Dürre

Dürre

Taschenbuch
4.231
WissenschaftsthrillerLebenZertifikatshandelCo2-App

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Beschreibung

Wir dachten, wir hätten noch Zeit. Jetzt bezahlen wir den Preis.

Der Klimawandel beschleunigt sich unaufhaltsam. Dürren und Ernteausfälle nehmen weltweit zu. In ganz Europa herrscht Hungersnot. Um der wachsenden Bedrohung etwas entgegenzusetzen, beschließen die Länder drastische Maßnahmen: Landwirtschaftliche Betriebe werden verstaatlicht, eine App soll den CO2-Fußabdruck eines jeden Bürgers kontrollieren. Als die Geschwister Julian und Leni des CO2-Betrugs angeklagt werden, verlieren sie ihre Existenzgrundlage – und werden erbarmungslos gejagt.
Haupt-Genre
Thriller
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
464
Preis
15.50 €

Autorenbeschreibung

Uwe Laub wurde 1971 geboren. Er arbeitete mehrere Jahre als Market Maker an der Deutschen Terminbörse sowie im Pharma-Außendienst, seit 2010 führt er sein eigenes Unternehmen. Seine Liebe gilt dem Schreiben. Für seine Wissenschafts-Thriller recherchiert er intensiv zu Themen der Ökologie und Umwelt. Laub lebt in München.

Beiträge

12
Alle
5

Unglaublich fesselnd da es so erschreckend schnell Realität werden kann 🫣😃

4

Aktueller denn je

Ein spannender und gut recherchierter Thriller, der viele Aspekte des Klimawandels aufgreift. Gleichzeitig wird eine rasante Verfolgungsjagd dargestellt. Die Einleitung und einzelne Passagen waren mir persönlich ein kleines bisschen zu langatmig, aber alles in allem sehr spannend.

Aktueller denn je
4.5

Inhalt: Es ist der 3te Dürresommer in Folge. Das Wasser wird knapp, in ganz Europa herrscht die Hungersnot. Die Eu beschließt drastische Maßnahmen: landwirtschaftliche Betriebe werden verstaatlicht, eine App soll den Co2 Abdruck eines jeden Bürgers kontrollieren. Die Geschwister Julian und Leni werden wegen Co2 Betrugs angeklagt, werden gejagt und entdecken eine böse Verschwörung. Das Thema des Buches ist wahnsinnig interessant. Das Buch ist durchweg spannend und fesselnd.bich bin förmlich durch die Seiten geflogen. Eine Absolute Buchempfehlung für diesen "Klima Thriller".

5

Mein Eindruck: Schon vor Monaten habe ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt und schon nach einem kurzen Blick auf den Inhalt war klar, dass das Buch unbedingt gelesen werden muss. Dazu habe ich auch schon viele positive Stimmen über die anderen Bücher des Autors gelesen und wollte mir selbst ein Bild machen. Kurz nachdem das Buch bei mir einzog, begann ich auch schon mit dem Lesen, denn ich war auch sehr neugierig darauf, was er aus diesem wichtigem Thema gemacht hat. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, denn der Schreibstil des Autors lässt sich leicht und flüssig lesen und ich flog nur so durch die Seiten. Wir lernen gleich zu Anfang Alex Baumgart und seinen besten Freund Tom Valcke kennen, die als Studenten das ganze ins Rollen brachten. Aus einer Idee mitten in der Nacht wurde Wirklichkeit. Der Hauptteil der Geschichte spielt in der Zukunft, in der das Wetter verrücktspielt. Kaum Regen, brüllende Hitze und Dürre, wohin man schaut. Daraus resultieren Ernteausfälle und Hungersnot. Die Menschen bekommen Lebensmittel nur noch rationiert und werden auf Schritt und Tritt kontrolliert. Die normalen Bürger können sich kaum was leisten, die Reichen werden im Gegensatz dazu immer reicher und finden Mittel und Wege, wie sie ihre Credits (nur mit ihnen darf man Lebensmittel kaufen, den Strom benutzen etc.) auffüllen. Mitten drin sind Julian und seine kleine Schwester Leni, die jeden Tag ums Überleben kämpfen. Julian war mir auf Anhieb sympathisch. Ein junger Mann, der sich aufopferungsvoll um seine kleine Schwester kümmert. Der aber auch nicht auf den Kopf gefallen ist und versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Kilian gefiel mir aber auch sehr gut. Auch wenn sie hier „der Bösewicht“ war, fand ich sie und ihre Rolle klasse. Der Autor schaffte es mit seiner Beschreibung, dass ich sie mochte und die Szenen mit ihr sehr gerne gelesen habe. Von der Ausstrahlung her erinnerte sie mich irgendwie an Lara Croft. Die Charakterzeichnungen haben mir aber nicht nur in Bezug auf Julian und Kilian sehr gut gefallen, sondern zog sich auch durch das Buch. Alle wirkten in ihren Rollen natürlich und handelten in meinen Augen authentisch. Auch konnte ich mir ein gutes Bild der einzelnen Charaktere machen und mich in sie hineinfühlen. Kommen wir zur Spannung: Auch hier kann ich nur sagen, alles richtig gemacht. Die Spannung war nach sehr kurzer Zeit da und steigerte sich im Laufe der Geschichte bis zum Schluss. Gut, das Ende war für mich irgendwie nicht ganz so überraschend, aber der Weg bis dahin allerdings schon. Während des Lesens regt die Geschichte, die auch ziemlich realistisch wirkt, zum Nachdenken an. Wie sieht es bei uns in ein paar Jahren aus, wenn wir so weitermachen wie bisher? Wäre es möglich, dass irgendwann auch unsere CO2-Fußabdrücke registriert werden und wir nur noch mit irgendwelchen Credits einkaufen, Auto fahren, Strom zu Hause haben können? Wenn man bedenkt, wie das Wetter mittlerweile verrücktspielt, ist diese ganze Szenerie gar nicht mal so abwegig. In vielen europäischen Ländern herrscht schon Dürre, das Wasser wird knapp und Gebiete werden zur Wüste. Wenn das weiter auf diesem Level voranschreitet und kein Umdenken stattfindet, kann ich mir gut vorstellen, dass das irgendwann mal auch zu unserer Realität wird. Mein Fazit: Ein dystopischer Thriller, der mich nicht nur mit der Thematik und der Spannung fesseln konnte, sondern mich auch noch mit den gut ausgearbeiteten Charakteren und dem hervorragendem Schreibstil komplett überzeugen konnte. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

