Ein Akt der Gewalt
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Beiträge
Basierend auf einem wahren Fall, welcher sich 1964 in New York zugetragen hat, steht im Mittelpunkt dieses Romans der Überfall auf Kitty Genovese, welche mitten in der Nacht vor ihrem Haus niedergestochen wurde. Die New York Times berichtete daraufhin, dass über 30 Nachbarn dies mit ansahen ohne ihr zu helfen oder die Polizei zu rufen. Dies führte dazu, dass Psychologen in Studien den „Zuschauer Effekt“ erforschten, welcher besagt, dass Augenzeugen eines Unfalls oder kriminellen Übergriffs weniger oft eingreifen oder Hilfe leisten, wenn weitere Zuschauer anwesend sind. In einem Video mit Kriminalpsychologin Lydia Bennecke auf dem Kanal „Der Fall“ (https://www.youtube.com/watch?v=Wjwtbpmo3Cc) spricht sie davon, dass die Aussagen der New York Times mittlerweile widerlegt sind und zum einen Nachbarn bei den herrschenden Verhältnissen den Überfall nicht alle sehen konnten und es auch eine Nachbarin gab, die eingeschritten ist. Trotzdem war dies der Auslöser, dass in den 60ern eine allgemeine Notfallnummer *911 erstellt wurde. Der Autor hat sich diesen Fall als Grundlage für sein Debüt vorgenommen und mit fiktiven Geschichten diverser Nachbarn, welche zu dem Tatzeitpunkt zu Hause waren und den Überfall sahen, angereichert. Das sind zu Beginn sehr viele Protagonist*innen, welche man aber im Laufe des Buches gut auseinanderhalten kann. Bis zur Hälfte war ich zwar gespannt, wie die Geschichte weitergeht, aber noch nicht ganz sicher wie mir das Ganze gefällt. Der Schreibstil war recht derbe und schlicht zugleich. Das passte aber zu den jeweiligen Charakteren und der an sich tragischen Story. Auch wenn Kittys (hier im Buch Kat) Fall eher in den Hintergrund rückt, neben der vielen parallel ablaufenden Stränge, welche sich im übrigen immer wieder genial verknüpfen, war es dieser der mir ab der Hälfte des Buches ganz besonders emotional zugesetzt hat. Man wird unfassbar wütend bei dem Buch, welches aufzeigt wie egoistisch und ignorant Menschen sein können. Hier werden sehr viele gesellschaftliche Probleme angesprochen, die sicherlich noch immer ein Problem darstellen und nicht nur in den USA. Für mich insgesamt in der kürze des Buches vielleicht ein paar zu viele Themen: Rassismus, Korruption, Ehebruch, Pflege, Suizid, Missbrauch und so weiter. Dieses Buch bedarf nahezu jeglicher Triggerwarnungen, die es so geben kann. Ein paar weniger Themen, dafür etwas tiergehender bei ausgewählten Aspekten und es wäre ein Lebenslesehighlight geworden. Trotzdem für mich ein Buch was sehr lange nachhallen wird und mich trotz des mir nicht ganz so gelegenen Schreibstils extrem nahe gegangen ist. Lange hat mich kein Buch mehr so aufgewühlt beim lesen, dass ich es auf der einen Seite zwar pausieren wollte, weil ich es kaum ertragen habe, auf der anderen Seite aber auch nicht aufhören wollte, um zu erfahren was denn noch alles kommt. Ein kurzer aber extrem inhaltsvoller Roman, welcher mich teilweise an meine Grenze des aushaltbaren gebracht hat.
