Du bist der Sturm, du bist das Licht
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Beiträge
Die 17-jährige Tegan flüchtet sich während eines Schneesturms in das kleine Thomas-Edsison-Museum, in dem sie sich ihrem Vater nah fühlen kann, wenn der Streit mit ihrer Mutter zu heftig wird. Tegan ist schüchtern, hat aufgrund ihrer entstellten Hand schlimme Komplexe aber vor allem ist sie wütend. Mit der nächsten Schneewehe stolpert der Schul-Schönling Mac Durant ins Museum. Auch er scheint auf der Flucht zu sein. Obwohl die beiden vollkommen unterschiedlich zu sein scheinen, verbringen sie die Nacht gemeinsam im Museum und es entsteht so etwas wie eine Freundschaft. Aber beide sind nicht ehrlich und wir alle wissen, dass Freundschaften nicht auf Lügen gebaut sein sollten. Die Geschichten der beiden haben mich sehr interessiert, aber manchmal wollte ich Tegan schütteln und sie anschreien, damit sie endlich die Karten auf den Tisch legt.
Tolle Ansätze, aber eher oberflächliche Umsetzung. "Du bist der Sturm, du bist das Licht" war mein erstes Winterbuch im Dezember und ich hatte mich sehr darauf gefreut. Entgegen meiner Erwartung handelte es sich hierbei nicht um ein typisches Weihnachtsbuch, generell war dieses Buch ganz anders als gedacht. Ich bin von einer romantischen und tiefschürfenden Geschichte ausgegangen, was thematisch gesehen im Grunde auch zutrifft, jedoch kratzt der Autor dabei eher nur an der Oberfläche. Versteht mich nicht falsch, nicht jedes Buch muss immer super tiefgründig und ernsthaft sein, aber wenn schon sensible Themen in die Handlung eingebettet werden, sollte man ihnen meiner Meinung nach auch den notwendigen Raum zu ihrer Entfaltung lassen und sie mit der ihr gebührenden Tiefe behandeln. So hatte ich permanent das Gefühl, dass vorhandenes Potenzial verschwendet wurde, da diese Geschichte meinem Empfinden nach so viel mehr hätte transportieren und mit auf den Weg geben können. An dieser Stelle muss ich auch anmerken, dass dieses Buch meiner Meinung nach definitiv eine Triggerwarnung besitzen sollte, insbesondere da hier so viele sensible Themen angesprochen und teilweise eben auch näher beschrieben werden. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber potenziell triggernde Themen sind meiner Meinung nach folgende: (Achtung Spoiler im nächsten Absatz) (Cyber-)Mobbing, Verlust/ Tod eines Angehörigen, Alkoholabusus (Spoiler Ende) Das Grundkonzept des Buches hat mir ausgesprochen gut gefallen: Eine verhängnisvolle, geradezu magische Nacht, die das Leben zweier Menschen, die bisher nur wenig miteinander zu tun hatten, untrennbar miteinander verbindet, sie zusammenschweißt und dadurch alles verändert, eine kurze Erzählspanne mit Kapiteln nach Tages- und Uhrzeit, die eingestreuten E-Mails und natürlich auch der Einbezug des Erfinders Thomas Edison - Das alles hat mir sehr gut gefallen und wie gesagt auch viel Potenzial mit sich gebracht. Lediglich die Umsetzung konnte mich eben nicht vollends überzeugen. Ich hätte mir hier einfach mehr Tiefe, stärkere Emotionen und mehr Nahbarkeit gewünscht. Die Geschichte hat mich nicht so sehr mitgerissen, aufgerüttelt und berühren können wie ich es mir (in Anbetracht ihrer Themen) erhofft hatte. Die Geschichte wird bis auf die eingestreuten E-Mails und Du-Botschaften aus der Sicht von Tegan in der ersten Person Singular erzählt, die mir leider nur eingeschränkt sympathisch war, was mich auf emotionaler Ebene sicherlich auch nochmal weiter von dieser Geschichte entfernt hat. Tegan macht Fehler und das ist völlig okay, ja sogar authentisch, vor allem auch in Anbetracht ihres Alters, jedoch wurde sie hier für mein Empfinden viel zu wenig für ihre Fehltritte belangt. Dass man in gewisser Weise