5

Mein erstes Buch von diesem Autor und es gefiel mir sehr gut. Der Schreibstil war sehr angenehm und die Mischung aus aktuellen Themen wie dem Klimawandel gepaart mit Spannung hat mir großes Lesevergnügen bereitet.

5

"Dürre" von Uwe Laub: Überleben im Klimakollaps - Ein packender Wissenschaftsthriller! 🌍🔍

"Dürre" von Uwe Laub ist ein beängstigend realistischer Wissenschaftsthriller, der in einer düsteren Zukunft spielt, in der der Klimawandel unerbittlich zuschlägt und Hunger die Welt bedroht. Die Verbindung von Realität und Fiktion ist meisterhaft, während die Geschwister Julian und Leni in einer Welt des CO2-Betrugs und der Verfolgung ums Überleben kämpfen. Die klare und verständliche Schreibweise erleichtert das Eintauchen in das fesselnde Geschehen, während die Länge der Kapitel eine intensive Leseerfahrung bietet. Uwe Laub gelingt es, informative Fakten in einen spannenden Pageturner zu verwandeln. Dieses Buch verdient mit seinem bedrückenden Zukunftsszenario, das zum Nachdenken anregt, definitiv 5 von 5 Sternen und ist ein Highlight des Monats für mich. #Dürre #UweLaub #Wissenschaftsthriller 📚🌍🔍

"Dürre" von Uwe Laub: Überleben im Klimakollaps - Ein packender Wissenschaftsthriller! 🌍🔍
3

-durchgehende Spannung -etwas berechenbar -Ende ist etwas weird (17 jähriges Mädchen verliebt sich in ca. 10 Jahre älteren Polizist?) -etwas abstrakt mit der Idee dass eine App den Klimawandel aufhält

3

Ich hatte Leben schon von Uwe Laub gelesen und das hatte mich wirklich sehr überzeugt. Deswegen war ich sofort dabei, als ich dieses Buch gesehen habe. Hatte ich doch die Hoffnung, dass mich Dürre genau so packen würde. Doch leider war dem nicht ganz so. Das Thema ist aktueller denn je. Klimawandel, die Erde scheint immer wärmer zu werden. Was da alles passieren kann? Also haben sich zwei Studenten den Kopf gemacht und eine App entwickelt, so dass von jedem Bürger genau abgeschätzt werden kann, was er an CO2 verbraucht. Und die App kommt tatsächlich zum Einsatz. Doch was die App anrichtet, mag man sich kaum vorstellen. Man bekommt so genannte CO2 Credits, die man für den Ausstoß verbrauchen kann. Hat man keine Credits mehr übrig, muss man sie für teures Geld nach kaufen. Doch nicht nur die App bereitet vielen Menschen wirklich erhebliche Sorgen, sondern auch die Tatsache, dass das Wasser immer knapper wird, die Ernten dadurch immer öfter kaputt gehen und ein Großteil der Menschen natürlich am Minimum des finanziellen leben muss. Bei lesen war ich teilweise wirklich gedanklich stark bei diesen Geschehnissen dabei. Besonders bei Julian und seiner Schwester Leni, die wirklich richtig hart mit dieser ganzen Misere zu kämpfen haben. Es ist erschreckend, was sich dort alles zutragen könnte, wenn das mit der Welt so weitergeht. In verschiedenen Handlungssträngen erfahren wir einiges über die unterschiedlichsten Personen, die dann auch irgendwann zum Ende hin zusammenlaufen. Leider hat mich das Buch nicht ganz so fesseln können, wie zum Beispiel Leben. Trotzdem hat es doch ein wenig zum nachdenken angeregt. Zumal es wirklich auch in sehr naher Zukunft spielt. Was es irgendwie noch ein wenig näher an einen ran bringt. Trotzdem kann ich Dürre von Uwe Laub leider nur 3 Schmetterlinge geben.

