Drowned Colours: Liebesroman
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Worum geht es?: Brogan war ein erfolgreicher Maler, bis er in eine Depression verfiel. Er hat jegliche Inspiration verloren und ertränkt die Qualen in seinem Kopf in Alkohol, nur so übersteht er den Alltag. Als Fallon in sein Leben tritt, fühlt er sich zu ihr hingezogen und will dem komatösen Zustand entkommen, in dem er nichts als das Brennen verspürt, wenn der Bourbon seine Kehle herunterrinnt. Fallon sieht nicht den gebrochenen Mann, der er ist, aber sie sieht seine Einsamkeit. Sie wird zu seiner Muse. Doch Brogan scheint immer mehr unter der Last auf seinen Schulter zu zerbrechen. Er will sie nicht lieben. Aber er will sie küssen. Sie will ihn nicht retten. Aber sie will ihn halten. Der Schreibstil: Die Geschichte wird abwechselnd aus Fallon's und Brogan's Sicht erzählt. Die Kapitel sind recht kurz geschrieben, sodass man nur durch die Seiten fliegt. Die Autorin schreibt sehr poetisch und das ein oder andere Zitat habe ich mir markiert. Der Schreibstil passt perfekt zu der Geschichte. Mal gefühlvoll und mal einfach nur witzig. Die Hauptfiguren: Fallon ist eine verängstigte junge Frau. Sie ist vor ihrer herrischen Mutter geflohen um sich ihr eigenes Leben aufzubauen. Ich konnte ihre Gedanken verstehen auch wenn ich nicht alles gutheiße. Brogan ist Maler, welcher aktuell in einer Schaffenskrise steckt. Mit ihm hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten. Manchmal hat er sich seinen Mitmenschen einfach so unmöglich verhalten, dass ich da schon längst die Reißleine gezogen hätte. Aber besonders seine Charakterentwicklung hat mir sehr gut gefallen. Die aufkeimende Liebe zwischen Fallon und Brogan mag vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt sein, weil sie doch beide ein großes Päckchen zu tragen haben, aber dass macht ihre Geschichte so besonders. Endfazit: Wer eine Liebesgeschichte mit durchaus ernsten Themen lesen möchte, dem kann das Buch wärmstes empfehlen. Das Setting mit dem Malen fand ich sehr erfrischend. Persönlich war mir die Geschichte allerdings etwas zu vorhersehbar. Ein überraschender Plot hätte der Geschichte noch etwas mehr Pep verliehen. Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne. Das Buch wurde mir im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür. An dieser Stelle möchte ich eine Triggerwarnung aussprechen. Es werden u. A. Themen wie Alkoholismus, Depression und psychische Gewalt angesprochen.
Cover: Das Cover erinnert mich an Marmor oder eine zähflüssige Substanz. In beiden Fällen wirkt es durch die Lilatöne ruhig & die goldenen Elemente verleihen ihm etwas Edles. Durch die vielen unterschiedlichen Schattierungen, erhält das Ganze eine gewisse Dynamik & doch harmoniert alles. Der Titel fließt darin ebenso gut ein. Er wirkt durch die zwei Schriftarten zweigeteilt, was hervorragend zu einer der Hauptfiguren passt. An diese ist auch die zweite Schriftart angelehnt, da diese handgeschrieben & wie ein Pinselstrich wirkt. Schreibstil: Sophie L. Gellar schreibt sowohl aus der weiblichen als auch aus der männlichen Ich-Perspektive & kombiniert diese mit dem Präsenz. Zusätzlich beschreibt sie die Situationen gerne mit allen Sinneseindrücken & ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Hier werden einerseits positive Empfindungen in all ihren schillernden Farben dargestellt. Aber auch die negativen Emotionen werden so treffend in Worte gefasst, dass sie spürbar werden. Für mich war es das erste Buch, was einen eher poetischen Schreibstil aufweist. Aus diesem Grund war es an manchen Stellen etwas komisch, aber sehr passend Meinung: Wer nach einem Wohlfühlbuch sucht, ist hier meiner Meinung nach falsch. Aber das wird von vornherein klargestellt & ist überhaupt nicht verwerflich. Die Geschichte von Brogan & Fallon fängt sowohl die Sonnen- als auch die Schattenseiten des Lebens ein. Es ist eine gefühlvolle Achterbahn, die einen fesselt & nicht so schnell loslässt. Brogan ist definitiv kein leichter Charakter. Er leidet unter Depressionen & ist alkoholabhängig. Aus diesen Gründen führt er ein recht extremes Leben & zieht sich immer mehr zurück. Seine düsteren Gefühle & Gedanken sind regelrecht spürbar... Manchmal kommt er ziemlich schroff rüber, aber meistens sind das Momente, in denen er sich verletzlich fühlt. Daher kann man ihm deswegen gar nicht lange böse sein & genau diese Seite, hat ihn für mich nahbar gemacht. Was