"Ein Akt der Gewalt" basiert auf einer wahren Geschichte, dem Mord von Kitty Genovese, der 1964 weltweit für Schlagzeilen sorgte und dessen Umstände später unter dem Begriff Bystander-Effekt/Zuschauer-Effekt in die Kriminalgeschichte einging. Eine Geschichte, die schockiert, den Kopf schütteln lässt und absolut wütend macht. Aufgrund der vielen positiven Stimmen und der Thematik dachte ich, dass Buch wird ein Highlight. Aber ich hatte direkt am Anfang Probleme in der Geschichte Fuß zu fassen. Ich hatte nicht erwartet, dass der größte Teil der Geschichte aus der Sicht der Nachbarn erzählt wird. Es geht wirklich größtenteils um deren Geschichten und Probleme. Und die sind nicht zu knapp. Wir haben hier Themen, wie Ehebruch, Mord, Kindesmissbrauch, Korruption usw. um nur ein paar zu nennen. Wir haben nur zwischendurch mal kurze Sequenzen, in denen es um Kat und ihren Überfall geht. Leider hat mich die immer wiederkehrende derbe (teils auch rassistische) Sprache sehr gestört. Ich verstehe was der Autor mit dem Buch bezwecken wollte, aber ein Buch nur über negative, böse, traurige und gewaltvolle Dinge zu lesen... puuh das war schon heftig. Und zieht einen echt runter. Die meisten Charaktere waren mir auch nicht wirklich sympathisch. Das war sicherlich vom Autor gewollt, um zu zeigen, wie sehr unsere Gesellschaft verkorkst ist. Und das viele Menschen sich selbst am Nächsten sind. Dagegen haben mich die Szenen mit Kat berührt und ich habe mit ihr gelitten. Eine absolute Kämpfernatur. Ihr Schicksal hat mich wirklich bewegend. Also alles im allem bin ich ziemlich zwiegespalten was das Buch angeht. Aber ich werde definitiv mehr über den wahren Fall über Kitty nachlesen.
Könnte genauso heute passieren.
Das Buch beruht auf eine wahre Geschichte & am liebsten würde ich ja sagen, wir haben daraus gelernt. Aber so ist es leider nicht. Selbst heute könnte jemand auf offener Straße überfallen & ermordet werden & wenn x Leute es beobachten würden, würde vielleicht ein oder zwei eingreifen, wenn überhaupt. Obwohl, heute würde vermutlich jeder x sein Handy drauf halten & es ins Netz stellen. Zum Buch, es ist sehr authentisch & spannend geschrieben. Man kann alles gut nachvollziehen, sogar das Verhalten der Nachbarn, die in ihren Problemen fest sitzen. Dennoch, sollten keine Probleme der Welt einen abhalten jemanden zu helfen.
Grauenvoll und beängstigend möglich.
Ein unheimlich packendes, emotionales, erschütterndes, spannendes Buch. Definitiv sind Triggerwarnungen mehr als angebracht. Ich konnte dieses relativ dünne Buch nicht aus der Hand legen. Manches mag für einige Leser:innen zu überspitzt wirken. Man sollte aber dabei bedenken, dass dieses Buch dem Genre Thriller zugeordnet ist und da wäre ein " realistischeres" Abbild bestimmter geschilderter Erlebnisse, einfach zu platt. Dieses Buch basiert auf einer wahren Begebenheit....allein das verursacht schon Gänsehaut pur. Ich konnte viele Einzelheiten dermaßen vor meinem inneren Auge mitverfolgen, dass ich tatsächlich zwischendurch regelrecht schwer atmen musste. Als hätte ich selbst hinter einem Fenster gestanden und wäre gezwungen wurden, zuschauen zu MÜSSEN. GROßARTIGE Umsetzung!!!!!
Dieses Buch muss man aushalten können. Nicht nur, weil es wirklich brutal und schonungslos ist, sondern vor allem, weil es auf einer wahren Begebenheiten beruht. Sehr zu empfehlen!
Zuerst wusste ich nicht so recht, was ich davon halten soll, das die Geschichten der Bewohner des Appartement Komplexes so viel Raum einnehmen. Jetzt im Nachhinein kann ich sagen, das es gepasst hat. Und die meisten davon haben mich sprachlos und traurig gemacht. Hier geht es um so viel mehr als den Mord an Kat. Und der allein ist schon abgrundtief böse. Wirklich lesenswert.
