Echo einer Winternacht (The Distant Echo)

Echo einer Winternacht (The Distant Echo)

Paperback
3.06

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Paperback
Seitenzahl
554
Preis
N/A

Beiträge

6
Alle
3

Solider Krimi, der etwas kürzer ausfallen könnte. Kaum spannende Wendungen und falsche Fährten.

4

Tolle Geschichte und gut erzählt

3

Ziemlich langatmig

Das Buch hatte immer wieder spannende Ansätze, die aber leider durch langatmige Passagen ein schnelles Ende fanden. Es wurde oft detailliert beschrieben, ohne dass es zur Entwicklung der Geschichte oder der Charaktere beigetragen hat. Irgendwann habe ich angefangen einzelne Absätze einfach zu überfliegen und auch das Ende, welches ziemlich schnell abgefrühstückt wurde, verfolgte ich nur noch mit halbem Interesse.

2

Rating: 2 Sterne (bis 56% gelesen) Inhaltswarnungen - Mord (obviously) - Blut - Vergewaltigung (erwähnt, nicht on-page) - sexuelle Inhalte (angedeutet, nicht graphic) - Gewalt & Selbstjustiz, u.a. auch homofeindliche Gewalt - "Bury Your Gays"-Trope - Suizidgedanken/-versuch - Alkoholkonsum - Kindesentführung Ich garantiere nicht dafür, dass die Liste vollständig ist, da ich nur aus dem Gedächtnis aufgelistet habe, was mir so aufgefallen ist. Disclaimer Ich habe via NetGalley ein kostenloses Exemplar dieses E-Books erhalten, im Austausch gegen ein ehrliches Review. Meine Meinung "Echo einer Winternacht" war das erste Werk von Val McDermid, das ich gelesen habe, und ich muss leider sagen: Es konnte mich nicht überzeugen. Pluspunkte gibt es für den angenehmen Schreibstil (inklusive guter, flüssiger Übersetzung ins Deutsche), sowie für einige wirklich gut ausgearbeitete Charaktere. Ich persönlich mochte Alex, Lynn, Ziggy und Janice z.B. sehr gern und fand das Charakterdesign generell gut. Auch das Setting ist authentisch beschrieben, die Atmosphäre meist gut getroffen. Minuspunkte gibt es für den Plot im Gesamten und das Erzähltempo. Ich habe mich durch 56% dieses Buchs mehr durchgequält als alles andere, die meiste Zeit über ging es eher schleichend voran und wirkliche Spannung baute sich für mich keine auf. Bei 56% angelangt, hätte es mich, ehrlich gesagt, kaum mehr weniger interessieren können, wer denn nun Rosie Duff ermordet hat, weil mich die ganze Handlung bis dahin so dermaßen wenig gepackt hatte, dass es mir einfach vollkommen egal geworden war. Ich habe dann bei 56% abgebrochen und die letzten 3 Kapitel noch überflogen, um mir ein grobes Bild vom Ende machen zu können. Alles, was ich potentiell hätte wissen wollen können, hätte mich der Fall wirklich interessiert, wurde in den letzten 3 Kapiteln offenbart. Die meisten Aspekte der Auflösung waren völlig vorhersehbar, unerwartete Plottwists gab es eigentlich nur am Anfang, als ich noch ein Bisschen mitgefiebert habe und neugierig auf die Charaktere war. Der Täter-Reveal war für mich ziemlich langweilig, das Motiv noch viel langweiliger. Weitere Minuspunkte dafür, dass das schädliche "Bury Your Gays"-Trope bedient, sprich, der einzige (handlungsrelevante) LGBT*-Charakter getötet wurde. Obwohl das Buch laut Angabe zur Reihe um Karen Pirie gehören soll, habe ich in den ersten 56% ungefähr folgendes von Karen Pirie mitbekommen: Sie wurde zweimal kurz erwähnt, und einmal redet sie mit einem Kollegen in einer Bar über den Fall, um den sich das Buch dreht. Von ihr hab ich also nicht mehr viel gelesen, aber meine Neugier auf sie wurde auch nicht im Geringsten geweckt, war mir also, wie so vieles in diesem Buch, total egal. Insgesamt war ich von der Handlung sehr enttäuscht und würde behaupten, hätte ich nur die ersten 10-20% und die letzten 3 Kapitel gelesen, hätte das auch vollkommen genügt, um herauszufinden, was passiert ist. Spannung, Mitfiebern, etc. gab es in der Zwischenzeit für mich nicht, also leider nichts von all dem, was ich mit von einem guten Krimi oder Thriller erhoffe. Daher von mir leider nur 2 Sterne.

3

Spannend und düster.

3

Unterhaltsam

Solider Krimi, der sich an manchen Stellen etwas zieht. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und ihre inneren Konflikte werden nachvollziehbar dargestellt. Das Buch wird - besonders zu Beginn - hauptsächlich aus Sicht der Zeugen/Beschuldigten erzählt. Erst zum Ende hin, lernt man Karen Pirie kennen. Die Handlung zieht sich an manchen Stellen etwas in die Länge, was das Lesevergnügen trübt. Insgesamt ist “Echo einer Winternacht" ein solider Roman, der mit seiner Stimmung und den zentralen Themen punkten kann, aber in der Ausführung noch Luft nach oben hat. Ich bin gespannt, wie es weitergeht mit Karen Pieri und werde die weiteren Bände der Reihe auch noch lesen.

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