nachvollziehen kann, was sie dazu veranlasst hat, rechtfertigt ihr Handeln schließlich nicht. Zudem erwartet und verlangt die Protagonistin von anderen immer mehr als sie selbst zu geben in der Lage und bereit ist. Tegan stellt sich selbst auf eine Art imaginäres Podest und misst mehr als nur einmal mit zweierlei Maß. Ich konnte ihr Denken und Handeln einfach oft nicht nachempfinden, wollte es auch gar nicht. Mac war mir hingegen deutlich sympathischer und nahbarer. Ich hätte nur zu gerne auch ein paar Kapitel aus seiner Perspektive gelesen. Ich glaube tatsächlich auch, dass mir eine wechselnde Erzählperspektive dabei geholfen hätte, Tegan noch von einer anderen Seite sehen zu können. Das Ende kam für mich überhastet und ziemlich abrupt. Ich hätte mir zum Schluss hin noch etwas mehr Zeit und einen sanfteren Ausklang der Geschichte gewünscht. 3/ 5 Sterne ⭐️
Sehr enttäuscht
Ich hatte so hohe Erwartungen an dieses Buch und wurde dann leider enttäuscht. Es zieht sich und selbst wenn was schönes in dieses Buch passiert, wird es mit einem kurzen Abschnitt erzählt und dann geht es einfach weiter in der Geschichte. Das hätte man wunderbar ausschmücken können. Die Infos über Edison fand ich sehr spannend. Aber im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte leider nicht gefallen.

4 Sterne|| ⭐️⭐️⭐️⭐️ „Vielleicht…“, sage ich. „Vielleicht was?“ „Ich weiß nicht.“ Er dreht sich zu mir um. „Vielleicht sind wir elektrisch.“ ✨- Zitat Seite 247 Muss ich mehr zur Besonderheit dieses Buch sagen? Es war so speziell wunderbar. So voller Liebe. Voller Schattentiere. Voller Schrankotopia. Voller eisiger Baumwolle. Und ein Hauch Salsa. Ihr denkt euch: hä? Lest es. Lest es einfach, und dann wisst ihr es.
Bin über ein Buddyread zu diesem Buch gekommen. Das Buch ließ sich sehr gut lesen und die Story ist wirklich gut. Für alle die mal ein etwas anderes Buch lesen möchten.
Keine Empfehlung
Leider gar nicht mein Fall. Es war zu lang gezogen und eine richtige Handlung gab es irgendwie auch nicht. Im großen und ganzen habe ich dieses Buch nicht gecheckt.
Am Anfang dachte ich mir, ich werde Tegan hassen, weil sie gefühlt nur auf sich bezogen handelt. Sie wirkt sehr ich-bezogen und hat Vorurteile gegenüber anderen ins Unendliche. Aber mit der Zeit und ab der Hälfte habe ich mehr und mehr verstanden, wie zerbrochen ihre Seele eigentlich ist. Auch aufgrund ihrer Behinderung - ihrer verformten Hand, die nur zwei Finger besitzt. Sie wurde deshalb oft ausgeschlossen, aber eher auf die mitleidige Art und nicht, weil die Menschen um die herum sie nicht leiden konnten. Ich glaube, das ist auch der Punkt, den Tegan nicht verstanden hat. Doch Mac ändert alles, im wahrsten Sinne des Wortes. Er lässt sie sehen, dass es nicht nur ihre Probleme gibt, geschweige denn, dass nicht nur sie welche hat. Mal davon abgesehen, dass Mac so ein toller, toller Charakter ist und die Dialoge zwischen ihm und Tegan sind wirklich so gut. Ich mag diese Geschichte also aufgrund ihrer Emotionen, ihrer Authentizität und ihrem Drang das Erklärbare unerklärlich zu machen. Ganz besonderes Buch!
Ich glaube viel kann ich zu dieser ganz besonderen Geschichte nicht sagen, außer; dass man sie lesen muss um ihren Zauber zu verstehen. Es war wirklich ein zauberhaftes Jugendbuch, über Selbstakzeptanz, Anerkennung, Liebe und Vergebung. Sie ist so leicht erzählt, und doch enthält sie schwere Themen. Wahnsinnig gut geschrieben, wahnsinnig tolle Charaktere und einfach nur wahnsinnig fesselnd. Ich hab Tegan sehr ins Herz geschlossen und auch Mac fand ich einfach großartig. Wer gerne Jugendbücher liest, dem wird auch dieses hier sicher gefallen. Kann die Geschichte nur empfehlen, und gebe zu recht fünf von fünf Sternen!
