Ein angesehener Mann

Ein angesehener Mann

von Abir Mukherjee·Buch 1 von 3
Taschenbuch
3.49
BengalenScotland YardKalkuttaKolonialgeschichte

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Beschreibung

Ausgezeichnet mit dem Endeavour Historical Dagger für den besten historischen Kriminalroman des Jahres

Kalkutta 1919 – die Luft steht in den Straßen einer Stadt, die im Chaos der Kolonialisierung zu versinken droht. Die Bevölkerung ist zerrissen zwischen alten Traditionen und der neuen Ordnung der britischen Besatzung.

Aus dem Ersten Weltkrieg zurückgekehrt, findet sich Captain Sam Wyndham als Ermittler in diesem Moloch aus tropischer Hitze, Schlamm und bröckelnden Kolonialbauten wieder. Doch er hat kaum Gelegenheit, sich an seine neue Umgebung zu gewöhnen. Denn ein Mordfall hält die ganze Stadt in Atem. Seine Nachforschungen führen ihn in die opiumgetränkte Unterwelt Kalkuttas – und immer wieder an den Rand des Gesetzes.

Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Historisch
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
512
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Abir Mukherjee ist Brite mir indischen Wurzeln: Seine Eltern wanderten in den Sechzigerjahren nach England aus. Sein Debütroman Ein angesehener Mann schaffte auf Anhieb den Sprung auf die britischen Bestsellerlisten. Mukherjee lebt mit seiner Familie in London.

Beiträge

5
Alle
4

Ich mag den Protagonisten und seinen Kollegen sehr. Der Schreibstil ist sehr angenehm und durch die indischen Begriffe und Beschreibungen der Orte taucht man total in die Welt Kalkuttas ein. Das hat mir sehr gut gefallen! Teilweise war mir das Ganze zu politisch/hierarchisch - solche Thematiken mag ich aber grundsätzlich nicht so gern. Werde die nächsten zwei Teile definitiv auch lesen :)

Was soll ich sagen. Ich wusste das Ein Angesehener Mann etwas anders sein wird. Aber das es so wird hatte ich jetzt doch nicht erwartet. Es gab sehr viele Wörter die nicht wirklich erklärt wurden, man musste sich aus der Geschichte heraus alles selbst zusammen reimen. Vielleicht wäre es da leichter gewesen wenn man ein Glossar angefertigt hätte. Auch die Fahrten von einem Ort zum anderem waren meist eher langweilig als Abenteuerlustig. Ja ich weiß, früher hat man es nicht so einfach gehabt von einem Ort zum anderem zu kommen. Aber 30% des Buches besteht nur aus Fahrten. Und sobald sie an einem Ort ankamen, waren sie keine 5 Minuten später wieder unterwegs in die andere Richtung. Auch war für mich keine wirkliche Spannung dabei. Das einzig Positive war das es wie es sich in einem guten Krimi gehört, es bis zum Schluss gedauert hat bis man den Täter hatte. Und ich war ehrlich überrascht von dem Ende. Ich wusste ehrlich gesagt überhaupt nicht wer der Täter ist. Was ich auch sehr positiv finde ist die Beschreibung der verschiedenen Orte. Ich konnte mir das alles sehr gut vorstellen. Auch ist es interessant zu erfahren wie es früher einmal war. Traurig ist nur das man das mit der „Rassen“ Trennung noch heute weiter führt. Dabei sind wir alles Menschen. Ein böser Mensch entscheidet sich nicht von einem guten Menschen durch die Hautfarbe. Es ist seine eigene Entscheidung und seine Handlungen die ihn zu gut oder böse werden lassen Ich finde es aber toll das Captian Wyndham langsam anfängt über all das nach zu denken was die Engländer wirklich in Indien anrichten. Er ist zwar noch nicht ganz überzeugt aber er beginnt in eine andere Richtung zu denken. Allein das er seinem Sergeant Banerjee bei der Wohnsituation behilflich ist zeigt das Captian Wyndham anders denkt. Was ich auch positiv bewerten möchte ist die Karte. Sie zeigt alle Schauplätze der Geschichte und man kann nach verfolgen wo sie sich gerade befinden. Ich finde sowas immer sehr schön anzusehen. Vielleicht bin ich auch nicht der Typ Leser für eine so Historische Geschichte.

1

Nach dem Krieg wird Sam Wyndham nach Kalkutta gerufen. Bereits in der ersten Woche passiert ein brisanter Mord. Kurze Zeit später wird ein Postzug überfallen. Stehen diese Verbrechen vielleicht im Zusammenhang? || Am Ende war ich doch sehr enttäuscht vom Buch. Eigentlich Fan von Büchern die in früheren Jahrhunderten in Indien spielen, war das hier sehr ernüchternd. Vor weg, der gute alte Sam hat vor dem 1. Weltkrieg geheiratet. Er kannte sie genau 5 WOCHEN! Er war 3 Jahre im Krieg, ist aber ein Drittel des Buches damit beschäftigt, ihr hinterher zu trauern. Liebe hin oder her, es nervte, wenn man ihr sehr kurzes Zusammensein bedenkt. Kommen wir zum zweiten Drittel: Opium und Alkohol. Ohne ging gar nichts. Auch hier möchte ich anmerken, es ist nicht mein erstes Buch in dem es um Umgang mit Opium geht. Aber es war hier einfach to much. Und zum Schluss, extrem langweile Polizeiarbeit. || Die ersten 150 Seiten waren spannend, auch wenn die oberen 3 Punkte da schon ziemlich beim lesen nervten. Aber der ganze Mittelteil war einfach extrem langweilig, unspektakulär, ätzend. Leider konnte mich das Buch zum Ende nicht wirklich wieder packen. || Bewertung: ⭐️

3

Ein Mann wird ermordet, in einer Gasse neben einem Bordell in Kalkutta gefunden. Bei dem Ermordeten, handelt es sich um einen politischen Berater des britischen Lieutenant-Governors, des höchsten und mächtigsten Mannes in ganz Bengalen. Sam Wyndham soll den Mord aufklären. Selber ein Opfer des vergangenen, ersten Weltkrieges. Opiumabhängig, und erst vor kurzem in Kalkutta gelandet, schlägt er sich durch eine, von Hitze und Dreck starrende Stadt. Was hatte der Berater in diesem, für Weiße, ungewöhnlichen Ort zu suchen. Was hat das Mädchen am Fenster gesehen? Ob er den Mord aufklären kann? Sam Wyndham muss sich erst in dieser Stadt zurecht finden. Die Gepflogenheiten der Inder, und der dort ansässigen Engländer, scheinen ihm etwas verwirrend. Aber mit diesem Fall, fängt er an zu verstehen. Der Leser sucht mit dem Engländer in einer undurchsichtigen Stadt nach einem Mörder. Die Bevölkerung drängt nach Aufklärung. Der Autor schreibt in einem lockeren Stil. Sein Held muss sich mit Situationen auseinander setzen, mit denen er nicht gerechnet hat. Abir Mukherjee, hat eine spannende Geschichte um den ehemaligen Scotland-Yard-Ermittler gestrickt. Manchmal, hatte ich allerdings das Gefühl, dass die Geschichte Hopser macht, so dass ich vorübergehend nicht wusste, was da jetzt geschehen sein mag. Aber, recht schnell, war man auch schon wieder in den Roman hineingesogen. Ich empfand den Krimi als leicht zu lesen und recht unterhaltend, wenn auch nicht fesselnd.

4

Solide, harmlos, mal was Anderes.

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