagonisten mit Erinnerungen an fünf ganz besondere Personen aus seinem Leben Revue passieren zu lassen, fand ich sehr originell. Leider hat die Autorin aber für meinen Geschmack etwas zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt, was bei mir vermutlich aus Widerstand dazu geführt hat, dass die verschiedenen Anekdoten mich emotional nicht erreichen konnten. Auch das Ende des Buches war mir bereits früh klar und hat sich dann auch tatsächlich bewahrheitet, was das Buch für mich sehr vorhersehbar gemacht hat. Ich kann verstehen, warum viele das Buch mögen, aber mich konnte es leider trotz der traurigen Thematik nicht berühren. Von mir gibt es 2.5 Sterne.

Sollte es sowas wie ein Seelenbuch geben, habe ich es in diesem Roman gefunden

„Ein Leben und eine Nacht“ von Anne Griffin ist ein Buch, das meiner Meinung nach viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Anne Griffin erzählt vom wunderbaren Maurice Hannigan, der in einer Bar auf sein Leben zurück schaut und auf Menschen, die ihm etwas bedeutet haben, das Glas erhebt. Das Buch hat mich von Anfang an emotional gepackt. Das Leben von Maurice wird so toll ehrlich beschrieben, dass man mit ihm Freud und Leid teilt, als würde man das alles mit ihm erleben. Es flossen Tränen ohne Ende, weil es mich so bewegt hat. Ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen ❤️

Sollte es sowas wie ein Seelenbuch geben, habe ich es in diesem Roman gefunden
5

Maurice sieht auf 84 Jahre Leben zurück. Er sitzt an der Bar eines Hotels, um sich zu erinnern. An diesem Abend wird er 5 Mal das Glas erheben, auf fünf besondere Menschen, die sein Leben geprägt haben. Geboren im Irland der 30er Jahre, war sein Leben nicht einfach aber er war sich der Unterstützung seiner Familie immer sicher. Ein Zusammenhalt, der die Zeiten überstand und bis in die Gegenwart hält. Er wagt einen ehrlichen Blick in die Vergangenheit, erkennt seine Fehler und merkt, dass diese sich nicht einfach abschütteln lassen, sondern dass er selbst an der Lösung arbeiten muss. Mein Eindruck: Was für eine wundervolle Geschichte, unaufgeregt und leise erzählt. Anne Griffin hat mit Maurice eine Figur erschaffen, die so viele Eigenschaften in sich vereint. Eine zutiefst menschliche Figur, die mir ungemein sympathisch war. Maurice erzählt über sein Leben und versucht natürlich hin und wieder dieses zu beschönigen, schlimme Dinge nicht so furchtbar aussehen zu lassen. Das liegt in der Natur der Menschen, wie ich finde. Wir versuchen uns in einem besseren Licht darzustellen. Doch am Ende gelingt es ihm, seine Vergangenheit mit all den Konsequenzen zu akzeptieren und auch Weichen für die Zukunft zu stellen. Neben Maurice sind es auch die fünf Menschen, auf die er einen Toast in dieser einen Nacht ausbringt, die die Geschichte ungemein bereichern. Sie wachsen einem ans Herz, weil Maurice sie so schön beschreibt, sie emporhebt, weil er sie so liebt. Diese uneingeschränkte Liebe bleibt mir für ewig in Erinnerung.

5

Ich habe wirklich lange nicht mehr so am Ende eines Buches geweint...

5

Was für eine wunderschöne Geschichte. *Schnief*

4

>>...Und darum hebe ich mein Glas auf ihn. Um einem Menschen zu danken, der mich geprägt, mich angeleitet, sich um mich gekümmert und mir vor allem beigebracht hat, nie aufzugeben. ...<< "Ein Leben und eine Nacht" von Anne Griffin war für mich eine sehr emotionale Geschichte, die mir mehr als einmal die Tränen in die Augen getrieben hat. Maurice's Geschichte, die er erzählt sind ein ganz tiefer Blick in seine Seele, seine Gedanken. Er lässt seine Fehler, Taten und Momente Revue passieren und hebt die Menschen hervor, die sein leben geprägt haben. Für mich persönlich eine wirklich intensive Geschichte, mit deren Ende ich absolut gerechnet habe und das ich innerhalb dieser Geschichte doch schlüssig fand. ✒Von mir an dieser Stelle eine klare Leseempfehlung!

4

Das Buch entführt einen in das Leben eines älteren Herren, welcher über sein vergangenes Leben nachdenkt. Hierbei bestellt er sich für jede wichtige Person in seinem Leben ein bestimmtes Getränk und erzählt eine Geschichte zu der Bedeutung des jeweiligen Menschen. Die Geschichten haben mich sehr an die Hauptfigur gefesselt und mir das Gefühl gegeben, ich hätte das alles selbst erlebt und die Personen kennengelernt. Ich kann das Buch wirklich empfehlen.

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