Echo

Echo

Taschenbuch
3.783
BergeQueerUnfallQueer Horror

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Beschreibung

Eigentlich sollte es eine ganz gewöhnliche Bergtour werden, als Nick mit seinem Kumpel Augustin zu einer Kletterpartie in den Schweizer Alpen aufbricht. Doch dann kommt es unterwegs zu einem tragischen Unfall: Augustin stürzt in eine Gletscherspalte, Nick wird schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert – er wird für immer entstellt sein. Sam, Nicks Lebensgefährte, ist zunächst nur froh, dass sein Freund überlebt hat, aber dann passieren immer mysteriösere Dinge in Nicks Umfeld. Auch Nick selbst verhält sich immer seltsamer, und schon bald wird Sam klar, dass Nick etwas aus den Bergen mitgebracht hat. Etwas Böses ...
Haupt-Genre
Horror
Sub-Genre
Zeitgenössisch
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
720
Preis
17.50 €

Autorenbeschreibung

Thomas Olde Heuvelt wurde 1983 in Nijmegen, Niederlande, geboren. Er studierte Englisch und Amerikanistik an der Radboud Universität Nijmegen und an der University of Ottawa in Kanada, wo er ein halbes Jahr lang lebte. Seine Kurzgeschichte »The Day the World turned upside down« wurde mit dem Hugo Award ausgezeichnet, andere Kurzgeschichten wurden für den Hugo Award und den World Fantasy Award nominiert. Seit ihm mit »Hex« der internationale Durchbruch gelang, ist Thomas Olde Heuvelt in den Niederlanden ein gefeierter Starautor, der mit seinen Romanen regelmäßig die Bestsellerlisten erobert.

Beiträge

34
Alle
4.5

Eisige Spannung - denn der Abgrund schaut zurück

Als Nick mit seinem Kumpel Augustin zu einer Bergtour in den Alpen aufbricht, erwartet sein Lebensgefährte Sam ihn bald zurück. Womit niemand gerechnet hat, ist, dass nur einer der beiden zurückkehrt. Und das schwer verletzt und entstellt. Doch ist es wirklich Nick, der den geheimnisvollen "Maudit"überlebt hat? Denn schon im Krankenhaus passieren um ihn herum seltsame Dinge, die nach Nicks Entlassung immer weiter eskalieren. Und Sam stellt sich mehr und mehr die Frage: kann er seiner großen Liebe überhaupt noch helfen? Fesselnd und düster baut Heuvelt die Geschichte auf und enthüllt Stück für Stück die grausamen Geschehnisse auf dem Berg. Absoluter Pagetuner!

Eisige Spannung - denn der Abgrund schaut zurück
3

Geschafft…,

das Buch mich und ich das Buch. Dieser Roman ist schwer zu beurteilen, da die Geschichte selbst spannend und originell ist. Der Schreibstil und die Erzählweise haben mir jedoch einige Steine in den Weg gelegt, das Buch wirklich genießen zu können. “Hex” habe ich verschlungen und auch dieses Buch ist es wert gelesen zu werden, aber es ist (heraus-)fordernd…

4

Es hatte Längen…

Für mich hatte es zu viele Längen und der Schreibstil mit den zwischendurch englischen Wörtern fand ich persönlich sehr schwer zu lesen. Das Thema war aber gut umgesetzt. Kommt für mich an das vorherige Buch von dem Autor nicht ran.

3

Eine gute Geschichte über Legenden der Schweizer Alpen. Leider konnte sie mich bis zum Schluss nicht so wirklich abholen.