5

Super interessant. Kritik an der Klimapolitik verpackt in einen spannenden Thriller.

3

„Dürre“ ist der neueste Roman von Uwe Laub, in dem es diesmal um den Klimawandel und staatliche Überwachung des CO2-Abdruckes aller Bürger geht. Erschienen ist der Roman im September 2021 bei Heyne. Der Klimawandel beschleunigt sich immer deutlicher und Ereignisse wie Dürren und Hungersnöte häufen sich. Die EU sieht sich gezwungen massiv einzugreifen. Dabei helfen soll ihnen die App Aequitas der jungen Programmierer Tom Valcke und Alexander Baumgart. Diese berechnet den CO2-Fußabdruck eines jeden Bürgers genau. Trotz massiver Widerstände wird an der Einführung festgehalten und schon bald wird jeder Bürger genau überwacht. Es gibt Gewinner und Verlierer des Systems und Betrug wird gnadenlos bestraft. Aktueller können die Themen eines Buches kaum sein und so war ich sofort neugierig als ich von dem Buch erfahren habe. Wie sieht eine Welt aus, in der der CO2-Abdruck jedes Menschen genau gemessen wird? Wie fühlt sich das Leben an in einem Deutschland, das deutlich wärmer geworden ist und in dem die Ernten deutlich geringer ausfallen? Dies waren so die ersten Fragen, die mir in den Sinn kamen. In die Geschichte bin ich schnell reingekommen, auch wenn ich mir einen etwas spektakuläreren Start gewünscht hätte. Der Schreibstil des Autors lässt sich gut lesen. Die Kapitel sind alle recht kurz gehalten und die Szenen wechseln immer wieder mal. Gerade zum Schluss wird die Geschichte richtig schnell und ein Ereignis reiht sich an das nächste. Es werden immer wieder Informationen dazu eingestreut, wie sich das Leben durch den beschleunigten Klimawandel geändert hat, aber ich muss gestehen, die Eindringlichkeit, die diese Geschichte eventuell transportieren wollte, ist bei mir nicht angekommen. Das Buch sieht diese drastischen Veränderungen schon für die nächsten 15 Jahre vor und das war für mich gefühlt zu unrealistisch und dieser Eindruck wurde durch das Nachwort nicht entkräftet. Der Fokus war außerdem auf die beiden Extreme arm und reich gerichtet. Wie es einem Durchschnittsbürger mit diesen Neuerungen ergeht, erfährt man hingegen nicht. Insgesamt wirkte die ganze Geschichte zu konstruiert auf mich. Es gab für meinen Geschmack zu viele Zufälle und es ist zu sehr auf „Es muss jetzt was Heftiges passieren“ getrimmt. Das Wissenschaftliche stand weniger im Vordergrund, dafür viel Action und dramatische Entwicklungen. Für mich persönlich ist es ein Thriller, ohne Umwelt oder Science davor. Dafür hätten diese Themen für meinen Geschmack mehr im Fokus stehen müssen. Ob mir von den Personen jemand lange im Gedächtnis bleiben wird, kann ich nicht wirklich sagen. Ich habe mit niemanden extrem mitgefiebert. Julian und seine Schwester Leni werden es wohl eher nicht sein. Mit den beiden hat es der Klimawandel nicht gut gemeint. Sie haben einen Bauernhof, der die beiden mehr schlecht als recht ernährt und die ungewollt in die ganze Geschichte hineingezogen werden. Die beiden bleiben dennoch seltsam blass. Ihr Onkel Hektor hingegen ist auf der Gewinnerseite des Klimawandels gelandet. Er ist reich und ein Alkoholiker mit Gewaltproblem und einer gestörten Selbstwahrnehmung. Seine Darstellung war mir irgendwie zu einseitig. Die ACON-Inspektorin war für mich noch am auffälligsten, weil sie keinerlei Skrupel kennt und an sich kein Mensch ist, der sich groß in die Gesellschaft einfügt. Sie ist nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Die beiden App Erfinder Tom Valcke und Alex Baumgart habe ich schon fast wieder vergessen, obwohl diese für das Konstrukt der Geschichte nicht unerheblich sind. Die Personenanzahl im Roman ist so überschaubar, dass es keines Personenverzeichnisses bedarf. Im Nachwort greift der Autor nochmals die Themen aus dem Buch auf und liefert dazu noch einige Fakten und den Hinweis, dass man auf seiner Webseite noch weiterführende Informationen findet. Im Nachwort kam für mich fast mehr die Dringlichkeit dieser Themen zum Ausdruck als in der eigentlichen Geschichte. Fazit: Für mich ein durchschnittlicher Thriller, der das Interesse durch die sehr aktuellen Themen wecken konnte, diesen aber für meinen persönlichen Geschmack nicht gerecht wurde. Wer gerne Thriller mit viel Action und dramatischen Entwicklungen liest und auch einer etwas konstruierten Geschichte nicht abgeneigt ist, ist bei diesem Roman an der richtigen Adresse.

Beitrag erstellen