60 Jahre Kitty Genovese, RiP
Ein Thriller aufgebaut auf eine wahre Begebenheit (Kitty Genovese vor fast 60 Jahren - 13. März 1964). Das Buch ist aufgrund mehrfacher positiver Nennung auf Booktube bei mir eingezogen und es war wirklich besonders. Kat (im Buch heißt sie Kat) wird auf dem Heimweg von der Arbeit in den frühen Morgenstunden vor ihrem Appartement angegriffen und schwer verletzt. Eine ganze Reihe Nachbarn bekommt die Sache mit, greift aber nicht ein. Sie alle bekommen ihre ganz eigene (fiktive) Geschichte, welche ihr Nicht-Handeln irgendwie nachvollziehbar und dennoch nicht weniger schlimm macht. In diesem Geschichten werden eine ganze Menge sensibler Themen bearbeitet, vielleicht ein bisschen zu viele. Wobei ich glaube, dass das auch einfach unsere Realität ist und diese daher besser widerspiegelt. Insgesamt auf jeden Fall ein Highlight für mich, was erstmal bei mir einziehen darf.
Ein Akt der Gewalt ist ein Buch das zeigt wie egoistisch, ignorant und anteilnahmslos die Gesellschaft doch sein kann! Und es fragt einen jeden, ohne direkt die Frage zu stellen, wie weit es mit der eigenen Zivilcourage her ist wenn sie letztendlich gefordert wird! Das Buch beruht auf einer wahren Begebenheit, nämlich dem Mord an Kitty Genovese, der 1964 in New York passiert ist. Und es ist völlig egal das es nun schon 52 Jahre her ist, den was da passiert ist passiert heutzutage leider auch noch tagtäglich und nicht nur in New York! Deshalb ist Ein Akt der Gewalt kein Relikt vergangener Tage sondern aktuell wie die täglichen Nachrichten!
Ein Buch welches nicht genauer zeigen könnte das alle Menschen ihr eigenes Leben leben und bestimmt jemand anderer bereits Hilfe gerufen hat. Ein Buch dessen Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht was es nur noch umso trauriger macht. Teilweise schwer auszuhalten, teilweise durch alle Emotionen geworfen werden und ungläubig den Kopf schütteln. Dies alles habe ich auf jedenfall bemerkt oder mitgemacht. Wahnsinnig gut geschrieben und erzählt und dennoch unglaublich erschreckend real.
Beschreibung
Beiträge
Basierend auf einem wahren Fall, welcher sich 1964 in New York zugetragen hat, steht im Mittelpunkt dieses Romans der Überfall auf Kitty Genovese, welche mitten in der Nacht vor ihrem Haus niedergestochen wurde. Die New York Times berichtete daraufhin, dass über 30 Nachbarn dies mit ansahen ohne ihr zu helfen oder die Polizei zu rufen. Dies führte dazu, dass Psychologen in Studien den „Zuschauer Effekt“ erforschten, welcher besagt, dass Augenzeugen eines Unfalls oder kriminellen Übergriffs weniger oft eingreifen oder Hilfe leisten, wenn weitere Zuschauer anwesend sind. In einem Video mit Kriminalpsychologin Lydia Bennecke auf dem Kanal „Der Fall“ (https://www.youtube.com/watch?v=Wjwtbpmo3Cc) spricht sie davon, dass die Aussagen der New York Times mittlerweile widerlegt sind und zum einen Nachbarn bei den herrschenden Verhältnissen den Überfall nicht alle sehen konnten und es auch eine Nachbarin gab, die eingeschritten ist. Trotzdem war dies der Auslöser, dass in den 60ern eine allgemeine Notfallnummer *911 erstellt wurde. Der Autor hat sich diesen Fall als Grundlage für sein Debüt vorgenommen und mit fiktiven Geschichten diverser Nachbarn, welche zu dem Tatzeitpunkt zu Hause waren und den Überfall sahen, angereichert. Das sind zu Beginn sehr viele Protagonist*innen, welche man aber im