nicht heißt, dass ich ihn in manchen Situationen am liebsten einmal durchgeschüttelt hätte xD Fallon kam mir besonders am Anfang im Gegensatz zu Brogan wie ein richtiger Sonnenschein vor. Sie scheint voller Lebensfreude & nimmt alles um sie herum überdeutlich & mit allen Sinnen wahr. Fallon hat in ihrer Vergangenheit viel Mut bewiesen & scheint nun das Leben in vollen Zügen genießen zu wollen. Natürlich schleichen sich hin & wieder negative Gedanken ein… Sie will nun ihre eigenen Ziele verfolgen & scheint sich von Brogans grummeliger Art nicht abschrecken zu lassen, obwohl der es ihr alles andere als leicht macht ;) Brogan & Fallon ergänzen sich sehr gut. Im ersten Moment wirken sie wie völlig gegensätzliche Charaktere, doch beide haben ihre Dämonen. Sie verstehen sich auch ohne Worte & unterstützen sich gegenseitig. Fallon bringt wieder Licht in Brogans Dunkelheit & er hilft ihr hingegen bei der Bewältigung ihrer Vergangenheit. Die Nebencharaktere unterstützen die beiden mit Rat & Tat & runden die Geschichte ab. Reece ist Fallon eine sehr gute Freundin, immer für sie da, weiß jedoch auch, wann sie sich besser zurückzieht ;) Brogans Schwester Zoey ist eine toughe Anwältin, weist allerdings auch eine familiäre & weiche Seite auf. Ich hätte gerne mehr Informationen über den Auslöser von Brogans Depressionen erfahren. Obwohl ich nicht weiß, ob es immer einen konkreten Auslöser für so etwas gibt. Vielleicht war es auch eher eine schleichende Bewegung? Was mir außerdem gefehlt hat, war eine Erklärung für das Verhalten der „schwarzen Witwe“. Anfangs dachte ich noch, dass sie ein Geheimnis hütet, welches ihr Auftreten wenigstens halbwegs rechtfertigen würde. Dass alles auf ihrem schwarzen Charakter fußt, war etwas ernüchternd. Fazit: Obwohl die Geschichte oft recht traurig & bedrückend war, schildert sie einen persönlichen Kampf ans Licht bzw. zurück ins Leben. Sie geht unter die Haut & zeigt, wie wichtig es ist für sich selbst einzustehen & seine Träume zu verfolgen.
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Worum geht es?: Brogan war ein erfolgreicher Maler, bis er in eine Depression verfiel. Er hat jegliche Inspiration verloren und ertränkt die Qualen in seinem Kopf in Alkohol, nur so übersteht er den Alltag. Als Fallon in sein Leben tritt, fühlt er sich zu ihr hingezogen und will dem komatösen Zustand entkommen, in dem er nichts als das Brennen verspürt, wenn der Bourbon seine Kehle herunterrinnt. Fallon sieht nicht den gebrochenen Mann, der er ist, aber sie sieht seine Einsamkeit. Sie wird zu seiner Muse. Doch Brogan scheint immer mehr unter der Last auf seinen Schulter zu zerbrechen. Er will sie nicht lieben. Aber er will sie küssen. Sie will ihn nicht retten. Aber sie will ihn halten. Der Schreibstil: Die Geschichte wird abwechselnd aus Fallon's und Brogan's Sicht erzählt. Die Kapitel sind recht kurz geschrieben, sodass man nur durch die Seiten fliegt. Die Autorin schreibt sehr poetisch und das ein oder andere Zitat habe ich mir markiert. Der Schreibstil passt perfekt zu der Geschichte. Mal gefühlvoll und mal einfach nur witzig. Die Hauptfiguren: Fallon ist eine verängstigte junge Frau. Sie ist vor ihrer herrischen Mutter geflohen um sich ihr eigenes Leben aufzubauen. Ich konnte ihre Gedanken verstehen auch wenn ich nicht alles gutheiße. Brogan ist Maler, welcher aktuell in einer Schaffenskrise steckt. Mit ihm hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten. Manchmal hat er sich seinen Mitmenschen einfach so unmöglich verhalten, dass ich da schon längst die Reißleine gezogen hätte. Aber besonders seine Charakterentwicklung hat mir sehr gut gefallen. Die aufkeimende Liebe zwischen Fallon und Brogan mag vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt sein, weil sie doch beide ein großes Päckchen zu tragen haben, aber dass macht ihre Geschichte so besonders. Endfazit: Wer eine Liebesgeschichte mit durchaus ernsten Themen lesen möchte, dem kann das Buch wärmstes empfehlen. Das Setting mit dem Malen fand ich sehr erfrischend. Persönlich war mir die Geschichte allerdings etwas zu vorhersehbar. Ein überraschender Plot hätte der Geschichte noch etwas mehr Pep verliehen. Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne. Das Buch wurde mir im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür. An dieser Stelle möchte ich eine Triggerwarnung aussprechen. Es werden u. A. Themen wie Alkoholismus, Depression und psychische Gewalt angesprochen.