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Die 17-jährige Tegan flüchtet sich während eines Schneesturms in das kleine Thomas-Edsison-Museum, in dem sie sich ihrem Vater nah fühlen kann, wenn der Streit mit ihrer Mutter zu heftig wird. Tegan ist schüchtern, hat aufgrund ihrer entstellten Hand schlimme Komplexe aber vor allem ist sie wütend. Mit der nächsten Schneewehe stolpert der Schul-Schönling Mac Durant ins Museum. Auch er scheint auf der Flucht zu sein. Obwohl die beiden vollkommen unterschiedlich zu sein scheinen, verbringen sie die Nacht gemeinsam im Museum und es entsteht so etwas wie eine Freundschaft. Aber beide sind nicht ehrlich und wir alle wissen, dass Freundschaften nicht auf Lügen gebaut sein sollten. Die Geschichten der beiden haben mich sehr interessiert, aber manchmal wollte ich Tegan schütteln und sie anschreien, damit sie endlich die Karten auf den Tisch legt.
Tolle Ansätze, aber eher oberflächliche Umsetzung. "Du bist der Sturm, du bist das Licht" war mein erstes Winterbuch im Dezember und ich hatte mich sehr darauf gefreut. Entgegen meiner Erwartung handelte es sich hierbei nicht um ein typisches Weihnachtsbuch, generell war dieses Buch ganz anders als gedacht. Ich bin von einer romantischen und tiefschürfenden Geschichte ausgegangen, was thematisch gesehen im Grunde auch zutrifft, jedoch kratzt der Autor dabei eher nur an der Oberfläche. Versteht mich nicht falsch, nicht jedes Buch muss immer super tiefgründig und ernsthaft sein, aber wenn schon sensible Themen in die Handlung eingebettet werden, sollte man ihnen meiner Meinung nach auch den notwendigen Raum zu ihrer Entfaltung lassen und sie mit der ihr gebührenden Tiefe behandeln. So hatte ich permanent das Gefühl, dass vorhandenes Potenzial verschwendet wurde, da diese Geschichte meinem Empfinden nach so viel mehr hätte transportieren und mit auf den Weg geben können. An dieser Stelle muss ich auch anmerken, dass dieses Buch meiner Meinung nach definitiv eine Triggerwarnung besitzen sollte, insbesondere da hier so viele sensible Themen angesprochen und teilweise eben auch näher beschrieben werden. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber potenziell triggernde Themen sind meiner Meinung nach folgende: (Achtung Spoiler im nächsten Absatz) (Cyber-)Mobbing, Verlust/ Tod eines Angehörigen, Alkoholabusus (Spoiler Ende) Das Grundkonzept des Buches hat mir ausgesprochen gut gefallen: Eine verhängnisvolle, geradezu magische Nacht, die das Leben zweier Menschen, die bisher nur wenig miteinander zu tun hatten, untrennbar miteinander verbindet, sie zusammenschweißt und dadurch alles verändert, eine kurze Erzählspanne mit Kapiteln nach Tages- und Uhrzeit, die eingestreuten E-Mails und natürlich auch der Einbezug des Erfinders Thomas Edison - Das alles hat mir sehr gut gefallen und wie gesagt auch viel Potenzial mit sich gebracht. Lediglich die Umsetzung konnte mich eben nicht vollends überzeugen. Ich hätte mir hier einfach mehr Tiefe, stärkere Emotionen und mehr Nahbarkeit gewünscht. Die Geschichte hat mich nicht so sehr mitgerissen, aufgerüttelt und berühren können wie ich es mir (in Anbetracht ihrer Themen) erhofft hatte. Die Geschichte wird bis auf die eingestreuten E-Mails und Du-Botschaften aus der Sicht von Tegan in der ersten Person Singular erzählt, die mir leider nur eingeschränkt sympathisch war, was mich auf emotionaler Ebene sicherlich auch nochmal weiter von dieser Geschichte entfernt hat. Tegan macht Fehler und das ist völlig okay, ja sogar authentisch, vor allem auch in Anbetracht ihres Alters, jedoch wurde sie hier für mein Empfinden viel zu wenig für ihre Fehltritte belangt. Dass man in gewisser Weise nachvollziehen kann, was sie dazu veranlasst hat, rechtfertigt ihr Handeln schließlich nicht. Zudem erwartet und verlangt die Protagonistin von anderen immer mehr als sie selbst zu geben in der Lage und bereit ist. Tegan stellt sich selbst auf eine Art imaginäres Podest und misst mehr als nur einmal mit zweierlei Maß. Ich konnte ihr Denken und Handeln einfach oft nicht nachempfinden, wollte es auch gar nicht. Mac war mir hingegen deutlich sympathischer und nahbarer. Ich hätte nur zu gerne auch ein paar Kapitel aus seiner Perspektive gelesen. Ich glaube tatsächlich auch, dass mir eine wechselnde Erzählperspektive dabei geholfen hätte, Tegan noch von einer anderen Seite sehen zu können. Das Ende kam für mich überhastet und ziemlich abrupt. Ich hätte mir zum Schluss hin noch etwas mehr Zeit und einen sanfteren Ausklang der Geschichte gewünscht. 3/ 5 Sterne ⭐️
Sehr enttäuscht
Ich hatte so hohe Erwartungen an dieses Buch und wurde dann leider enttäuscht. Es zieht sich und selbst wenn was schönes in dieses Buch passiert, wird es mit einem kurzen Abschnitt erzählt und dann geht es einfach weiter in der Geschichte. Das hätte man wunderbar ausschmücken können. Die Infos über Edison fand ich sehr spannend. Aber im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte leider nicht gefallen.