Laufe des Buches gut auseinanderhalten kann. Bis zur Hälfte war ich zwar gespannt, wie die Geschichte weitergeht, aber noch nicht ganz sicher wie mir das Ganze gefällt. Der Schreibstil war recht derbe und schlicht zugleich. Das passte aber zu den jeweiligen Charakteren und der an sich tragischen Story. Auch wenn Kittys (hier im Buch Kat) Fall eher in den Hintergrund rückt, neben der vielen parallel ablaufenden Stränge, welche sich im übrigen immer wieder genial verknüpfen, war es dieser der mir ab der Hälfte des Buches ganz besonders emotional zugesetzt hat. Man wird unfassbar wütend bei dem Buch, welches aufzeigt wie egoistisch und ignorant Menschen sein können. Hier werden sehr viele gesellschaftliche Probleme angesprochen, die sicherlich noch immer ein Problem darstellen und nicht nur in den USA. Für mich insgesamt in der kürze des Buches vielleicht ein paar zu viele Themen: Rassismus, Korruption, Ehebruch, Pflege, Suizid, Missbrauch und so weiter. Dieses Buch bedarf nahezu jeglicher Triggerwarnungen, die es so geben kann. Ein paar weniger Themen, dafür etwas tiergehender bei ausgewählten Aspekten und es wäre ein Lebenslesehighlight geworden. Trotzdem für mich ein Buch was sehr lange nachhallen wird und mich trotz des mir nicht ganz so gelegenen Schreibstils extrem nahe gegangen ist. Lange hat mich kein Buch mehr so aufgewühlt beim lesen, dass ich es auf der einen Seite zwar pausieren wollte, weil ich es kaum ertragen habe, auf der anderen Seite aber auch nicht aufhören wollte, um zu erfahren was denn noch alles kommt. Ein kurzer aber extrem inhaltsvoller Roman, welcher mich teilweise an meine Grenze des aushaltbaren gebracht hat.
"Ein Akt der Gewalt" basiert auf einer wahren Geschichte, dem Mord von Kitty Genovese, der 1964 weltweit für Schlagzeilen sorgte und dessen Umstände später unter dem Begriff Bystander-Effekt/Zuschauer-Effekt in die Kriminalgeschichte einging. Eine Geschichte, die schockiert, den Kopf schütteln lässt und absolut wütend macht. Aufgrund der vielen positiven Stimmen und der Thematik dachte ich, dass Buch wird ein Highlight. Aber ich hatte direkt am Anfang Probleme in der Geschichte Fuß zu fassen. Ich hatte nicht erwartet, dass der größte Teil der Geschichte aus der Sicht der Nachbarn erzählt wird. Es geht wirklich größtenteils um deren Geschichten und Probleme. Und die sind nicht zu knapp. Wir haben hier Themen, wie Ehebruch, Mord, Kindesmissbrauch, Korruption usw. um nur ein paar zu nennen. Wir haben nur zwischendurch mal kurze Sequenzen, in denen es um Kat und ihren Überfall geht. Leider hat mich die immer wiederkehrende derbe (teils auch rassistische) Sprache sehr gestört. Ich verstehe was der Autor mit dem Buch bezwecken wollte, aber ein Buch nur über negative, böse, traurige und gewaltvolle Dinge zu lesen... puuh das war schon heftig. Und zieht einen echt runter. Die meisten Charaktere waren mir auch nicht wirklich sympathisch. Das war sicherlich vom Autor gewollt, um zu zeigen, wie sehr unsere Gesellschaft verkorkst ist. Und das viele Menschen sich selbst am Nächsten sind. Dagegen haben mich die Szenen mit Kat berührt und ich habe mit ihr gelitten. Eine absolute Kämpfernatur. Ihr Schicksal hat mich wirklich bewegend. Also alles im allem bin ich ziemlich zwiegespalten was das Buch angeht. Aber ich werde definitiv mehr über den wahren Fall über Kitty nachlesen.
Könnte genauso heute passieren.