5

Echo von Thomas Olde Heuvelt Horror und ich hatten eigentlich nie viele Berührungspunkte. Gruselige Geschichten konnten mich nicht wirklich packen - weil ich sie nicht richtig an mich herangelassen habe. Selbstschutz? Schlechte Erfahrungen aus meiner Grundschulzeit? Ich erinnere mich noch an meine ersten Schritte mit einem Gänsehaut-Buch, danach musste meine große Schwester den Übeltäter in ihren Schrank sperren. Doch dann kam Thomas Olde Heuvelt mit seiner Lesung auf der #lbm - und der Kerl hat mich so nachhaltig beeindruckt, dass ich in den Messebuchladen gehastet bin, um auch ja das Buch zu ergattern, das ich haben wollte, und es mir von ihm signieren zu lassen. Er hat „November“, seinen aktuellen Titel vorgestellt - und ich wollte unbedingt „Echo“ haben. Eine Bauchentscheidung - und man sollte ja bei solchen Dingen immer auf seinen Bauch hören, oder? Obwohl ich mich noch nie näher mit Büchern übers Bergsteigen und über Berge beschäftigt habe - und niemals geglaubt hätte, dass eine Bergtour so spannend und gruselig sein könnte! Und das, was mich in der kurzen Lesung schon so beeindruckt hatte, schlug mich auch in „Echo“ auf den ersten Seiten in seinen Bann - und das sind die Figuren, die Thomas in mein Gedächtnis schreibt (natürlich die Figuren, ihr kennt mich ja!). Bei „Echo“ geht es um zwei Bergsteiger, die den Kick suchen - einer kehrt entstellt vom Berg zurück, der andere erfriert in der eisigen Kälte. Als Sam die Nachricht erhält, dass Nick beim bergsteigen verunglückt ist, bricht eine Welt für ihn zusammen - und Nick hat sich verändert. Er hat etwas mit vom Berg zurückgebracht - und dieses etwas ist gierig und gewinnt immer mehr Macht über Nick. In „Echo“ geht es um die mythischen Berge und um das starke Band der Liebe, die Menschen füreinander empfinden. Nick und Sam kriechen mir unter die Haut. Thomas schreibt sie mit der ganzen Bandbreite ihrer Gefühle. Zweifel, Angst, hässliche Gedanken, die jeder einmal hat - und gestaltet sie dadurch so nahbar und lebendig, dass ich sie atmen spüren kann (okey, das ist gar nicht gruselig, oder?). Nick, der sich nur auf den Bergen frei fühlt. Sam, der in den Bergen das Böse sieht, das Böse, das Nick mit nach hause bringt nach seinem Unfall. Das Buch wird größtenteils aus Sams und Nicks Perspektiven erzählt - so dass wir einen tiefen Blick in ihre Gedanken und Gefühle werfen können. Manchmal ziemlich wirr, manchmal geradeheraus. Thomas legt keinen gradlinigen Schreibstil an den Tag. Die beiden springen manchmal hier hin, manchmal dort hin - aber gerade das macht die beiden Viewpoints so authentisch und lebendig. Je weiter das Buch fortschreitet, je tiefer sie in den Strudel aus Obsession und Wahn geraten und je enger sich die Schlinge um ihren Hals zuzieht, desto schneller springen die Gedanken und desto schneller wollte ich lesen. Strudelartig hat mich das Buch verschlungen und ich wollte eigentlich nur möglichst schnell wieder bei Sam und Nick sein. Auf der anderen Seite ist das Buch witzig und sarkastisch. Insbesondere über Sams Gedankengänge musste ich so oft lachen, dass ich es kaum zählen kann. Mit ihm hast du echt einen wirklich genialen Charakter erschaffen, Thomas. Ich liebe den Witz und die Ehrlichkeit in seinen Gedanken! Thomas spielt mit den Sagen und Mythen und natürlich auch den Gruselgeschichten, die sich seit je her um die Berge ranken und gibt ihnen den gewissen Kick mit auf den Weg nach unten ins Tal. Schließlich bringt jeder, der einen Berg besteigt, auch etwas von ihm wieder mit ins Tal, nicht wahr? Nehmt euch in Acht vor den Alpenkrähen … Elemente, die eigentlich alltäglich sind, wie ein fallender Sturzhelm, Krähen oder der Wind, der von den Bergen kommt, tauchen immer wieder auf, Heuvelt verleiht ihnen einen klugen frischen Twist, und schickt dem Leser bei der Erwähnung einen Schauer den Rücken hinab. Das Buch hat mich aufgrund seines hintergründigen, seitenzerreissenden Grusels beeindruck, es hat mich dazu gebracht, Sagen und Orte rund um die in dem Buch erwähnten Berge zu googeln - denn Thomas bringt das Thema, für das er auch privat brennt, auch einem vollkommenen Laien wie mir nahe. Neben den Bergen nimmt die Liebe in all ihren Formen eine große Rolle in dem Buch ein - ohne diese starken Bande würde „Echo“ nicht funktionieren. Für mich war es einfach genau das richtige! Das richtige Level Grusel, Mystery und Charakterbuilding - und das hat mich an die Seiten gefesselt.