Cover: Das Cover erinnert mich an Marmor oder eine zähflüssige Substanz. In beiden Fällen wirkt es durch die Lilatöne ruhig & die goldenen Elemente verleihen ihm etwas Edles. Durch die vielen unterschiedlichen Schattierungen, erhält das Ganze eine gewisse Dynamik & doch harmoniert alles. Der Titel fließt darin ebenso gut ein. Er wirkt durch die zwei Schriftarten zweigeteilt, was hervorragend zu einer der Hauptfiguren passt. An diese ist auch die zweite Schriftart angelehnt, da diese handgeschrieben & wie ein Pinselstrich wirkt. Schreibstil: Sophie L. Gellar schreibt sowohl aus der weiblichen als auch aus der männlichen Ich-Perspektive & kombiniert diese mit dem Präsenz. Zusätzlich beschreibt sie die Situationen gerne mit allen Sinneseindrücken & ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Hier werden einerseits positive Empfindungen in all ihren schillernden Farben dargestellt. Aber auch die negativen Emotionen werden so treffend in Worte gefasst, dass sie spürbar werden. Für mich war es das erste Buch, was einen eher poetischen Schreibstil aufweist. Aus diesem Grund war es an manchen Stellen etwas komisch, aber sehr passend Meinung: Wer nach einem Wohlfühlbuch sucht, ist hier meiner Meinung nach falsch. Aber das wird von vornherein klargestellt & ist überhaupt nicht verwerflich. Die Geschichte von Brogan & Fallon fängt sowohl die Sonnen- als auch die Schattenseiten des Lebens ein. Es ist eine gefühlvolle Achterbahn, die einen fesselt & nicht so schnell loslässt. Brogan ist definitiv kein leichter Charakter. Er leidet unter Depressionen & ist alkoholabhängig. Aus diesen Gründen führt er ein recht extremes Leben & zieht sich immer mehr zurück. Seine düsteren Gefühle & Gedanken sind regelrecht spürbar... Manchmal kommt er ziemlich schroff rüber, aber meistens sind das Momente, in denen er sich verletzlich fühlt. Daher kann man ihm deswegen gar nicht lange böse sein & genau diese Seite, hat ihn für mich nahbar gemacht. Was nicht heißt, dass ich ihn in manchen Situationen am liebsten einmal durchgeschüttelt hätte xD Fallon kam mir besonders am Anfang im Gegensatz zu Brogan wie ein richtiger Sonnenschein vor. Sie scheint voller Lebensfreude & nimmt alles um sie herum überdeutlich & mit allen Sinnen wahr. Fallon hat in ihrer Vergangenheit viel Mut bewiesen & scheint nun das Leben in vollen Zügen genießen zu wollen. Natürlich schleichen sich hin & wieder negative Gedanken ein… Sie will nun ihre eigenen Ziele verfolgen & scheint sich von Brogans grummeliger Art nicht abschrecken zu lassen, obwohl der es ihr alles andere als leicht macht ;) Brogan & Fallon ergänzen sich sehr gut. Im ersten Moment wirken sie wie völlig gegensätzliche Charaktere, doch beide haben ihre Dämonen. Sie verstehen sich auch ohne Worte & unterstützen sich gegenseitig. Fallon bringt wieder Licht in Brogans Dunkelheit & er hilft ihr hingegen bei der Bewältigung ihrer Vergangenheit. Die Nebencharaktere unterstützen die beiden mit Rat & Tat & runden die Geschichte ab. Reece ist Fallon eine sehr gute Freundin, immer für sie da, weiß jedoch auch, wann sie sich besser zurückzieht ;) Brogans Schwester Zoey ist eine toughe Anwältin, weist allerdings auch eine familiäre & weiche Seite auf. Ich hätte gerne mehr Informationen über den Auslöser von Brogans Depressionen erfahren. Obwohl ich nicht weiß, ob es immer einen konkreten Auslöser für so etwas gibt. Vielleicht war es auch eher eine schleichende Bewegung? Was mir außerdem gefehlt hat, war eine Erklärung für das Verhalten der „schwarzen Witwe“. Anfangs dachte ich noch, dass sie ein Geheimnis hütet, welches ihr Auftreten wenigstens halbwegs rechtfertigen würde. Dass alles auf ihrem schwarzen Charakter fußt, war etwas ernüchternd. Fazit: Obwohl die Geschichte oft recht traurig & bedrückend war, schildert sie einen persönlichen Kampf ans Licht bzw. zurück ins Leben. Sie geht unter die Haut & zeigt, wie wichtig es ist für sich selbst einzustehen & seine Träume zu verfolgen.