Ehebrecher und andere Unschuldslämmer
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Beschreibung
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In der Stadt lebt man zu seiner Unterhaltung, auf dem Land zur Unterhaltung der anderen. Dieses Zitat passt hier einfach wunderbar. Ein wirklich schöner, kurzweiliger Roman über das turbulente Landleben. Das Buch habe ich richtig verschlungen. Jedes Kapitel wird aus der Sicht einer der Protagonistinnen erzählt: Louisa - Psychologiestudentin die unerwartet ihren Vater verliert und ungeplant schwanger wird Irmi - Hat einen Mann im Rollstuhl der sie dauernd schikaniert Carola- Ihr Mann kann keine Kinder zeugen, sie ist 35 und der Meinung, ohne Kinder fehlt ihr was Amelie - Ihr Mann ist plötzlich beim Joggen gestorben (Louisas Mutter) Wie im Klappentext bereits beschrieben, kümmert sich der neue, hübsche und junge Pfarrer Hoffmann sehr ausgiebig um seine weiblichen "Schäfchen". Klar, die Personen sind überspitzt dargestellt aber mir hat es sehr gut gefallen. Louisa kommt zur Beerdigung von Berlin zurück in ihre Heimat. Direkt auf der Hinfahrt lernt sie den sympathischen Gilbert kennen (er kommt direkt aus dem aus dem Knast...pardon Kongo 😄). Zuhause ist es nicht so wie Louisa geglaubt hat. Die Frauen aus der Straße ihrer Eltern lassen sich alle vom Pfarrer umgarnen, jede aus einem anderen Grund: Amelie will einfach nicht in das schwarze Loch der Trauer fallen. Irmi hat einen schrecklichen Mann und selbst die Kinder sind keinen Deut besser. Carola möchte den Pfarrer als Samenspender nutzen. Die Charaktere sind alle sehr realistisch gezeichnet... Jeder hat doch Nachbarn wie die Hagens oder?😁 Oder einen Verwandten wie Onkel Harry... Es war jedenfalls ein Genuss mal wieder ein Buch von Kerstin Gier zu lesen.
Für mich war das Buch perfekt als kurzweilige und witzige Unterhaltung. Die Figuren waren nachvollziehbar und die Situationskomik perfekt ausgearbeitet! Klare Leseempfehlung, wenn es Mal was lustiges sein darf.
Tolles und amüsantes Buch für eine entspannte Lesezeit!☀️
Als ihr Vater unverhofft stirbt bricht für Studentin Louisa eine Welt zusammen, besonders da sie jetzt schwanger ist und ihr Freund diesen Zustand nicht gerade begrüßt. Um ihrer Mutter zu helfen und ihre Wunden zu lecken, zieht sie vorrübergehend zurück in ihr kleines Dörfchen. Doch ihre Mutter weigert sich die trauernde Witwe zu geben, vielmehr entdeckt diese den Fitnesswahn für sich und als dann noch der umwerfende neue Pfarrer die Schäfchenbetreuung etwas zu wörtlich nimmt, platzt Louisa fast der Kragen. Ihre Mutter ist aber nicht die Einzige, der der smarte Gottesdiener den Hof macht und schon bald ist ein ganzes Dorf in Aufruhr. Wieder ein leichter Lesestoff von Frau Gier, die ich gerade dafür bewundere, dass sie damit meinem Leben ein bisschen von der Ernsthaftigkeit befreit. So langsam bekomme ich auch Sympathie dafür, wie plakativ sie ihre Charaktere anlegt und kann viel öfter schmunzeln, als bei ihren Werken davor. Da gibt es kein Grauschattierungen, entweder man mag den Charakter sofort oder eben nicht. In der kurzen Zeit der Story haben die Protagonisten gar nicht die Chance eine tiefgreifende Wandlung vorzunehmen, aber das ist okay. Ein flirtender Pfarrer war für mich auch mal eine neue Erfahrung. Insbesondere, da er sich die wirklichen Lämmchen in der Herde sucht und mit der aufgeklärten Frau, die weiß was sie will nichts anfangen kann. Die Autorin spielt auch hier mit Klischees und so entsteht ein Dörfchen mit vielen Persönlichkeiten, die alle in unterschiedlichen Farben schimmern und für einen vergnüglichen Lesenachmittag sorgen. Eine leichte Urlaubslektüre, die mich ab und an schmunzeln ließ und bei der ich nicht über ernste Themen nachdenken musste. So etwas lese ich viel zu selten, aber von Frau Gier habe ich noch ein paar Werke auf meinem zu lesen Stapel.
Naja
Ich habe inzwischen mehrere Bücher von Kerstin Gier gelesen und muss sagen, dass ich sie alle verschlungen habe. Bis auf dieses Buch. Louisa wird schwanger, ihr Vater stirbt und sie trennt sich von ihrem Freund. Ein mysteriöser 'bester Freund' steht an ihrer Seite mit einigen illegalen Dingen. Soll man die gut finden, diese Dinge?? Nun ja. Das allerschlimmste an dem Buch ist die Geschmacklosigkeit, wie Louisas Mutter, recht bald nach dem Tod des ach so geliebten Mannes mit dem Pfarrer rumschlawenzelt. Oder umgekehrt. Da wären wir beim nächsten Punkt. Der Pfarrer. Nun ja. Man könnte ihn auch etwas triebig nennen, nicht nur "Helfersyndrom". Handlung und Idee des Buches finde ich leider misslungen, da meiner Meinung nach viel zu realitätsfremd. Aber, macht ja nix, es gibt genügend andere gute Bücher von Frau Gier ;-) nur, dieses braucht man nicht unbedingt zu lesen.