4.5

Der Berg ruft

Genauer gesagt, "Le Maudit" ruft. Ich bin dem Ruf gefolgt und habe als zweites Buch in diesem Jahr "Echo" gelesen. Das hat mir wirklich extrem gut gefallen. Nick und sein Freund Augustin besteigen trotz aller Warnungen den unter den Einheimischen gefürchteten Maudit. Warnschilder ignorieren ist eine ganz, ganz schlechte Idee, das weiß jedes Kind, aber unsere beiden Abenteurer folgen ihrem Drang nach...ja, dem Drang nach was eigentlich? Niemand kann genau erklären, warum es ausgerechnet dieser Berg sein muss. Nicks Aufzeichnungen verraten nur eines: Einmal einen Fuß auf diesen Berg gesetzt und er lässt dich nicht mehr los. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und wenn Du es doch schaffst zurückzukehren, ist nichts so wie es einmal war. Den größten Teil des Buches nimmt Nicks Lebensgefährte Sam ein. Nick ist nach einem tragischen Unfall am Maudit schwer verletzt, im Gesicht entstellt und alles - aber eben nicht mehr Nick. Augustin ist tot. Sam versucht herauszufinden, was passiert ist und ohne zu spoilern kann ich kaum erklären, was Sam erfährt. Nur so viel sei gesagt: Es geht um Krähen, Geröllsteine, Eispickel, Mullverbände, mysteriöse Selbstmorde, Menschen mit Fackeln vor einem Chalet - und um Liebe. Sonderlich gruselig ist "Echo" nicht, allerdings ist die Sache mit den Bergkrähen schon etwas creepy. Einige sagen, das Buch sei zu lang (ca. 740 Seiten) und ja, hier und da sind einige Stellen, die man hätte kürzen können, aber um das Ausmaß dessen zu begreifen, was es mit dem Maudit auf sich hat, sind einige Längen meiner Meinung nach notwendig. Und langweilig wird es kein einziges Mal. Hin und wieder ist es sogar ganz witzig, denn Sams Kommentare bringen einen doch zum Schmunzeln. Interessant ist, dass Thomas Olde Heuvelt bisher drei extrem unterschiedliche Bücher geschrieben hat. "Hex" und "November" hätten schon nicht unterschiedlicher sein können, "Echo" bewegt sich (im wahrsten Sinne des Wortes) auf gänzlich anderem Terrain. Häufig wird der Vergleich zu Stephen King gezogen (Quatsch). Nicht jeder Autor, der was Gruseliges schreibt, ist automatisch mit Stephen King zu vergleichen. "Echo" hat mir bisher am besten von Heuvelt gefallen - Danke @lariie. Einen halben Stern ziehe ich ab, weil ich mir für Nick und Sam doch ein bisschen was anderes gewünscht hätte. Aber ich denke, im Großen und Ganzen geht das Ende schon in Ordnung. Das ein oder andere war eh unausweichlich. Glaube nicht, dass ich in meinem Leben mal Bergsteigen gehe. Nee, nee, allein die hungrigen Bergkrähen halten mich davon ab. Da sitze ich lieber wie ein Wrap in eine Decke eingewickelt auf meinem Sofa. Und von "Le Maudit" würde ich mich sowieso fernhalten: Es stimmt, was Thomas Olde Heuvelt sagt: Verglichen mit anderen Bergen gibt es über diesen Berg wenig Information. Und das aus Gründen.

Der Berg ruft
4

Eiskalt, unheimlich, anders - diese drei Schlagwörter kommen mir in den Sinn wenn ich an mein Leseerlebnis bei „Echo“ denke. Eine eiskalte Geschichte, in der man zudem viel über das Bergsteigen und dessen Gefahren lernt und damit - zumindest ich - komplett neues Terrain betritt. Die Faszination für majestätische Landschaften und ewiges Eis kommen hier deutlich zum Tragen und fesselten mich. Unheimlich. Gruselige Geschehnisse, die mich wirklich erschaudern ließen! Dieses Buch hat was Gruselmomente anbelangt echt was zu bieten. Gerade der Prolog könnte aus einem meiner schlimmsten Albträume entsprungen sein: TW für alle, die sich schnell gruseln lassen