4 Sterne|| ⭐️⭐️⭐️⭐️ „Vielleicht…“, sage ich. „Vielleicht was?“ „Ich weiß nicht.“ Er dreht sich zu mir um. „Vielleicht sind wir elektrisch.“ ✨- Zitat Seite 247 Muss ich mehr zur Besonderheit dieses Buch sagen? Es war so speziell wunderbar. So voller Liebe. Voller Schattentiere. Voller Schrankotopia. Voller eisiger Baumwolle. Und ein Hauch Salsa. Ihr denkt euch: hä? Lest es. Lest es einfach, und dann wisst ihr es.
Bin über ein Buddyread zu diesem Buch gekommen. Das Buch ließ sich sehr gut lesen und die Story ist wirklich gut. Für alle die mal ein etwas anderes Buch lesen möchten.
Keine Empfehlung
Leider gar nicht mein Fall. Es war zu lang gezogen und eine richtige Handlung gab es irgendwie auch nicht. Im großen und ganzen habe ich dieses Buch nicht gecheckt.
Am Anfang dachte ich mir, ich werde Tegan hassen, weil sie gefühlt nur auf sich bezogen handelt. Sie wirkt sehr ich-bezogen und hat Vorurteile gegenüber anderen ins Unendliche. Aber mit der Zeit und ab der Hälfte habe ich mehr und mehr verstanden, wie zerbrochen ihre Seele eigentlich ist. Auch aufgrund ihrer Behinderung - ihrer verformten Hand, die nur zwei Finger besitzt. Sie wurde deshalb oft ausgeschlossen, aber eher auf die mitleidige Art und nicht, weil die Menschen um die herum sie nicht leiden konnten. Ich glaube, das ist auch der Punkt, den Tegan nicht verstanden hat. Doch Mac ändert alles, im wahrsten Sinne des Wortes. Er lässt sie sehen, dass es nicht nur ihre Probleme gibt, geschweige denn, dass nicht nur sie welche hat. Mal davon abgesehen, dass Mac so ein toller, toller Charakter ist und die Dialoge zwischen ihm und Tegan sind wirklich so gut. Ich mag diese Geschichte also aufgrund ihrer Emotionen, ihrer Authentizität und ihrem Drang das Erklärbare unerklärlich zu machen. Ganz besonderes Buch!
Ich glaube viel kann ich zu dieser ganz besonderen Geschichte nicht sagen, außer; dass man sie lesen muss um ihren Zauber zu verstehen. Es war wirklich ein zauberhaftes Jugendbuch, über Selbstakzeptanz, Anerkennung, Liebe und Vergebung. Sie ist so leicht erzählt, und doch enthält sie schwere Themen. Wahnsinnig gut geschrieben, wahnsinnig tolle Charaktere und einfach nur wahnsinnig fesselnd. Ich hab Tegan sehr ins Herz geschlossen und auch Mac fand ich einfach großartig. Wer gerne Jugendbücher liest, dem wird auch dieses hier sicher gefallen. Kann die Geschichte nur empfehlen, und gebe zu recht fünf von fünf Sternen!