Wenn man glücklich ist, sollte man nicht versuchen, noch glücklicher zu werden. - Theodor Fontane
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In der Stadt lebt man zu seiner Unterhaltung, auf dem Land zur Unterhaltung der anderen. Dieses Zitat passt hier einfach wunderbar. Ein wirklich schöner, kurzweiliger Roman über das turbulente Landleben. Das Buch habe ich richtig verschlungen. Jedes Kapitel wird aus der Sicht einer der Protagonistinnen erzählt: Louisa - Psychologiestudentin die unerwartet ihren Vater verliert und ungeplant schwanger wird Irmi - Hat einen Mann im Rollstuhl der sie dauernd schikaniert Carola- Ihr Mann kann keine Kinder zeugen, sie ist 35 und der Meinung, ohne Kinder fehlt ihr was Amelie - Ihr Mann ist plötzlich beim Joggen gestorben (Louisas Mutter) Wie im Klappentext bereits beschrieben, kümmert sich der neue, hübsche und junge Pfarrer Hoffmann sehr ausgiebig um seine weiblichen "Schäfchen". Klar, die Personen sind überspitzt dargestellt aber mir hat es sehr gut gefallen. Louisa kommt zur Beerdigung von Berlin zurück in ihre Heimat. Direkt auf der Hinfahrt lernt sie den sympathischen Gilbert kennen (er kommt direkt aus dem aus dem Knast...pardon Kongo 😄). Zuhause ist es nicht so wie Louisa geglaubt hat. Die Frauen aus der Straße ihrer Eltern lassen sich alle vom Pfarrer umgarnen, jede aus einem anderen Grund: Amelie will einfach nicht in das schwarze Loch der Trauer fallen. Irmi hat einen schrecklichen Mann und selbst die Kinder sind keinen Deut besser. Carola möchte den Pfarrer als Samenspender nutzen. Die Charaktere sind alle sehr realistisch gezeichnet... Jeder hat doch Nachbarn wie die Hagens oder?😁 Oder einen Verwandten wie Onkel Harry... Es war jedenfalls ein Genuss mal wieder ein Buch von Kerstin Gier zu lesen.
Für mich war das Buch perfekt als kurzweilige und witzige Unterhaltung. Die Figuren waren nachvollziehbar und die Situationskomik perfekt ausgearbeitet! Klare Leseempfehlung, wenn es Mal was lustiges sein darf.
Tolles und amüsantes Buch für eine entspannte Lesezeit!☀️
Als ihr Vater unverhofft stirbt bricht für Studentin Louisa eine Welt zusammen, besonders da sie jetzt schwanger ist und ihr Freund diesen Zustand nicht gerade begrüßt. Um ihrer Mutter zu helfen und ihre Wunden zu lecken, zieht sie vorrübergehend zurück in ihr kleines Dörfchen. Doch ihre Mutter weigert sich die trauernde Witwe zu geben, vielmehr entdeckt diese den Fitnesswahn für sich und als dann noch der umwerfende neue Pfarrer die Schäfchenbetreuung etwas zu wörtlich nimmt, platzt Louisa fast der Kragen. Ihre Mutter ist aber nicht die Einzige, der der smarte Gottesdiener den Hof macht und schon bald ist ein ganzes Dorf in Aufruhr. Wieder ein leichter Lesestoff von Frau Gier, die ich gerade dafür bewundere, dass sie damit meinem Leben ein bisschen von der Ernsthaftigkeit befreit. So langsam bekomme ich auch Sympathie dafür, wie plakativ sie ihre Charaktere anlegt und kann viel öfter schmunzeln, als bei ihren Werken davor. Da gibt es kein Grauschattierungen, entweder man mag den Charakter sofort oder eben nicht. In der kurzen Zeit der Story haben die Protagonisten gar nicht die Chance eine tiefgreifende Wandlung vorzunehmen, aber das ist okay. Ein flirtender Pfarrer war für mich auch mal eine neue Erfahrung. Insbesondere, da er sich die wirklichen Lämmchen in der Herde sucht und mit der aufgeklärten Frau, die weiß was sie will nichts anfangen kann. Die Autorin spielt auch hier mit Klischees und so entsteht ein Dörfchen mit vielen Persönlichkeiten, die alle in unterschiedlichen Farben schimmern und für einen vergnüglichen Lesenachmittag sorgen. Eine leichte Urlaubslektüre, die mich ab und an schmunzeln ließ und bei der ich nicht über ernste Themen nachdenken musste. So etwas lese ich viel zu selten, aber von Frau Gier habe ich noch ein paar Werke auf meinem zu lesen Stapel.
Naja
Ich habe inzwischen mehrere Bücher von Kerstin Gier gelesen und muss sagen, dass ich sie alle verschlungen habe. Bis auf dieses Buch. Louisa wird schwanger, ihr Vater stirbt und sie trennt sich von ihrem Freund. Ein mysteriöser 'bester Freund' steht an ihrer Seite mit einigen illegalen Dingen. Soll man die gut finden, diese Dinge?? Nun ja. Das allerschlimmste an dem Buch ist die Geschmacklosigkeit, wie Louisas Mutter, recht bald nach dem Tod des ach so geliebten Mannes mit dem Pfarrer rumschlawenzelt. Oder umgekehrt. Da wären wir beim nächsten Punkt. Der Pfarrer. Nun ja. Man könnte ihn auch etwas triebig nennen, nicht nur "Helfersyndrom". Handlung und Idee des Buches finde ich leider misslungen, da meiner Meinung nach viel zu realitätsfremd. Aber, macht ja nix, es gibt genügend andere gute Bücher von Frau Gier ;-) nur, dieses braucht man nicht unbedingt zu lesen.
Wenn man glücklich ist, sollte man nicht versuchen, noch glücklicher zu werden. - Theodor Fontane