5

Ich hatte zunächst NOVEMBER als Hörbuch gehört und war von Heuvelt sofort angetan. Also ging es weiter mit seinem ersten Bestseller HEX (einen Beitrag dazu findet ihr hier auch) - krass! Und nun also ECHO, der dritte Roman von dem Autoren, der als niederländischer Stephen King gehandelt wird - wobei ihm das fast nicht gerecht wird; denn ich finde, solche Aussagen vermitteln leicht den Beigeschmack einer Kopie. Und die findet man hier nicht vor! Heuvelt erzählt seine eigenen Geschichten und ja, wer den schaurigen Teil der King-Werke mag, der wird auch Heuvelt mögen! Worum geht es in ECHO nun? Nick geht mit einem Bergsteigerkumpel Augustin in die Schweizer Berge. Und als sie so auf einem Gipfel sitzen, schauen sie zu einem anderen Berg hinüber, dem Maudit. Beide sind sofort angetan von diesem und schmeißen sämtliche Pläne über den Haufen, die sie hatten. Sie MÜSSEN auf diesen Berg. Doch es findet sich nirgends eine Tourenbeschreibung, der Berg wird als langweilig, die Tour dorthin als öde dargestellt. Doch sie gehen trotzdem und besteigen den Maudit ganz oldschool, ohne Beschreibungen anderer ohne wirkliche topographische Kenntnis der Gegend. Doch dann geschieht etwas schreckliches, Augustin stirbt und Nick kommt schwer verletzt, im Gesicht entstellt und vor allem verändert vom Berg - und um ihn herum geschehen schaurige Dinge, sterben Menschen. Sam, der Lebenspartner von Nick läuft zunächst davon, kann mit dem neuen Nick nicht leben. Doch dann kehrt er zurück und versucht Nick zu helfen. Er selbst ist eigentlich ein Bergehasser, denn er hat in seiner Kindheit ein traumatisches Erlebnis in einer Berghütte gehabt. Doch er findet heraus, dass es der Berg gewesen sein muss, der seinen Freund verändert hat. Also entschließt er sich, mit Nick in die Schweiz zurückzukehren. Dort, am Fuße des Maudits befindet sich ein Dorf, deren Bewohner sehr seltsam auf Nick reagieren; zudem halten sie sich Alpendohlen in Käfigen in und an ihren Häusern - und mit diesen Vögeln stimmt etwas ganz und gar nicht. Irgendetwas verbindet den Berg, die Vögel und Nick - und auch die Toten. Mehr möchte ich nicht verraten. Doch soviel: Wer subtilen Horror mag und dazu eine gut ausgebaute Story, die einem die Gänsehaut nur so über den Körper schießt, der sollte zu diesem Buch greifen. Hier wird wirklich jeder fündig, der Bücher liebt, die übersinnliches mit alten Traditionen und einer frischen Geschichte verbinden. Zwischendurch darf auch mal geschmunzelt werden, doch zumeist sitzt man mit offenem Mund da und will wissen, wie es weitergeht. Über 700 Seiten subtiler und offensichtlicher Horror. Schon nach dem ersten Kapitel stehen die Nackenhaare aufrecht. Und es ist keine Seite zu lang - hier sogar mein einziger Kritikpunkt: Das Ende kam dann etwas sehr plötzlich.

1

#Rezension #Echo Ich finde ja, dass man auch bei Büchern, die einem nicht gefallen, eine Rezi schreiben kann. Es kann einem schließlich nicht alles gefallen und hier haben wir so einen Fall. Eigentlich möchte ich auf eine Bewertung verzichten, denn die reine Story wäre eine 5, aber ich mag wie der Autor schreibt. Ich kannte schon zwei seiner Bücher und die waren sehr gut und gut, aber das hier.... bor ne 😅 würde ich Bücher abbrechen hätte ich das nicht beendet. Die Geschichte hat mich null gepackt und das bei über 700 Seiten. 🏔 Ihr findet den Klappentext in den Kommentaren und ich tue mich wirklich schwer mein Problem zu beschreiben, ohne zu Spoiler. ‼️ ALSO JETZT NICHT MEHR WEITER LESEN, WENN IHR DAS BUCH NOCH LESEN WOLLT ‼️ . . . . . Nick, Sam und alle anderen haben mich nahezu gar nicht mitgenommen. Sam ein bisschen, weil er mir leid tat, aber der Rest war mir zu flach. Wie man auf die Idee kommt, dass Nick dann irgendein Berg-Gott ist dem Vögel aus dem Gesicht fliegen…. Halleluja. Da wollte ich das Buch abbrechen und hab mir aber gedacht: „Mal sehen, was da noch aus dem Gesicht kommt.“ Er hat einen Berg im Gesicht!? Hä!? Und was kam? Nix. Überhaupt nix. Laut Klappentext hat Nick etwas böses mit aus den Bergen gebracht. Junge, wärst du da geblieben hätte ich eine schöne Bergsteigergeschichte lesen können. Irgendetwas über Selbstfindung und die Hürde sich selbst zu überwinden. So musste ich mich überwinden nicht zum ersten Mal abzubrechen und als die 720 Seiten geschafft waren war ich stolz, denn ich hatten diesen „Berg“ bestiegen und war heil unten angekommen. Der Autor ist geil, aber das Buch war leider kein Abenteuerurlaub. 🏔 #IchHabeKeineLichterkette #DekoFreiSeit2020 #Bücher #Buchpost #Krimi #Thriller #booklover #Buchtipp #Buchblogger #buchwurm #Nördi #bookstagram

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Nachdem ich von November und Hex restlos begeistert war, hat mich Echo leider enttäuscht. Der Anfang und das Ende waren gut - aber nicht überragend. Der Mittelteil unendlich lang gezogen. Schade

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