Das Buch beruht auf eine wahre Geschichte & am liebsten würde ich ja sagen, wir haben daraus gelernt. Aber so ist es leider nicht. Selbst heute könnte jemand auf offener Straße überfallen & ermordet werden & wenn x Leute es beobachten würden, würde vielleicht ein oder zwei eingreifen, wenn überhaupt. Obwohl, heute würde vermutlich jeder x sein Handy drauf halten & es ins Netz stellen. Zum Buch, es ist sehr authentisch & spannend geschrieben. Man kann alles gut nachvollziehen, sogar das Verhalten der Nachbarn, die in ihren Problemen fest sitzen. Dennoch, sollten keine Probleme der Welt einen abhalten jemanden zu helfen.
Grauenvoll und beängstigend möglich.
Ein unheimlich packendes, emotionales, erschütterndes, spannendes Buch. Definitiv sind Triggerwarnungen mehr als angebracht. Ich konnte dieses relativ dünne Buch nicht aus der Hand legen. Manches mag für einige Leser:innen zu überspitzt wirken. Man sollte aber dabei bedenken, dass dieses Buch dem Genre Thriller zugeordnet ist und da wäre ein " realistischeres" Abbild bestimmter geschilderter Erlebnisse, einfach zu platt. Dieses Buch basiert auf einer wahren Begebenheit....allein das verursacht schon Gänsehaut pur. Ich konnte viele Einzelheiten dermaßen vor meinem inneren Auge mitverfolgen, dass ich tatsächlich zwischendurch regelrecht schwer atmen musste. Als hätte ich selbst hinter einem Fenster gestanden und wäre gezwungen wurden, zuschauen zu MÜSSEN. GROßARTIGE Umsetzung!!!!!
Dieses Buch muss man aushalten können. Nicht nur, weil es wirklich brutal und schonungslos ist, sondern vor allem, weil es auf einer wahren Begebenheiten beruht. Sehr zu empfehlen!
Zuerst wusste ich nicht so recht, was ich davon halten soll, das die Geschichten der Bewohner des Appartement Komplexes so viel Raum einnehmen. Jetzt im Nachhinein kann ich sagen, das es gepasst hat. Und die meisten davon haben mich sprachlos und traurig gemacht. Hier geht es um so viel mehr als den Mord an Kat. Und der allein ist schon abgrundtief böse. Wirklich lesenswert.
60 Jahre Kitty Genovese, RiP
Ein Thriller aufgebaut auf eine wahre Begebenheit (Kitty Genovese vor fast 60 Jahren - 13. März 1964). Das Buch ist aufgrund mehrfacher positiver Nennung auf Booktube bei mir eingezogen und es war wirklich besonders. Kat (im Buch heißt sie Kat) wird auf dem Heimweg von der Arbeit in den frühen Morgenstunden vor ihrem Appartement angegriffen und schwer verletzt. Eine ganze Reihe Nachbarn bekommt die Sache mit, greift aber nicht ein. Sie alle bekommen ihre ganz eigene (fiktive) Geschichte, welche ihr Nicht-Handeln irgendwie nachvollziehbar und dennoch nicht weniger schlimm macht. In diesem Geschichten werden eine ganze Menge sensibler Themen bearbeitet, vielleicht ein bisschen zu viele. Wobei ich glaube, dass das auch einfach unsere Realität ist und diese daher besser widerspiegelt. Insgesamt auf jeden Fall ein Highlight für mich, was erstmal bei mir einziehen darf.
Ein Akt der Gewalt ist ein Buch das zeigt wie egoistisch, ignorant und anteilnahmslos die Gesellschaft doch sein kann! Und es fragt einen jeden, ohne direkt die Frage zu stellen, wie weit es mit der eigenen Zivilcourage her ist wenn sie letztendlich gefordert wird! Das Buch beruht auf einer wahren Begebenheit, nämlich dem Mord an Kitty Genovese, der 1964 in New York passiert ist. Und es ist völlig egal das es nun schon 52 Jahre her ist, den was da passiert ist passiert heutzutage leider auch noch tagtäglich und nicht nur in New York! Deshalb ist Ein Akt der Gewalt kein Relikt vergangener Tage sondern aktuell wie die täglichen Nachrichten!